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DE862080C - Hydraulische Anschlagvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Anschlagvorrichtung

Info

Publication number
DE862080C
DE862080C DEG3975A DEG0003975A DE862080C DE 862080 C DE862080 C DE 862080C DE G3975 A DEG3975 A DE G3975A DE G0003975 A DEG0003975 A DE G0003975A DE 862080 C DE862080 C DE 862080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
relief valve
master cylinder
slide
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG3975A
Other languages
English (en)
Inventor
Jesse Daugherty
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giddings and Lewis LLC
Original Assignee
Giddings and Lewis LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giddings and Lewis LLC filed Critical Giddings and Lewis LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE862080C publication Critical patent/DE862080C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/54Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
    • B23Q5/58Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Anschlagvorrichtung Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen und verbesserten hydraulischen Tischanschlag zur Begrenzung des Ausmaßes der Bewegung des Tisches einer Metallhobelmaschine oder einer anderen ähnlichen Werkzeugmaschine für den Fall, daß der Tisch den gewöhnlichen Arbeitsbereich, überfährt, und. zur raschen Rückführung des Tisches zu dem Arbeitsbereich in den Betriebszustand, nach dem Überfahren.
  • Die Erfindung ist besonders bei schnell laufenden hin und her gehenden Tischen anwendbar, wie sie ,gewöhnlich bei Metallhobelmaschinien verwendet werden. Der hin und her gehende Antrieb, wie er am üblichsten verwendet wirrt, hat eine Längszahinstange, die an dier Unterseite des Tisches befestigt ist und die mit einem Transportzahnrad kämmt, das in dem darunterliegenden Bett drehbar gelagert ist und von einem Umkehrmotor angetrieben wird. Bei einer solchen Anordnung wird der gewöhnliche Arbeitsbereich des Tisches auf dem Bett durch die wirksame Länge -der Zahnstange bestimmt, und .der Arbeitshub innerhalb dieses Bereiches wird gewöhnlich mittels Umkehrknaggen vorbestimmt, die einstellbar an der einen Seite des Tisches, befestigt sind und die mit einem Grenzschalter an. der angrenzenden Seite dies Bettes zusammenarbeiten., um den umkehrbaren Antriebsmotor für das Transportzahnrad zu steuern. Wenn der Tisch den normalen Arbeitsbereich überfährt oder überfahren würde, wie es bei einem Versagen oder einer Fehleinstellung der- Umkehrsteuereinrichtungen vorkGrnmen könnte, würde die Zahnstange von dem Transportzahnrad ablaufen und dadurch den mechanischen Antrieb unterbrechen. Das Überfahren würde daher unkontrolliert und im wesentlichen ungehindert sein, und infolge des Momentes besonders bei hohn Geschwindigkeiten würde dieses Überfahren eine Quelle erheblicher Gefahr sein Daraus, würde sich die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen dies B@ediienungspersonial,s, sowie Schäden an anderen benachbarten Maschinen und Gebäudekons:trukbionen ergeben und in jedem Fall ein Zeitverlust bei der Wiedereinrichtung: der Maschine für den normalen Betrieb ergeben. Die Wahrscheinlichkeit einerVerletzung oder eines Schadenfis im Fäll eines. weglauf erndenTisches ist natürlich bei den Geschwindigkeiten neuzeitlicher Hobelmasch!inentische, die g 1, 5 m j e Minute erreichen und sogar überschreiten, am größten. Der hydraulische Tischanschlag der vorliegenden Erfindung dient -dazu; die vorgenannten Schwierigkeiten wirksam zu überwinden.
  • Eines .der Ziele der vorliegenden Erfinidung ist ein Tischanschlag, der unmittelbar nach demAuß.ereingriffkommen der Tischzahnstange aus, dem Transportzahnrad. in Tätigkeit tritt und der als Puffervorrichtung wirkt, um die kinetische Energie des Tisches zu absorbieren und ihn weich zu einem Halt zu bringen, bevor er die Bahnen dies: Maschinenbettes verlassen kann.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung sind Einrichtungen, die dem Tischanschlag-- zugeordnet sind, wodurch -der Tisch in: den normalen Arbeitsbereich zurückgedrückt wird, um den getrieblichen Wiedereingriff zwischen der Zahnstanige und den! Transportzahnrad zu bewirken.
