DE868074C - Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen - Google Patents
Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei WaagenInfo
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- DE868074C DE868074C DEH6632A DEH0006632A DE868074C DE 868074 C DE868074 C DE 868074C DE H6632 A DEH6632 A DE H6632A DE H0006632 A DEH0006632 A DE H0006632A DE 868074 C DE868074 C DE 868074C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
- G01G1/18—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
- G01G1/26—Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
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Description
Wenn es sich bei einer Laufgewichtsverschiebeeinrichtung
beispielsweise darum handelt, das Grobgewicht, das Feingewicht und das Taragewicht
getrennt voneinander einstellen zu können, so kann dies dadurch erreicht werden, daß auf dem Waagebalken
drei Laufgewichte angeordnet sind, die durch Stahlbänder oder sonstige kraftschlüssige Verbindungen
mit den drei getrennten Einstellwerken verbunden sind.
Eine derartige Waage ist gemäß der Erfindung wesentlich vereinfacht und damit verbessert worden.
Der wesentliche Vorteil liegt dabei darin, daß an Stelle der drei Laufgewichte nur ein einziges Laufgewicht
verwendet wird.
Das Neue und Erfinderische besteht darin, daß das Stahlband über eine in der Höhenrichtung verstellbare
Auflage oder Rolle zur Aufwickelscheibe geführt ist, derart, daß die Höhenverstellung eine
Verschiebung des Laufgewichts bewirkt. Dem höhenverstellbaren Träger der Rolle sind eine oder
mehrere Bewegungsmittel zugeordnet. Dabei dient ein Bewegungsmittel des höhenverstellbaren Trägers
als Taragewichtseinstellung. Ein weiteres Bewegungsmittel des höhenverstellbaren Trägers dient
als Feingewichtseinstellung.
Hinsichtlich einzelner Erfindungsmerkmale der erwähnten Bewegungsmittel wird auf die Ansprüche
verwiesen.
Hier sei nur noch erwähnt, daß die von dem höhenverstellbaren Träger getragene Rolle gleichzeitig
zur Aufwicklung des vom Waagebalken kommenden Stahlbandes verwendet werden kann und
daß in diesem Fall die Grobgewichtseinstelkmg durch diese Bandauf wickelscheibe des höhenverstellbaren
Trägers erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausfüihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt die hier interessierenden Teile einer
Waage von der Seite gesehen, teilweise in einem senkrechten Mittelschnitt gezeichnet;
Abb. 2 stellt einen Teil der Abb. i, nämlich die
ίο Feingewichtseinstellung, für sich in um 900 gegenüber
der Abb. 1 verdrehter Stellung dar.
Der Waagebalken 1 ist in bekannter Weise in der Schneidenlagerung 2 des Waagengestells gelagert.
Der Waagebalken 1 trägt die bekannte Umlenkrolle4
für das Stahlband 5, das einerseits mit dem Laufgewicht 3 und andererseits mit der Aufwickelscheibe
6 fest verbunden ist. Infolge entsprechender Anordnung der Umlenkrolle 4 verläuft das Stahlband
5* durch die Mitte der Schneidenlagerung. Wenn hier und nachstehend von einem Stahlband
die Rede ist, so soll die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Stahlbandes beschränkt sein, vielmehr
kann an die Stelle des Stahlbandes 5 auch jede andere geeignete kraftschlüssige Verbindung treten.
Die mit Rasten 7 versehene Aufwickelscheibe 6 ist mittels einer Achse 8 im Waagengestell drehbar gelagert. Die von Hand drehbare Achse 8, auf der eine
Anzeigescheibe 9 befestigt ist, stellt im gezeichneten Beispiel die Grobgewichtseinstellung dar. Der At)-stand
der Rasten ,7 voneinander entspricht der kleinsten Gewichtseinheit der Grobgewichtseinstellung.
