DE8625506U1 - Einteilige Öffnungsvorrichtung für vormontierte Patronen in Tintenschreibgeräten - Google Patents
Einteilige Öffnungsvorrichtung für vormontierte Patronen in TintenschreibgerätenInfo
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- DE8625506U1 DE8625506U1 DE19868625506 DE8625506U DE8625506U1 DE 8625506 U1 DE8625506 U1 DE 8625506U1 DE 19868625506 DE19868625506 DE 19868625506 DE 8625506 U DE8625506 U DE 8625506U DE 8625506 U1 DE8625506 U1 DE 8625506U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
- B43K5/14—Exchangeable ink cartridges
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung für vormontierte Patronen in Tintenschreibgeräten, die einen
Schaft besitzen, in dessen freiesι von der Schreiberspitze
abgewandtes Ende ein Endstopfen eingesetzt ist, der an seinem Außenumfang eine erste Schulter aufweist,
die bei vollständig in den Schaft eingedrücktem Endstopfen am Rand des Schafts anliegt, wobei mindestens eine
im Inneren des Endstopfens vorgesehene Rippenschulter die Patrone in Richtung zur Schreiberspitze drückt.
Aus der DE-AS 1 461 601 ist bereits ein Tuschezeichner mit einer Zeichenspitze und daran festlegbarer Tuschepatrone
bekannt, deren Verschluß beim Einschrauben der Spitze in den Halterschaft durchstoßen wird. Ein Sicherungsring
ist zwischen den Schaft und die Zeichenspitze eingelegt, um das Einschrauben der Spitze in den Halteschaft
zu begrenzen und dadurch vor dem Gebrauch das Durchstoßen des Patronenverschlusses zu verhindern.
Der Sicherungsring ist mit einer etwa tangential nach
3Q außen vorstehenden Abreißlasche versehen. Ferner besitzt
er eine Sollbruchstelle in dem in ümf angsrichtung an die Abreißlasche anschließenden Ringabschnitt, um den
Ring vom Halter abzureißen. Dadurch ist es nicht erforderlich, die Zeichenspitze aus dem Schaft herauszuschrauben.
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Ein Nachteil der bekannten Öffnungsvorrichtung besteht
in ihrem unschönen Aussehen hinsichtlich der Abreißlasche sowie in der Notwendigkeit, den Sicherungsring aufzureißen
und gesondert wegzuwerfen. Dieser Nachteil ist bei hochwertigen Schreibgeräten besonders auffällig*
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Öffnungsvorrichtung
für vormontierte Patronen in Tintenschreibgeräten zu schaffen, welche die Patrone durch einfachen Druck
auf den Endstopfen öffnet, ohne daß besonders gestaltete Teile zuvor entfernt werden müssen.
Zur Losung dieser Aufgabe dient eine Öffnungsvorrichtung
der eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen dem freien Ende des Endstopfens und
dessen erster Schulter eine zweite Schulter vorgesehen ist, die vor dem Eindrücken des Endstopfens über einen
Filmanguß mit dem Rand des Schaftes verbunden ist.
Dadurch wird erreicht, daß beim Eindrücken des Endstopfens in den Schaft der Filmanguß abreißt und eine Axialverschiebung
des Endstopfens in Richtung auf die Schreiberspitze ermöglicht wird. In dem Endstopfen sind üblicherweise
Ringschultern vorgesehen, die das der Schreiberspitze abgewandte Ende der Patrone, zweckmäßigerweise
eine sogenannte Euro-Patrone, erfassen und diese auf
einen Fortsatz drücken, der die Auslaßöffnung der Euro-Patrohe durchstößt.
Vorzugsweise ist der Filmanguß ein dünner Verbindungsrand zwischen dem Schaft und der zweiten Schulter des
Endstopfens. Seine Dicke beträgt vorzugsweise 0,1 bis 0,3 mm und diese Dicke ist so bemessen, daß sie durch
Niederdrücken des Endstopfens leicht abschert.
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Zweckmäßigerweise wird der Filmanguß als durchgehender
Ring zwischen Schaft und Endstopfen aufgeführt/ er kann
jedoch in einer anderen Ausführung auf seinem Umfang Unterbrechungen aufweisen/ so daß die Abscherung leichter
durchführbar ist. Die Dicke des Filmangusses soll jedoch so bemessen sein, daß sich der Endstopfen nicht unfreiwillig
von dem Schaft ablöst, insbesondere nicht bei der Handhabung vor dem Gebrauch des Tintenschreibers,
also während seines Transportes oder seiner Lagerung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der beiliegenden Zeichnung.
Die Zeichnung zeigt ein Ende eines Tintenschreibgeräts im Teilschnitt, wobei der obere Teil den in den Schaft
1 eingedrückten Endstopfen 2 und der untere Teil den Endstopfen 2 vor dem Eindrücken in den Schaft 1 erkennen
läßt. Der übrige Teil des Schreibgerätes ist aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen, da er dem Fachmann
ohnehin geläufig ist.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung erkennt man, daß der im wesentlichen zylindrische Schaft 1 einen von
der nicht dargestellten Schreibspitze abgewandten Rand 10
aufweist und in seinem Inneren eine Patrone 7 enthält, und zwar zweckmäßigerweise eine sogenannte Euro-Patrone,
die vor dem Gebrauch des Tintenscheibgeräts derart in den Schaft 1 eingesetzt ist, daß ihr Verschluß an dem
Schreibzylinder anliegt, von diesem jedoch nicht durchstoßen wird. Das obere Ende 12 der Euro-Patrone 7 ragt
in den Endstopfen 2, der über einen Filmanguß 8 mit dem Schaft 1 verbunden ist. Der Endstopfen 2 hat die
Form eines Bechers? er besitzt ein freies Ende 5, das in den Schaft 1 hineinragt und normalerweise die Außenwand
der Patrone 7 berührt. Die Außenwand der Patrone 7
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hat einen größeren Durchmesser als ihr oberes Ende 12,
das in an sich bekannter Weise über eine Patronenschulter 11 in den größten Durchmesser der Patrone 7 übergeht.