  • Ein weiteres, Zieh der Erfindung ist eine selbständige Einrichtung, die auf dem Maschiinenbett in der Bahn des einen Tischendes, angeordnet ist und einen; Stößel hat, der vom Tisch im: Fall des Überfahrens erfaßt wird, um einen nachgiebigen Widerstand einzuschalten und die Tischbewegung abzubremsen, und die außerdem einen hydraulischen Schieber zum. Betätigung des Stößels als Treibelement aufweist, um den Tisch in seinen normalen Arbeitsbereich zurückzus.toß-en.
  • Ein; weiteres Ziel der Erfindung ist ein hydraulischer Tischanschlag der vorhergehenden Art, M der die Flüssigkeit, die der Zurückweichbewegung des Stößels unter der darauf durch den Tisch ausgeübten Kraft des Stoßes und des Momentes Widerstand leistet, wirksam unter allen Arbeitsbedingungen entlastet werden kann, um jede Mög- lichkeit, einer Beschädigung der Anschlagvorrichtung zu: vermeiden. .
  • Bei denn hydraulischen Tischanschlag wird die Flüssigkeit gewöhnlich über einen begrenzten Strömungsdurchgang oder eine Öffnung von vorbestimmtem Strömungsquerschnitt entlastet, um sicherzustellen, daß lein Rückprall des Tisches im Fall eines leichten Überfahrens, bei niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten und der diaraws folgenden Beschädigung der Zähne des Transportzahnrades eintritt; bei dein erfindiungsgemäßen hydraulischen Tischanschlag wird die Flüssigkeit in jedem Fall beim Erreichen eines;vorbestimmten Höchstdruckes in; dem Stößelzylinder vorn Druck entlastet.
  • An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben.
  • Fig. i ist eine senkrechte Längsschnittansicht eines Teils eines Hoblers, der mit einem hydraulischen Tischanschlag gemäß der Erfindung versehen ist, wobei der Tischanschlag in Seitenansicht dargestellt ist;
  • Fig. 2 ist: eine vergrößerte Teilaufsichtsans.icht dies Tischanschlagesi längs Linie 2-2 von Fig. i ; Fig. 3 ist eine horizontale Teilquerschnittsansiclit
  • längs Linie 3-3 von Fig. 1;
  • Fig: q. ist eine senkrechte Querschnittsansicht längs Linie 4-4 von Fig. i ;
  • Fig. 5 ist eine. teilweise senkrechte Längsquerschnittsiansicht längs Linie 5-5 von Fig. 2;
  • Fi.g. 6 ist eine senkrechte Qucrschnittsans.icht längs Linie 6-6 von Fig. 2;
  • Fig. 7 isst eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage des hydraulischen Tischanschlages. Wie sich insbesondere aus der Zeichnung ergibt, wird der Tischanschlag, der das, der vorliegenden; Erfindung. bildet, allgemein
  • mit io bezeichnet und ist an dem einen Ende des Bettete iii in der Bahne des einen Endes eines längs hin und her gehenden Tisches, 12 einer Werkzeugmaschine angeordnet. Obwohl der hydraulische Tisichanschlag vorteilhaft bei verschiedenen Werkzeugmaschinenarten benutzt werden: kann, ist er besonders bei neuzeitlichen Metallschnellhobelmaschinen, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, nützlich. Die Konstruktionseinzelheiten des Hoblers werden; abgesehen von dien Bett i i und dem Tisch 12, nicht vollständig beschrieben.
  • Der hydraulische Tischanschlag io ist eine s.elbständige Einheit mit einem Gehäuse oder Kasten 13, der in fester Lage an: dem einen. Endre des Bettes i i zwischen den Tischbahnen befestigt werden kann. In Odem vorliegenden Beispiel hat das Gehäuse 13 im allgemeinen rechteckige Form und ist an seitlichen Randflanschen 1¢ zweckmäßigerweise verbolzt oder in anderer Weise in seiner Stellung gesichert. Das Gehäuse 13 ist hohl und enthält einten Flüssigkeitsbehälter 15, der oben durch eine .geeignete Deckelplatte abgeschlossen ist.
