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DE869318C - Elastisches Gewebe - Google Patents

Elastisches Gewebe

Info

Publication number
DE869318C
DE869318C DEM8143A DEM0008143A DE869318C DE 869318 C DE869318 C DE 869318C DE M8143 A DEM8143 A DE M8143A DE M0008143 A DEM0008143 A DE M0008143A DE 869318 C DE869318 C DE 869318C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
elastic
threads
inelastic
rubber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM8143A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C PAUL MUELLER FA
Original Assignee
C PAUL MUELLER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C PAUL MUELLER FA filed Critical C PAUL MUELLER FA
Priority to DEM8143A priority Critical patent/DE869318C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869318C publication Critical patent/DE869318C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D15/00Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
    • D03D15/50Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
    • D03D15/56Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

  • Elastisches Gewebe Die Erfindung betrifft einen elastischen Textilstoff, vorzugsweise ein Gewebe mit unelastischen Randstreifen, mit denen es so zu befestigen, vorzugsweise anzunähen ist, daß im Gebrauch seine Elastizität ausgenutzt wird.
  • Bei gummielastischen Geweben verlaufen die Gummifäden in der Regel in der Kettenrichtung. \lan kennt solche elastischen Gewebe auch mit unelastischen Teilen, die als Streifen im Gewebe oder an dessen Kanten liegen, z. B. Rüschenbänder. Bei diesen Geweben dienen die gerüschten unelastischen Randstreifen nur zur Verzierung; zum Annähen des Gewebes in solcher Weise, daß seine Elastizität im Gebrauch ausgenutzt «-erden kann, sind sie nicht zu verwenden. Man hat auch in Geweben mit in der Kettenrichtung verlaufenden Gurrimdfäden unelastische Stellen schon dadurch geschaffen, daß die Gummifäden in bestimmten Abständen auf dem Gewebe flott liegen und die flottierenden Teile der Gummifäden weggeschnitten werden. Dieses hat aber den Nachteil, daß die Gummikettenfäden durchschnitten sind und nur durch ihre Einbindung im Gewebe festgehalten werden, sich also, wenn solche Gewebe mittels der unelastischen Zwischenstreifen angenäht sind, in das Gewebe hineinziehen.
  • Die Gefahr des Hineinrutschens der elastischen Kettenfäden in das Gewebe ist in besonderem Maß an den Schnittstellen längs elastischer Gewebestücke vorhanden, die von einem in der Kettenrichtung, also längs elastischen _ Gewebe abgeschnitten sind." Werden aus einem solchen Gewebe elastische Einsatzstücke, z. B. in Hüfthalter oder Korseletts, gebildet, so sind an beiden..Schnittkanten der Einsatzstücke die Gummikettenfäden durchschnitten und werden beim Annähen dieser Einsatzstücke noch *zusätzlich von der Nähnadel zerstochen und beschädigt. - Es ist also nur die Einhindung der Gummikettenfäden, welche sie im Gewebe an ihrer Stelle zu halten vermag, aber diese Einbindung genügt erfahrungsgemäß nicht, bei stärkerer Beanspruchung der längs elastischen Gewebe das Hineinrutschen der Gummifäden an den Schnittstellen, also an den Annähestellen der gummielastischen Einsätze, zu verhindern. Die Folgen sind dann Ausbeulungen und sogar Löcher im Gewebe, da durch das Hineinrutschen der Gummifäden in das Gewebe auch das unelastische Grundgewebe locker wird, weil auch die an der Einbindung der Gummifäden' teilnehmenden unelastischen Kettenfäden durchschnitten sind und die Schußfäden ausriffeln.
  • Bei gummielastischen Geweben, bei denen die Gummifäden in der Schußrichtung verlaufen, treten clie gleichen Schwierigkeiten auf, da bei allen bisher bekannten Ausführungen dieser Gewebe die _Gummischußfäden bei jedem Schuß bis an die Außenkanten der Gewebe laufen und erst hier umkehren. Es läßt sich daher beim Annähen solcher schußelastischen Gewebe nicht vermeiden, daß die Gummifäden von. der Nähnadel getroffen und zerstochen weiden. Die Gummifäden sind dann nur noch wie beiden kettenelastischen Geweben durch ihre Einbindung im Gewebe festgehalten, die aber nach dem Obengesagten nicht genügt, das Hineinrutschen der Gummifäden in das- Gewebe zu verhindern.
  • Bei dem gummielastischen Gewebe der Erfindung sind die vorgenannten Mängel beseitigt; dieses Gewebe eignet sich daher besonders:zu elastischen Einsatzstücken, die mit ihren Randstreifen an andere Web- oder Wirkstoffteile, -Teile aus Leder od. dgl. angenäht werden, also besonders zur Herstellung von Hüfthaltern, Korseletts u. d.gl. Das Gewebe der Erfindung ist mit elastischen Schußfäden gearbeitet, und diese Schußfäden sind erfindungsgemäß in das Gewebe derart eingetragen, daß ihre Umkehrstellen innerhalb des Gewebes liegen,, die elastischen Schußfäden also nicht bis an die Außenkanten des Gewebes verlaufen, sondern sich an den Umkehrstellen der elastischen Schußfäden beginnende, unelastische Randstreifen bilden. Es können auf diese Weise einer oder mehrere elastische Schußfäden in das aus .unelastischen Fäden gebildete Grundgewebe eingetragen sein. Diese Schußfäden verlaufen als endlose Fäden. in dem Gewebe, sie können beim Annähen solcher Gewebe nicht beschädigt werden, da nur deren unelastische Randstreifen zum Annähen usw. benutzt werden und die Gummischußfäden nicht bis in diese hineinreichen. Selbst wenn in einem. solchen quer elastischen Gewebe ein Gummischußfaden kreißen söllte,_ kann keine Lochbildung wie bei den vorgenannten von längs elastischen Geweben ahgeschnittenen Einsatzstücken auftreten, da die nebenliegenden Schüsse von dem Reißen, eines Schusses in ihrer festen Lage im Gewebe so gut wie .nicht beeinflußt werden,, während bei den längs elastischen Einsatzstücken jeder Gummikettenfaden von den nebenliegenden Gummikettenfäden unabhängig ist und an den Lochstellen nicht nur einer, sondern alle Gummikettenfäden in das Gewebe hineinrutschen.
