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DE866084C - Packung oder Behaelter fuer Pasten oder aehnliche teigige Erzeugnisse - Google Patents

Packung oder Behaelter fuer Pasten oder aehnliche teigige Erzeugnisse

Info

Publication number
DE866084C
DE866084C DEH8240A DEH0008240A DE866084C DE 866084 C DE866084 C DE 866084C DE H8240 A DEH8240 A DE H8240A DE H0008240 A DEH0008240 A DE H0008240A DE 866084 C DE866084 C DE 866084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bag
plate
housing
pack
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH8240A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles William Hobson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE866084C publication Critical patent/DE866084C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/0068Jars
    • A45D40/0075Jars with dispensing means

Landscapes

  • Packages (AREA)

Description

  • Packung oder Behälter für Pasten oder ähnliche teigige Erzeugnisse Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung oder einen Behälter fürPasten oder ähnliche teigige Erzeugnisse, z. B. Schönheits- oder Toilettecremes oder pharmazeutische Cremes.
  • Die Packung oder der Behälter nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem festen Außengehäuse mit einem herausnehmbaren und zusammendrückbar en inneren Aufnahmebehälter für die Substanz. Der innere Aufnahmebehälter ist aus einem zusammendrückbaren Beutel hergestellt, der an einem Ende offen und hier mit einer starren Scheibe, Platte oder einem anderen Verschluß verbunden ist, der dieses Ende des Beutels verschließt und mit einer Durchbrechung zum Füllen des Beutels versehen ist, während das äußere Gehäuse an einem Ende zum Einsetzen und Herausnehmen des Beutels od. dgl. offen und hier mit einem lösbaren Verschlußglied derart versehen ist, daß durch dieses der Beutel in seiner Lage im Gehäuse gesichert ist, welches am anderen Ende eine Scheibe, Platte oder anderes Betätigungsglied aufnimmt, das achsparallel im Gehäuse verschieblich gelagert und durch eine Öffnung im anderen Ende des Gehäuses betätigbar ist, so daß dieses Betätigungsglied eindrückbar ist, um den Beutel zum Auspressen einer bestimmten Inhaltsmenge zusammenzudrücken, die durch eine Öffnung des Beutels entweicht.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der innere Aufnahmebehälter aus einem zusammendrückbaren Beutel hergestellt ist, der mit einem starren Verschlußglied verbunden ist und einen Teil bildet, der aus dem äußeren Gehäuse herausnehmbar ist. Das Gehäuse kann so wiederholt verwendet .werden, während der innere Aufnahmebehälter aus dem Gehäuse herausgenommen werden kann, sobald sein Inhalt herausgedrückt ist, worauf er durch einen -gleichen, jedoch gefüllten Aufnahmebehälter ersetzt wird. Der innere Aufnahmebehälter kann dadurch für sich als Nachfüllpackung getrennt vom äußeren Gehäuse verkauft werden. Dieser Nachfüllbehälter kann mit einer Schutzhülle aus Papier; Pappe oder einem anderen Material versehen werden, um den Beutel gegen zufälliges Verdrücken oder gegen Zerstörung vor Benutzung zu schützen. Diese Hülle ist nur vorübergehend vorhanden und kann entfernt werden, sobald der Nachfüllbehälter in das äußere Gehäuse eingesetzt wird. Es ist auch möglich, den Nachfüll-Behälter in einem Karton unterzubringen und so zu verkaufen.
