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DE864000C - Verfahren zur Behandlung von Brennstoff-Erz-Gemischen - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Brennstoff-Erz-Gemischen

Info

Publication number
DE864000C
DE864000C DED8155A DED0008155A DE864000C DE 864000 C DE864000 C DE 864000C DE D8155 A DED8155 A DE D8155A DE D0008155 A DED0008155 A DE D0008155A DE 864000 C DE864000 C DE 864000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
smoldering
mixture
ore
fuel
chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED8155A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Dipl-Ing Popp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED8155A priority Critical patent/DE864000C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864000C publication Critical patent/DE864000C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/16Sintering; Agglomerating
    • C22B1/22Sintering; Agglomerating in other sintering apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Brennstoff-Erz-Gemischen Es sind Bestrebungen im Gange, das Verhüttungsverfahren im Hochofen durch solche Verfahren zu ersetzen, welche einerseits gestatten, Kohle und Erz in innige Berührung miteinander zu bringen und dabei sogar Feinerze und Feinkohle zu verwenden, indem man sie beispielsweise miteinander brikettiert, und andererseits dem Verhüttungsofen eine einfachere Gestalt und insbesondere eine niedrigere Bauhöhe in Form des sog. Niederschachtofens zu geben. Solche Verhüttungsverfahren mit Kohle-Erz-Gemischen oder Kohle-Erz-Briketten können zweistufig arbeiten, indem in einer ersten Stufe die Kohle bzw. die Kohle-Erz-Briketts entsch,welt oder verkokt werden, wobei entsprechend die Erze vorgeröstet oder vorreduziert werden können, während in der zweiten Stufe der Schwelkoks oder die entschwelten Briketts in den hTiederschachtofen gegeben werden:, in welchem dann die Reduktion und! Schmelzung erfolgt. Man kann aber die, Schwelung bzw. die Verkokung und :die Vorreduktion auch im oberen Teil des Niederschachtofens vornehmen, in dessen unterem Teil die Endreduktion und die Schmelzung erfolgt.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß die Entgasung bzw. Vorreduktion .in einer besonderen. Kammer vorgenommen werden soll, welche getrennt vom Niederschachtofen beheizt werden kann, und betrifft u. a. die besondere Art :der Beheizung dieser Kammer.
  • Schweljung sowohl wie Verkokung sind endotherme Prozesse, die sich innerhalb bestimmter Temperaturintervalle .abspielen. Die Kohle muß also durch Zufuhr von Wärme auf diese Temperaturen gebracht werden. Die Abgabe der fühlbaren Wärmeaus den im Ofenschacht aufsteigenden Gicht- bzw. Reaktionsgasen- läßt sich bezüglich der Temperatur, der Reaktionszeit und der Wärmemenge nicht so abstimmen, daß z. B. die für die Schwelurig notwendigen Voraussetzungen. gegeben sind. Man hat auch schon eine Heizung durch elektrische Widerstände vorgeschlagen. Derartige Heizmittel würden lediglich dde Wärmeübertragung durch Strahlung und vielleicht auch teilweise durch Berührung ermöglichen, was gerade beji einem feinkörnigen oder brikettierten; Erz-Kohle-Gemisch nicht mit wirtschaftlichem Erfolg durchführbar.ist.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich in einem Brennstoff-Erz-Gernisch auf .induktivem Wege Wirbelströme erzielen, durch welche sich die gewünschte Entgasung und Vorreduktion, ohne die vorgesch,ilderten Mängel, vornehmen lassen. Mit Hilfe der induktiven Beheizung lassen sich, wie das von reinen Schmelzbädern her bekannt ist, hohe Temperaturgrade ohne übertriebene Verluste erzielen, und dies ist nach. der Erfindung auch bei dem aus Brennstoff und Erz bestehenden Gemisch bzw. bei dem aus diesem Gemisch gebildeten, Briketten. möglich.
  • Elektrische Reduktionsöfen sind bisher als Lichtlogen- bzw. Elektrodenöfen gebaut worden, während Induktionsöfen nur zum Niederschmelzen, beispielsweise von Aluminium, Eisen od. dgl., benutzt worden sind. Demgegenüber ist "es neu, die Schwelurig, Verkokung, Entgasung und Vorredukt.ion von, Kohle und Erzgemischen. durch induzierte Ströme vorzunehmen.
  • Diese Möglichkeit beruht offenbar darauf, .daß sowohl die Erze als auch @d,ie Kohle genügend leitfähig sind und .in dem.Gemisch ausreichend Kontakt miteinander aufweisen, so daß trotz des Schüttgutcharakters der Kammerfüllung ausreichende Induktionsströme und damit die gewünschten hohen Temperaturen entstehen.