  • In der Zeichnung ist ein solches quer elastisches Gewebe mit unelastischen Randstreifen an seinen beiden Seiten in einer als Beispiel gegebenen Ausführungsform dargestellt.
  • Der unelastische Schußfaden i läuft durch die ganze Breite des Gewebes, also durch den elastischen und die anhängenden unelastischen Teile, in einem Zug durch. Der elastische Schußfaden 2 bindet nur in einem Teil. der Breite des Gewebes, er kehrt jeweils vor Erreichung der Außenkanten des Gewebes um und bewirkt so unelastische Außenstreifen des Gewebes, die von seinen. Umkehrstellen bis zu den Außenkanten des Gewebes reichen. Der oder die Gummischüsse wechseln mit einer beliebigen Anzahl unelastischer Schüsse. Die Außenstreifen sind gewöhnliche unelastische Gewebe und besitzen auch die Festigkeit-solcher, sie eignen sich daher in hervorragendem Maß zum Annähen des quer elastischen Gewebes, bei dem durch diese Annähestreifen alle durch das Annähen elastischer Gewebe hervorgerufenen. Nachteile beseitigt sind.
  • Statt eines elastischen Schußfadegs können in dem Gewebe, auch mehrere derartige Schußfäden verlaufen. Der Schußfaden, wird in das Gewebe in solchem Zustand eingetragen, wie es der gewünschte Zugdes fertigenGewebesverlangt. Die unelastischen Randstreifen können siic'h an, einer oder beiden Seiten des- Gewebes befinden. Sie selbst wie auch der elastische Teil des. Gewebes können beliebige Form haben-, z. B. können .der elastische Teil und der unelastische Teil konisch gewebt sein,, es kann auch nur der unelastische Teil oder auch nur der elastische Teil des Gewebes konisch oder auf Paßform .gewebt sein. Die konischen Teile können keilfÖrmdg mit geraden oder beliebig wellenförmigen Begrenzungslinien gewebt sein. Es können auch in dem Gewebe unelastische Längsstreifen mit gummielastischen Streifen abwechseln und so das Gewebe der Erfindung auch als Breitgewebe hergestellt werden, welches so zu zerschneiden. ist, daß mehrere schußelastische Gewebestreifen mit innerhalb dieser umkehrenden Gummdfadenschüssen und an die gummielastischen Teile anschließenden unelastischen Randstreifen entstehen. Die unelastisch gewebten Randstreifen können dabei auch breiter, als es nur das Annähen erfordert, gewebt sein und auf gewünschte Paßform usw. .geschnitten werden.
  • Die unelastischen Randstreifen des Gewebes können auch doppellagig gewebt sein, es wird dann das anzunähende Stoffstück zwischen die beiden Randstreifen verlegt und genäht, wodurch das angenähte Stoffstück, das in der Regel keine Selbstkanten hat, zugleich beiderseits eingefaßt ist.
  • Das Gewebe der Erfindung hat sowohl in seinem beliebig geformten elastischen Teil wie auch in den Außenkanten seiner beliebig geformten unelastischen Randstreifen feste Selbstkanten, ein Vorzug, der besonders bei der Bildung elastischer Einsatzstücke von großer Bedeutung ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß bei allen vorerwähnten und auch noch sonstwie möglichen Webarten des beschriebenen Gewebes mit elastischen Schußfäden die Musterung beliebig sein kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elastisches Gewebe mit elastischen Schußfäden, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe durch Umkehr des oder der elastischen Schußfäden innerhalb des Gewebes an den Umkehrstellen dieser Schußfäden beginnende, unelastische Rand- oder Befestigungsstreifen hat.
  2. 2. Elastisches Gewebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der elastischen Gewebe nach Anspruch i zu einem Breitgewebe vereinigt sind, das nach Fertigstellung zerschnitten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 27q.850, 275 83i, 579547.
DEM8143A 1951-01-09 1951-01-09 Elastisches Gewebe Expired DE869318C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM8143A DE869318C (de) 1951-01-09 1951-01-09 Elastisches Gewebe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM8143A DE869318C (de) 1951-01-09 1951-01-09 Elastisches Gewebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869318C true DE869318C (de) 1953-03-02

Family

ID=7294036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM8143A Expired DE869318C (de) 1951-01-09 1951-01-09 Elastisches Gewebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869318C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3376904A (en) * 1966-05-23 1968-04-09 United Elastic Corp Narrow fabric with lateral dimensional stability
FR2129924A1 (en) * 1971-03-22 1972-11-03 Roche Sa Samuel Elastic woven tape - for sliding clasp fasteners having high transverse elasticity

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE274850C (de) *
DE275831C (de) *
DE579547C (de) * 1930-07-09 1933-06-28 Wellesz & Schwitzer Verfahren zur Herstellung von in der Schussrichtung gummielastischen Geweben mit unelastischen Randstreifen

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