  • Die Durchbrechung in dem Verschlußglied des zusammendrückbären Aufnahmebehälters ist so groß zu machen, daß das Füllen des Aufnahmebehälters mit der gewünschten Substanz erleichtert wird. Die große Füllöffnung wird durch einen Stopfen verschlossen, der gemäß einer Ausbildung der Erfindung als Versandverschluß des Nachfüll-Behälters dient und entfernt werden kann, wenn der Nachfüllbehälter in das äußere Gehäuse eingesetzt wird. Bei dieser Anordnung kann das 'Gehäuse mit einer herausnehmbaren Scheibe, Platte od. dgl., nachstehend als Verteilerplatte bezeichnet, versehen werden, die derart über dem Verschluß des Aufnahmebehälters angeordnet wird, daß ein Teil dieser Verteilerplatte die Füllöffnung im Verschluß des Beutels abdeckt, und dieser Teil ist mit einer verhältnismäßig kleinen Verteileröffnung geeigneten Querschnitts, z. B. in Form eines Schlitzes, versehen, durch die die Substanz aus dem Aufnahmebehälter zur Verwendung auf die Außenseite der Verteilerplatte gedrückt werden kann, sobald der Beutel des Aufnahmebehälters zusammengedrückt wird. Die Verteilerplatte ist lösbar, z. B. durch Verschraubung, mit dem Gehäuse verbunden und so ausgebildet, daß sie das erwähnte Verschlußglied und damit den inneren Aufnahmebehälter im Gehäuse sichert. Es können Mittel vorgesehen werden, durch die Substanzverluste durch Austreten aus der Füllöffnung des Verschlußgliedes zur Verteileröffnung der Verteilerplatte verhindert werden.
  • Bei einer anderen Ausbildung kann der Verschluß mit der Verteilerplatte vereinigt werden, so daß der Verschluß beide Funktionen übernimmt. Bei dieser Ausbildung wird .der Verschluß mit der durch einen .Stopfen `verschlossenen Füllöffnung versehen, jedoch bleibt dieser Stopfen Teil des Verschlusses und wird nicht weggeworfen, wenn der Aufnahmebehälter zur Benutzung in das äußere Gehäuse eingesetzt wird. Dieser Stopfen ist mit einer Verteileröffnung versehen. Andererseits kann das Verschlußglied nur mit der Verteileröffnung versehen werden. Jedoch wird dann der Beutel auch am anderen Ende offen ausgebildet und hier mit einem Betätigungsglied verbunden, welches dieses Ende des Beutels verschließt, so daß dieses Betätigungsglied einen Teil des inneren Aufnahmebehälters bildet und mit einer Füllöffnung versehen ist, deren Verschlußstopfen in seiner Lage bleibt, sobald der Behälter in Benutzung genommen wird.
  • Das Gehäuse ist mit einem lösbaren Deckel od. dgl. versehen, so daß die Verteileröffnung und der Teil, in dem sich diese öffnung befindet, abdeckbar sind, sobald die Anordnung nicht benutzt wird. Für das Betätigungsglied (Druckplatte) können Führungsmittel für die Bewegung im Gehäuse vorgesehen werden. Die Druckplatte wird gedrückt, um dadurch den Beutel des inneren Aufnahmebehälters zusammenzudrücken. Die Führungen müssen derart sein, daß sie eine nennenswerte Drehung oder ein Kippen der Druckplatte verhindern, was sonst zu einem Verklemmen der Platte führen würde.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch das äußere Gehäuse mit äbgehobenem Deckel, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des inneren Aufnahmebehälters als Nachfüllbehälter, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Gesamtanordnung, Fig. q. eine teilweise perspektivische Ansicht des oberenGehäuseendes und den Verschluß des inneren Behälters, F ig. 5 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt des äußeren Gehäuses mit dem in ihm befindlichen Betätigungsglied, Fig. 6 einen Teilschnitt durch das Betätigungsglied, welches als Druckplatte ausgebildet ist; Fig. 7 einen oberen, teilweise senkrechten Schnitt durch eine zweite Ausführungsform, Fig. S einen gleichen Schnitt -durch eine dritte Ausführungsform, Fig. 9 und io Seitenansichten mit teilweisem Schnitt durch einen Nachfüllbehälter, der in einer Verkaufspackung untergebracht ist.
