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DE868090C - Antrieb einer Welle ueber zwei Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Antrieb einer Welle ueber zwei Fluessigkeitsgetriebe

Info

Publication number
DE868090C
DE868090C DEB2998D DEB0002998D DE868090C DE 868090 C DE868090 C DE 868090C DE B2998 D DEB2998 D DE B2998D DE B0002998 D DEB0002998 D DE B0002998D DE 868090 C DE868090 C DE 868090C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gears
fluid
drive
pairs
output shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB2998D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dr-Ing Krudewig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Boehringer GmbH filed Critical Gebrueder Boehringer GmbH
Priority to DEB2998D priority Critical patent/DE868090C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868090C publication Critical patent/DE868090C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H39/00Rotary fluid gearing using pumps and motors of the volumetric type, i.e. passing a predetermined volume of fluid per revolution

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Antrieb einer Welle über zwei Flüssigkeitsgetriebe Bei Maschinen mit zwei getrennten Antrieben besteht oft die Aufgabe, zur Erhöhung der Leistung an einer der beiden angetriebenen Wellen die beiden Antriebe zeitweise gemeinsam auf diese Welle arbeiten zulassen. Solange die Antriebe mit bestimmten, immer gleichen Drehzahlen laufen, ist die Lösung dieser Aufgabe durch bekannte getriebliche Anordnungen, z. B. unter Verwendung von Schaltkupplungen, möglich. Diese bekannten Vorrichtungen versagen jedoch, wenn in den Antrieben stufenlos regelbare Getriebe benutzt werden, die einen veränderlichen Schlupf haben oder mit schwankender Drehzahl, z. B. durch Verbrennungsmotoren, angetrieben werden.
  • In diesem Fall kann nicht von vornherein damit gerechnet werden, daB die Drehzahlen der beiden Abtriebswellen der stufenlos regelbaren Getriebe in einer bestimmten Regelstellung unabhängig von der Belastung und sonstigen Einflüssen gleich sind oder in einem festen Verhältnis stehen. Es ist also notwendig, zwischen die stufenlos regelbaren Getriebe und die anzutreibende Welle ein Ausgleichsgetriebe einzuschalten, das mit Hilfe von Relativbewegungen die bestehenden Drehzahlunterschiede aufnimmt. Eine solche Anordnung erfordert jedoch einen beträchtlichen Raum- und Kostenaufwand, da das Ausgleichsgetriebe für die volle Leistung beider Antriebe ausgelegt sein muB.
  • Es ist nun schon bekannt, mehrere einzelne Flüssigkeitsmotoren auf eine gemeinsame Welle oder auf mehrere, in zwangsläufiger gegenseitiger Abhängigkeit drehbare Wellen, z.: B. die verschiedenen Achsen von Kraftfahrzeugen, treiben zu lassen und dabei ein mechanisches Ausgleichsgetriebe dadurch zu ersparen, daß die verschiedenen Motoren aus einem gemeinsamen Flüssigkeitskreislauf, insbesondere von einer allen gemeinsamen Flüssigkeitspumpe aus zu speisen. Die Flüssigkeit verteilt sieh dabei selbsttätig entsprechend den gegebenen Arbeitsbedingungen auf die verschiedenen Motoren.
  • Dieses bekannte Prinzip macht sich die Erfindung bei der geschilderten Aufgabe, aus Pumpe und Motor bestehende regelbare Flüssigkeitsgetriebe wahlweise entweder in paarweiser Zusammenstellung auf eine gemeinsame Abtriebswelle oder als Einzelgetriebe auf je eine gesonderte Abtriebswelle arbeiten zu lassen, zunutze. Die Erfindung besteht darin, daß die beim Einzelbetrieb innerhalb der einzelnen Getriebe geschlossenen Arbeitsläufe beim paarweisen Zusammenarbeiten der Getriebe miteinander in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise wird unter Vermeidung mechanischer Ausgleichsgetriebe; allein durch den Flüssigkeitsausgleich, ein Synchronlaufen - der beiden Motoren erreicht. Auf diese Weise wird nicht nur ein Drehzahl-, sondern gleichzeitig ein Druckausgleich herbeigeführt, so daß eine Überlastung eines einzelnen Getriebes unmöglich ist.