  • Ein hydraulischer Hauptzylinder 17 ist in der einen Seite des, Gehäuses einstückig damit ausgebildet und erstreckt stich in Längsirichtung desselben im wesentlichen in Flucht mit der Längsmitte des Tisches, 12; dieser hydraulische Zylinder ist an dem äußeren Endfe abgeschlossen und hat einte axiale Lageröffnung 1$ en dem inneren Ende, die mit einer geeigneten Packung ig ausgerüstet ist. Ein hin und her gehender Stößel 2o erstreckt sich mit enger Gleitpaseung durch die Lageröffnung 1 8 und die Packung ig in den hydraulischen Zylinder 17. Der Stößel 2o hat vorzugsweise kräftige zylindrische Form, und sein inneres Ende verläuft nahe, ä"ber am Umfang in einem Ausstand von der inneren Zylinderfläche des Zylinders 17. Das äußere Endre des Stößels 2o ist mit einer verbreiterten Anschlagfläche 21 versehen, die von dern nahen, Ende des Tisches 12 beim Überfahren des letzteren; nach links: über den normalen Höchstbereich der von, dem hin und hier gehenden Antrieb gegebenen Hinundllerbewegung hinaus erfaßt werden kann.
  • Im Arbeitszustand ist der Stößel in der ausgefahrenen Stellung, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, und der hydraulische Zylinder 17 ist vollständig mit einer nicht zusammendrückbaren Flüssigkeit, wie Öl, gefüllt und in einem Zustand, in .dem bei Einwärtsbewegung des :Stößels 2o Widerstand ge-1.eistet wird. Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Flüssigkeit in dem- hydraulischen Zylinder 17 unter Druck zu halten und gleichzeitig die Flüssigkeit unfehlbar vom Druck zu entlasten, so d-a.ß der Stößel in dem Zylinder zurückweichen kann, um weich: und allmählich die kinetische Energie des Tisches. 12 zu absorbieren. Wie sich, im besonderen ergibt, ist ein geflanschter Block 22 stramm in eine Mittelöffnung 23 der geschlossenen l?nidwand 24 des Zylinders 17 eingepa.ßt und mit einem axialen Eintritts- und Austrittskanal 25 versehen. Der letztere ist mit einem OOuerkanal 26 dies Blockes -22 verbunden, der mit einem fluchtenden Verbindungskanal 27 der Zylinderwand( 24 in, Verbindung steht. Der Verbindungskanal 27 erstreckt sich horizontal, schneidet aber das untere Ende eines senkrechten Ganges 28, der in eine Zylinderbohrung -29 mündet., die in dem Gehäuse 1,3 a,usgL
  • bildet ist und sich, parallel zu dem Zylinder 17 erstreckt. In die Bohrung 29 mündet weiterhin ein Gang 3o, der in derselben Querebene wie der Gang 28 liegt und vorzugsweise mit diesem Gang au;sgerichtet ist; der Gang 3o schneidet einen. Quergang 31, der indem Behälter 15 mündet. Eine geeignete begrenzte Öffnung 32 ist an dem Auslaßenre des Ouergangles 31 angeordnet, um das, Entweichen oder dien Abfluß der Flüssigkeit unter Druck aus (],cm Zylinder 17 durch- den Kanal und die Gänge 25, 26,:27,:28 und so zu steuern. Die Öffnung ist vorzugsweise in einem Stöpsel 33 angebracht, der entfernb@ar in das innere Ende des Querganges; 31 geschraubt ist, so daß ein Stöpsel mit irgendeinem vorbestimmten oder ausgewählten öffnungsquerschnitt eingesetzt werden kann.