  • Nach Fig. i und 6 und insbesondere nach Fig. 3 besteht der - Behälter- im wesentlichen aus einem starren, steifen Außengehäuse 1o in Form eines zylindrischen Gefäßes, das oben offen ist und z. B. aus Glas, Metall, Pappe oder Ton hergestellt ist. Der Boden, des Gehäuses ro ist mit einem nach innen gerichteten ,Ringflansch 11 und einer Durch-Brechung 12 versehen, durch die eine bewegliche Scheibe 13 betätigt werden kann, die einen beweglichen Boden des Gehäuses bildet und in der untersten Stellung auf dem Flansch i i ruht, wie Fig. i und 3 zeigen. Die Scheibe oder Platte 13 ist axial gleitend im Gehäuse 1o gelagert und wird durch Umfangsvorsprünge 1q. (Fig. 5) geführt, die in entsprechende achsparallele Nuten oder Rinnen 15 (Fig. q. und 5) der inneren Zylinderwandung des Gehäuses eingreifen, um dadurch eine Verdrehung der Scheibe 13 im Gehäuse und ebenfalls ein nennenswertes Kippen dieser Scheibe, was zu einem Verklemmen führen könnte, "zu vermeiden. Um die Kippgefahr noch weiter zu vermindern, kann die Scheibe 13 mit einem verdickten Rand 16, wie Fig. 6 zeigt, versehen werden, so daß sie mit ausreichender Länge gegen die Wandung des Gehäuses geführt wird.
  • Das Gehäuse io dient zur Aufnahme des inneren zusammendrückbaren Aufnahmebehälters 37, der aus einem Beutel 17 besteht, welcher am offenen Ende mit einer Verschlußplatte 18 verbunden ist. Der Beutel 17 besteht aus einem dünnen, geschmeidigen Material, z. B. aus Celluloseacetat, oder einer anderen plastisch verformbaren Folie, Metallfolie oder vereinigt aus plastischer und metallischer Folie, die zusammengepreßt oder miteinander verbunden sind, oder aus Papier, z. B. Wachs- oder Fettpapier. Der Beutel kann auch aus Gummi oder einer anderen thermoplastischen Masse hergestellt sein. Das offene Ende oder die Mündung des Beutels ist mit einem Wulstrand ig versehen, der in eine Ringnut 2o im Umfang der Scheibe 18 eingreift. Der Wulstrand ig kann mit der Scheibe 18 in beliebiger Weise verbunden werden. Wenn z. B. der Beutel aus einem elastischen Material besteht, kann der Wulstrand ig über die Unterkante der Scheibe 18 gestreift werden, so daß er elastisch in die Nut 2o eingreift und somit den Beutel festhält. Der Wulstrand des Beutels kann aber durch Verkitten oder durch andere Befestigung mit der Scheibe 18 verbunden werden. Die Scheibe 18 hat einen Umfangsflansch 2i, durch den sie und damit der ganze innere Aufnahmebehälter 37 im Gehäuse io gehalten werden. Die Scheibe 18 weist eine Durchbrechung 22 auf, die so groß ist, daß ein bequemes Füllen des Beutels 17 mit der gewünschten Substanz ermöglicht wird. Bei dieser Ausführung wird die Füllöffnung 22 durch einen mit Innengewinde versehenen Hals 23 umgrenzt, der sich bis über die Oberfläche der Scheibe 18 nach oben erstreckt. In diesem Hals ist ein Schraubstopfen 24 (Fig. 2) als Verpackungsverschluß nach Füllung des Beutels 17 mit der gewünschten Substanz eingeschraubt. Nach dem Füllen wird der Beutel mit einer Schutzhülle versehen, um ihn gegen zufälligen Druck oder gegen zufällige Beschädigung zu schützen, bevor er in das Gehäuse io eingesetzt wird. Eine solche Hülle ist als Beispiel in Fig. 2 gezeigt, die aus einer Schutzscheibe 25, z. B. aus Pappe, für den Bodenteil des Beutels und einem Schutzband 26, z. B. aus Papier, besteht, welches den Beutel umgibt. Der innere Aufnahmebehälter 37 bildet eine vom Gehäuse io selbständige getrennte Einheit und kann so als Nachfüllbehälter verkauft werden.