  • Fördern die beiden Pumpen der Getriebe gleiche Mengen f1 und f2 in der Zeiteinheit und sind die Motoren der beiden Getriebe auf verschiedene Schluckfähigkeit s1 und s2 pro Umdrehung eingestellt; so tritt bei zwangsläufigerVerbindung der Abtriebswellen, z. B. mittels gleich großer Zahnräder, die mit einem Rad der angetriebenen Welle im Eingriff stehen, aus dem Getriebe mit der kleineren Motorschluckfähigkeit so viel Druckflüssigkeit durch die Verbindungsleitung in das andere Getriebe über, daß sich an beiden Abtriebswellen ein und dieselbe mittlere Drehzahl einstellt. Dem Motor mit der kleineren Schluckfähigkeit fließt die Ölmenge n - s, und dem mit der größeren n - s2 zu. Sind die Förderniengen der beiden Pumpen z. B. infolge verschiedener Antriebsdrehzahlen nicht gleich, so wird die mittlere Drehzahl IEs ist ohne weiteres ersichtlich, daß selbst dann, wenn einer der Antriebsmotoren vollständig ausfällt, ein Ausgleich zustande kommt, derart, daß sich die Förderung der anderen Pumpe auf die Motoren beider Getriebe verteilt. Auch, der bei Belastung veränderliche Schlupf der Getriebe wird auf diese Weise ausgeglichen.
  • Werden die beiden Flüssigkeitsgetriebe, solange sie getrennt arbeiten, auch getrennt aufgestellt, so muß die Verbindung der Ölkreisläufe zeitweise unterbrochen werden. Damit besteht aber die Gefahr, daß bei der Wiederherstellung der Verbindung Verschmutzungen in die Getriebe gelangen, die zu deren- Versagen führen können. Die Erfindung sieht deshalb eine besondere Ausführungsform der Verbindung vor; die eine Verschmutzung der Getriebe mit Sicherheit vermeidet, dadurch, daß als Verbindungsstück ein innen glattes und somit leicht zu reinigendes Rohr benutzt wird, und die Anschlußöffnungen an den Getrieben beim Lösen der Verbindung selbsttätig durch federnde Kolben verschlossen werden.
  • Damit der durch die Erfindung erzielte Ausgleich im Dauerbetrieb möglich ist, müssen auch die Flüssigkeitsbehälter der beiden Getriebe durch eine Leitung verbunden werden, durch die die zusätzlich in das eine Getriebe geförderte Flüssigkeit in das andere zurückfließen kann.
  • Bei Getrieben mit geschlossenem Kreislauf werden ferner zweckmäßig auch die beiden Saugkanäle miteinander verbunden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Getriebeanordnung nach der Erfindung nach Linie Ä-B der Fig. 2, Fig. 2 eine Draufsicht in teilweisem Schnitt nach Linie, C-D der Fig. i.
  • Von den beiden stufenlos regelbaren Flüssigkeitsgetrieben i und 2 mit Pumpen- und Motorteil ist in Fig. i lediglich ein Schnitt durch die Flüssigkeitsleitungen und den Vorratsbehälter gezeichnet. Die beiden Getriebe arbeiten normalerweise getrennt, sind aber im vorliegenden Fall über die Zahnräder 22, 23 und 24 so miteinander verbunden, daß sie beide gemeinsam die Welle 25 antreiben. Die Ausbildung der Pumpen und Motoren der Getriebe ist für die Erfindung belanglos.