Durch eine in die Rasten 7 eingreifende Sperrklinke 10, die im Waagengestell drehbar gelagert ist, kann
die Aufwickelscheibe 6 in jeder Lage festgehalten werden. Das Laufgewicht 3 Steht in der aus dem
Hauptpatent bekannten Weise dauernd unter dem Einfluß einer durch die Feder 11 beeinflußten Aufwickeltrommel
12, die am Ende des Waagebalkens 1 drehbar gelagert ist und deren Zugband 13 amLauf-,40
gewicht 3 angreift. Die Aufwickeltrommel 12 sucht also das Laufgewicht stets in seine am weitesten von
der Schneidenlagerung 2 entfernte Lage zu ziehen. Im gezeichneten Beispiel läuft das Stahlband 5
über eine höhenverstellbare Auflage, "die Vorzugs-: weise durch eine Rolle 14 gebildet ist. Die Achse 15
der Rolle 14 ist in-einem höhenverstellbaren Träger
gelagert, der im gezeichneten Beispiel zweiteilig ausgebildet ist. In einer Bohrung 16 des Waagengestells
und in einer mit dieser Bohrung übereinstimmenden unteren Führung 17 ist eine Hülse 18
verschiebbar gelagert, in welcher ein Bolzen 19 seinerseits verschiebbar angeordnet ist. Die Rollenachse
15 ist in dem Bolzen 19 gelagert, der oben mit einem kleinen Schraubenbolzen 20 fest verbunden
ist. Eine auf dem Schraubenbolzen 20 .angeordnete, als Handrad ausgebildete Mutter 21 stützt sich auf
der Hülse 18 ab.
Wird das Handrad 21 gedreht, dann erfolgrunter
Vermittlung des Schraulbenlbolzens 20 und des die Unilenkrolle 14 tragenden Trägers 19 eine Höhenverstellung
dieser Umlenkrolle 14, was unabhängig von der Grobgewichtseinstellung eine Verschiebung
des Laufgewichts 3 auf dem Waagebalken 1 zur Folge hat. Im gezeichneten Beispiel dient das Handrad
21 zur Einstellung des Taragewichts mittels· des einzigen Laufgewichts 3.
Wenn neben den beiden beschriebenen Verschiebepder Einstellmitteln 6 und 21 keine weitere Einstellmöglkhkeit
vorhanden sein soll, dann kann die obenerwähnte Hülse 18 in Fortfall kommen, d. h.
der höhenverstellbare Träger der Umlenkrolle 14 besteht dann nur aus dem Bolzen 19 und den damit
verbundenen Teilen 20, 21.
Die beim beschriebenen Ausführungsbeispiel noch vorhandene Feingewichtseinstellung besteht aus der
im Waagengestell drehbar gelagerten und von Hand drehbaren Achse 22, welche eine Ablesescheibe 23
und eine Kurvenscheibe 24 trägt. Die über 360° dauernd und stetig ansteigende Fläche der Kurvenscheibe
24 wird von einem Hebel 25 berutirt, auf
dessen im Waagengestell drehbar gelagerter Achse
26 eine kleine Auf wickelscheibe 27 für ein Stahlband 28 befestigt ist. Das einerseits, mit der Scheibe
27 fest verbundene Band 28 ist mit seinem anderen Ende mit der Hülse 18 fest verbunden. Die Steigung
der Kurvenscheibe 24 ist so gewählt, daß eine Umdrehung dieser Scheibe dem Abstand der Rasten 7
der Grobgewichtseinstellung 6 entspricht.
Durch Drehung der Achse 22 wird der Hebel 25 und damit die Scheibe 27 in der einen oder anderen
Richtung etwas gedreht, was über das Stahlband 28 eine Höhenverstellung der Hülse 18 und damit der
Uinlenkrolle 14 zur Folge hat. Diese Höhenverstellung
der Umlenkrolle 14 hat wiederum eine Verschiebung des Laufgewichts 3 zur Folge, die vollkommen
unabhängig von den beiden anderen Einstellmögliehkeiten ist. Es ist klar, daß die Umwandlung
der Drehung der Feingewichtseinstellachse 22 in die Aufundabbewegung des höhenverstellbaren
Trägers 18 auch durch andere Mittel erfolgen kann, beispielsweise durch Ausbildung der
Hülse 18 zu einer Zahnstange, in welche ein-auf der ITebelachse 26 befestigtes Ritzel eingreift.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Anzahl der voneinander unabhängig arbeitenden Einstellmittel
für das gleiche Laufgewicht noch zu erhöhen, in einem solchen Fall wäre der im gezeichneten Beispiel
zweiteilig ausgebildete höhenverstellbare Träger 18, 19 drei- und mehrteilig auszubilden.
