DE865765C - Vorrichtung und elektrische Entladungsroehre mit gebuendeltem Elektronenstrom und wenigstens einem Ablenksystem - Google Patents
Vorrichtung und elektrische Entladungsroehre mit gebuendeltem Elektronenstrom und wenigstens einem AblenksystemInfo
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- DE865765C DE865765C DEN4729A DEN0004729A DE865765C DE 865765 C DE865765 C DE 865765C DE N4729 A DEN4729 A DE N4729A DE N0004729 A DEN0004729 A DE N0004729A DE 865765 C DE865765 C DE 865765C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/02—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
- H01J31/04—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with only one or two output electrodes with only two electrically independant groups or electrodes
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- Electron Beam Exposure (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1953
N 472p VIIIc J 21g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und eine elektrische Entladungsröhre mit einem
Elektronenbündel, das von wenigstens einem Ablenksystem abgelenkt werden kann, insbesondere
auf eine Vorrichtung und eine Röhre, bei der das Bändel bandförmig ist und das Ablenksystem Ablenkplatten
mit auseinandergebogenen Enden hat und von einer auf niedrigem oder Noillpotential gehaltenen
Elektrode gefolgt wird.
Ablenksysteme, insbesondere diejenigen, deren von der Kathode abgewendete Enden der Ablenkplatten
auseinandergebogen sind und die von einer auf niedrigem oder Nullpotential gehaltenen Elektrode
gefolgt werden, besitzen den Nachteil, daß die Primärelektronen des Bündels teilweise vor der
erwähnten auf Nullpotential oder auf niedrigem Potential gehaltenen Elektrode ihre Richtung umkehren
und zu den Ablenkplatten gelangen., so daß diese stromführend werden. Namentlich bei einer
steuernden Ablenkplatte ist dies unerwünscht, da eine solche Platte mit einem Steuerkreis verbunden
ist. Die Wirkung der Vorrichtung wird infolgedessen beeinträchtigt.
In den Augenblicken, in denen die steuernde Ablenkplatte stark positiv ist und das Bündel also
dicht an dieser Platte vorüiberläuft, tritt der vorgenannte
Nachteil besonders in Erscheinung, und er wird noch vergrößert, da dann außerdem mehr
Streuelektronen aus dem Bündel zur Ablenkplatte gelangen können.
Diese Nachteile werden .nach der Erfindung vollständig
vermieden, indem bei einer Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre mit einem
Elektronenbündel, das zu einer oder mehreren Fangelektroden abgelenkt werden kann, mittels
wenigstens zwei einander gegenüber angeordneter Ablenkplatten, von denen wenigstens einer die Ab-.
lenksiteuerspanniung zugeführt wird und, in. der
Laufrichtung der Elektronen gesehen, dem genannten Ablenksystem eine auf niedrigem Potential
oder auf Nullpotential gehaltene Elektrode folgt, nach der Erfindung wenigstens eine steuernde Ablenkplatte
durch einen oder mehrere senkrecht zur Elektronenlaufrichtung stehende Schlitze in
mehrere Teile unterteilt ist, von denen wenigstens der der genannten auf niedrigem oder Nullpotential
gehaltenen Elektrode zunächistgelegene Teile mit einer festen positiven Spannung beaufschlagt ist,
die höher als die höchste positive Spannung ist, welche die steuernden Teile dieser Ablenkplatte erhalten.
Hierdurch wird erreicht, daß bei Ablenkung das Bündels in Richtung der steuernden
Ablenkplatte die ihre Richtung vor der Nullelektrode umkehrenden Primärelektronen von dem auf
hoher positiver Spannung gehaltenen Teil der Ablenkplatte aufgefangen werden. Außerdem ergibt
sich der Vorteil, .daß der von Streuelektronen hervorgerufene
Strom in den steuernden Ablenkplatten aufgehoben werden kann, da die von diesen
Elektronen· aus den erwähnten steuernden Teilen ausgelösten Sekundärelektronen ebenfalls zu den
auf festem Potential gehaltenen Teilen der Ablenkplatte wandern. Bei den üblichen Bauanordnungen
fallen diese Sekundärelektronen wieder auf die Ablenkplatte zurück, wodurch der erwähnte Ausgleich
nicht eintritt.
Bei einseitiger Ablenkung, bei der also nur eine der Ablenkplatten mit der steuernden Ablenkspannung
verbunden ist, wird vorzugsweise nur die steuernde Ablenkplatte geteilt, da Stromführung
einer auf einer festen Spannung' gehaltenen Ablenkplatte
unbedenklich ist.