  • Ein zylindrischer- Schieberkolben 34 ist in der Schieberzylinderbohrung 29 hin und her beweglich und ragt aus dem einen Ende heraus, um von außen betätigt werden zu können; dieser SchieberkoIbe n 34 übt mit Bezug auf die Durchgänge 28 und 30 die Tätigkeit eines Schiebers aus-. Zu diesem Zweck ist der Sch ieberkolben 34 mit einer Umfangsnut 35 ausgestattet, die in eine Stellung bewegt werden kann;, in der die Gänge 28 und 30 miteinander verbunden sind, um dadurch eine Fließverbindung bei Druckentlastung oder das Abströmen von: Flüssig-]zeit aus dem Zylinder 17 durch die Öffnung 32 zu dem Behälter 15 herzustellen.
  • Wenn aus irgendeinem Grunde der Schieberkolben 34 nicht in einer Regellage sein sollte, um die Verbindung zwischen den Gängen; 28 und 30 über die Nut 35 zu irgendeiner Zeit herzustellen, in der der schwere schnell laufende Tisch 12. beim Überfahren den Anschlag 21 überfährt, dann würde der Anschlag 1o schwerer Beschädigung oder sogar Bruch, ausgesetzt sein, wenn nicht irgendein anderer Weg für die Entlastung der Flüssigkeit vom Druck vorhanden ist. Gemäß der Erfindung wird; die in dem geschlossenen Ende des Zylinders 17 eingeschlossene Flüssigkeit bei einem vorbestimmten Sicherheitsdruck vom Druck entlastet; unabhängig von irgendeiner Entlastung durch die Öffnung 32. Wie sich im. besonderen ergibt, ist der Kanal 27 an der Aufströmseite der Schieberzylinderbohirung 29 in konstanter Verbindung mit den auf Druck an, -sprechenden Entlastungsventileinrichtungen, die die durch diese zu; dem Behälter 15 fließende Flüsscigkeit vom Druck entlasten können,. Irgendeine geeignete Zahl von Entlastungsventilen, die allein oder parallel arbeiten,, können in Abhängigkeit von der durchfließenden Flüssigkeitsmenge vorgesehen sein. Ein- einziges Entlastungsventil mit verhältnismäßig großem Durchflußquerschnitt kann also verwendet werden oder, falls gewünscht, eine Reihe von ähnlichen Ventilen, vondenen jedes einen verhältnismäßig kleinen Durchflußguerschnitt hat. Im vorliegenden Beispiel s>i:nd@drei Entlastungsventile 36 von gleicher Konstruktion und gleichem Durchflußq-uers:chnitt vorgesehen, die vorzugsweise so eingestellt sind(, daß sie sich im wesentlichen bei demselben Druck öffnen. Diese Ventile haben parallele E,inlaßverbindungen über die Zweigkanäle 37, die einen Gang 38 schneiden, der wiederum den Ve:rbindun.gskanal 27 kreuzt. Durch Vorsehung mehrerer Entlastungsventile 36 ist ein angemessener Durchflußquerschnitt für die Entlastung der Flüssigkeit in dem Zylinder 17 vom Druck gesichert, ohne Rücksicht :darauf, ob, die Öffnung 32 mit dem Kanal 27 verbunden ist oder nicht.
  • Jedes der Entlastungsventil'36 hat eine Ventilkammer, die durch eine Bohrung 39 in der Endwand des Gehäuses 13 bestimmt ist. Das innere Ende der Kammer 39 ist mit einem ringförmigen, konischen Ventilsitz .4o ausgestattet, und das äußere Ende derselben ist mit einem Schraubstöpsel 41 abgeschlossen, der einstellbar darin eingeschraubt werden kann. Eine Kugel :I2 ist gewöhnlich mit dem Sitz d.0 im Eingriff; um das Ventil zu schließen, und wird gegen den Sitz durch eine, Druc kwendelfeder 43 gedrückt, die in der Kammer 39 angeord, net und mit ihrem äußeren Ende an dem Stöpsel 41 abgestützt ist. Um ein leichtes Herumspielen an der Einstellung desi Federdruckes zu verhindern, wird der leichte Zugang zu dem Stöpsel 41 durch einen verjüngten Abschlußstäp,sel .LI verhindert, der in das: äußerste Ende der Bohrung 39 geschraubt ist und ein Spezialwerkzeug zu seiner Entfernung erforderlich macht. Die Ventilkammer 39 mündet über einen kurzen Kanal 45 in der einen Seitenwand in den Behälter 15.
