DE864072C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an SpuleinrichtungenInfo
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- DE864072C DE864072C DEB9940A DEB0009940A DE864072C DE 864072 C DE864072 C DE 864072C DE B9940 A DEB9940 A DE B9940A DE B0009940 A DEB0009940 A DE B0009940A DE 864072 C DE864072 C DE 864072C
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H59/10—Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
- B65H59/20—Co-operating surfaces mounted for relative movement
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- B65H59/225—Tension discs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen. Schwankungen in der Fadenspannung kommen dadurch zustande, daß bei Überkopfabziehen der Ablaufspule infolge unterschiedlicher Reibungsverhältnisse auch verschiedene Fadenspannungen auftreten. Ferner wird mit zunehmendem Wickeldurchmesser der Aufwickelspule die Fadenspannung größer, so daß aus diesem Grunde ebenfalls für einen Ausgleich gesorgt werden muß. Werden keine Maßnahmen ergriffen, um diese Schwankungen zu vermeiden, so bekommt man einen fehlerhaften Spulenaufbau, der insbesondere durch zu harte und zu weiche Stellen gekennzeichnet ist, die leim Abspulen zu Schwierigkeiten führen können. Es sind zwar Fadenbremsen bekanntgeworden, bei welchen die nötige Fadenspannung mit Hilfe eines Elektromagneten erzielt wird. Die Verwendung eines Elektromagneten brachte bisher aber einen recht erheblichen Aufwand an Elektrogeräten und sonstigen Vorrichtungen mit sich. Außerdem ist eine solche Vorrichtung energieverbrauchend.
- Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird beim Verfahren nach der Erfindung so vorgegangen, daß der Faden klemmend zwischen zwei Scheiben hindurchgeführt wird, von denen die eine beweglich gelagert ist und die unter dem Einfluß magnetischer Kräfte stehen, und wird der Faden nach Verlassen der beiden Scheiben über einen darüber angeordneten Umlenkpunkt geführt, welcher den Faden derart winklig ablenkt, daß mit zunehmender Fadenspannung die bewegliche Bremsscheibe von der anderen entfernt wird. Der Winkel der Ablenkung kann sowohl durch das Verstellen der Bremse als auch des Umlenkpunktes eingestellt werden. Wird die Spannung zu hoch, so reichen die magnetischen Anziehungskräfte nicht mehr aus, um die winklige Fadenführung zu gewährleisten: Die Folge ist. daß die bewegliche, beispielsweise schwenkbar gelagerte Scheibe gekippt wird, wodurch eine gerade Fadenführung und damit verminderte Spannung erzielt wird. Weiterhin ist vorgesehen, daß der Abstand der beiden Scheiben entsprechend der jeweiligen Fadenstärke fein eingestellt werden kann, damit bei Reinigung der Bremsflächen die ursprüngliche Lage der Scheiben gewährleistet ist.
- Für das Spulen von Fäden verschiedener Stärke. ist es fernerhin erforderlich, daß die Anziehungskraft der Scheiben verändert werden kann', -um die Bremswirkung den gegebenen Verhältnissen anpassen zu können. Dies wird beim Verfahren nach der Erfindung durch ein Verstellen des Magneten erreicht, so daß der Luftspalt zwischen Scheibe und Magnet verändert wird.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt einen Aufriß, Fig. 2 den Grundriß und Fig.3 eine besondere Stellung der Bremsscheiben.
- An Hand obiger Figuren sollen das Verfahren und die Vorrichtung näher erläutert werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung weist die beiden Scheiben i und 2 auf. Die Scheibe i ist um die Achse 3 schwenkbar angeordnet. Damit beide Scheiben eine Bremswirkung auf den zwischen ihnen laufenden Faden ausüben können, ist neben der Scheibe 2i ein Magnet q -angebracht, welcher auf einer. Schraube in Achsrichtung verschoben werden kann, so daß der Luftspalt einstellbar ist. Die Feststelleinrichtung 5, welche in entsprechende Aussparungen eingeklinkt werden kann, sorgt für eine stationäre Lage desMagneten. DieTragachse6 des Magneten wird von einem Träger 7 gehalten. Diese Achse ist fest mit der Scheibe 2 verbunden. Damit bei einer eventuell vorzunehmenden Reinigung der Bremsflächen die ursprüngliche Lage der Scheiben gewährleistet ist, weist der Träger 7 eine Einstellschraube 8 auf. Die Feder 9 sorgt in Verbindung mit der Schraube 8 für das Zurückgehen der Bremsscheibe 2, in Arbeitsstellung. Nach Verlassen der Bremse wird der Faden io einem Umlenkstiff i i zugeleitet, welcher so angeordnet ist, daß derFaden winklig geführt wird.DieWirkungsweise ist die folgende: Fig. i zeigt die Stellung der Scheiben zu Beginn des Spulvorganges. Die Scheiben liegen dicht beieinander, so daß infolge der Anziehungskraft des Magneten eine bestimmte Fadenspannung erzielt wird. Beim Wachsen des Wickeldurchmessers steigt die Fadenspannung an, wodurch die Scheibe i um die Achse 3 geschwenkt wird, so daß der Faden einer geringeren bremsenden Kraft ausgesetzt ist. Dabei kommt es bis zur geraden Fadenführung, wodurch die Fadenspannung wieder auf ihren ursprünglichen Wert sinkt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden durch eine magnetische Scheibenbremse mit einer beweglich gelagerten Scheibe und über einen darüber angeordneten Umlenkpunkt geführt wird, welcher den Faden derart winklig ablenkt, daß mit zunehmender Fadenspannung die bewegliche Scheibe von der anderen entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung der Scheiben durch Verstellen des Magneten verändert werden kann.
- 3, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Bremsscheiben fein eingestellt werden kann. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Scheibe schwenkbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 225 5q.1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB9940A DE864072C (de) | 1950-09-18 | 1950-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE292371X | 1950-09-18 | ||
DEB9940A DE864072C (de) | 1950-09-18 | 1950-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE864072C true DE864072C (de) | 1953-01-22 |
Family
ID=25779509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB9940A Expired DE864072C (de) | 1950-09-18 | 1950-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleichen von Fadenspannungsschwankungen an Spuleinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE864072C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19531579C1 (de) * | 1995-08-28 | 1997-01-23 | Barth Tex Instr & Software Gmb | Fadenbremse |
DE19538138A1 (de) * | 1995-10-13 | 1997-07-03 | Beck Textilmaschinen | Fadenbremse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH225541A (de) * | 1941-07-05 | 1943-02-15 | Schlafhorst & Co W | Spanner für durchlaufende Textilfäden. |
-
1950
- 1950-09-19 DE DEB9940A patent/DE864072C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH225541A (de) * | 1941-07-05 | 1943-02-15 | Schlafhorst & Co W | Spanner für durchlaufende Textilfäden. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19531579C1 (de) * | 1995-08-28 | 1997-01-23 | Barth Tex Instr & Software Gmb | Fadenbremse |
DE19538138A1 (de) * | 1995-10-13 | 1997-07-03 | Beck Textilmaschinen | Fadenbremse |
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