Gegebenenfalls befindet sich an diesem Übergang noch
eine breitere Stufe 13.
Im Inneren des Endstopfens 2 sind in der dargestellten
Ausführungsform vier Rippen 6 im Abstand von jeweils
90° zueinander angeordnet, die an ihren dem freien Ende 5 des Endstopfens 2 zugewandten Enden mit Rippenschultern &
versehen sind. Die Rippenschultern 9 haben üblicherweise die gleiche Neigung wie die Patronenschulter 11 und
sie dienen zur Axialverschiebung der Patrone 7 in Richtung auf die nicht dargestellte Schreiberspitze.
15
Etwa in der Höhe der Rippenschultern 9 weist der Endstopfen 2 an seinem Außenumfang eine erste Schulter 3 auf>
die als Ringschulter ausgebildet ist und bei vollständig in den Schaft 1 eingedrücktem Endstopfen 2 am Rand 10
des Schafts 1 anliegt. Dies ist im oberen Teil der Zeichnung deutlich zu erkennen.
Zwischen dem freien Ende 5 und der ersten Schulter 3 des Endstopfens 2 ist noch eine weitere, zweite Schulter 4
vorgesehen, die in bereits erwähnter Weise vor dem Gebrauch des Schreibgeräts über einen Filmanguß 8 mit
dem Rand 10 des Schafts 1 verbunden ist. Der Filmanguß 8 ist ein dünner Verbindungssteg von 0,1 bis 0,3 mm Dicke,
so daß der Schaft 1 und der Endstopfen 2 vor dem Gebrauch 30 des Schreibgeräts ein einziges Teil darstellen. Die
Vormontage der Euro-Patrone 7 erfolgt dann so, daß bei noch mit dem Schaft 1 verbundenem Endstopfen 2 die Eu-
s ro-Patrone 7 von dem schreiberspitzenseitigen Ende des
Schafts 1 eingesetzt wird, bis ihre Patronenschulter 11
f 35 etwa an den Rippenschultern 9 des Endstopfens 2 anliegt.
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Daraufhin wird der Schreibzylinder mit der Schreiberspitze eingesetzt. Wenn der Endstopfen 2 so bemessen
wird, daß der Abstand von der zweiten Schulter 4 zur Rippenschulter 9 größer als die zum Durchstoßen der
Patrone 7 erforderliche Eindringstrecke ist, dann erfolgt im vormontierten Zustand bei unzerstörtem Filmanguß 8
noch kein Öffnen der Patrone 7. Erst nach Zerstörung des Filmangusses 8 beim Eindrücken des Endstopfens 2,
also wenn der Filmanguß 8 zwischen der zweiten Schulter 4 und dem Rand 10 abgeschert wird, wird die Euro-Patrone
7 von den Rippenschultern 9 des Endstopfens 2 gegen den Schreibzylinder gedrückt,- der dann die Patrone
7 durchstoßen kann. Somit ist auf überraschend einfache Weise sichergestellt, daß die Patrone 7 vor dem
Gebrauch des Tintenschreibgeräts nicht zufällig geöffnet
wird, während andererseits beim beabsichtigten Durchstoßen der Patrone 7 keine besonderen Teile des Tintenschreibgeräts
entfernt zu werden brauchen.
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- 2. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekenn zeichnet, daß der Filmanguß (S) Unterbrechungen entlang seiner ümgfangsverbindung von Szhaft (1) und Endstopfer (2) aufweist.
- 3. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmanguß 0,1 bis 0,3 mmΙ dick ist.ti I · M MIiIM* · « I ■• < I * i I I * ■ « ti t t i IIM IM » I Mi• III I I !···!• 1**1 J ·Ι·ΙΙ
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625506 DE8625506U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Einteilige Öffnungsvorrichtung für vormontierte Patronen in Tintenschreibgeräten |
JP14455187U JPS63163980U (de) | 1986-09-24 | 1987-09-24 |
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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DE8625506U1 true DE8625506U1 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6798578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625506 Expired DE8625506U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Einteilige Öffnungsvorrichtung für vormontierte Patronen in Tintenschreibgeräten |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS63163980U (de) |
DE (1) | DE8625506U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624436A1 (fr) * | 1987-12-10 | 1989-06-16 | Staedtler J S Gmbh & Co | Stylo a reservoir d'encre |
DE3834352C1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-05-03 | Hermann Boehler Gmbh, 6915 Dossenheim, De |
-
1986
- 1986-09-24 DE DE19868625506 patent/DE8625506U1/de not_active Expired
-
1987
- 1987-09-24 JP JP14455187U patent/JPS63163980U/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2624436A1 (fr) * | 1987-12-10 | 1989-06-16 | Staedtler J S Gmbh & Co | Stylo a reservoir d'encre |
DE3834352C1 (de) * | 1988-10-06 | 1990-05-03 | Hermann Boehler Gmbh, 6915 Dossenheim, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS63163980U (de) | 1988-10-26 |
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