  • Wenn im Betrieb der Tisch 12 von dem Transportzahnrad bei. einem Überfahren über den normalen Arbeitsbereich: ablaufen sollte, kommt er sofort mit dem Anschlag 21 an dem äußeren Ende des Stößels 2o in Berührung und sucht den letzteren nach links in .den Zylinder 17 hineinzubewegen. Die hydraulische Flüssigkeit, (die indem Zylinder 17 eingeschlossen ist und mit den Flüssigkeitskanälen in Veebindung steht, wird jedoch einer solchen Einwärtsbewegung des Stößels 2,o Widerstand leisten. Es, siel angenommen, daß derSehieberkolben 34 richtig eingestellt ist und die Gänge 28 und 30 miteinander verbindet. Die eingeschlossene hydraulische Flüssigkeit wird: allmählich über die begrenzte Öffnung 32 in den Behälter 15 allsgelasisen und erlaubt so eine weiche Rückbewegung des Stößels .2o mit dem. Tisch 12, um den letzteren abzupuffern und: schließlich anzuhalten, bevor irgendein: Schaden eintreten kann. Wenn der Schneberkolben 34 in einer Stellung ist, in der die Gänge 2.8 und 30 unterbrochen sind oder die Verbindung zwischen, ihnen unangemessen beschränkt ist und dadurch die Öffnung 32 im wesentlichen uniwirksiam wird; steigt der Druck in dem Zylinder 17 beim Auftreffen des Tisches auf den Anschlag 21 an; wenn dieser Druck ,einen vorbestimmten Wert erreicht, auf den die Entlastungsventile 36 eingestellt sind, wird die hydraulische Flüssigkeit vom Druck entlastet, um die Bewegung des Stößels zu erlauben und um dadurch eine ernste Beschädigung der hydraulischen Tisehanschlagvorrichtung zu vermeiden.
  • Die Entlastungsventile 36 werden also. in derselben Weise wirksam wie die begrenzte Öffnung 32, indem sie das) richtige Arbeiten des hydraulischen Tischanschlages erlauben. Wenn man sich allein darauf verläßt, würden sie einen im wesentlichen; konstanten Widerstand oder einen konstanten Gegendruck auf der ganzen Länge des Stößelweges ausüben. Wenn (der Tisch, wie @es z. B. bei niedrigen Tischgeschwindigkeiten vorkommt, nur leicht überfährt und dann zum Halten( kommt, würde (die konstante Gegendruckkraft, die durch das V o(rhandens@ein der Entlastungsventile auftritt, dazu neigen, über dein; Stößel zurückzuwirken, um die Tischbewegung umzukehren, und dadurch die Zahnstange in Rattereingriff' mit dien Transportrad zurückführen. Dadurch, daß die begrenzte Öffnung 32 vorgesehen ist, die gewöhnlich über die Verbindung der Gänge und Kanäle zu dem Zylinder 17 offen ist, ist ein. solcher unerwünschter Eingriff mit der daraus folgenden Beschädigung der Zähne des Transportrades wirksam vermieden,.
  • Der Sehieberkolben 34 wird voirteilhafterweise als Arbeitsglied einer Handpumpe oder als hydraulischer Schieber benutzt; um den Tisch nach dein Überfahren zurückzudrücken und so den Tisch a2 wieder in Eingriff mit dem Transportrad zu briegen. Zu diesem Zweck bildet= die Zylinder-Bohrung 29 einen Pumpenzylinder, in dem der SChieberkoliben 34 als Pumpenkolben hin und her bewegbar ist. Eine geeignete biegsame schalenförmige Dichtungsmanschette 46 kann -an dem inneren Ende des: Schieberkolbens 34 mittels. eines Balzens 47 befestigt sein. Eine Verlängerungs, Bohrung 48 geht axial. von dem inneren Ende der Zylirnderbohrung 29 aus nach innen. Eine Druckwendelfeder 49 sitzt in der Bohrung 48, enstneckt sich durch dien inneren Endteil der Zylinderbohrung Z9 und, sitzt auf .dein inneren Ende des Schieberkolbens 34 auf; diese Feder sucht den letzteren nach außen zudrücken, so daß die Nut 35 gewöhnlich mit den Gängen 28 und 30 vollständig fluchtet.
