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DE868910C - Verfahren zur Kontrolle der Zurichtung von Druckpressen - Google Patents

Verfahren zur Kontrolle der Zurichtung von Druckpressen

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Publication number
DE868910C
DE868910C DEP25239D DEP0025239D DE868910C DE 868910 C DE868910 C DE 868910C DE P25239 D DEP25239 D DE P25239D DE P0025239 D DEP0025239 D DE P0025239D DE 868910 C DE868910 C DE 868910C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon paper
printing
sheet
print
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP25239D
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Joseph Emile Letouzey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE868910C publication Critical patent/DE868910C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M9/00Processes wherein make-ready devices are used

Landscapes

  • Color Printing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Kontrolle der Zurichtung von Druckpressen Es sind bereits Verfahren zur Zurichtung von Druckpressen bzw. Druckformen bekannt, bei denen zwischen die Druckelemente und die den Druck ausübenden Organe ein dünnes Kohlepapierblatt eingebracht wird, das seine Farbschicht mehr oder weniger an den Stellen verliert, an .denen der Druck, ausgeübt wird. Dieses Kohlepapierblatt wird hiernach unmittelbar im durchscheinenden Licht geprüft oder als Negativ zur Herstellung eines fotografischen Probeabzugs- benutzt, mit dessen Hilfe die Ungleichmäßigkeiten in der Druckwirkung festgestellt werden.
  • Diese unmittelbare Prüfung des dem Druck unterworfenen Kohlepapiers im durchscheinenden Licht ist ungenau. Andererseits ist die Herstellung eines fotografischen Probeabzugs zu langwierig, weil eine genaue Einstellung der druckenden Fläche Versuchsabdrucke an mehreren Kohlepapierbogen erfordert. Es ist weiterhin auch ein Verfahren bekanntgeworden, zwischen die Druckelemente und die den Druck ausübenden Organe einen Zurichtebogen und einen mit einer starken Farbschicht versehenen Papierbogen einzubringen, dessen Farbe sich bei der Druckausübung auf den Zurichtebogen überträgt.
  • Bei .diesen bekannten Verfahren sind jedoch die mit einer Farbschicht versehenen Blätter und die Zurichtebogen nicht kalibriert. Außerdem hat die Farbschicht eine beträchtliche Dicke. Aus diesen Gründen sind die Druckbedingungen beim Probeabdruck nicht die gleichen wie diejenigen beim endgültigen Druckvorgang, so daß die aus dem Probeabdruck hergeleitete Einstellung nicht ausreichend ist. Die Erfindung schafft Abhilfe von diesen Mängeln. Sie bezieht sich auf ein Verfahren zur Kontrolle :der Zurichtung von Druckpressen,- bei dem zwischen die Druckelemente und die Druck ausübenden Organe ein dünnes Kohlepapierblatt eingebracht wird, dessen Farbschicht an den Stellen mehr oder weniger entfernt wird, an denen der Druck ausgeübt wird. Gemäß der Erfindung verwendet man bei diesem Verfahren eine genau kalibrierte Prüfschicht, die aus einem Kohlepapierblatt und einem Durchdruckblatt zur Aufnahme des Abdrucks des Kohlepapiers sowie gegebenenfalls einer Füllauflage besteht, wobei die gesamte Dicke der Prüfschicht der Dicke des später z. B. vom Druckzylinder oder von der sonstigen druckenden Metallfläche aufzunehmenden Überzugs gleich ist bzw. derart entspricht, daß das Durchdruckblatt einen Abdruck des Kohlepapiers unter genau den endgültigen Druckbedingungen erhält.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf andere, nachstehend beschriebene Kennzeichen und deren verschiedene Kombinationen.
  • Verfahren gemäß der Erfindung sind beispielsweise mittels schematischer Darstellungen und Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigt Abb. i eine Teilansicht eines Druckzylinders, der auf den Laufschienen eines Fundaments rollt; diese Abbildung gestattet die Erläuterung des Verfahrens gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Draufsicht entsprechend der Ansicht in Abb. i, Abb.3 eine Teilansicht eines Druckpressenzylinders während des wesentlichen Arbeitsganges nach dem Verfahren gemäß der Erfindung, Abb.4 eine Darstellung eines Teils ,des Kohlepapiers in Durchsicht von oben, Abb. 5 schematisch eine Darstellung der Unregelmäßigkeiten im Aufliegen des Zylinders auf den Schienen, Abb. 6 schematisch den Kohlepapienstreifen, wie er zur Überprüfung herausgenommen ist, Abb.7 schematisch eine Ansicht einer Druckpresse gemäß -der Erfindung in einer besonderen Stellung.
