[go: up one dir, main page]

DE861687C - Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut

Info

Publication number
DE861687C
DE861687C DEE115A DEE0000115A DE861687C DE 861687 C DE861687 C DE 861687C DE E115 A DEE115 A DE E115A DE E0000115 A DEE0000115 A DE E0000115A DE 861687 C DE861687 C DE 861687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
liquid
pressing
particular according
following
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE115A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Emele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEE115A priority Critical patent/DE861687C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861687C publication Critical patent/DE861687C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/20Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using rotary pressing members, other than worms or screws, e.g. rollers, rings, discs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut Bei den bekannten Verfahren, nach denen der Rohtorf durch Druckeinwirkung entfeuchtet wird, erfolgt der Abfluß des vom Torf austretenden Wassers durch Filtermittel, wie z. B. Textil- oder Metallgewebe, feine Spalte, Kanäle usw., um dadurch eine möglichst einwandfreie Trennung der festen von den flüssigen Bestandteilen des feuchten Gutes zu erreichen. Diese Filtermittel setzen, dem Flüssigkeitsabfluß naturgemäß einen erheblichen Widerstand entgegen, zu dessen Überwindung ein zusätzlicher Preßdruck auf das feuchte Gut erforderlich ist. Dieser überhöhte Preßdru.ck wirkt sich besonders bei sehr feuchtem, schlüpfrigem Gut, z. B. bei stark zersetztem Rohtorf, so nachteilig aus, daß eine nennenswerte Entfeuchtung nicht eintritt, weil das Gut schon im Anfangs-Stadium infolge des Überdruckes und der Flüssigkeitsstauung zwischen Gutschicht und Filtermittel seitlich verlagert wird und ausschmiert. Zur Beseitigung dieses Übelstandes war man gezwungen, das Filtermittel möglichst flüssigkeitsdurchlässig zu machen, was wieder mit dem Nachteil verbunden war, daß infolge mangelhafter Filterung feste Bestandteile des Gutes mit der Flüssigkeit abgehen. Ferner war man genötigt, den Preßdruck sehr schonend und während längerer Zeit auf das Gut einwirken zu lassen, um den Fließwiderstand der Flüssigkeit durch: das Filtermittel -hindurch in einigermaßen erträglichen Grenzen zu halten. Lange Preßzi-m-iten ergeben aber .geringe Durchsätze und erfordern daher umfangreiche Preßein,riohtungen. Es wurde nun, gefunden, daß sich viele feuchte Stoffe, z. B: der Rohtorf, leicht, schnell und hochprozentig entfeuchten lassen, wenn es gelingt, die vom Gut auszuscheidende Flüssigkeit möglichst widerstandsfrei und rasch abfließen zu lassen. Dies und noch. weitere Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung erreicht.
  • Erfindungsgemäß wird das zu entfeuchtende Gut ein- oder mehrmals in innige Berührung mit feuchtigkeitsaufnehmendem,und/oder abführendem Werkstoff gebracht. Aus :diesem Werkstoff wird .die Flüssigkeit dann wieder entfernt. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfährt man dabei so, daß ein saugfähiger Werkstoff verwendet und dieser jeweils entfeuchtet wird, nachdem die innige Berührung zwischen Gut und Werkstoff aufgehoben ist. Der Werkstoff wird dann in entfeuchtetem Zustand erneut mit zu entfeuchtenidem Gut in Berührung gebracht.
  • Im ersten Stadium des Entfeuchtungsvorganges kann, vorausgesetzt, daß das Äufnahmevermögen des Werkstoffes für eine erhebliche Teilmenge der aus dem Gut. austretenden Flüssigkeit ausreicht, .die anfallende Flüssigkeit praktisch widerstandslos. in den aufnahmefähigen Werkstoff eintreten, so daß während dieses Stadiums, in welchem das Gut infolge seines. noch erheblichen Flüssigkeitsgehaltes eine besonders starke Schlüpfrigkeit und Neigung zum Ausschmieren besitzt, kein starker Druck auf das Gut einzuwirken braucht. Da sich das Gut bei fortgeschrittener Entfeuchtung dann in sich verdichtet und gefestigt hat, also sein innerer Zusammenhalt erheblich gestiegen ist, besteht während seiner restlichen Entfeuchtung dann nicht mehr die Gefahr, daß. sich das Gut seitlich verlagert oder ausschmiert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Anordnung so getroffen, daß der Werkstoff die gesamte während des Entfeuchtungsvorganges vom Gut anfallende Flüssigkeitsmenge aufnehmen kann und keine Flüssigkeit nach außerhalb abgeben muß, daß also die gesamte anfallende Flüssigkeitsmenge praktisch widerstandslos in den Werkstoff abfließen kann.
