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DE862284C - Zuendvorrichtung, wie Feuerzeuge, Anzuender od. dgl. - Google Patents

Zuendvorrichtung, wie Feuerzeuge, Anzuender od. dgl.

Info

Publication number
DE862284C
DE862284C DEQ63A DEQ0000063A DE862284C DE 862284 C DE862284 C DE 862284C DE Q63 A DEQ63 A DE Q63A DE Q0000063 A DEQ0000063 A DE Q0000063A DE 862284 C DE862284 C DE 862284C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wick
lighters
liquid fuel
openings
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEQ63A
Other languages
English (en)
Inventor
Georges Ferdinand
Marcel Quercia
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE862284C publication Critical patent/DE862284C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • F23D3/24Carriers for wicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung, wie Feuerzeuge, Anzünder od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Feuerzeugen, Anzündern, Lampen, Kochern und ganz allgemein an beliebigen Apparaten zur Zündung, Beleuchtung und Heizung, welche mit flüssigen Brennstoffen gespeist werden, wobei diese Verbesserungen wesentlich die Verlängerung der Dauer des Brennstoffvorrats dieser Apparate bezwecken.
  • Bekanntlich hängt die Dauer für die Erhaltung der Brennstoffmenge von zwei eng miteinander verbundenen Faktoren ab, nämlich die Art der Speisung des Dochts und die Dichtigkeitsbedingungen des Apparats, insbesondere wenn sich dieser in Ruhe befindet.
  • Die übliche Speisung des Dochts durch Einbettung in Baumwolle oder in eine ändere Packung ist in der Tat unzweckmäßig, selbst unter den günstigsten Bedingungen, d. h. mit einer Packung guter Qualität und einem sehr gut in dieser Packung angeordneten Docht, da die Verteilung des Brennstoffs nicht vollständig gleichmäßig erfolgen kann und die von dem Docht entfernten Zonen diesen nicht speisen. Ferner wird das Ende des Dochts nicht immer genügend befeuchtet, so daß häufig die Funken nicht zünden. Ferner ist das von der Baumwolle absorbierte Flüssigkeitsvolumen verhältnismäßig gering und entspricht keineswegs dem Fassungsvermögen des diese Baumwolle enthaltenden Behälters.
  • Andererseits kann die richtige Speisung des Dochts, d. h. die Menge der von diesem absorbierten Flüssigkeit, nur dann voll wirksam werden, wenn die Frage der Dichtigkeit vorher gelöst wurde. Nun ist es aber, unabhängig von den Verlusten durch den eingeschraubten oder . anders befestigten Füllstöpsel oder durch Undichtigkeiten des Behälters, welche übrigens verhältnismäßig leicht beseitigt werden können, hauptsächlich das Ende des Dochts, welches den größten Teil der Verluste bewirkt. Wenn es sich z: B. um ein Feuerzeug handelt, so verhält sich dieses in der Tasche des Rauchers wie ein richtiger kleiner Destillierapparat, der beständig Brennstoffdämpfe abgibt. Die Dauer der Brennstoffüllung ist merklich die gleiche, ganz gleich, ob das Feuerzeug benutzt wird oder in der Tasche bleibt. In manchen Fällen, z. B. im Sommer, kann der Verlust durch Verdampfung go °/o der Füllung erreichen, der somit nicht für die Zündung verwendet wird. Die Schwierigkeit besteht in der Unmöglichkeit, den dem Ende des Dochts entsprechenden Teil hermetisch zu verschließen, und zwar infolge gerade der Beschaffenheit dieses Endes und der mangelnden Steifigkeit desselben.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen bezwecken, diesen Übelständen abzuhelfen.
  • Hierfür bestehen diese Verbesserungen zunächst darin, die Speisung des Dochts mit dem flüssigen Brennstoff selbst dadurch sicherzustellen, daß 'der Docht in einer gelochten Hülle angeordnet wird, welche in einer Packung aus einem porösen Stoff untergebracht ist, welche in einem ebenfalls. durchlochten Mantel angeordnet ist, welcher von dem flüssigen Brennstoff umgeben wird. Diese Anordnung gewährleistet eine unmittelbare Speisung des Dochts durch den flüssigen Brennstoff mittels einer doppelten Regelung, nämlich einerseits von der Flüssigkeit zu dem porösen Stoff und andererseits von diesem zu dem Docht, wobei die geeignete Bemessung der in der Hülle des Dochts und in dem Mantel des porösen Stoffs angebrachten Öffnungen die Zuflußmenge regelt und jeden übermäßigen Zufluß@ von Flüssigkeit zu dem Ende des Dochts nach der Zündung oder während der Ruhe verhindert. Diese verbesserte Anordnung ermöglicht ferner die vollständige Ausnutzung der Flüssigkeitsmenge des Vorratsbehälters.