  • Die Bedienungsperson nimmt zunächst (Abb. i bis 4) eine sorgfältige Reinigung des Fundaments 1V1, des Zylinders Cy, der Randstreifen oder Kränze C, C' des Zylinders Cy -und der Laufschienen TV, auf welchen der Zylinder lagert, vor (Abb. i und 2).
  • Darauf ordnet sie auf dem Fundament H über dessen volle Fläche die Druckelemente E, E', E", E" an, deren Höhe genau der Grundtype, z. B. 2s,56 mm, entspricht. Diese Druckelemente können z. B. Vignetten in Formdicker, schwarzer Punkte darstellen, wobei das Gesamtverhältnis der bedruckten schwarzen Fläche zur nichtbedruckten weißen der von der Presse verlangten Maximaldruckleistung entsprechen muß.
  • Auf diese Druckelemente legt die Bedienungsperson hierauf ein zu diesem Zweck besonders- gefertigtes Kohlepapierblatt CA, wobei idie kohlefreie Seite auf die Druckelemente zu liegen kommt. Dann legt sie auf das@kalibrierte Kohlepapier ein gleicherweise kalibriertes Papierblatt P. Schließlich bringt sie auf das Papierblatt eine Füllauflage bzw. einen Überzug HA (Abb. 3). Die gesamte Prüfschicht, bestehend aus Kohlepapier, Papierblatt und Füllauflage, muß als Ganzes in b:ezug auf Dicke, Elastizität und Formbarkeit -den beim Zylinder für die Anordnung und den Überzug vorgesehenen Abmessungen-entsprechen. _ Wenn z. B. der Konstrukteur eine Überzugsschicht von i,5omm Dicke vorgesehen hat, so müssen kalibriertes Kohlepapier, kalibriertes Papierblatt und Füllschicht zusammen als Maß für .die Dicke, Elastizität und Formbarkeit auf der ganzen zum Ein!s.atz kommenden Fläche i,5o mm zuzüglich der für die Herstellung des Abzugs unerläßlichen Hundertstel haben.
  • Zum Beispiel ist (Abb.3) R, das die Gesamtsumme CA + P -f- HA darstellt, größer als der Abstand H zwischen der Zylinderfläche und der Oberfläche der Laufschienen, und zwar um eine Größe Q, welche den, Druck durch Zusammendrücken der Gesamtschicht CA -I- P -I- HA gewährleistet. Die Buchstaben D und D' bezeichnen Iden Gesamtabstand zwischen Druckzylinder und ,Fundament an verschiedenen Stellen, an .denen -er verschiedene Größe haben kann. Nach Beendigung dieser Vorbereitungen wird der Druck bei normaler Geschwindigkeit, d. h. unter normalen Betriebsbedingungen der Presse, vorgenommen.
  • Nach -dem Durchlaufen wird nach Entnahme der Füllschicht und des Abzugspapiers das Kohlepapierblatt vorsichtig aufgenommen; seine Prüfung im durchscheinenden Licht läßt die Wirkung des Drucks erkennen (Abb. 4). Überall, wo sich dieser Druck ausgewirkt hat, ist die Durchsichtigkeit um so größer, je stärker der Druck war. Die dunklen oder schwarzen Stellen kennzeichnen die Stellen schwachen oder solche fehlenden; Drucks.
  • Insbesondere zeigt Abb. 4 ein Stück eines Kohlepapierblatts in, Durchsicht; die durchsichtigen Stellen dieses Stücks entsprechen den Aufdruckstellen, an denen ein normaler Druck erzielt wurde.
  • Die halbdurchsichtigen Stellen entsprechen Drücken verschiedenen Grades.
  • Die undurchsichtigen Stellen schließlich entsprechen den Bereichen ohne Druck.
