DE869257C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben von Furnierblaettern auf geraden Kanten von Holzwaenden, Faserplatten u. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben von Furnierblaettern auf geraden Kanten von Holzwaenden, Faserplatten u. dgl.Info
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- DE869257C DE869257C DEN3563A DEN0003563A DE869257C DE 869257 C DE869257 C DE 869257C DE N3563 A DEN3563 A DE N3563A DE N0003563 A DEN0003563 A DE N0003563A DE 869257 C DE869257 C DE 869257C
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D5/00—Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
- B27D5/003—Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood securing a veneer strip to a panel edge
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben von- Furnierblättern auf geraden Kanten von Holzwänden, Faserplatten u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufkleben von Furnierblättern auf geraden Kanten von Holzwänden, Faserplatten u. dgl., insbesondere von Möbelteilen mit geraden Kanten. Diese Arbeit wird bisher von Hand ausgeführt, was nicht nur sehr umständlich, zeitraubend und kostspielig ist, sondern es sind dazu auch Fachkräfte erforderlich, die schwer zu haben sind.
- Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung, die es ermöglichen, diese Arbeit im wesentlichen mechanisch auszuführen. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die I@olzwand mit der mit Klebstoff und dem Furnierband versehenen Kante gegen ein heizbares. mit zahlreichen Pufferfedern abgestütztes Bett bis zum Abbinden des Klebstoffes gepreßt wird, wobei es z@veclzmäfiig ist, daß der Anpreß- und Klebvorgang durch einmalige Umdrehung einer oder mehrerer Exzenter od. dgl. erfolgt. Durch diese Methode hat das Problem eine fortschrittliche Lösung gefunden, denn nunmehr kann der Arbeitsprozeß von ungeübten Kräften aus--eführt werden, wobei bei der nahezu vollkommenen -Mechanisierung des Vorganges hohe Leistungen erzielt werden, während das aufkleben selbst ohne Ausschuß sehr exakt erfolgt. Naturgemäß können auch gleichzeitig mehrere Kanten auf diese Weise mit Furnieren versehen werden.
- In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. q. eine besondere Ausführungsform.
- Auf dem Arbeitstisch i ist das Bett 2 gegen die Pufferfedern 3 verschiebbar gelagert. Das Bett 2 besteht aus zwei vertikalen Stahlplatten, zwischen welchen die Heizelemente zum Beheizen des Bettes vorgesehen sind. Das Bett 2 ist nicht nur gegen die Federn 3 verschiebbar, sondern es ist auch zwecks Bearbeitung verschieden großer Werkstücke verstellbar auf dem Arbeitstisch i angeordnet. Zu diesem Zweck sind Spindeln q. vorgesehen, die gegen Holzklötze 5 ;drücken, die- wieder an einer Doppel-T-Eisen-Schiene 6 anliegen, so daßi die Breite des Bettes für die verschieden breiten Werkstücke verstellbar ist. Sind die Werkstücke sehr breit, so können auch die zwischengeschalteten Klötze 5 herausgenommen werden, so daß ein großer Verstellraum zur Verfügung steht.
- Das Anpressen der Werkstücke 7 erfolgt erfindungsgemä.ß mittels folgender Vorrichtung: Von einem Motor werden .über ein Untersetzungsgetriebe zwei langsam umlaufende Exzenterscheiben 8 angetrieben; auf diesen Exzenterscheiben 8 rollen die beiden zwischen -den Hebelarmen 9 angebrachten Rollen io ab und drücken die Hebelarme 9 nach außen. Diese Hebelarme sind starr mit der. Leiste 17 verbunden, auf der weitere Hebelarme 9' befestigt sind. Alle diese Hebel sind als doppelarmige Schwenkhebel ausgebildet und sind um die am Arbeitstisch befestigten Drehbolzen 12 schwenkbar, während die wesentlich kleineren Hebelarme 13 dieser doppelarmigen Hebel an der auf dem Arbeitstisch verschiebbaren Druckleiste 1q. angreifen. Das Werkstück 7 wird auf die Tragarme 15 des Tisches zwischen der Druckleiste i¢ und dem Heilzbett 2 eingelegt.