  • Erfindungsgemäß kann dem eigentlichen durch Druckeinwirkung erzielten Entfeuchtungsvorgang ein druckloser Entfeuchturngsprozeß vorgeschaltet werden, in dessen Verlauf dem Gut seine lose anhaftende Flüssigkeit entzogen wird. Dieser drucklose Entfeuchtungsschritt kommt' in der Regel nur bei sehr flüssigkeitshaltigen Gütern mit wäßrigen und schlammigen Eigenschaften zur-Anwendung, also z. B. bei Torfschlamm oder bei Rohtorf, der unterhalb(des,Wasserspiegels im Moor abgebaut wird.
  • Um zu erreichen, daß der Werkstoff selbst bei sehr kurzer Entfeuchtungsdauer, z. B. in Bruchteilen. einer Sekunde, die gesamte anfallerlrde Flüssigkeit schnellstens aufnimmt, wird der Werkstoff vorzugsweise so bemessen, daß sein jeweiliges Aufnahmevermögen erheblich größer ist als die anfallende Flüssigkeitsmenge. Der Werkstoff wird also während der Entfeuchtung des Gutes nicht voll gesättigt,' so daß die erwünschte schnellste und gierige Flüssigkeitsaufnahme-durch den Werkstoff gewährleistet ist.
  • Zur Verbesserung des Entfeuchtungsgrades kann. die Einrichtung so getroffen werden, daß der Werkstoff während der Flüssigkeitsaufnahme seine ursprünglich -hohe Porosität im wesentlichen unverändert beibehält und erst im Wege einer anschließenden Entfeuchtung unter erhöhtem Druck sich zusammendrückt und dadurch die vom Gut aufgenommene Flüssigkeit wieder abgibt. Für dieses Verfahren kann beispielsweise als elastischer Werkstoff ein poröser Gummi von solcher Härte dienen, daß er sich erst bei diesem, zweiten Verfahrensschritt zusammendrückt und auspressen läßt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung läßt man das Gut nacheinander durch mehrere mit aufnahmefähigem Werkstoff versehene, sich gegenseitig berührende Organe laufen, wobei die vom Gut kommende Flüssigkeit vom Werkstoff des einen Organs auf den eines anderen Organs übertragen. und erst aus dem letzteren Organ abgepreßt wird. Eine nach diesem Verfahren. arbeitende Einrichtung ist besonders einfach., weil jedes Zwischenorgan eine Abpressung des Gutes ermÖglicht, ohne daß es besonders vorentfeuchtet werden muß. Darüber hinaus wird ein günstiger Entfeuchtungseffekt dadurch erzielt, daß die vom Werkstoff des einen Organs aufgenommene Flüssigkeit durch die Gutschicht hindurch in den Werkstoff des anderen Organs fließt und dabei neue Kanäle innerhalb der Gutschicht bildet, wodurch ein immer widerstandsfreierer Flüssigkeitsabfluß aus der Gutschicht und damit ein hoher Entfeuchtungsgrad erzielt wird. Der Flüssigkeitsdurchgang durch die Gutschicht steigert ferner die Filterwirkung. Dazu kommt noch, daß die Flüssigkeit trotz mehrmaliger Entfeuchtung nur an einer Stelle des letzten mit Werkstoff versehenen Organs anfällt und nach außen abfließt, was in. Verbindung mit der Filterwirkung der Gutschicht eine klare Flüssigkeit ohne feste Bestandteile des Gutes ergibt.
  • Erfindungsgemäß kann der mit dem Gut in Berührung gelangende aufnahmefähige Werkstoff sowohl formfest als auch verformbar sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform besteht der aufnahmefähige Werkstoff aus einem möglichst stark saugfähigen Stoff, wie z. B. Filz, Wollgewebe, porösen Gummi, durch den die vom Gut kommende Flüssigkeit angesogen wird. Dadurch wird der Fließwiderstand nicht nur beseitigt, sondern der Abfluß der Flüssigkeit in den aufnahmefähigen Werkstoff noch gefördert und beschleunigt, so daß sich ein-überaus günstiger Entfeuchtungseffekt ergibt.
  • Vorzugsweise ist ferner bei Verwendung von mehreren von dem Gut nacheinander zu passierenden, mit aufnahmefähigem Werkstoff versehenen Organen der Härtegrad des Werkstoffes (Wollfilzes od. dgl.) den unterschiedlichen Drücken der einzelnen Preßstufen angepaßt. Dadurch wird vermieden, daß bei höherem Preßdruck ein zu großes, zusätzliche Kraft erforderndes Walken ,des Werkstoffes (Wollfilzes od. dgl.) eintritt. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung fließt die aus dem Gut kommende Flüssigkeit durch ein den Preßdruck aufnehmendes Organ in einen darunter befindlichen druckentlasteten, elastisch verformbaren aufnahmefähigen Werkstoff ab. Der elastisch nachgiebige Werkstoff wird also während der Entfeuchtung des Gutes nicht zusammengedrückt und behält daher während der Gutentfeuchtung sein unvermindertes Aufnahmevermögen. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß bei der Vorentfeuchtung des Werkstoffes z. B. durch ein Auspreßorgan nur ein geringer Preßdruck erforderlich ist, was den Kraftverbrauch für eine nach diesem Verfahren arbeitende Einrichtung wesentlich verringert.