  • Auf diesen ersten Abzug, der mit Mineraldruck durchgeführt wurde, können soviel weitere Proben als notwendig folgen, wobei man z. B. den Druck bei genauer Messung der Veränderung der Dicke, Formbarkeit und Elastizität der Füllschicht fortschreitend anwachsen läßt. Hierdurch werden die Mängel der Presse bei den verschiedenen Druckstufen sichtbar gemacht.
  • Jedoch können die auf dem Kohleblatt festgestellten Mängel, die mit einer Genauigkeit von o,oo.5 mm bestimmt werden, wenn ihre Lage genau festliegt, auch vom Fundament bzw. vom Zylinder bzw. von beiden herrühren. Um zu bestimmen, welchem Teil sie zuzuschreiben sind, empfiehlt sich die Anwendung einer Präzisionslehre an der Fehlerstelle, zunächst am Fundament, dann am Zylinder. Wenn. die Lehre nichts ergibt, handelt es sich -um eine vorübergehende Druckverformung, einen nicht bleibenden Biegungsfehler. Die Ursache -des Fehlers muß dann durch mechanische Regulierung festgestellt werden: Druckabfall, Abgleiten der Rollenränder usw., Verdrehung bzw. Verziehung des Fundaments, Verziehung des Zylinders, verschiedenes freies Spiel usw.
  • Die Feststellung der Fehler im Druck gestattet somit eine sehr genaue Regulierung der Presse bis zum mehr oder weniger weitgehenden Verschwinden der beim Druck festgestellten: Fehler.
  • Besonders vorteilhaft anwendbar wird dieses Verfahren durch die Leichtigkeit, mit der es die DruckregPlierung der Pressen durchführen läßt, unter Berücksichtigung der Biegungen und Reaktionen, die durch den Druck hervorgerufen werden; es gestattet ferner dem Drucker, die Wirkungen dieser Durchbiegungen und Reaktionen als Funktion der Eigenschaft der Druckform, ihrer Anordnung auf dem Fundament, der Art des Überzugs usw. erkennbar zu machen oder besser aufzuzeichnen.
  • Das beispielsweise beschriebene Verfahren kann zahlreichen Abänderungen unterworfen werden. Insbesondere könnte man den Abzug nur auf einen Teil des Fundaments durchführen, um dabei festzustellen, wie sich die Presse bei Ausnutzung von nur 1/4, 1/z oder 3/a der Fläche verhält. Diese Angaben sind besonders wertvoll für den Betrieb der Presse.
  • Gleichzeitig mit den oben beschriebenen Maßnahmen ist es zweckdienlich, festzustellen, ob der Zylinder Cy über die Zylinderkränze C C auf den Laufschienen TT' im Augenblick des Drucks voll aufliegt.
  • Zu diesem Zweck schneidet man zwei Streifen Kohlepapier aus, die man sorgfältig auf die beiden Laufschienen TT' vor Ausführung des oben besprochenen Prüfverfahrens legt.
  • -Nach dem Durchlaufen unter Druck werden die beiden Kohlepapierstreifen sorgfältig gelöst, worauf dann die Druckwirkungen im Durchblick überprüft werden (Abb.6). Wenn das Kohlepapier gleichförmig durchscheinend geworden ist, bedeutet dies, daß die beiden Zylinderkränze vollkommen aufliegen und daß der Zylinder im Augenblick des Drucks nicht von den Schienen abgleitet.
  • Wenn jedoch die Zylinderkränze CC' (Abb. 5) nicht regelrecht auf den Laufschienen TT' aufliegen, erhält man Kohlepapierstreifen, die nur an den Stellen durchscheinend sind, wo die Zylinderkränze auf den Laufschienen aufliegen, die aber undurchsichtig an den Stellen bleiben, an denen die Zylinderkränze nicht aufliegen; ebenso erscheinen auf diesen Streifen die Berührungsfehler infolge von Löchern oder Fehlern, die durch unachtsamerweise auf den Schienen liegengebliebene Nägel, durch unregelmäßige Abnutzung, .fehlende Parallelität zwischen Zylinderkränzen (Zylinderbünden) und Laufschienen usw. entstanden sind.