  • Wenn der Nachfüllbehälter nach Fig. 2 benutzt werden soll, werden der Stopfen 2q. und die Papierumhüllung 26 entfernt und weggeworfen und die Nachfüllpackung in das Gehäuse io eingesetzt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so daß sich der Flansch 2i der Scheibe 18 auf einer inneren Ringschulter 27 abstützt, mit der die zylindrische Wandung des Gehäuses in Nähe des Oberendes versehen ist. Wenn es gewünscht wird, kann die Scheibe 18 und damit der ganze Aufnahmebehälter 37 gegen Drehen gesichert in das Gehäuse eingesetzt werden. Zu diesem Zweck wird die Sitzfläche der Schulter 27 mit einer Anzahl Einschnitte 28 (Fig. q. und 5), z. B. vier in gleichem Abstand voneinander liegenden Einschnitten, versehen, in die sich Teile 29 (Fig. q.) des Flansches 21 der Scheibe einlegen. Grundsätzlich sind solche Mittel für die Erfindung nicht wesentlich und können fehlen.
  • Sobald der Aufnahmebehälter 37 in der vorerwähnten Weise in das Gehäuse io eingesetzt ist, wird die Scheibe 18 durch den Flansch 3o einer Scheibe 31 gegen die Schulter 27 gedrückt. Die Scheibe 31 dient als Verteilerscheibe und wird mit einem Gewinde in ein oberes Innengewinde der zylindrischen Wandung des Gehäuses eingeschraubt, um das obere Ende dieses Gehäuses abzuschließen. Die Scheibe 31 ist auf der Unterseite mit einer Ringnut 32 (Fig. i) versehen, in die sich die Oberkante des Halses 23 der Scheibe i8 (Fig. 3) einlegt, wodurch eine Abdichtung zwischen der Scheibe 30 und dem Hals 23 gebildet wird. Dadurch wird verhindert, daß herausgedrückte Paste in den Ringraum 33 gelangt, der den Hals zwischen den Scheiben 18 und 31 umgibt. Notfalls können Dichtungsringe, die nicht gezeigt sind, in die Ringnut 23 eingelegt werden. In dem Teil der Scheibe 31, der von der Nut 32 umgrenzt ist, wird eine verhältnismäßig kleine Verteileröffnung 34., z. B. in Form eines Schlitzes, vorgesehen, durch die die Masse aus dem Aufnahmebehälter auf die Oberfläche der Scheibe 32 gedrückt wird, sobald die Druckscheibe 13 im Gehäuse io nach oben gegen den Beutel 17 gedrückt wird. Die Oberfläche der Verteilerscheibe 31 kann etwas ausgehöhlt bzw. ausgekehlt sein, wie gezeigt ist.
  • Das Gehäuse io ist mit einem lösbaren Schraubdeckel 35 (Fig. i und 3) versehen, der die Verteilerscheibe 31 und ebenfalls die Verteileröffnung 34 abdeckt, sobald der Behälter nicht in Benutzung ist. Der Beutel 17 ist bündig mit der inneren Zylinderwandung in das Gehäuse io eingepaßt, so daß das Gehäuse 1o eine Stützfläche für den Beutel bildet. Hierdurch wird verhindert, daß sich der Beutel in -Querrichtung ausdehnen kann, was zu einem Zerreißen führen könnte, sobald auf seinen Inhalt durch die Scheibe 13 ein Druck ausgeübt wird. Der Boden der Druckscheibe 13 kann mit einer Auskehlung 36 versehen werden, die der Daumenform des Benutzers angepaßt ist.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann die Schutzscheibe 25 für den Boden des Beutels 17 zusammen mit dem ganzen Aufnahmebehälter 37 in das Gehäuse eingesetzt werden, während das Schutzband 26 entfernt wird. Die Scheibe 25 kann z. B. mit dem Beutel verklebt sein. Es sind natürlich auch andere Möglichkeiten vorhanden; so kann die Schutzscheibe 25 nicht mit dem Beutel, sondern mit dem Band 26 verbunden sein, so daß sowohl diese Schutzscheibe als auch das Band weggeworfen werden, sobald der Aufnahmebehälter in das Gehäuse eingesetzt wird. Es kann aber auch eine Schutzhülle verwendet werden, die einen ausreichenden Schutz gegen zufälligen Druck gewährleistet. Diese Schutzhülle kann mit dem Aufnahmebehälter verbunden bleiben, ohne daß sie die Zusammendrückbarkeit des Beutels ernstlich gefährdet, sobald der Behälter sich im Gehäuse io in Benutzung befindet. Es ist klar, daß; sobald der Beutel entleert ist, der ganze Aufnahmebehälter 37, bestehend aus der Scheibe 18 und dem Beutel 17, aus dem Gehäuse io herausgenommen und weggeworfen werden kann, so daß eine neue Nachfüllpackung entsprechend der in Fig. 2 gezeigten eingesetzt und in der beschriebenen Weise befestigt werden kann.