  • Zur Beschleunigung und Verbesserung des Flüssigkeitsaustritts aus dem Gut kann dasselbe in nebeneinanderliegenden Streifen, Häufchen oder in sonstwie gleich- oder ungleichmäßig gelagerten Partien mit freiem Zwischenabständen entfeuchtet werden, wobei sich. die Zwischenabstände beim fortschreitenden Entfeuchtungsvorgang allmählich schließen. Durch die zwischen den einzelnen Streifen oder Häufchen liegenden freien Zwischenräume kann zu Beginn des Entfeuchtungsvorganges, während die größte Flüssigkeitsmenge anfällt, die Flüssigkeit leicht und schnell in den aufnahmefähigen Werkstoff abfließen. Beim weiteren Fortschreiten des Entfeuchtungsvorganges wird das Gut zusammengedrückt und je nach der Aufgabenschichtstärke auch breitgedrückt, wobei sich die Zwischenräume bis auf feine Kanäle mit kleinem Abflußwiderstand schließen. Vorzugsweise wird aber das Gut so entfeuchtet, daß im wesentlichen freie Zwischenräume bestehenbleiben, das Gut wird also entsprechend dünn oder mit größeren Zwischenräumen aufgegeben. Dann kann während des gesamten Entfeuchtungsvorganges die aus dem Gut austretende Flüssigkeitsmenge leicht in den aufnahmefähigen Werkstoff abfließen.
  • Für das Aufgeben des Gutes in eine nach der Erfindung arbeitende Einrichtung können beliebige Vorrichtungen verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gut auf den aufnahmefähigen Werkstoff bzw. auf die Preßfläche geschleudert oder gespritzt. Durch das Aufprallen des beschleunigten Gutes findet bereits eine Vorentfeuchtung statt. Die Beschleunigung des Gutes kann z. B. :durch eine Schleudertrommel erfolgen, durch die das Gut gleichzeitig in gewünschter Verteilung zerrissen und beschleunigt wird. Durch Regelung der Beschleunigung wie auch der Laufgeschwindigkeit der Preßorgane kann jede gewünschte Aufgabeschichtstärke erzielt werden.
  • Die Entfeuchtung des aufnahmefähigen. Werkstoffes kann erfindungsgemäß beliebig erfolgen. Aus formfestem Werkstoff wird die aufgespeicherte Flüssigkeit z. B. durch Preßluft (Gas oder Dampf) ausgeblasen oder durch Unterdruck abgesogen. Zusammendrückbare Werkstoffe entfeuchtet man vorzugsweise durch Druckeinwirkung, z. B. durch Auspreßorgane. Außerdem kann die Flüssigkeit auch durch Wärmeeinwirkung entfernt werden. Auch eine kombinierte Anwendung der vorgenannten Maßnahmen ist möglich.
  • Ein wesentlicher Faktor für das gute Funktionieren einer nach der Erfindung arbeitenden Presse ist das Sauberhalten des Werkstoffes besonders an der Gutseite. Gerade bei schlammigem Gut können sich nach längerer Betriebsdauer feinste Teile in den Poren des Werkstoffes festsetzen, die durch einfache Abstreifer usw. nicht ganz zu entfernen sind. Erfindungsgemäß kann daher der Flüssigkeitsabfluß im Bereich der Austrittsstelle aus dem Werkstoff (Auspreßzone) gestaut werden; so daß der Werkstoff ständig bespült und dadurch auch von den allerfeinsten Gutsteilen befreit wird, da bei diesem Aufstau starke Flüssigkeitswirbelungen entstehen. Dabei kann die entlang dem Auspreßorgan ablaufende Flüssigkeit durch ein Ableitorgan ständig dem Werkstoff zugeführt werden, so daß sich vor der Auspreßzone dauernd eine erhebliche Flüssigkeitsmenge zur Spülung befindet. Die ständig aus dem Werkstoff dazukommende Flüssigkeit läuft dann entlang dem Werkstoff beispielsweise zu an den Stirnseiten des Preß- und Auspreßorgans angeordneten Rinnen nach außen. Vorzugsweise kann das Ableitorgan in geringem Abstand, vom Werkstoff angeordnet sein, so daß die Flüssigkeit von dem Auspreßorgan entlang dem Werkstoff geleitet wird und daß dieser diese Flüssigkeit aufnimmt, jedoch überschüssige Flüssigkeit durch einen kleinen Spalt in eine darunter befindliche Rinne abfließen kann.
