DE861719C

DE861719C - Ultrakurzwellenanordnung mit Hohlspiegel

Info

Publication number: DE861719C
Application number: DET2348D
Authority: DE
Inventors: Ernst Dr Gerhard
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1940-11-01
Filing date: 1940-11-01
Publication date: 1953-01-05

Description

Bei -sehr k11TZen Welle ist es: oft zWeckmäßig,-Teile des Senders oder den ganzen Sender unmittelbar in den Brennpunkt des Hohlreflektors bzw. in dessen unmittelbare Nähe zu setzen, um lange Zuleitungenzu vermeiden, Hierdurch wird jedoch das Feld irr der Reflektoröffnung und damit _ das Strahlungsfeld diagramm stark verzerrt. Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß als Hohlspiegel lediglich die eine, in bezug auf die Achse symmetrisch liegende' Hälfte dient, -während die andere Hälfte fortgelassen oder abgedeckt ist, und daß die Sendeanordnung oder Teile 'der Sendeanordnung in unmittelbarer Nähe des Brennpunktes vor der fortgelassenen bzw. abgedeckten Hälfte angeordnet sind, derart, daß die Strahlung im wesentlichen ungehindert aus der Öffnung der wirksamen Hälfte des Parabolspiegels austreten kann.
Es ist zwar schon ein Spiegel zur horizontalen Rundstrahlung in Form einer angenähert kegelförmigen Fläche bekannt, bei welchem die Erzeugende durch einen nicht an den Scheitel der Parabel angrenzenden Teile einer Parabelkurve dargestellt wird. - Diese bekannte Anordnung legt jedoch nicht nahe, einen z. B. zylinderparabolischen Hohlspiegel, der eine Bündelung in der Achsrichtung bewirken soll, gemäß den obenerwähuten Merkmalen der Erfindung weiterzubilden. Erst hierdurch wird der Vorteil kurzer Zuleitungen ohne Behinderung der Ausstrahlung erzielt.
Die Abbildung zeigt als Ausführungsbeispiel einen schachtelartigen Zylinderparabolspiegel Z mit parallelen ebenen Seitenwänden W, und W2, dessen in bezug auf die Parabelachse symmetrisch liegende untere-Hälfte im wesentlichen ganz fortgelassen ist. Der strahlende Dipol D befindet sich in der Brennlinie, Also kurz oberhalb .des unteren -End'e's -des Spiegels. Der schematisch dargestellte Sender S ist vor dem fortgelassenen Teil angeordnet, so daß die reflektierten Wellen ungehindert aus der Spiegelöffnung austreten können.
Die durch die Fortlassung der unteren Hälfte entstehende Öffnung auf der Unterseite des Spiegels kann entweder offen bleiben oder durch eine Platte abgeschlossen werden. Im letzteren Falle muß allerdings der Dipol einen genügenden Abstand von der Abschlußplatte haben, der vorzugsweise eine Viertelwellenlänge -betragen soll, damit er phasenrichtig gespiegelt wird. Gegebenenfalls kann die erfindungsgemäße Anordnung auch aus einem üblichen Parabolspiegel gebildet werden, dessen eine Hälfte abgedeckt und damit wirkungslos gemacht ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Ultrakurzwellenanordnung mit Hohlspiegel, dadurch gekennzeichnet; daß als Hohlspiegel lediglich die eine, in bezug auf die Achse symmetrisch liegende Hälfte dient, während die andere Hälfte fortgelassen oder abgedeckt ist, und daß die Sendeanordnung oder Teile der Sendeanordnung in unmittelbarer Nähe des Brennpunktes vor der fortgelassenen bzw. abgedeckten Hälfte angeordnet sind, derart, daß die Strahlung im wesentlichen ungehindert aus der Öffnung der wirksamen Hälfte des Parabolspiegels austreten kann.
2. Ultrakurzwellenanordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel als ein durch parallele Seitenwände (W1 und W.) abgeschlossenes flaches Zylinderparabol (Z) ausgebildet ist. -