  • Die Zylinderbohrung 29 hat eine Ennlaßsaugverbindung mit dem Behälter 15. Bei denn vorliegendenAusführungsbeisplel hat diese Verbindung eine verhältnismäßig große Bohrung 5o, die die Verlängerungsbohrung 48 kreuzt und eine Sperrventilkammer bildet. Das eine Ende der Kammer 5o ist über dien Einlaß(kanal 5i mit einem Quergang 52 verbunden, der in der Umfangswand; des. Zylinders 17- ausgebildet ist und in freier Verbindung mit dem unteren Teil des Behälters, 15 steht. Eine Kugel 53 sitzt lose in; der Bohrung 50 und kann mittels ihres Eigengewichts an der Auslaßkante,des einten; geringeren Querschnitt aufweisenden Einlaßkanals 51 aufsitzen. Es ergibt sich somit, daß bei dem Auswärts- oder Saughub des Pumpenkolbens 34 Flüssigkeit über die Gänge 52 und 51 eintritt, das Sperrventil 50; 53 frei durchfließt und zu, der Bohrung 48 strömt, um die Zylinderbohrung 29 zu füllen; bei dem Einwärts- oder Druckhub des Kolbens setzt :sich die Kugel 53. auf und verhindert den Rückstrom durch dein Einlaßkanal 51.
  • DieZyliriderbohrung 29 hat eineDruckentlasturngsverbindiwng zu dem Zylinder 17Im vorliegenden Beispiel besteht die Druckentlastungsverbindung aus einem Kanal 54, der nach unten von dem inneren Ende die, Bohrung 29 ausgeht und in eine vergrößerte, eine Sperrvenfiilkammer bildende Bohrung 55 mündet. Die letztere steht mit einem Förderkanal- 56 in Verbindung, die wiederum mit denn Verbindungskanal. 2,7 verbunden ist, der stets in offerier Verbindung mixt dem geschlossenen Ende des Zylinders. 17 steht. Eine Kugel 57 wird gewöhnlich durch eine Druckwem:delfeder 58 in der Kammer 55 gegen den Auslaß oder Ventilsitz des Kanals. 54 gedrückt. Ein Schraubstöpsel(59 dient dazu, die Kammar 55 abzuschließen und die Feder 58 unter leichtem Arbeitsdruck zu halten. Bei dien Auswärts- oder Saughub des Schneberkolbens. 34 sperrt die Kugel 57 den Kanal 54, um das: Einströmen von Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 17 zu verhindern, und während des Einwärts- oder Druckhubes des Schieberkolbens strömt die Flüssigkeit über den Kanal 54 über das Sperrventil 55, 57 und dann durch den Speisekanal 56, 27, 26 und 25 in den Zylinder 1,7, wobei der Stößel 2o in seine Normalstellung für den nächsten Arbeitsgang ausgefahren: wird.
  • Die Hinundherbewegung des Pumpen- oder Schieberkolbens 34 kann durch irgendwelche geeignete Vorrichtung (durchgeführt werden. Im vorliegenden Beispiel ist an dem äußeren Ende des Schieberkolbens 34 bei 6o das eine Ende eines Querhauptes 61 eines . Handgriffes 62 angelenkt. Das Querhaupt wiederum ist zwischen steinen Emdern bei 63 gelenkig mit; denn einem Ende eines Lenkers 64 verbunden, und der letztere ist an dein anderen Ende gelenkig oder drehbar bei 65 mit einem Block 66 verbunden, de starr an dem Block 22 befestigt ist. Das Ende des Querhauptes 61 gegenüber dem Drehzapfen 6o hat eine Anschlagfläche 67, die den Block 66 erfassen kann, um die Auswärtsbewegung des Kolbens: 34 zu begrenzen und insbesondere den letzteren in seiner Ruhestellung unter der Wirkung der Feder 49 festzulegen; in jener Stellung ist die Nut 35 vollständig in Flucht mit den einmündenden Enden der Gänge 28 und 30.