  • Erfindungsgemäß kann an Stelle des Ableitorgans oder auch in Verbindung mit diesem das Auspreßorgan mit aufnahmefähigem Werkstoff versehen sein, der nun gleichfalls Flüssigkeit aufnimmt und abgibt, so daß sich auch diese vor der Auspreßzone staut und starke Flüssigkeitswirbel erzeugt. Der Reinigungsprozeß kann erfindungsgemäß noch dadurch verbessert werden, daß der Werkstoff an der Gutseite im Bereich der Flüssigkeitsstauung noch durch mechanische Vorrichtungen, wie Bürsten, Abstreifer usw., behandelt wird. Diese Maßnahme ist auch bei festhaftenden feinen Gutsteilen deshalb sehr wirksam, weil durch die Flüssigkeitsstauung die vorher entfeuchteten Gutsteile sich wieder mit Flüssigkeit sättigen und aufquellen. Sie lassen sich dann auffallend leicht vom Werkstoff lösen und beseitigen.
  • Um zu erreichen, daß die aus einer nach der Erfindung arbeitenden Vorrichtung anfallende Flüssigkeit vollsiändig frei von festen Gutsteilen ist, kann ,erfindungsgemäß so verfahren werden, daß bei der Entfeuchtung des Werkstoffes nur die durch den Werkstoff hindurchfließende und auf der Rückseite desselben austretende Flüssigkeit nach außen abgeleitet wird, während die auf der äußeren Werkstoffseite anfallende Flüssigkeit stets wieder dem Werkstoff zugeführt wird. Zweckmäßig wird das Werkstoffband derart in die Auspreßzone zwischen Preßorgan und Auspreßorgan geführt, daß der Einlaufwinkel zwischen Werkstoffband und Preßorgan größer ist als .derjenige zwischen Werkstoffband und Auspreßorgan. Bei dieser Bandstellung liegt das Werkstoffband mehr an dem Auspreßorgan an als an dem Preßorgan, wodurch an der inneren Werkstoffseite mehr Flüssigkeit austritt, die in einer Rinne gesammelt nach außen abgeführt werden, kann. Zweckmäßig kann man auch hierbei das schon zuvor erwähnte Ableitorgan anwenden.
  • Wer'kstoffe mit großem Aufnahmevermögen und stark aufsaugender Wirkung besitzen meistens ein großes Haftvermögen, so daß es ziemlich schwierig ist, die Gutschicht restlos vom Werkstoff zu beseitigen. Um ein leichtes, einwandfreies Abheben der Gutschicht zu erreichen, kann erfindungsgemäß auf dem aufnahmefähigen Werkstoff eine vorzugsweise dünne Werkstoffschicht mit möglichst geringem Haftvermögen angeordnet werden., z. B. ein Seidengewebe. Nach einer weiteren Ausführungsform läuft der Werkstoff mit. geringem Haftvermögen als selbständiges Organ, z. B. als Band, über dem, eigentlichen, die Flüssigkeit aufnehmenden VÄT,erlcstoff. Das Band wird dann vor der Auspreßzone vorzugsweise in einem , Abstand vom eigentlichen Werkstoff entfernt so geführt, daß, die dort anfallende Flüssigkeit. in dem Zwischenraum zwischen Bjand und Werkstoff nach außen abgeführt werden kann. Diese Flüssig-'keit ist frei von festen Bestandteilen des Gutes.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung können die verschiedensten feuchten Stoffe hochprozentig und wirtschaftlich entfeuchtet werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß infolge der sehr kurzen Entfeuchtungsdau,er mit einfachen, billigen Einrichtungen: große Durchsatzleistungen erzielbar sind. Auch gewährleisten derartige Einrichtungen eine hole Betriebssicherheit, weil das zu entfeuchtende Gut nicht mehr ausschmieren kann und ein Verstopfen des aufnahmtfähigen Werkstoffes ausgeschlossen ist.
  • Der- Grundgedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich auch in Verbindung mit bekannten Entfeuchtungseinrichtungen, «die periodisch oder kontinuierlich arbeiten, nach erfindungsgemäßer Ergänzung bzw. Änderung vorteilhaft anwenden. Die hier beschriebene Erfindung d'ien't in erster Linie zum Entwässern von. Torf, aber auch zum Entfeuchten sonstiger Güter, sei es,, daß es darauf ankommt, das Gut möglichst stark zu entfeuchten oder die enthaltene Flüssigkeit zu gewinnen! oder beides zu erreichen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • -Fig. i veranschaulicht das Schema einer .mit zwei gegenläufigen Preßwalzen arbeitenden Einrichtung; Fig. 2 ist eine Vorrichtung mit einem mittleren und mehreren Umfangspreßorganen; Fig. 3 zeigt eine walzenrostä'hnlich mit mehreren Preßwalzenpaaren ausgestattete Einrichtung; Fig. q. bis: 6 veranschaulichen drei weitere Ausführungsbeispiele; Fig. 7 und 8 zeigen Abänderungen der in Fig. i dargestellten Vorrichtung; Fig.9 und io veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen; bei denen das Gut zwischen parallel zueinander laufenden Bändern .geführt wird.