  • Man kann übrigens durch diese Arbeitsweise und die fortlaufend abgestuften Abzugsproben den Ablösungspunkt des Zylinders bestimmen, d. h. das Druckmaximum, das man der Maschine zumuten kann; eine äußerst nützliche und allgemein unbekannte Feststellungsweise.
  • Das Verfahren gestattet demnach, den Preßdruck der Presse zu bestimmen, und zwar genau und zahlenmäßig.
  • Wenn der Zylinder auf den Laufschienen schlecht aufliegt oder von diesen abgleitet oder sich in Querrichtung verschiebt oder auf einer der beiden Seiten mehr als auf der anderen aufliegt, zeigt das Kohlepapierblattdies ,sehr genau und an der Stelle an, an der die Erscheinung auftritt.
  • Beispielsweise zeigt Abb.7 diese Ablösung des Zylinders; der ganze Stapel, Füllauflage HA, Abzugspapier P, Kohlepapierblatt CA mit Kohlefläche nach oben besitzt eine zu große Dicke R. Demzufolge wird der Zylinder Cy gehoben und rollt auf den Druckelementen E selbst. Die Preßdruckgrenze ist überschritten. Die Presse kann nicht mit einer so großen Oberfläche der druckfähigen Teile drucken, denn der Zylinder hat sich gelöst. Der Druck ist nicht mehr auf bestimmte Größe und Verteilung eingestellt, er entspricht dem Gewicht des Zylinders, der da aufliegt, wo sich ein Stützpunkt findet. Die abgestimmten Höhender Druckelemente und :die Abmes;sunge,n 4es Überzugs werden unwirksam oder entsprechen nicht mehr der theoretischen Berechnung.
  • Man erkennt in diesem Fall, daß man unbedingt die Dicke der zwischen Zylinder Cy und Druckelementen eingeführten Schicht verringern muß; erst dann kann man Abzüge entsprechend dem Verfahren nach der Erfindung wieder vornehmen.
  • Gemäß der Erfindung kann man auch das oben angewandte Verfahren zur Überwachung der mechanischen Eigenschaften des Bildes oder Auges der Schrift bzw. der oberen Berührungsfläche der Druckelemente benutzen.
  • Diese Druckelemente werden auf einer Prüfpresse von hoher Präzision:, die mit Hilfe des oben beschriebenen Verfahrens überprüft ist, angeordnet, und es wird, wie öben beschrieben, eine Kohlepapierblattprobe abgezogen.
  • Dieser Kohlepapierprobeabzug läßt die geringsten Fehler des Bildes oder Augeis bzw. der Schriftform der Lettern oder Bilder hervortreten; man kann dann also .diese Fehler leicht beheben, ehe sie sich später, besonders im Laufe des Druckvorganges, bemerkbar machen und dann kostspielige Betriebsunterbrechungen hervorrufen.
  • Es ist hervorzuheben, daß dieses Verfahren Resultate ergibt, die man bei Farbabzügen unmöglich erreichen kann, auch wenn sie so schwach wie irgendmöglich vorgenommen werden.