  • Die gewünschte Temperaturerhöhung und die gewünschte Reaktion gehen: auch dann vonstatten, -wenn das Schüttgut die Kammer in, ständigem Strom von oben, nach unten durchwandert. Weder die Bewegung selbst, noch 'die während der Bewegung erfolgenden Reaktionen stören die induktive Erwärmung des Kammerinhalts.
  • Man kann, um vorhandene Wärmequellen auszunutzen, Gase, von: höherem Heizwert zu erzielen oder bestimmte chemische Reaktionen. herbeizuführen, die Erwärmung auf Schwel- oder Verkokungstemperatur auch teils durch andere Wärmequellen, insbesondere durch umlaufendes heißes Spülgas, teils, durch induzierte Ströme vornehmen.
  • Zweckmäßig wird man die Gichtgase vorher abziehen, um die Schwelaase bzw. das. Spülgas nicht zu verdünnen oder .im. Heizwert herabzusetzen. Im Zusammenhang damit betrifft ,die Erfindung den Vorschlag, den zur Verhüttung erforderlichen Müller, insbesondere Kalk od. dgl., nicht zusammen mit dem Brennstoffgemisch, sondern zum m:iadesten teilweise unterhalb der Schwel- oder Verkokungskammer aufzugehen. Das hat einmal den Vorteil, daß der Kalk oder sonstige Müller nicht als Isolator wirken und damit die induktive Heizung beeiriträchtigen kann. Weiter wird die induktive Heizung von der Notwendigkeit entlastet, auch den gesamten Müller mit zu erwärmen und schließ--ich kann, der unterhalb der Schwelkammer mit niedrigerer Temperatur eingebrachte Müller zum Kühlen ,der an dieser Stelle noch verhältnismäßig heißen Gichtgasee benutzt werden, wobei deren fühlbare Wärme in wirtschaftlich günstiger Weise ausgewertet werden .kann.
  • Die induktiv beheizte Schwelkammer wird gemäß .der weiteren Erfindung als ein b:°sonderer Aufsatz auf den; Niedersch.achtofen gesetzt, so d.aß die Schwelurig unmittelbar oberhalb des Niederschachtofens stattfindet. Dadurch erhält man u. a. den Vorteil, daß die geschwelten Briketts bzw. das geschwelte Kohle-Erz-Gemisch ohne Abkühlung aus dem Schwelaufsatz in die Gicht des N,iederschachtofens übergeführt werden kann. Die Schwelgase und das staubhaltige Gichtgas können getrennt abgeführt werden. Es ist aber auch eine Durchführung:der Gichtgase durch den Induktionsaufsatz möglich.
  • Der Schwelprozeß .im Induktionsaufsatz kann durch Änderung von. Menge und Art der aufgewandten elektrischen Energie oder durch Variation der Sichtgeschwindigkeit des Niederschachtofens gesteuert werden. Die Gichtgeschwindigkeit, also die Leistung des Niederschachtofens, wird in üblicher Weise durch Druck, Mien.ge, Temperatur. Sauerstoff- und Wasserdampfgehalt des Gel>läsewindes beei.nflußt.
  • Eine weitere Abstimmungsmöglichkeit des Schwel- und Reduktionsprozesses kann, erreicht werden durch. eine diskontinuierliche. Arbeitsweise. So z. B. kann die Beaufschlagung des Nied@erschachtofe.ns mit Gebläsewind zeitweilig unterbrochen werden, während die Beheizun:g des Schwelaufsatzesdurch Stromzufuhr und/oder durch Umlaufgas bzw. durch Fremdgas durchgeführt wird. Je nach der wieder einsetzenden Windbeaufschlagung des Niederschachtofens kann also dann ein länger entschwelter bzw. vorbehandelter Müller diesem aus dem Schwelaufsatz zugeführt werden.
  • Der Wärmehaushalt des Niederschachtofens kann außerdem durch. -das Verhältnis der Erze und Zuschlagstoffe zur Brennstoffmenge eingestellt werden.
  • Die Ausbildung der Gasabzüge des Nie derschachtofens und des Schwelaufsatzes ermöglichen das getrennte Abziehen von Schwel- und Gichtgas, erlauben aber auch das teilweise oder völlig gemeinsame Abziehen dieser beiden Gasarten entweder aus dem Schwelaufsatz oder aus der Gicht des Niederschachtofens.
  • In den Schwelaufsatz können Erz-Kohle-Briketts oder auch Mischungen. von, Erz-Kohle-Briketts mit Erz und/oder Zuschlagstoffen gegichltet werden, Es ist ferner möglich, vorreduzierte Erze innerhalb der Erzbriketts oder der Möllerzugabe zu verwenden. also z. B.. Fe 0 oder Eisenschwamm.