  • Gemäß Fig. i sind zwei gegenläufige Preßwalzen i vorgesehen, die mit dem aufnahmefähigen Werkstoff 2 versehen sind. Gegen die Walzen i drücken die Auspreßwalzen 3; die den Werkstoff 2 jeweils durch Auspressen vorentfeuchten.
  • Laie Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das zu entfeuchtende Gut wird der Einrichtung bei A stetig zugeführt. Es wird von den Preßwalzen i mitgenommen und abgepreßt. Die dabei aus dem Gut austretende Flüssigkeit tritt nach beiden Seiten in den Werkstoff 2 der Preßwalzen i ein. Durch Abstreifer q. wird das abgepreßte Gut von den Preßwalzen entfernt. Die vom Werkstoff 2 aufgenommene Flüssigkeit wird durch die Auspreßwalzen 3 entfernt und beispielsweise durch Abflußrinnen 5 nach außen abgeleitet. Bei dieser Anordnung wird das feuchte Gut während eines Preßvorganges von beiden Seiten durch die Werkstoffe 2 entfeuchtet; jedes dieser Werkstoffaggregate wird gesondert durch je eine Auspreßwalze 3 vorentfeuc'htet.
  • In einer abgeänderten Ausführungsform ist nur eine der beiden Preßwalzen i mit dem Werkstoff 2 versehen, während die andere Preßwalze i vorzugsweise aufgerauht ist, nicht mit einer Auspreßwalze zusammenarbeitet. Die -aus dem Gut austretende Flüssigkeit wird dann nur nach einer Seite vom Werkstoff aufgenommen, das abgepreßte Gut bleibt an der aufgerauhten Preßwalze haften und wird von dieser entfernt.
  • In weiterer Abänderung der Ausführungsform nach Fig. i können die Auspreßwalzen 3 auch noch für ein weiteres. Abpressen des Gutes verwendet werden, indem man das Gut an den Preßwalzen i so lange haften läßt (Abstreifer q. kommen dann an der in Fig. i gezeichneten Stelle in Wegfall), bis dasselbe auch die Preßstelle zwischen Preß-und Auspreßwalzen passiert hat. Bei aufgerauhten Auspreß:walzen 3 haftet das, Gut an diesen und kann dort gegebenenfalls durch Abstreifer entfernt werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind um- eine vorzugsweise größere Preßwalze 6 mehrere Preßwalzen 7 angeordnet, die alle mit einem aufnahmefähigen Werkstoff 8 versehen sind. Preßwalze 6 wird durch Auspreßwalze 9, und die Preßwalzen 7 werden durch Auspreßwalzen io vorentfeuchtet.
  • Die Wirkungsweise der Presse ist die folgende: Das feuchte Gut wird bei A in die Presse eingeführt, in Drehrichtung der Preßwalze 6 mitgenommen und durch die Preßwalzen 7, die gegen die Preßwalze 6 drücken:, mehrmals nacheinander abgepreßt. Die aus dem Gut kommende Flüssigkeit wird auf der einen Seite der Gutschicht vom Werkstoff 8 der Preßwalze 6 und auf der anderen Seite von den Werkstoffen 8a der Preßwalzen 7 aufgenommen. Das Gut bleibt in der Regel am größeren: Walzendurchmesser haften und wird durch den Abstreifer i i entfernt. Sollte das Preßgut auch noch teilweise an den Preßwalzen 7 haftenbleiben, so sind auch hier Abstreifer anzubringen.
  • In einer abgeänderten Ausführungsform der Fig.2 ist der zur Aufnahme von Feuchtigkeit geeignete Werkstoff nur an der größeren Preßwalze angeordnet, die Preßwalzen 7 besitzen keine Werkstoffbelegung und demzufolge kommen auch die Auspreßwalzen io in. Wegfall. Bei dieser Anordnung nimmt der Werkstoff 8 der größeren Preßwalze 6 allein die durch mehrmaliges Abpressen anfallende Flüssigkeitsmenge auf.
  • Man 'kann: die Einrichtung auch umgekehrt so treffen, daß das Preßorgan 6 keine Werkstoffauflage besitzt und das Auspreßorgan 9 in Wegfall kommt, während die Preßorgan'e 7 mit Werkstoff 82 und den dazugehörenden Auspreßorganen io versehen sind. Um zu verhindern, daß das durch die so angeordnete Einrichtung laufende Gut auch an den Preßorganen 7 haftenbleibt, kann die Oberfläche des Preßorgans 6 aufgerauht sein.