  • Schließlich läßt das Verfahren gemäß der Erfindung im durchscheinenden Licht die geringsten Fehler der druckenden Fläche der Druckelemente in Erscheinung treten, und zwar mit der gleichen Genauigkeit wie bei den Pressen für o,oo5 mm. Diese d.em bloßen Auge oft unfeststellbaren und durch Farbabzug nicht hervortretenden Mängel können auf diese Weise korrigiert werden, ehe sich die aus ihnen ergebenden Übelstände im Verlauf des Druck infolge der durch den Druck bei den Druckelementen hervorgerufenen Ermüdung auswirken. -Die Erfindung, die hier in ihrer Anwendung auf Druckpressen beschrieben ist, ist auch auf Pressen anwendbar, bei denen ein zu überwachender Druck bewirkt wird, der sich zwischen.-zwei Flächen auswirkt, deren Abstände im Augenblick der Druckausübung genauen Maßen entsprechen müssen. Man wendet in den verschiedenen vorkommenden Fällen nach Maßgabe des verwendeten Drucks mehr oder weniger dünne und abfärbende Kohlepapiere an: Wenn das dem Druck unterworfene Material. selbst die Funktion der Füllauflage übernimmt, wird es natürlich hinsichtlich Dicke, Elastizität und Form= barkeit genau bemessen, entsprechend der Kohlepapier-, Abzug- und Füllauflageschicht bei den Druckpressen, und das Kohlepapier wird entsprechend den Eigenschaften der Presse eingeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Kontrolle der Zurichtung von Druckpressen, bei (dem zwischen die Druckelemente und die Druck ausübenden Organe ein dünnes Kohlepapierblatt eingebracht wird, dessen Farbschicht mehr oder weniger an den Stellen entfernt wird, an denen der Druck ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine genau kalibrierte Prüfschicht verwendet wird, die aus einem Kohlepapierblatt, einem Durclidruckblatt zur Aufnahme des Abdrucks des Kohlepapiers sowie gegebenenfalls einer Füllauflage besteht, wobei die gesamte Dicke der Prüfschicht der Dicke des später z. B. vom Druckzylinder oder von der sonstigen druckenden Metallfläche'aufzunehmendenüberzugs derart entspricht, daß das Durchdruckblatt einen Abdruck des Kohlepapiers unter genau den endgültigen Druckbedingungen erhält.
  2. 2. Verfahren mach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß man die Prüfschicht zwischen die Druckelemente und die den Überzug tragende Metallfläche einbringt, wobei die Prüfschicht aus einem Blatt Kohlepapier, einem Papierblatt zur Aufnahme des Abzugs bziv. Abdrucks und einer Füllauflage besteht und eine Dicke besitzt, die gemessen am Abstand zwischen den Druckelementen und der den Überzug tragenden: Metallfläche größer ist als das Maß, bei welchem die Druckausübung auf die Prüfschicht durch deren Zusammen@drückung gewährleistet ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufeinanderfolgende Probeabzüge (Durchdrücke) bei unterschiedlichen Drücken hergestellt und bei jedem Probeabzug die Unregelmäßigkeiten auf den Durchdruckblättern festgestellt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem derAnsprüche z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Berichtigung der Unregelmäßigkeiten an den beiden Metallflächen (der die Druckelemente tragenden Metallfläche bzw. dem Fundament und der den Überzug tragenden Metallfläche) man auf dem Fundament Druckelemente anbringt, die eine konstante Höhe aufweisen müssen, zwischen diesen Elementen und der den Überzug tragenden Metallfläche einKohlepapierblatt und eine Unterlage zur Aufnahme des Durchdrucks dieses Kohlepapiers einführt, die Presse unter Druck setzt, hierauf -las Kohlepapier und seinen Durchdruck herausnimmt und überprüft.
  5. 5. Verfahren nach einem ider Ansprüche z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen die Laufschienen des Fundaments und die Zylinderkränze eine Prüfschicht, z. B. ein Kohlepapierblatt nebst Unterlage, zur Aufnahme des Durchdrucks einführt, die Presse unter Druck setzt, den Zylinder, auf dem Fundament abrollen läßt und hiernach die erzielten Durchdrücke herausnimmt und überprüft.
  6. 6. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 5 auf die Zurichtung einer Druckpresse, dadurch gekennzeichnet, daß man bei Überprüfung der erzielten Durchdrücke sofort den Betriebszustand bzw. den Zeitpunkt feststellt, in dem die Zylinderkränze sich von den Laufschienen des Fundaments ablösen, wobei dieser Zylinder dann über die Prüfschicht auf den Druckelementen aufliegt, was :den Probedurchdruck beeinträchtigt, worauf die Dicke der Prüfschicht durch Verminderung der Dicke der Füllauflage verringert und dann der Probedurchdruck wie vorher erneut hergestellt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 552, 674 592 4g7.
DEP25239D 1945-02-06 1948-12-17 Verfahren zur Kontrolle der Zurichtung von Druckpressen Expired DE868910C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE592497C (de) * 1929-09-10 Felix Hebler Dr Verfahren zur Vernichtung von Unkraut
DE552671C (de) * 1928-09-26 1932-06-15 Kurt Fleischhack Verfahren zur mechanischen Zurichtung von Druckformen

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