  • Dde Schwelgase und/oder das Gichtgas können zur Vorredukt-ion von Eisenerz benutzt werden, um die Induktionswirkung innerhalb ..der Briketts zu erhöhen und um, den Niederschachxofen von der Schachtarbeit zu entlasten. , Erfindungsgemäß -kann die fühlbare Wärme der verhältnismäßig heiß austretenden Gichtgase des N iederschachtoiens für die Vorwärmung des Gebläsewindes benutzt werden, soweit sie nicht für die Erzreduktion benötigt wird.
  • Der Niederschachtofen kann mit zylindrischem oder anderem Ouerschnitt erstellt werden, so daß entweder ein oder mehrere Schwelaufsätze auf der Gicht aufgesetzt werden. Die Gicht kann so ausgebildet werden, daß eine zusätzliche Aufgabe von Möllergut ohne Passieren der Schwelaufsätze möglich ist. Die Schwelaufsätze können so ausgebildet sein, daß ein Abheben und Auswechseln: an der Gicht des Niederschachtofens möglich ist.
  • Während die Gichtaufsätze nach unten. einen geien Austritt des Beschickungsgutes zulassen, erhalten sle oben neben den Schwelgasabzügen eine gasdichte Schleuse für das Beschickungsgut. Hier kann zusätzlich eine Druckvorrichtung in. Art einer hoksausdrückmaschine angebracht werden., welche die Beschickung des Schwelaufsatzes in den Niederschachtofen. durchdrückt.
  • Das Gichtgas :des. Niederschachtofens wird zweck-Mäßig irreiner En:tstaubungsanlage vom Gichtstauh befreit. Das Schwelgas wird man je nach Art der verwendeten Kohlen, Führung des Prozesses und Marktlage entweder einer Kohlenwertstoffanlage oder dem gereinigten Gichtgas zuführen, um dessen Hiizwert zu verbessern.
  • Für die Erfindung sind die verschiedensten Brennstoffe. wie Stein1cohlen, Braunkohlen, Torf, aber auch andere brennbare Stoffe, wie etwa Ruß. Holz, Celluloseabfälle od. dgl.., verwertbar. Ebenso können an die Stelle von Erz auch Ganz- oder Halbprodukte, wie etwa die Luppen des, bekannten Krupp-Rennverfahrens, Kiesabbrände, Gichtstaub oder sonstige Metall enthaltende Stoffgemische treten.
  • In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung zu verwendender Schwelaufsatz und Niederschachtofen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den. kombinierten Niederschachtofen. i im senkrechten Schnitt bzw. als Ansicht mlit Schwelaufsatz 2 und der dazugehörigen Induktionswicklung 3 mit Transformatorstat.ion d.. Die Schwelgase und die Gichtgase können sowohl über die Leitungen.5 wie ii abgezogen werden.
  • Wählt man für die Schwelgase den Abzug über die Leitung 5, so müssen diese ,die Kond=ensation 6 passieren, um über die Verbindungsleitung 7 zum Ventilator 8 zu gelangen, durch welchen der Druck gesteuert wird.
  • Soweit die Gichtgase nicht den Schwelaufsatz passieren:, können sie durch den Ventilator 1d. über die Gichtgasleitung i i, den Rekuperator und Zyklon 12 und Staubsack 2o und die Verbindungsleitung i 3 abgezogen werden.
  • Der Gebläsewind soll durch die Kompressoranlage 16 über die Leitungen 17 und 18 eingedrückt «-erden, wobei indem bereits erwähnten Rekuperator 12 die Winidvorwärmung vorgenommen werden kann.
  • In den. Winddüsen ig kann also entweder heißer oder kalter Gebläsewind mit oder ohne Zusatz von Sauerstoff, Dampf usw. eingeführt werden. Schlacken- und Roheisenabstich des N iederschachtofens sind in der Zeichnung mit 23 und -2d. angegeben:.
  • Eine Sonderausführung ist in Abb. 2 wiedergegeben, wie sie z. B. bei intermittierendem Betrieb zweckmäßig zur Anwendung gelangen kann. Der untere Kegel des, Doppelgichtverschlusses ist als Schwe ikoksausdrückstempel eingerichtet und kann, durch die Zahnstange 2i bzw. das Getriebe betätigt werden.
  • Aus den vielen Variationsmöglichkeiten in der Gasführung ist in Abb. 3 schematisch die Spülgasschwelung mit gleichzeitiger elektrischer Induktionsbeheizung gezeigt. Demnach wird das Schwelgas über die Schwelgassauglei:tungen 5 und 7, den Kondensator 6, den Ventilator 8 und die Schwelgasdruckleitung io in den unteren Teil des Schwelaufsatzes wieder eingedrückt.