  • Die Preßorgane' wie auch die Auspreßorgane können mit Durchbrechungen (Kanälen, Rinnen, Durchbohrungen u. dgl.) für den Flüssigkeitsabfluß versehen sein.
  • Erfindungsgemäß kann der aufnähmefähige Werkstoff auch als Band, Gliederkette od. dgl. lose um das Preßorgan angeordnet sein oder beliebig zwischen Preßorganen laufen.
  • Nach der Ausführungsform gemäß Fig.3 sind die Preßwalzen 12 paarweise nach Art eines Walzenrostes unmittelbar nebeneinander angeordnet, wobei sich .die Auspreßorgane 13 innerhalb der seitlichen Begrenzung der zugehörigen Preßorgane befinden. Die Anordnung ist nicht nur raumsparend, sondern sie ergibt auch eine günstige Aufgabemöglichkeit für das Gut, indem das Gut in entsprechend zerkleinerter Form vorzugsweise auf die ganze Fläche der walvenrostähnlichen Einrichtung verteilt aufgegeben wird. Die Preßorgane nehmen das Gut von selbst mit.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 sind mehrere Preßorgane dargestellt, die sich gegenseitig unter immer höher werdendem Druck berühren und fortlaufend jeweils entgegengesetzten Drehsinn aufweisen. Das Gut wird bei A zwischen die Preßorgane 14 und 15 eingeführt und entfeuchtet. Das Preßorgan 15 nimmt das Gut mit, es wird an der engsten Stelle zwischen den Preßorganen 15 und 16 nochmals entfeuchtet. Das Gut wird nun weiter von denn Preßorgan 16 mitgenommen und nochmals an der engsten Stelle zwischen, den Preßorganen 16 und 17 entfeuchtet. Durch den Abstreifer i8 wird das entfeuchtete Gut vom Preßorgan 17 entfernt. Die Preßorgane 15, 16 und 17 sind mit aufnahmefähigem Werkstoff versehen. Das Preßorgan 17 wird .durch das Auspreßorgan i9 vorentfeuchtet: An der Preßstelle der Preßorgane 15. und 16 gibt der Werkstoff des Preßorgans 15 die zwischen den, Preßorganen 14 und 15 aufgenommene Flüssigkeit an den Werkstoff des Preßorgans 16 ab und diesen wieder an den Werkstoff des Preßorgans 17. Die Anordnung ermöglicht eine mehrmalige Gutentfeuchtung bei verhältnismäßig geringer Anzahl von Preßorganen. Auch wird hierbei nicht wie bei den früheren Anordnungen für jedes mit Werkstoff versehene Preßorgan ein Auspreßorgan benötigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 enthält die Vorrichtung zwei hohle Preßorgane 20, die den Preßdruck aufnehmen und Durchbrechungen, Bohrungen, Kanäle, Schlitze u. dgl. für den Flüssigkeitsabfluß. nach innen aufweisen. Innerhalb dieser Preßorgane 2o befinden sich dicht an der Innenfläche der Preßorgane 2o die auspreßbaren, aufnahmefähigen Werkstoffbelegungen 21, gegen die die Auspreßorgane 22 drücken. Man führt die Preßorgane 2o so dünnwandig aus, als dies unter Berücksichtigung des aufzunehmenden Druckes möglich ist.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Bei A wird das feuchte Gut zwischen die Preßorgane 2o gegeben, die das Gut entfeuchten bzw. abpressen. Die dabei anfallende Flüssigkeit tritt durch die Durchbrechungen .der Preßorgan.wandungen nach innen in den Werkstoff 21. Da die Preßorgane den Preßdruck aufnehmen, bleibt der zusammendrückbare Werkstoff der Belegungen 2i druckentlastet und wird daher nicht zusammengepreßt. Dies hat den Vorteil, daß während der Flüssigkeitsaufnahme keine Porenverengung im Werkstoff eintreten kann, dieser also sein größtes Aufnahmevermögen beibehält. Durch die Auspreßorgane 22 wird der Werkstoff 21 vorentfeuchtet, was nur einen geringen Auspreßdruck und Kraftaufwand erfordert. Die durch die Preß.organe 22 anfallende Flüssigkeit wird durch die außen, und innen angeordneten Rinnen 23 abgeführt. Für die Belegungen 21 verwendet man zweckmäßig einen weichen, faserigen, saugfähigen. Werkstoff, z. B. einen Wollfilz, um. zu erreichen, daß die Durchbrechungen der Preßorgane 2o mit Teilen des Werkstoffes ausgefüllt werden, was den Flüssigkeitsübergang von der Gutschicht in den Werkstoff begünstigt. Erfindungsgemäß kann der Werkstoff der Belegungen 21 auch durch beliebige Druck-, Halte- oder Führungsorgane od. dgl'. gegen die Innenwandung der Preßorgane 20, insbesondere im Bereich der Preßstelle, leicht angedrückt werden, um das Verbleiben des Werkstoffes an der Preßorganinnenwandung wie auch in den Preßorgandurchbrechungen zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß kann ferner an der Stelle des Flüssigkeitsaustritts aus dem Werkstoff ein filtrierender Stoff angeordnet werden, durch den die aus dem Werkstoff ausgepreßte Flüssigkeit hindurchfließen muß. Dadurch wird eine einwandfreie Reinigung der Flüssigkeit von etwa darin befindlichen feinsten Festbestandteilen des Gutes bewirkt.