  • Im Betrieb wird bei Betätigung des Handgriffes 62 zwecks Hinundherbewegung des Kolbens Flüssigkeit aus, dem Behälter 15 zu dem Zylinder 17 gepumpt, wie es vorstehend beschrieben worden ist. Bei diesem Pumpen wird der SchieberkOlben 34 vorzugsweise aus dem Bereich- der Öffnungen zu den Gängen 28 und 3o heraus hin und her bewegt, so daß keine Druckflüssigkeit über die Öffnung 32 zurück zu dem Behälter geleitet wird. Weil die Entlastungsventile 36 so eingestellt sind<, daß sie sich nur bei den verhältnismäßig hohen Entlastungsdrücken öffnen, die durch die kinetische Kraft des Tisches 12 bei seinem Auftreffen auf den Stößel 20 entstehen, wird die von dem Schieberkolben, 34 gelieferte Druckflüssigkeit diese Entlastungsventile nicht von ihren Sitzen abheben, sondiere, zu dem Zylinder 17 mit dem verhältnismäßig niedrigen Druck fließen, der erforderlich ist,den Stößlel nach außen zudrücken, um den Tisch in seine Normalstellung zurückzuführen.
  • Es ergibt, sich, daß ein neuer und verbesserter hydraulischer Tischanschlag vorgesehen worden ist, die< wirksam den Tisch im Fall des Überfahrens abpuffert und anhält, und -der als selbständige Einheit arbeitet, um den Tisch in seine Normalstellung zurückzuführen. Der hydraulische. Tischanschlag ist in seiner Konstruktion einfach und billig und kann auf irgendeiner Hobelmaschine angeordnet werden, ohne d'aß ein Umbau derselben nötig ist. Der hydraulische Tischanschlag ist unter allen Arbeitsbedingungen zuverlässig. Wenn eingeringes Überfahren eintreten sollte, läßt die begrenzte Öffnung 32 Flüssigkeit, ausfließen, um ein Rückprallen bei niedrigen Geschwindigkeiten zu verhindern. Wenn die Öffnung 32 gelegentlich infolge einer Fehleinstellung des Schieberkolbens 34 unwirksam ist, werden die Ent,lastungswentile 36 wirksam, um die Flüssigkeit bei einem bestimmten Druck zu entlasten und so eine ernste Beschädigung der mechanischen Konstruktion zu verhindeTn und- gleichzeitig einen normalen Betrieb zu erlauben, um den Tisch abzupuffern und anzuhalten. Bei hohen Tischgeschwindigkeiten sind sowohl die begrenzte Öffnung 32 als auch: die Entlastungsventile 36 zur Verfügung, um die Flüssigkeit vom Druck zu entlasten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. HydraulischeAnächlagvorrichtung an einer Werkzeugmaschine zum Verzögern und Anhalten .eines. auf einem Bett hin und her beweglichen Werkzeugmaschinengliedes beim überfahren eines Umkehrpunktes, bei der ein in einem Hauptzylinder hin und; her beweglicher Stößel einen Widerl.agerteil hat, die< aus dem Zylinder herausragt und mit dem Werkzeugmaschinenglied zum Zwecke des Verschiebens des Stößels in Auslaufrichtung zusammenwirkt, und bei der Einrichtungen vorgesehen sind,, um Flüssigkeit aus dem Zylinder abfließen zu lassen., gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitskanal (27, 37, 45), der von dem Hauptzylinder (17) zu einem Flüssigkeitsbehälter (15) führt und der ein Druckentlastungsventil (36) hat, einen das Werkzeugmaschinenglied (12) in den normalen Bereich seiner Bahn zurückbringenden Schieber (29, 34), wobei derselbe einen hydraulischen. Schieberzylinder (29) und einen darin verschiebbaren Sch.ieberkolben (34) aufweist, einen Einlaßkanal (50; 51, 52) zwischen dem Behälter (15) und dem Sc hieberzylinder (29) sowie durch einen den Schieberzylinder mit dem Hauptzylinder (17) verbindenden Speisekanal (54, 56, 27) , wobei: der Speisekanal (54,56) ein .den Abfluß der Flüssigkeit aus dem Hauptzylinder (17) zu dem Schieberzylindier (29) verhinderndes Sperrventil (57) enthält.