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 7 können die Scheiben 18 und 31 der oben beschriebenen Anordnung durch eine einzige Scheibe 18a ersetzt werden, die beide Aufgaben erfüllt. In diesem Beispiel wird der Beutel 17 des Aufnahmebehälters mit einer Verschlußscheibe 18a in derselben Weise verbunden, wie schon beschrieben wurde; und die Scheibe 18a ist ebenfalls mit einer großen Füllöffnung 22a versehen, die durch einen Schraubstopfen 24a verschlossen ist. In diesem Fall fehlt jedoch der Hals 23 entsprechend Fig. 2, und, der Stopfen 24a bildet einen bleibenden Teil der Gesamtanordnung und ist mit einer kleinen Verteileröffnung 34 versehen'. Zum Füllen des Beutels wird der ,Stopfen 24a entfernt und hinterher eingeschraubt, wobei die Verteileröffnung 34, wenn sie die Form eines Schlitzes aufweist, eine Möglichkeit zum Einschrauben des Stopfens bildet. Um eine Verdampfung von Substanz zu verhindern, bevor der Aufnahmebehälter durch den Verbraucher in Benutzung genommen wird, kann die Verteileröffnung im Stopfen 24a durch einen nicht gezeigten lösbaren Verschluß abgedichtet werden, z. B. durch ein Siegel, einen Stöpsel aus Gummi oder einem anderen 'Material. Die Verschlußscheibe i 8a kann in ähnlicher Weise wie die Scheibe 31 der vorerwähnten Ausführung in das Oberende des Gehäuses io eingeschraubt werden, um dadurch den Aufnahmebehälter im Gehäuse in seiner Lage zu sichern. Die Oberfläche der Scheibe 18a wird ähnlich wie die Scheibe 31 ausgehöhlt. Der Aufnahmebehälter kann als Nachfüllpackung mit einer Schutzhülle entsprechend Fig. 2 verkauft werden.
  • Nach dem Beispiel Fig. 8 ist der Beutel auch am unteren Ende offen und hier mit der Betätigungsscheibe bzw. Druckplatte verbunden und von dieser abgeschlossen, die damit einen Teil des Aufnahmebehälters bildet. Wie Fig. 8 zeigt, werden beide offene Enden mit einer Wulsikante 19b versehen. Der Beutel wird am Oberende mit einer Verschlußscheibe i8b; die der Scheibe i8a in Fig. 7 entspricht, in gleicher Weise wie bei den vorbeschriebenen Ausführungen verbunden, und außerdem wird der Beutel am Unterende mit einer Scheibe 13b verbunden, die mit einer Umfangsnut 40 zur Aufnahme der unteren Wulsikante des Beutels versehen ist. Die Scheibe 13b verschließt also das Bodenende des Beutels und bildet gleichzeitig die bewegliche Druckplatte des Behälters. Im Gegensatz zu der Ausbildung nach Fig. 7 ist die Scheibe 18b nur mit der kleinen Verteileröffnung 34 und die Scheibe 13b mit der großen Füllöffnung 22b versehen, die durch einen Schraubstopfen 24b verschlossen wird, der, ähnlich wie in Fig. 7, nicht nur für die Nachfüllpackung, sondern ständig einen Teil des gesamten Aufnahmebehälters bildet. Der Stopfen 24b wird zurFüllung des Beutels von der Bodenseite aus entfernt und danach wieder eingesetzt. Die Verteileröffnung 34 der Scheibe i8b kann vorübergehend mit einem entfernbaren, nicht gezeigten Verschluß versehen werden, z. B. mit einer Versiegelung oder einem Stopfen aus Gummi oder anderem Material, durch den ein Entweichen von Masse durch die Öffnung 34 verhindert wird, sobald der Beutel gefüllt ist. Dieser Versandverschluß wird, um eine Verdampfung von Substanz zu verhindern, erst entfernt, wenn die Nachfüllpackung in Benutzung genommen wird. ,Die Scheibe i8b kann ähnlich wie die Scheibe i8a in Fig. 7 in das obere Ende des Gehäuses io eingeschraubt werden, um damit die Lage des Aufnahmebehälters im Gehäuse zu gewährleisten. Die Oberfläche der Scheibe 18b ist ähnlich wie die Scheiben 18a und 31 der vorerwähnten Ausführungen ausgehöhlt. Der Aufnahmebehälter kann als Nachfüllpackung mit einer Schutzhülle entsprechend Fig. 2 verkauft werden, jedoch ist in diesem Fall die untere Schutzscheibe für den Beutel nicht erforderlich, da der Boden des Beutels durch die starre Scheibe 13b gebildet ist.