  • In Fig.6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zwei Preßorgane 2.4 und ein Auspreßorgan 25 vorgesehen sind. Um letzteres läuft ein filtrierendes Band 26, das durch, eine Umlenkrolle 27 an das mit Flüssigkeit aufnehmendem Werkstoff versehene Preßorgan 24, derart herangeführt und angedrückt wird, daß die aus dem Werkstoff durch das Auspreßorgan 25 ausgepreßte Flüssigkeit durch das filtrierende Band 26 abfließt.
  • Vorrichtungen, die nach Art eines Schabers das entfeuchtete Gut von der Preßfläche abstreifen, können infolge der uuftretenden Reibwirkung die Haltbarkeit des Preßflächenwerkstoffes erheblich beeinträchtigen. Dieser Nachteil kann erfindungsgemäß dadurch behoben. werden, .daß ein an seiner Oberfläche mit beliebigen Vertiefungen, Rillen, Nuten od. dgl. versehenes umlaufendes Organ gegen die Gutschicht gedrückt wird, so daß diese vorzugsweise ganz in die Vertiefungen eindringt, vom umlaufenden. Organ mitgenommen und dann erst von diesem durch beliebige Vorrichtungen entfernt wird. Bei der mit nur geringer Reibung erfolgenden umlaufenden Bewegung des gutabhebenden Organs auf der Preßfläche wird deren Werkstöff geschont.
  • Fig. 7 und 8 veranschaulichen Abänderungen der in Fig. z dargestellten Vorrichtung.
  • Gemäß Fig.7 liegt an der rechten Auspreßwalze 3 sowie der Werkstoffbelegung :2 der rechten Preß.walze z ein Organ 30 flüssigkeitsdicht an, so daß die aus dem Werkstoff austreten.de.Flüssigkeit gestaut und nach den Stirnflächen der Walzen abgeleitet wird, wobei eine ständige Bespülung und Reinigung des Werkstoffes erfolgt. Es kann jedoch auch ein Ableitorgan 31 in geringem Abstand von der Werkstoffbelegung vorgesehen sein, so daß, die in der Auspreßzone ablaufende Flüssigkeit vor dieser Zone von dem Werkstoff teilweise wieder aufgenommen werden, kann und nur der überschüssige Teil durch Rinne 32 abfließt.
  • Bei der Ausführung nach Fig.8 wird je ein Werkstoffband 33 derart zwischen den Preßwalzen z und Auspreßwaläen 3 hindurchgeführt, daß der Einlaufwinkel zwischen dem Werkstoffband 33 und dem Preßorgan z größer ist als .der Einlaufwinkel zwischen dem Werkstoffland 33 und dem Auspreßorgan 3.' Hierdurch wird erreicht, daß das Band enger an dem Auspreßo-rgan 3 als an dem Preßorgan r anliegt, so daß an der inneren Werkstoffseite mehr Flüssigkeit austritt, die in Rinnen 34 abgeleitet wird. Zweckmäßig werden auch bei -dieser Ausbildung Ableitorgane 35 vorgesehen.
  • Bei der Presse nach Fig.9 besitzen die Preßorgane 36 glatte Preßflächen, während die Preßflächen der Organe 37 Ausnehmun:gen 48, z. B. Rillen, Nuten, Riffelungen oder feine Durchbrechungen, durchgehende Bohrungen od. dgl., aufweisen. Die Organe 37 können auch aus einem stark porösen Werkstoff bestehen oder auch mit einem Hohlräume bildenden Werkstoff, z. B. mit einer oder mehreren Lagen Metallgewebe, versehen sein. Die mit den Organen 36 zusammenwirkenden Aüspreßorgane 39 besitzen ebenfalls glatte Preßflächen. In der Auspreßvone sind Stauorgane 46 und Ablaufrinnen 47 vorgesehen. Die Umlaufrichtung sämtlicher Organe ist durch Pfeile angegeben.
  • Über je einer Walze 36 'und 37 läuft ein endloses Band 38 aus saugfähigem Werkstoff. Unterhalb der Aufgabestelle f1 für das zu entfeuchtende Gut verlaufen die beiden Bänder 38 parallel und dicht nebeneinander.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Arbeitsweise der Presse nach Fig.9 beschrieben.