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, diaß das Druckentlastungsventil (36) auf einen Druck einstellbar ist, bei dem es nicht öffnet, wenn die< Schieberkolben (34) betätigt ist, um den Hauptzylinder (17) zu speisen, bei dem es aber geöffnet ist, wenn die die Bewegung des Werkzeugmaschinenglied@es (12) verzögernde Anschlagvorrichtung wirksam ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch mehrere von dem Hauptzylinder (17) zu :dem Behälter (15) führende Kanäle (37, 45), von denen jeder ein Druckentlastungsventil (36) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, -daß das. Entlastungsventil (36) oder jedes Entlastungsventil auf einen vorbestimmten Druck einstellbar ist (bei 411).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4:, gekennzeichnet durch das Einstellelement (41) des Entlastungsventils (36) gegen willkürliche Verstellung sichernde Einrichtungen (44).
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (56, 54) des Kolbenschiebers (29, 34) in den mit Entlastungsventil oder -ventilen (36) versehenenVerbindungskanal (27) 7Avischsen Hauptzylinder (17) und Vorratsbehälter (15) mündet, und zwar an einer zwischen Hauptzylinder (17) und Ventil (36) gelegenen Stelle,.
  7. 7. Vorrichtung nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch -gekennzeichnet, daß außer dem oder den den Abfluß der Flüssigkeit aus dem Hauptzylinder durch die Entlastungsventile regelnden Kanälen ein Gang (28, 30) vorgesehen ist, der :den Hauptzylinder (17) mit dem Behälter (15) verbindet und der eine begrenzte Öffnung (32) hat, wobei die aus dem Hauptzylinder (17) durch: die Einwärtsbewegung dies Stößels (20) verdrängte Flüssigkeit durch diie begrenzte Öffnung (32) und das oder die Entlastungsventile (36) abfließen kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnlet, daß der Gang (28, 30) mit der begrenzten Öffnung (32) bei der Verschiebung dz-s Schieberkolibens (3q:) - absperrbar ist, in seiner untätigen Stellung aber eine offene Verbindung (bei 35) zwischen den Teilen (ä8, 30) des Ganges., zwischen denen der Kolben li@egrt, bildet, wobei die Flüssigkeit -aus dem Hauptzylinder (i7) bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes ohne Rücksicht darauf, ob dler begrenzte Durchgang (28; 30) offen oder gesperrt ist, über den mit -dem Entlastungsventil versehenen Kanal: (27, 37) abfließen kann. g. Vorrichtung nach jedem der vorhergehen.-den Ansprüche, dedurch gekennzeichnet, daß der Hauptoylinder (i7), der Schieberzylinder (2g), der Behälter (i5) und die verschiedenen Kanäle in einem Gehäuse (i3) vorgesehen und darin ausgebildet sind und das Gehäuse auf dem Werkz-ewgimaschinenbett (ii) bef:estigbar ist. io. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der im Hauptzylinder (i7) vorgesehene Stößel (2o) in der Bewegungsrichtung, des Werkzeugmaschinengliedes., z. B. eines Habelrriaschinentisches (i2), gleitbar ist.
DEG3975A 1946-02-09 1950-09-30 Hydraulische Anschlagvorrichtung Expired DE862080C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US862080XA 1946-02-09 1946-02-09

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Publication Number Publication Date
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ID=22197002

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DEG3975A Expired DE862080C (de) 1946-02-09 1950-09-30 Hydraulische Anschlagvorrichtung

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