DE867537C

DE867537C - Aus Draht gebogene Papierklammer mit kreuzweise uebereinander-liegenden, klemmenden Schenkeln

Info

Publication number: DE867537C
Application number: DEH8783A
Authority: DE
Inventors: Emil Herbst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-06-10
Filing date: 1951-06-10
Publication date: 1953-02-19

Description

Der -Gegenstand der Erfindung verbessert eine aus Draht gebogene Papierklammer mit kreuzweise übereinanderliegenden, klemmenden Schenkeln. Die Erfindung besteht hierbei darin, daß die beiden sich kreuzenden,Schenkel einerseits eine Schlaufe bilden, andererseits je in einer Windung, Umbiegung oder 'Spirale enden und beide Windungen, Umbiegungen oder -Spiralen. in einer Ebene aneinanderliegen.
Es' sind bereits Papierklammern aus Draht bekanntgeworden. So wurde vorgeschlagen, Drahtklammern mit zwei übereinanderliegenden kreisrunden Windungen oder Spiralwindungen zu versehen. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß das Aufstecken der Klammern Schwierigkeiten macht, die Klammer nur eine einzige Klemmung in der Windung ausübt, schnell sperrig wird und dann erst wieder zurechtgebogen werden muß.
Es sind, um diesen Nachteil zu beseitigen, auch schon :Klammern mit sich kreuzenden Schenkeln bekanntgeworden. So hat man vorgeschlagen, die sich kreuzenden Schenkel an der Kreuzungsstelle abzuflachen, einen Schenkel zur besseren Klemmwirkung mit einer Kröpfung zu versehen, und die Enden des Drahtes zur Schonung des Papiers in runde Köpfe auslaufen zu lassen. Diese Einrichtung .ermöglicht zwar ein leichteres Aufstecken auf die zu heftenden Papiere, erzeugt aber auch nur eine einzige Klemmung und ist durch die Anbringung der Köpfe schwieriger herstellbar.
Alle Nachteile der obenerwähnten bekanntgewordenen Papierklammern beseitigt die erfindungsgemäß us.g@bil@lel Papierklammer. Sie ist leicht aus jedem Draht herstellbar; sie besteht nur aus Windungen; sie enthält keine scharfkantigen Umbiegungen, die immer zum Bruch neigen; es sind keine Abflachungen und Stauchungen erforderlich; sie ist leicht aufzusetzen, ohne das Papier zu verletzen und sie hat den zusätzlichen Vorteil der doppelten Klemmwirkung, da sie das Papier zwischen den Windungen und dann, wie bereits bekannt, an der Kreuzungsstelle der Schenkel einklemmt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die beiden Schenkel der Papierklammer bilden nach oben hin eine Schlaufe r, kreuzen sich bei 2 und gehen nach unten in die nebeneinanderliegenden Windungen 3 über.
Die Klammer wird an der Schlaufe r angefaßt und im rechten Winkel zum Papier aufgesetzt, so daß das Papier zwischen den Windungen 3 liegt. Bei weiterem Aufschieben der Klammer schwenkt die Klammer von selbst um go° links oder rechts herum in die Ebene des Papiers ein und hält das Papier an zwei Stellen zwischen den Windungen 3 und an der Kreuzung 2 fest.
Es .ändert den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht, wenn die Windungen 3 nicht spiralig, sondern als winklige Umbiegungen, also etwa als Rechteck oder Quadrat ausgebildet sind. Wichtig ist nur, daß sie unmittelbar nebeneinander in einer Ebene liegen und sich nahezu oder direkt berühren.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus Draht gebogene Papierklammer mit kreuzweise übereinanderliegenden, klemmenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich J,i##uzenäen Schenkel einerseits eine Schlaufe bilden, andererseits je in einer Windung, Umbiegung oder Spirale enden und beide Windungen, Umbiegungen oder Spiralen in --einer Ebene aneinanderliegen.