  • Die Nachfülleinheit kann ohne Schutzhülle oder Schutzband, wie oben beschrieben, verkauft werden, und man kann sie dafür in einem Schutzkarton aus geeignetem Material, z. B. Pappe, auf den Markt bringen. Dieser Karton ist mit einer inneren Schulter, einem Rand oder einer anderen Stütze versehen, auf der sich der Umfangsflansch der oberen Verschlußscheibe 18, 18a oder 18b des Aufnahmebehälters abstützt, so daß der Aufnahmebehälter sich im wesentlichen hängend im Karton befindet. Fig.9 zeigt eine Ausführungsform eines solchen Kartons 41 mit einer nach innen vorspringenden Schulter 42. in dem Beispiel Fig. io wird der Stützrand oder die Schulter durch ein Futter oder eine Manschette 43 gebildet, die in den Karton 41 eingesetzt ist. Die Fig. 9 und io zeigen zur Unterbringung der Aufnahmebehälter 37 nach Fig. i bis 6 nur Ausführungsbeispiele, denn es ist klar, daß auch -ähnliche Kartons auch für andere Konstruktionen des Aufnahmebehälters entsprechend den Fig. 7 und 8 verwendet werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, da zahlreiche Abänderungsmöglichkeiten innerhalb des Erfindungsgedankens möglich sind. Wenn in den vorstehenden Beispielen die verschiedenen Elemente Kreis- oder Zylinderform .aufweisen, so können die Behälter gemäß der Erfindung und ebenso die einzelnen Teile auch andere Formen haben. So kann z. B. das Außengehäuse quadratische, rechteckige, ovale oder beliebig andere, nicht kreisförmige Ouerschnittsformen haben, wobei die weiteren Elemente entsprechende Formen aufweisen. Bei solchen Konstruktionen bilden die verschiedenen beschriebenen Scheiben plattenförmige Teile mit nicht kreisförmigen Formen, und dementsprechend werden sie nicht durch Verschrauben, sondern durch Schnepper oder andere Verschluß- oder Befestigungsvorrichtungen miteinander verbunden. Jedoch ist es in diesen Fällen zweckmäßig und vorteilhaft, daß die Füllöffnungen und ihre Verschlußstopfen Kreisform mit Gewindeverschluß behalten.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Packung oder Behälter für Pasten oder ähnliche teigige Erzeugnisse, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem starren, festen Gehäuse (io) und einem herausnehmbaren inneren, zusammendrückbaren, mindestens an einem Ende offenen und hier mit einer starren Scheibe, Platte (i8, i3b) od. dgl. verschlossenen Beutel (i7) als Aufnahmebehälter (37) für die Paste od. dgl. besteht und die Platte eine Durchbrechung (22) zum Füllen des Beutels aufweist, während das äußere Gehäuse (io) an einem Ende zum Einführen und Herausnehmen des inneren Aufnahmebehälters offen und an diesem Ende derart mit einem lösbaren Verschlußglied (31, i 8a, i 8b) versehen ist, daß der innere Aufnahmebehälter (37) durch das V erschlußglied in seiner Lage im Gehäuse gesichert ist, und daß das Gehäuse an dem anderen Ende eine Scheibe, Platte oder ein anderes Betätigungsglied (i3) aufnimmt, welches im Gehäuse längs verschiebbar und über eine Durchbrechung dieses Gehäuseendes betätigbar ist, um den Beutel (i7) zum Herauspressen einer aus einer im Verschlußglied vorgesehenen Öffnung (34) austretenden Menge des Inhalts zusammendrücken.
