DE867036C

DE867036C - Absperrorgan

Info

Publication number: DE867036C
Application number: DES22429A
Authority: DE
Inventors: Alois Dipl-Ing Siebeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-20
Filing date: 1951-03-20
Publication date: 1953-02-16

Description

,Inder Armaturenindustrie ist man bestrebt, die Abmessungen zu verkleiinern, um einerseits Material zu sparen und anderseits besonders für den Bergbau Armaturen mit geringem Raumbedarf zu schaffen.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfin-Jung soll diesem Bestreben durch eine; Verkleinerung des Deckels von Absperrorganen Rechnung getragen werden. Diese Verkleinerung kann: dadurch erzielt werden, daß die Üblichen Flanschdeckel durch Schraubdeckel ersetzt werden. Dia Anwendung von Schraubdeckeln ist aber nicht ohne weiteres möglich, weil bei Parallel-; P attm- oder Keilschiebern die Sperrteile, im Gegenslatz z. B. zu Niederschraubventilen, nicht verdrehbar sind, also an der Drehung- beim Einschrauben des Deckels nicht teilnehmen können. Beim Einschrauben des Deckels würde daher das. Sperrteil:, Jessen Gewindespindel durch den Deckel geführt ist, verstellt werden, wodurch einte genaue Einstellung unmöglich würde.
Gemäß der Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch vermieden und das Einschrauben des Deckels ermöglicht, daß daas Gewinde des Schraubdeckels und das Spindelamewinde gleiche Ganghöhe haben,. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Sperrteil eingesetzt werden und dann der Deckel aufgeschraubt werden, kann, ohne daß sich dabei die Lage das Sperrteils ändert.
Die Abbildung zeigt als, Au!s@führungsbcispiel einen Keil.sperrer mit Teleskopspindel. Beim Zusammensetzen wird zuerst der Sperrkeil r, der mit -der Gewindespindel :2 fest verbunden ist, .eingesetzt. Die Gewindebüchse 3., die außen ein Rechts, und innen ein Linksgewinde bat, wird über die Gewindespindel geschraubt und dann der Deckel q: aufgeschraubt. Da das Gewinde 5 der Gewiuidebüchse und das. Gewinde 6, im. das der Deckel eingeschraubtwird, gleiche Ganghöhe und gleiche Gangrichtung haben,, tritt dabei keine Verschlebung des Sperrkeils ein. Besonders vorteilhaft ist es:, die- Anordnung so zu treffen, daß di:e Gewindebüchse 3 vor dem Zusammenbau in den- Deckel cingeischraubt und beide zusammen, ohne gegeneinander verdreht zu werden, auf die Gewindespindel bzw. in alias Gehäuse eingeschraubt werden,. In diesem Fall hat erfindungsgemäß. das Gewinde der Spindel 2 die gleiche Ganghöhe wie das, Gewinde 6. Auch die Gängrichtumg beider Gewinde muß gleich sein, d. h. es muß, wenn das Gewinde der Spindel ein Linksgewinde ist, auch der Deckel mit Linksgewinde versehen stein. Um das. Einsatzgin und Abnehmen des Deckels mit der Gewindespindel zu erleichtern, wird zweckmäßig ein Schraubenschlüssel verwandt, der Spindel und Deckel gleichzeitig faßt. Als solcher Schrauben.-sthlüssel kann., wie dargestellt, das umgekehrte Handrad 9 dienen, das, für diesem. Fall so, ausgebildet ist, daß in seine Nabe gleichzeitig der Vierkant 7 der Gewindebfchse und der -etwa sechskantige Kopf 8 .des Deckes eingreifen, so daß Gewindebüchse und Deckel gleichzeitig und ahne gegeneinander verdreht zu werden auf-bzw. abgeschraubt werden können.
Da der Durchmesser des Deckelgewindes wesentlich größer ist als der Durchmesser der Spindel, ergibt sich zwangsläufig bei gleicher Ganghöhe für den Deckel ein flaches selbstsperrendes, für die Spindel ein steiles Gewinde; das erwünscht ist, uni ein rasches Öffnen und; Schließen des Absperrorgans zu .erreichen,. ' Der Schraubdeckel kann nach denn Einsetzen durch an sich bekannte Mittel geben. ein =gewolltes Herausschrauben im Betrieb gesichert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Absperrorgan, insbesondere Parallel-, (Platten- oder Keilschieber, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde des Schraubdeckels und das Spindelgewinde gleiche Ganghöhe haben;: 2,. Absperrorgan nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gewinde gleiche Gangrichtung haben. 3.. Absperrorgan nach Anspruch r oder 2 finit Teleskopspindel, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde der Gewindebächse und das Gewinde des Schraubdeckels gleiche Ganghöhe und gleiche Gangrvchtung haben. q,. Absperrorgan nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß, zum Einsetzens bzw. Abnehmen des Schraubdeckels, und der Gewinde-Büchse ein Schraubenschlüssel dient, der so ausgebildet ist, daß Spindel und Deckel gleichzeitig gefaßt werden. 5. Absperrorgan nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, däß die Nabe des zur Bedienung des. Absperrorgans dienenden Handrades so ausgebildet ist, daß dass umgekehrte Handrad als Schraubenschlüssel zum Einsetzen bzw. Abnehmen des Schraubdeckels und. der Gewindebüchse dient.