Die Erfindung wird beispielsweise näher erläutert an Hand einer Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
In der Zeichnung ist der Elektronenerzeuger mit ι bezeichnet. Dieser erzeugt ein bandförmiges
Bündel, das aus der Beschleunigungsanode 2 austritt und zwischen den Ablenkplatten 3, 4 und 5
verläuft. Die Ablenkplatte 3 ist mit einer festen positiven Spannung, z. B. von 150 Volt, beaufschlagt.
Die andere Ablenkplatte besteht nach der Erfindung aus zwei Teilen, von denen der Teil 4
mit der steuernden Ablenkspannung verbunden ist, die z. Bi. zwischen -f- So und + 2201 Volt schwanken
kann. Dem Ablenksystem folgen in diesem Fall ein auf Nullpotential oder niedrigem Potential gehaltenes Gitter 6, eine durchlochte positive Elektrode
7, ein Fanggitter 8 und eine Anode 9. Wenn die Ablenkspannung 150 Volt übersteigt,
rückt das Bündel näher an die geteilte Ablenkplatte
4, 5 als an die Platte 3 heran. Die ihre Richtung vor dem Gitter 6 umkehrenden Elektronen
gelangen nun zu. 5, ebenso· wie die von
Streuelektronen , aus 4 "ausgelösten Sekundärelektronen.
Die Erfindung ist besonders wirksam, wenn die Ablenkplatten an dem von der Kathode abgewandten
Ende auseinandergebogen sind, da dann der auf einer festen hohen positiven Spannung gehaltene
Teil 5 der steuernden Ablenkplatte die Richtung des Bündels nur wenig beeinflußt.
Bei parallelen Ablenkplatten-kann der Einfluß
des auf einer festen positiven Spannung gehaltenen
Teiles unzulässig groß werden, so daß unerwünschte Abweichungen des Bündels auftreten
können. In solchen Fällen wird man den auf einer festen positiven Spannung gehaltenen Teil
möglichst schmal machen. Dies hat wieder den Nachteil, daß die Saugwirkung auf die rückkehrenden
Elektronen dann geringer wird. Es können aber die Lage und die Biauanordnung derart gewählt
werden, daß die ihre Richtung umkehrenden Elektronen mehr oder weniger auf den genannten
positiven Teil der steuernden Elektrode gerichtet oder fokussiert werden. Die beiden einander gegenüberliegenden
Ablenkplatten brauchen weiter nicht die gleiche Länge zu haben. Es können aber die auf
fester Spannung gehaltenen Teile als zu einer einzigen Ablenkplatte gehörend betrachtet werden,
wenn diese Teile praktisch eine natürliche Fortsetzung dieser Ablenkplatte bilden. Weiter ist es
möglich, die Ablenkplatten 4, 5 in mehrere Teile zu teilen und gegebenenfalls diese Teile abwechselnd
mit der steuernden und einer festen positiven Spannung zu verbinden. Wenn an die beiden
Ablenkplatten Steuerspannungen angelegt werden, können vorteilhaft die beiden Ablenkplatten geteilt
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Vorrichtung mit einer elektrischen Entladungsröhre mit bandförmigem Elektronenbündel, daßi zu einer oder mehreren Fangelektroden abgelenkt werden kann, mittels wenigstens zwei einander gegenüber angeordneter Ablenkplatten, von denen wenigstens einer die Ablenksteuerspannung zugeführt wird und, in der Laufrichtung der Elektronen gesehen, dem genannten Ablenksystem eine auf niedrigem Potential oder Nullpotential gehaltene Elektrode folgt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine steuernde Ablenkplatte von einem oder mehreren sich senkrecht in der Elektronenlaufrichtung erstreckenden Schlitzen in mehrere Teile geteilt ist, von denen wenigstens der der genannten auf niedrigem Potential oder Nullpotential gehaltenen Elektrode zunächstliegende Teil mit einer festen positiven Spannung beaufschlagt ist, die die höchste positive Spannung übersteigt, welche die steuernden Teile dieser Ablenkplatte erhalten. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der eine von zwei einander gegenüberliegenden Ablenkplatten mit einer festen positiven Spannung beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daßausschließlich die steuernde Ablenkplatte ge- J Enden auseinandergebogen sind, denen eineteilt ist. Gitterelektrode und eine oder mehrere Fang-3. Elektrische Entladungsröhre mit einem j elektroden folgen, dadurch gekennzeichnet, daßElektronenerzeuger und wenigstens zwei ein- ; wenigstens eine der Ablenkplatten von einemander gegenüber angeordneten Ablenkplatten, ' oder mehreren Schlitzen unterteilt ist, die senk-von denen die von der Kathode abgewandten recht zur Elektronenaufrichtung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 5682 1. 53
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