DE868644C

DE868644C - Elektrodenanordnung an Drahtnetz-Schweissmaschinen

Info

Publication number: DE868644C
Application number: DEJ4073A
Authority: DE
Inventors: Theodor Roessler
Original assignee: EMIL JAEGER K G
Current assignee: EMIL JAEGER K G
Priority date: 1951-04-21
Filing date: 1951-04-21
Publication date: 1953-02-26

Description

Die Erfindung 'bezieht sich auf die Herstellung von Drahtnetzen'durch elektrisches Schweißen, und zwar auf solche Drahtnetz-Schweißmaschinen, bei denen die Elektroden kammartig unterhalb des Netzes liegen und oberhalb des Netzes eine Brücke vorgesehen ist, die jeweils ein Paar Elektroden an den zu verschweißenden Kreuzungsstellen überbrückt.
Um bei dieser Anordnung einwandfreie Schwei-Zungen an allen Kreuzungsstellen zu erhalten, müß der Ansetzdruck einstellbar sein, um etwaige Differenzen in der Drahtstärke Tiber verschiedene Stellen des Netzes ausgleichen zu können. Das wird nach der Erfindung in folgender Weise erreicht. Die beweglich geführte Brücke wird unter einem Luftkissen mit regelbarem Luftdruck gelagert, das in einem luftgefüllten"Gummischlauch oder in einem durch eine Membran abgeschlossenen Raum gebildet wird. Die Brücke liegt dann an dem Gummischlauch oder an der Membran an und hat so ein nachgiebiges Widerlager, das unter einem bestimmten einstellbaren Druck steht. Dieses Luftkissen kann sich, die ganze Reihe der Brücken überdeckend, über die Breite der Maschine erstrecken. Das hat den Vorteil, daß der Ansetzdruck zentral geregelt werden und jede Elektrodenbrücke entsprechend dem vorhandenen Gegendruck sich richtig einstellen kann: Die Brücke kann hierbei sowohl quer zu den Kettendrähten wie auch bei gleichzeitigem Schweißen von zwei oder mehreren Querdrähten in Längsrichtungstehen. In der Führung, in welcher die Brücke in der Höhenrichtung beweglich liegt, kann gegebenenfalls dafür gesorgt werden, daß ein Herausfallen der Brücke verhindert wird. Der das Luftkissen bildende Raum wird an geeigneten Stellen mit Ventilen zum Einlassen und Auslassen der Luft sowie zum Einstellen des Luftdruckes ausgerüstet.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dargestellt. Die Elektroden i und 2 sind in entsprechenden Haltern kammartig: nebeneinander unterhalb des Drahtnetzes 3 angeordnet. Oberhalb des Netzes sind die Halteglieder q. eingebaut, in denen die Brücken 5 beweglich geführt sind. Gegen Herausfallen sind die Brücken hier durch einen Querbolzen 8 gesichert, der aber eine vertikale Bewegung der Brücken zuläßt. Über den Brücken 5 ist in dem Halteglied q: der Gummischlauch 6 eingelegt, der durch den Abschlußkörper 7 in seiner Lage gehalten wird. An geeigneter Stelle, z. B. an einem Ende des sich über die ganze Maschinenbreite erstreckenden Schlauches, sind entsprechende Organe zur Regulierung des Luftdruckes anzebracht.

Claims

PATE NTANSPRÜ CH E: i. Elektrodenanordnung anDrahtnetz-Schweißmaschinen, bei denen die Elektroden unterhalb des Drahtnetzes liegen und durch oberhalb des Netzes angeordnete Brücken jeweils paarweise überbrückt werden; dadurch gekennzeichnet, daß die in Haltern beweglich geführten Brücken unter einem Luftkissen mit regelbarem Luftdruck liegen.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen durch einen luftgefüllten Schlauch gebildet wird.
3. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen in einem durch eine Membran abgeschlossenen Raum gebildet wird, gegen welche die Brücken anliegen. q..
Elektrodenanordnung nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Luftkissen gemeinsam über sämtliche Brücken über die ganze Breite der Maschine erstreckt.
5. Elektrodenanärdnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken gegen Herausfallen aus ihren Führungen gesichert sind.