  • Die Verbesserungen bezwecken ferner eine sorgfältige Abdichtung des Apparats während der Ruhezeit. Dies wird erreicht durch die die Möglichkeit, den -Docht mit --seiner -Hülle. in eine geeignete Bohrung zurückzuschieben, welche hermetisch durch ein Ventil oder einen anderen.geeigneten Verschluß verschlossen wird, wenn der Apparat, z. B. ein Feuerzeug.od. dgl., nicht, benützt wird.
  • Die Gesamtheit dieser Verbesserungen gewährleistet eine sehr erhebliche Vergrößerung der Dä:uer der Füllung bei Feuerzeugen, Anzündern, Lampen, Kochern und anderen Apparaten, welche mit einem flüssigen Brennstoff gespeiste Dochte verwenden.
  • Die nur beispielshalber angegebenen Zeichnungen zeigen die den Gegenstand der Erfindung bildende verbesserte. Vorrichtung in ihrer besonderen Anwendung.auf ein Feuerzeug.
  • Abb. i zeigt schematisch die prinzipielle Anordnung des Systems; Abb. 2 ist ein lotrechter Schnitt der Vorrichtung; Abb. 3 ist die Ansicht einer Einzelheit, welche 'in einem lotrechten Schnitt und im Grundriß das obere Ende der den Docht umgebenden Hülle zeigt; Abb. q. ist ein lotrechter Schnitt des oberen Teils der Vorrichtung, welche eine Ausführungsform des Verschlußsystems zeigt; Abb. 5 ist ein lotrechter Schnitt der Gesamtanordnung der Vorrichtung.
  • Wie man auf der Abb. i sieht, weist die Vorrichtung eine Hülle d z. B. aus Metall auf, welche den Docht b umgibt und von kalibrierten Löchern c durchbohrt ist. Diese Hülle steht in unmittelbarer Berührung mit der Packung aus porösem Stoff d, welche ihrerseits von dem flüssigen Brennstoffe durch eine Wand f getrennt. ist, welche eine oder mehrere Speiseöffnungen i enthält.
  • Man sieht, daß die Speisung durch die Brennstoffmasse somit unmittelbar durch eine doppelte Regelung erfolgt, und zwar einerseits von dem Brennstoff c zu dem porösen Stoff d und anderseits von diesem zu dem Docht b. Die Bemessung der Öffnungen c der Hülle ca und der Löcher i der Wand f regelt die Durchflußmenge.
  • Bei der Ausführungsform der Abb.2 ist der poröse Stoff d, z. B. Filz, in welchen die den Docht b umgebende Dochtmetallhülle a eintritt, seinerseits von einem Mantel f umgeben, welcher den Dochthalter bildet und in unmittelbarer Berührung mit dem flüssigen Brennstoff e steht. Dieser Dochthalter, der wie der Docht sehr kurz sein kann, ist mit einer -oder mehreren geeignet bemessenen Speiseöffnungen i versehen und z. B. durch Verschrauben oder Umbördeln, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer Dichtung g, an der Wand h des den flüssigen Brennstoff e enthaltenden Vorratsbehälters befestigt.
  • Die Flüssigkeit erfährt somit eine erste Regelung in dem- Filz d, dessen Befeuchtung konstant ist, und hierauf eine zweite Regelung, wenn- der Filz den von dem Docht b verwendeten Brennstoff an diesen abgibt. Durch geeignete Einstellung des Querschnitts der Öffnungen i des den Dochthalter bildenden Mantels f und der Öffnungen c der den Docht enthaltenden Hülle a erhält man eine gleichmäßige Speisung des Dochts und verhindert so einen zu starken Brennstoffzufluß.
  • Es - ist- zu bemerken, däß das System bei der Benutzung des Apparats jede Gefahr verhindert, da die Flüssigkeitsmasse ,mit dem Speisesystem nur über eine oder mehrere sehr kleine Öffnungen in Verbindung steht.
  • Der die Hülle a. umgebende Filz d kann seinerseits von einer zweiten Zone aus porösem Stoff, der filzartig oder anders sein kann, umgeben werden oder auch von einem beliebigen anderen, mit der Flüssigkeit in Berührung stehenden Kapillarsystem.
  • Auf der den oberen Teil der Vorrichtung darstellenden Abb. q. sieht man, däß die Hülle a mit dem in ihr befindlichen Docht b in dem oberen Teil des Mantels f gleiten kann. Der letztere weist außerdem eine obere Ausnehmung auf, welche durch eine Kugel j oder einen Teil einer Kugel verschlossen werden kann, welche unter dem Druck einer nicht dargestellten und z. B. von dem Deckel des Apparats getragenen Feder stehen. Zur Erzielung einer besseren Dichtigkeit erfolgt die Berührung zwischen der Kugel und ihrem Auflager vorzugsweise längs einer Kreislinie, wie bei k dargestellt. Wenn das Feuerzeug geschlossen ist, verschließt so die Kugel j hermetisch die Bohrung, in welcher der Dochthalter untergebracht ist. Bei der Öffnung des Deckels des Feuerzeugs hebt sich die Kugel an und wirkt nicht mehr auf die Hülle des Dochts ein, welche so ihre obere Stellung wieder einnehmen kann.
  • Es ist klar, daß die Kugel durch ein beliebiges, geeignetes Verschlußorgan ersetzt werden kann, z. B. ein Ventil od. dgl., welches mit einem plastischen Werkstoff ausgerüstet ist oder nicht.