  2. 2. Packung oder Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Beutel (i7) abschließende Scheibe, Platte od. dgl. zugleich als Verschlußglied (i8a, 18b) für den Behälter ausgebildet ist und einen Verschluß, z. B. eine Schraubkappe (24a), für die Füllöffnung (22a) aufweist, in dem eine Öffnung (34) für das Heraustreten des Inhalts bei Betätigung der Druckplatte (i3) vorgesehen ist.
  3. 3. Packung oder Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (i7) auch am anderen Ende offen und dort mit einer weiteren starren Platte (,8b), Scheibe od. dgl. verschlossen ist, welche als Verschlußglied für den äußeren Behälter (io) ausgebildet ist, so daß die mit der Füllöffnung (22b) versehene Platte (13b) als Betätigungsglied verwendbar ist.
  4. 4. Packung oder Behälter nae Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (3 i) als Verteilerplatte ausgebildet ist und die Füllöffnung (22) der Verschlußplatte (i8) bis auf eine in Verlängerung derselben in der Verteilerplatte angeordnete Ausgabeöffnung (34) kleineren Querschnitts abdeckt.
  5. 5. Packung oder Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3i) des äußeren Gehäuses (io) mit die AÖffnung (22) der Platte (i8) od. dgl. des Beutels (i7) umgebenden Abdichtungsmitteln, z. B. einer Dichtungsnut (32), versehen ist, so daß bei Druck auf den Inhalt des Beutels kein Verlust durch Austritt in den äußeren Behälter eintritt.
  6. 6. Packung oder Behälter nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3i) des äußeren Gehäuses (io) auf der vom Beutel abgekehrten Seite etwas ausgekehlt ist, wodurch bei Druck auf den Inhalt des Beutels dieser ausgekehlte Teil eine erhebliche Menge des Inhalts verwendungsbereit aufnehmen kann.
  7. 7. Packung oder Behälter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Gehäuse (io) mit Führungsmitteln versehen ist, durch die eine Drehung der Druckplatte (i3) bei Ausübung von Druck auf den Inhalt des Beutels vermieden wird. B.
  8. Packung oder Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus achsparallelen Nuten (i5) in der Innenfläche des äußeren Gehäuses bestehen, in die Rippen (i4) od. dgl. der Druckplatte (i3) eingreifen. g.
  9. Packung oder Behälter nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel (i7) eineWulstkante (ig) am offenen Ende aufweist, die über eine Schulter od. dgl. des Beutelverschlusses (i8) faßt. io.
  10. Packung oder Behälter nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (i8) des Beutels mit einem Schraubstöpsel (24) versehen ist. ii.
  11. Packung oder Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das obere Ende des Beutels (i7) abschließende Platte (i 8b) eine Öffnung (34) zum Durchpressen des Beutelinhalts aufweist.
  12. 12,. Packung oder Behälter nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Aufnahmebehälter mit einem äußeren Schutzgehäuse (25,26), z. B. aus Pappe od. dgl., versehen ist, wodurch der Beutel als verkaufbare, gegen zufällige Beschädigungen geschützte Nachfüllpackung ausgebildet ist.
  13. 13. Packung oder Behälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schutzkarton (4i, 4ia) als Nachfüllpackung den inneren Beutel (i7) vollständig umschließt und mit einer inneren Kante (42) oder einem Flansch (45) versehen ist, auf der bzw. auf dem sich der Verschluß (i8) für den Beutel (i7) abstützt, und daß der Karton mit einem Deckel oder Abschluß versehen ist.
DEH8240A 1950-04-19 1951-04-20 Packung oder Behaelter fuer Pasten oder aehnliche teigige Erzeugnisse Expired DE866084C (de)

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