  • Die Getriebe sind so geschaltet, daß die beiden Kanäle 3 und g. Druckleitungen, und die beiden Kanäle 5 und 6 Saugleitungen sind. Von den Druck- und Saugleiturigen ausgehend, führen Bohrungen nach einer Außenwand der Getriebegehäuse, die durch die Ausgleichsleitungen 7 und 8 miteinander verbunden sind, wodurch der gewollte Ausgleich zwischen den Ölkreislaufen beider Getriebe erreicht wird. Eine ähnliche Ausgleichsleitung 9 ist zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern 26 und 27 der Getriebe angeordnet. Werden die beiden Getriebe voneinander getrennt, so schließen die unter der Wirkung ihrer Federn =2 und 13 vortretenden Kolben =o und =i die Anschlußbohrungen der Ausgleichsleitungen sowie die seitlichen Züflußbohrungen i¢ und 15 der eigentlichen Flüssigkeitsleitungen ab. Die Auswärtsbewegung der Kolben wird durch Sperrstangen 16 und 17 begrenzt.
  • Beim Zusammenbau der beiden Getriebe werden die Rohre 7, 8 und 9 auf die Zentrieransätze an den Kolben aufgesetzt und dann die beiden Getriebe zusammengeschoben, wobei selbsttätig die Kolben =o und zi zurückgedrückt werden, bis daß die Leitungen7, 8 und 9 mit ihren Schultern an der Außenwand der Gehäuse zur Anlage kommen. Die Länge der Rohrleitungen ist so bemessen, daß in diesem Augenblick die Verbindung zwischen den Flüssigkeitsleitungen und den Behältern hergestellt ist.
  • Damit auch nach dem Zusammenbau beider Getriebe eine der Abtriebswellen von der anzutreibenden Welle abgekuppelt und stillgesetzt werden kann, sind Drehschieber 18 und i9 vorgesehen, die über Zahnräder durch den Hebel 2o derart betätigt werden, daß sie entweder die Verbindung der Flüssigkeitskanäle nach den Leitungen 7 und 8 freigeben oder abschließen. Gleichzeitig muß an einem der Getriebe eine ausrückbare Kupplung 2i vorgesehen werden. Die Erfindung ist im Anspruch x gekennzeichnet. Die Ansprüche 2 und 3 bringen zweckmäßige Ausführungsformen, die nur in Verbindung mit dem Inhalt des Anspruchs i geschützt sein sollen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Pumpe und Motor bestehende regelbare Flüssigkeitsgetriebe, die wahlweise entweder in paarweiser Zusammenstellung auf eine gemeinsame Abtriebswelle oder als Einzelgetriebe auf je eine gesonderte Abtriebswelle arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Einzelbetrieb innerhalb der einzelnen Getriebe geschlossenen Ölkreisläufe beim paarweisen Zusammenarbeiten miteinander in Verbindung gebracht werden, um in an sich bekannter Weise einen Flüssigkeitsausgleich zum Synchronisieren beider Motoren zu erreichen.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Flüssigkeitsbehälter der beiden Getriebe miteinander verbunden sind.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Trennung der beiden Getriebe die Anschlußöffnungen der Verbindungsleitungen durch selbsttätige Abschlußorgane, z. B. federbelastete Kolben, selbsttätig abgeschlossen werden. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 156 124; USA.-Patentschriften Nr. 2 079 268, 2 023 524; deutsche Patentschriften @Nr. 454 9i9, 636 922, ' 295301-
DEB2998D 1941-09-21 1941-09-21 Antrieb einer Welle ueber zwei Fluessigkeitsgetriebe Expired DE868090C (de)

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DE868090C true DE868090C (de) 1953-02-23

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE295301C (de) *
DE454919C (de) * 1925-04-07 1928-01-19 Motorenfabrik Deutz Akt Ges Mehrstufiges Fluessigkeitsgetriebe mit Drehschiebersteuerung
US2023524A (en) * 1926-07-09 1935-12-10 Herman C Heaton Transmission system
DE636922C (de) * 1934-11-11 1936-10-17 Gerhard Schimkat Ausgleichgesperre fuer Kraftfahrzeuge
US2079268A (en) * 1935-04-20 1937-05-04 Oilgear Co Hydraulic transmission
AT156124B (de) * 1936-12-15 1939-05-10 Hans Hauer Hydraulisches Getriebe.

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