  • Teilmengen, des Schwelgases können auch in diesem Fall anderer Verwendung zugeleitet werden über die Sch-,velgasdrucltleitu-ng g.

Claims (7)

  1. PATRNTANspR[1CIig: i. Verfahren zur Behandlung von Brennstoff-Erz - Gemischen mit- elektrischem Strom, gekennzeichnet durch die Entgasung mittels im Gemisch induzierter Ströme.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Schwelung des Brennstoffanteiles mittels im Gemisch induzierter Ströme.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, gekenuzeichnet durch .die Verkokung des Brennstoffanteiles mittels der im. Gemisch induzierten Ströme.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Reduktion ,des Erzanteiles mittels der im. Gemisch induzierten Ströme.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionen. in feinkörnigen Kohle-Erz-Gemischen vermittels der induzierten Ströme durchgeführt werden.
  6. 6. Verfahren. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionen in Gemischen oder Briketten aus Feinhippen des Rennofens und Brennstoffen bestehen.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionen durch induzierte Ströme in Kohle-Erz-Briketten du.rchgefühirt -.erden. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß diie Reaktionen ,in einem bewegten, insbesondere in einem langsam von oben nach unten bewegten Gemisch bzw. Brikettstrom durch induzierte Wirbelströme durchgeführt werden. g. Verfahren. nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch bzw. die Gemischbriketts, zunächst durch Erhitzung mittels eines Wärmeträgers entschwelt und dann mittels induzierter Ströme weiter vorreduziert werden. io. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch bzw. ,die Gemischbriiketts durch vereinigte Einwirkung von Spülgas und von induzierten Strömen erhitzt, verkokt oder vorreduziert werden. ii. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis io, gekennzeichnet durch eine Schwel- oder Verkokungskammer, welche von einer oder mehreren Induktionsspulen umgeben ist und in welcher Sich Brennstoff und Erz in, .inniger Mischung, insbesondere in Form von Brennstoff-Erz-Briketts, befinden. 12. Anlage nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kammer als, Durchlaufkammer. 13. Anlage nach den Ansprüchen i i und 12, gekennzeichnet durch die Ausb'ilfdung der Kammer als Aufsatz oder Oberteil. eines Niederschachtofens oder Abstichgenerators. 1q.. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwelteil- mit den Induktionsspulen als Ganzes abnehmbar auf den Ofen aufgesetzt ist. 15. Anlage nach Anspruch: i i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Induktionsstrom durchflossene Teil des Niederschachtofens und der unter ihm liegende Hauptschacht getrennte Gasabzüge aufweisen; wobei. auch der Abzug des Gichtgases durch den Schwelaufsatz möglich ist. 16. Anlage nach den. Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelkammer einen sich nach unten erweiternden Schacht aufweist, an dessen Umfang die Induktionsspulen angeordnet sind. 17. Anlage nach den Ansprüchen i i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwelkammer mit einer nach unten wirkenden Koksausdiückvorrichtung versehen -ist. 18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Koksaufdrückvorrichtung durch den oberen Abschluß der Schwelkammer oder einen Teil dieses Abschlusses gebildet wird, insbesondere durch eine mit einer Stoßstange od.,dgl, versehene Abschlußglocke (Begichtungsglocke). ig. Anlage nach den Ansprüchen ii und 12, dadurch gekennzeichnet, .daß außerhalb des Schwelteiles noch eine Aufgabevorrichtung für zusätzliches Beschickungsgut, z. B. für Müller, im Oberteil des Niederschachtofen@s angeordnet ist. 2o. Verfahren zur Verhüttung von Brennstoff-Erz-Gemischen in Anlagen nach den Ansprüchen i i bis i9, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr des Gebläsewindes für den Niederschachtofen zeitweise unterbrochen wird, während die Schwelung bzw. Vorreduktion im Schwelteil vor sich geht. 21. Verfahren zur Verhüttung von Brennstoff-Erz-Gemischen in Anlagen nach den Ansprüchen ii bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Erze ganz oder teilweise dem Schwelteil in vorreduziertem oder geröstetem Zustand zugeführt werden.
DED8155A 1951-03-09 1951-03-09 Verfahren zur Behandlung von Brennstoff-Erz-Gemischen Expired DE864000C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264467B (de) * 1958-07-10 1968-03-28 Kurt Baum Kommandit Ges Fuer V Verfahren zur Senkung des Stromverbrauchs in elektrothermischen Erzreduktionsoefen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264467B (de) * 1958-07-10 1968-03-28 Kurt Baum Kommandit Ges Fuer V Verfahren zur Senkung des Stromverbrauchs in elektrothermischen Erzreduktionsoefen

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