  • Zur Verhinderung der schnellen Zerstörung des Dochts ist der obere Teil a1 der Metallhülle a (s. Abb. 3), welcher vorzugsweise abnehmbar und auf den Körper dieser Hülle aufgesetzt ist, in geeigneter Weise so eingeschnitten, daß er Klauen oder geeignete Vorsprünge a2 aufweist, gegen welche sich die Kugel j oder ein anderes Verschlußorgan bei der Schließung des Deckels legt, so daß der Docht geschützt wird. Diese Vorsprünge, deren Zahl beliebig sein kann, können beliebig geformt und angeordnet sein.
  • Man sieht, daß bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden verbesserten Vorrichtung der gut geschützte und stets infolge seiner gleichmäßigen Speisung richtig befeuchtete Docht sich praktisch nicht abnutzt. Man kann anstatt eines Baumwolldochts einen Asbestdocht oder ein beliebiges anderes festes Kapillarsystem, z. B. Silicate, benutzen.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 5 stützt sich die Hülle a z. B. über einen Würfel m auf einer Feder 1, ab, welche sich gegen den Boden des Mantels f legt und diese Hülle nach oben zu drücken sucht.
  • Die gleichzeitig die Speisung des Dochts und die Dichtigkeit des Feuerzeugs gewährleistende und auf Abb. 5 dargestellte Vorrichtung bildet einen Block, der sehr geringe Abmessungen hat und leicht an einem Feuerzeug beliebiger Bauart mit einem festen oder auswechselbaren Vorratsbehälter befestigt werden kann. Diese Anordnung kann so entweder an dem Körper des Feuerzeugs selbst oder an dem zu diesem gehörenden Behälter oder an dem zur Aufnahme einer auswechselbaren Füllung (Ampulle, Röhre, Vorratsbehälter, Schale, Kanne usw.) bestimmten Feuerzeug oder schließlich an der Füllung selbst befestigt werden. Bei einem zur Aufnahme einer Füllung bestimmten Feuerzeug wird die Vorrichtung zweckmäßig durch ein System zur Befestigung der Füllung und der Abdichtung derselben entsprechend bekannten Verfahren vervollständigt. Falls die Vorrichtung a;n der auswechselbaren Füllung befestigt ist, wird ein besonderer zeitweiliger Verschluß für die der Inbetriebnahme vorangehende Zeit an der Vorrichtung selbst vorgesehen.
  • Es ist noch zu bemerken, daß die auf Abb. i und a dargestellte Vorrichtung zur Speisung .des Dochts, welche für alle Feuerzeuge verwendbar ist, unbeweglich bleiben kann und nicht unbedingt die Vorrichtung zur Einziehung des Dochts in eine durch ein Verschlußorgan verschlossene Bohrung gemäß Abb. 5 erfordert. Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verbesserungen können unabhängig voneinander oder in Kombination verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung, wie Feuerzeuge od. dgl., mit einem mit einem flüssigen Brennstoff gespeisten Docht, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht (h) in einer mit Öffnungen versehenen Dochtt-rägerhülle (a) angeordnet ist, welche in einer Packung aus porösem Stoff (d) untergebracht ist, der in einem gleichfalls durchlochten Mantel (f) angeordnet ist, welcher von dem flüssigen Brennstoff (e) umgeben wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtträgerhülle (a) in dem Mantel (f) gleiten kann, in welchem eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche bei der Schließung eines Deckels der Vorrichtung durch ein Verschlußorgan dicht verschlossen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Dochtträgerhülle (a) angebrachten Öffnungen (c) die gewünschte Zahl und Abmessungen aufweisen, um die Ausflußmenge des flüssigen Brennstoffs zur Speisung des Dochts richtig zu bestimmen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Dochtträgerhülle (a) aus Metall ist und daß der obere Teil (a1) der Hülle abnehmbar und aufgesetzt ist und vorspringende Teile (a2) aufweist, gegen welche sich das Verschlußorgan legt, so daß der Docht geschützt ist. Vorrichtung nach Anspruch i, z und , dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan durch eine Kugel (j) gebildet wird, welche unter dem Druck einer Feder steht und durch eine lineare Berührung die Dichtigkeit der den Docht enthaltenden Bohrung gewährleistet.
DEQ63A 1943-03-17 1950-07-02 Zuendvorrichtung, wie Feuerzeuge, Anzuender od. dgl. Expired DE862284C (de)

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FR862284X 1943-03-17

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DEQ63A Expired DE862284C (de) 1943-03-17 1950-07-02 Zuendvorrichtung, wie Feuerzeuge, Anzuender od. dgl.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103868062A (zh) * 2012-12-14 2014-06-18 爱烙达股份有限公司 防止油气累积的燃烧装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103868062A (zh) * 2012-12-14 2014-06-18 爱烙达股份有限公司 防止油气累积的燃烧装置
CN103868062B (zh) * 2012-12-14 2016-02-10 爱烙达股份有限公司 防止油气累积的燃烧装置

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