Es sei noch erwähnt, daß die höhenverstellbare Umlenkrolle 14 für das Stahlband 5 gleichzeitig die
Aufwickelscheibe für das Ende des Stahlbandes 5 darstellen könnte, in welchem Fall die besondere
Atifwickelscheibe 6 in Fortfall käme. Die in diesem
Fall' mit der Scheibe 14 fest verbundene Achseis
würde die Anzeigescheibe 9 tragen und das Mittel zur Grobgewichtseinstellung darstellen. Die Halteklinke 10 wäre in diesem Fall der mit Rasten versehenen
Scheibe 14 zuzuordnen.
Claims (9)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebuug bei Waagen, bei denen die Laufgewichtsverschie-bung durch -ein aufwickelbares, am Laufgewicht angreifendes, durch die Schneidenmitte der Waagebalkenlagerung geführtes Stahlband erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlband (5) über eine in der Höhenrichtung verstellbare Auflage oder Rolle (14) zur Aufwickelscheibe (6) geführt ist, derart, daß die Höhenverstellung eine Verschiebung des Laufgewichts (3) bewirkt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem höhenverstellbaren Träger (18, 19) der Rolle (14) eine oder mehrere Bewegungsmittel (21, 22) zugeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsmittel(21) des höhenverstellbaren Trägers (19) als Taragewichtseinstellung dient.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Träger(19) durch Drehung einer auf einem Gewindebolzen (20) des Trägers (19) sitzenden Mutter (21), die als Handrad ausgebildet werden kann, zwecks Feststellung des Taragewichts einstellbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsmittel (22) des höhenverstellbaren Trägers (18) als Feingewichtseinstellung dient.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feingewichtseinstellachse (22) eine Kurvenscheibe (24) trägt, an der ein um die Aufwickelachse (26) eines am Träger (18) angreifenden Bandes (28) drehbarer Hebel (25) anliegt.
- 7. Vorrichtung' nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umdrehung der Feingewichtseinstellachse (22) einem Rastenabstand der Grobgewichtseinstellscheibe (6) entspricht.
- 8. Vorrichtung nach vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch die Änderung, daß die der Grobgewichtseinstellung dienende Aufwickelscheibe (6) im oder am höhenverstellbaren Träger (18, 19) gelagert ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (14) des höhenverstellbaren Trägers gleichzeitig Aufwickelscheibe für das Stahlband (5) und damit Grobgewichtseinstellung ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen(5712 2.53
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH6632A DE868074C (de) | 1950-11-11 | 1950-11-11 | Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH6632A DE868074C (de) | 1950-11-11 | 1950-11-11 | Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868074C true DE868074C (de) | 1953-02-23 |
Family
ID=7144741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH6632A Expired DE868074C (de) | 1950-11-11 | 1950-11-11 | Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868074C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972983C (de) * | 1953-07-28 | 1959-11-12 | Hartner Fa G | Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen |
DE1091769B (de) * | 1958-12-13 | 1960-10-27 | Sartorius Werke Ag Und Vormals | Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Praezisionswaagen |
-
1950
- 1950-11-11 DE DEH6632A patent/DE868074C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972983C (de) * | 1953-07-28 | 1959-11-12 | Hartner Fa G | Vorrichtung zur Laufgewichtsverschiebung bei Waagen |
DE1091769B (de) * | 1958-12-13 | 1960-10-27 | Sartorius Werke Ag Und Vormals | Laufgewichtsanordnung an Waagen, insbesondere Praezisionswaagen |
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