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DE864298C - Verfahren zur Herstellung eines mit einem Bindemittel ein Deckanstrichmittel ergebenden Festkoerpers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mit einem Bindemittel ein Deckanstrichmittel ergebenden Festkoerpers

Info

Publication number
DE864298C
DE864298C DEA11030A DEA0011030A DE864298C DE 864298 C DE864298 C DE 864298C DE A11030 A DEA11030 A DE A11030A DE A0011030 A DEA0011030 A DE A0011030A DE 864298 C DE864298 C DE 864298C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solid
topcoat
binder
water
solid body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA11030A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Alberti
Erich Dr Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA11030A priority Critical patent/DE864298C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864298C publication Critical patent/DE864298C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/006Combinations of treatments provided for in groups C09C3/04 - C09C3/12
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/04Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
    • C09C3/041Grinding
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/10Treatment with macromolecular organic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines mit einem Bindemittel ein Deckanstrichmittel ergebenden Festkörpers Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, kristallisierte oder kristallinische Körper, die als Festkörper für Anstrichmittel Verwendung finden sollen, öl- oder lackdeckend zu machen, d. h. sie so zu verändern, daß sie mit Öl oder Lack zusammen-gemischt und verrieben ein deckendes Anstrichmittel ergeben. Bekanntlich behalten kristallisierte oder kristallinische Körper, wie z. B. Schwerspat, Kalkspat, Anhydrit, Quarz, Tonerdehydrat, trotz feiner Zertrümmerung ihre Kristallstruktur mit feinen Spitzen bei, die Veranlassung für das Entmischen der Festkörper aus Öl od. dgl. geben.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß man den Festkörper (Pigment) für Anstrichmittel in feiner Zerteilung mit einem dünnen Film eines wasserlöslichen, aber in 01 oder Lack unlöslichen bekannten: Kunststoffes umgibt, der zweckmäßigerweise durch ein geringeres Eigengewicht weiter das leichte Absetzen des Festkörpers verhindert.
  • Das neue Verfahren kann in der Weise ausgeführt werden, daß man: z. B. feinen Schwerspat mit Polyvinylal'kohol, Wasser und Ammoniumbichromat gründlich miteinander vermischt und dann das Gemisch beispielsweise auf einer Naßkolloidmühle verfeinert. Durch dieses innige Verreiben und Verfeinern des Schwerspats mit dem Gemisch von Polyvinylalkohol, Was ser undAmmonium, bich.romat wird erreicht, daß der Polyvinylalkohol zunächst in eine wäßrige Lösung übergeführt wird, so daß er sich in der Schwerspatpulvermasse gleichmäßig verteilen kann. Das in Wasser gelöste Ammoniumbichromat bewirkt allmählich ein Unlös.lichwerden; des Polyvinylalkohols, so daß nach einem Zeitraum von: etwa 1/2 Stunde jedes Kristallflitterchen von einem Film umgeben ist, der mehr oder weniger unlöslich geworden ist. Nach einem weiteren Zeitraum von etwa r Stunde ist die Reaktion zu Ende geführt, und der Filmüberzug ist genügend unlöslich geworden, so .daß er für das Bindemittel (Öl oder Lack) nicht mehr angreifbar ist.
  • In .diesem Zustand bilden die einzelnen Schwerspaitteilchen mehr oder weniger eine flockige Gestalt ohne vorstehende Spitzen. Mit Öl zusammengemischt und darin gleichmäßig verteilt, bildet der Schwerspat einen außerordentlich gut brauchbaren Festkörper für Anstrichmittel, wie er durch mechanische Zertrümmerung niemals erreicht werden kann.
  • Zu dem Polyvinylalkohol kann man in der flüssigen Phase auch Farbstoffe hinzusetzen, die gleichmäßig mit auf die Schwerspatteilchen verteilt werden. Auf diese Weise erhält man einen außerordentlich wetterfesten, gefärbten Festkörper für Anstrichmittel, z. B. aus Schwerspat.
  • In der Anstrichtechnrik ist es bekannt, zwecks Verhinderung des Zusammenbackens von Pigmenten diese mit einem dünnen Häutchen eines Öls zu überziehen. Beispiel 84 Teile von: gemahlenem Schwerspat versetzt man mit 15 Teilen Wasser, 1/2 Teil Polyvinylalkohol und etwa 1/4 Teil Ammoniumbichromat, rührt das Gemisch mehrere Stunden in einem Schnellmischer, bringt die entstandene Masse in einem Sprühtrockner zur Trockne und. erhält ein rein weißes Pulver von besonderer Feinheit, das in seinem kolloidalen Zustand gefälltes Bariumsulfat bei weitem übertrifft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines mit einem Bindemittel ein Deckanstrichmittel ergebenden Festkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß man den Festkörper (Pigment) in feiner Zerteilung mit einem dünnen Film eines wasserlöslichen, aber in Öl oder Lack unlöslichen bekannten Kunststoffes umgibt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Kunststoff ein geringeres Eigengewicht hat als der Festkörper. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß man den. Festkörper mit Polyvinylalkohol, Wasser und Ammonliumbichromat nach dem Vermischen: z. B. auf einer Kolloidmühle vermahlt. q.. Verfahren nach Anspruch. i oder a, du-.durch gekennzeichnet, daß der zu verwendende Kunststoff gefärbt ist. Angezogene Druckschriften: Chemisches Zentralblatt; 193; Bd. I, S. 135, Absatz 3; Seifen, Öle, Fette, Wachse, 1950, Hefte, S.271.0.
DEA11030A 1950-12-01 1950-12-01 Verfahren zur Herstellung eines mit einem Bindemittel ein Deckanstrichmittel ergebenden Festkoerpers Expired DE864298C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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