- Das Arbeitsverfahren mit dieser Maschine ist denkbar einfach. Die betreffenden Kanten der Werkstücke? werden von ungeübtenArbeitskräften mit einem flüssigen Heißleim bestrichen oder auch mit Filmleim versehen. Die Verwendung von Lederleim ist nicht ratsam, weil dann die Jahresringe auf den Furnierbändern erscheinen. Weiterhin 'wird das Furnierband auf die Kante gelegt und nun das Werkstück in die Maschine eingelegt. Nunmehr pressen die Exzenter 8 in der beschriebenen Weise das Werkstück gegen das geheizte Bett 2. Infolge der großen Hebelübersetzung können große Drucke auf das Werkstück ausgeübt werden, die infolge der Anordnung der zahlreichen Hebel sehr .gleichmäßig auf die Druckschiene 1q. und damit auf das Werkstück wirken. Bei der hohen Temperatur im Bett erfolgt das Abbinden des Klebstoffes sehr rasch, so daß bei einmaligem langsamem Umlauf der Exzenter der Klebep)rozeß beendet wird. Sobald -die Exzenterscheiben die Hebel 9, 13 freigeben, zieht eine an den Hebelarmen 9 angebrachte Feder 16 die Hebelarme und damit die Druckleiste 1q. zurück, so daß das fertige Werkstück aus der Maschine genommen und ein neues, inzwischen vorbereitetes Werkstück eingesetzt werden kann. Auf diese Weise lassen sich große Leistungen erzielen, wobei das Tempo der Arbeit von -der Maschine bestimmt wird.
- Das Verfahren und die Maschine nach der Erfindung sind nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. So können selbstverständlich auch an Stelle der federnden Drucke beispielsweise pneumatische Drucke verwandt werden, und zwar sowohl für die Lagerung des Bettes wie auch für die Lagerung der Druckschiene 1q..
- Weiterhin ist es möglich, gleichzeitig mehrere Kanten eines Werkstückes zu furnieren. So ist in Fig. q. gezeigt, wie -beide Breitseiten einer Platte gleichzeitig in einem Arbeitsgang bearbeitet werden. Hier sind zwei Wärmebetten 2, 2' auf .dem Tisch i vorgesehen, zwischen die das Werkstück mit denbeiden zu furnierenden Kanten elastisch eingesetzt und gepreßt wird, wozu die Druckleiste 1q. zweckmäßig elastisch belagert ist.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufkleben von Furnierblättern auf geraden Kanten von Holzwänden, Faserplatten u. dgl., insbesondere Möbelteilen, dadurch gekennzeichnet, .daß das Werkstück mit der bzw. den mit Klebstoff und Furnierband versehenen Kanten gegen je ein geheiztes, elastisch gelagertes Bett (2) bis zum Abbinden des Klebstoffes gepreßt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreß- und Klebvorgang durch einmaliges Umdrehen einer oder mehrerer Exzenterscheüben od. dgl. erfolgt. '
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebstoff Heißleim oder Filmleim Verwendung findet.
- 4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Arbeitstisch (i) ein oder mehrere gegen zahlreiche Federn (3) verschiebbare Betten (2) angeordnet sind, gegen die die Werkstücke mit den mit Klebstoff und dem Furnierband versehenen Kanten angepreßt werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch ge-" kennzeichnet, daß das Bett (2) aus zwei vertikalen Stahlbandschienen besteht, zwischen denen elektrische Heizelemente angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (3) auf eine Schiene (6) abgestützt sind, die durch einstellbare Spindeln (q.) gehalten werden.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch ¢ und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schiene (6) und Spindeln (q.) herausnehmbare Klötze (5) od. dgl. angeordnet sind. B.
- Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen der Werkstücke (7) durch eine auf dem Tisch (i) verschiebbar gelagerte Druckschiene (i4) erfolgt, die mittels Hebelübertragung durch eine oder mehrere Exzenterscheiben (8) verschoben wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß -die Exzenterscheiben (8) auf zwischen zwei Hebelarmen (9) angeordnete Rollen (io) wirken und daß die Hebelarme (9) über eine Leiste (i7) mit anderen Hebelarmen (9') starr verbunden sind, deren kürzere Dreharme (i3) an der Druckleiste (1q.) angreifen und die um die am Tisch (i) befestigten Drehbolzen (i2) schwenkbar sind. io. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an Exzenterscheiben (8) anliegenden längeren Hebelarme (9) federbelastet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN3563A DE869257C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben von Furnierblaettern auf geraden Kanten von Holzwaenden, Faserplatten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEN3563A DE869257C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben von Furnierblaettern auf geraden Kanten von Holzwaenden, Faserplatten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE869257C true DE869257C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=7338095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEN3563A Expired DE869257C (de) | 1951-03-02 | 1951-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zum Aufkleben von Furnierblaettern auf geraden Kanten von Holzwaenden, Faserplatten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE869257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3385263A (en) * | 1965-08-13 | 1968-05-28 | Shandon Scient Company Ltd | Levelling apparatus |
-
1951
- 1951-03-02 DE DEN3563A patent/DE869257C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3385263A (en) * | 1965-08-13 | 1968-05-28 | Shandon Scient Company Ltd | Levelling apparatus |
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