  • Das bei A zugeführte feuchte Gut wird durch die Organe 36 nur so weit abgepreßt, als die anfallende Flüssigkeit restlos vom Werkstoff .der Bänder 38 aufgenommen wird. Das Preßgut kommt dann nochmals zwischen den Organen 37 unter höherem Druck zur Abpressung. In der Preßzone dieser Organe 37 dringt nunmehr Flüssigkeit, die vom Werkstoff der Binder 38 nicht mehr aufgenommen werden kann, in die in: den Preßflächen dieser Organe 37 befindlichen Ausnehmungen oder Hohlräume ein. Sobald die Preßgutschicht die engste Stelle der Preßzone durchlaufen hat, wird die in den Ausnehmungen 48 oder Hohlräumen befindliche Flüssigkeit von dem nunmehr druckentlasteten Werkstoff der Bänder 38 wieder aufgenommen. Anschließend wird durch die Auspreßorgane 39 die gesamte vom Werkstoffband aufgenommene Flüssigkeit entfernt, ein Teil bei 46 zum Überspülen und Reinigen der Bänder aufgestaut, .der Rest, roden Rinnen 47 nach außen abgeführt. Dieses stufenförmig arbeitende Verfahren ermöglicht eine wesentliche Krafteinsparung für den Antrieb der Presse wie auch eine geringere Beanspruchung für das Werkstoffband.
  • Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. ro eine Presse mit zwei Preßorganen 40, um die je ein saugfähiges Werkstoffband 41 über die Umlenkorgane 42 läuft. Der Walzenabstand jedes Walzenpaares ist verstellbar.
  • Um. Lageveränderungen der zwischen den Werkstoffbändern 41 befindlichen Gutschicht zu verhindern; werden die Werkstoffbänder an, ihrer Rückseite zwischen den Umlenkorganen 42 und den Preßorganen 4o durchgehend oder nur längs einer Teilstrecke durch die Leitörgane 43 geführt. Diese Leitorgane können feststehende, mitlaufende oder stationär rollende Führungsflächen sein, z. B. Führungsplatten, gespannte umlaufende Führungsbänder oder übereinander angeordnete kleine Rollen. Die rollenden oder mitlaufenden Leitorgane haben den Vorteil, nur wenig Reibung auf den Werkstoffbändern zu erzeugen. In der bevorzugten Ausführungsform sind die Leitorgane 43 ganz oder teilweise flüssigkeitsdurchlässig.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Arbeitsweise der Presse nach Fig. ro beschrieben.
  • Das bei A aufgegebene feuchte Gut wird von .den. Werkstoffbändern 41 mitgenommen. Durch entsprechende Einstellung des Abstandes der Umlenkorgane 42 stellt man nicht nur die gewünschte Schichtstärke ein, sondern man kann auch hier schon auf die Gutschicht einen Preßdruck einwirken lassen, der nur so stark sein soll, .daß die aus dem Gut anfallende Flüssigkeitsmenge restlos von den Werkstoffbändern 0 aufgenommen wird. Anschließend kommt die Gutschicht mit dem gewünschten, Preßdruck zwischen den Preßorganen 40 zur Abpressung. In, dieser Preßzone staut sich die vom Gut ausgepreßte Flüssigkeit in den Werkstoffbändern nach rückwärts und tritt an, der freien Stelle im Raum 44 aus den Werkstoffbändern. Von hier läuft dann die Flüssigkeit nach den @ Stirnseiten der Preßorgane 4o ab, wo sie nach außen abgeleitet wird. Aus dem Raum 44 kann die Flüssig1:,eit natürlich auch abgesaugt oder sonstwie entfernt und abgeleitet werden. Bei dem Preßvorganzwischen den Preßorganen 40 kann sich die vom. Gut kommende Flüssigkeit nicht nach rückwärts in der Gutschicht stauen oder das Gut selbst nach rückwärts verdrängen, weil die Gut-. Schicht durch die Leitorgane 43 unnachgiebig auf längerem Weg zwischen die Werkstoffbänder eingebettet ist. Der Widerstand der auf längerem Weg eingebetteten Gutschicht gegen eine Lagenveränderung und eine Flüssigkeitsrückstauung in der Gutschicht ist wesentlich größer als der Ahflußwiderstand der Flüssigkeit nach rückwärts durch den Werkstoff hindurch in den freien Raum 44.. Um bei sehr schmierigen Gütern auch eine seitliche Verlagerung des Gutes zu vermeiden, können die Leitorgane 4.3 auch so ausgebildet sein, daß sie die Ränder der beiden Werkstoffbänder zusammendrücken bzw. die Kanten der Bänder überdecken und so gegen einen seitlichen Gutaustritt geschlossen halten. Eine Verbesserung kann erfindungsgemäß noch dadurch erreicht werden, daß die Preßflächen der Organe 40 mit kleinen Rillen oder sonstigen Vertiefungen versehen werden., weil dann ein Teil der in dieser Preßzone aus dem Gut austretenden Flüssigkeit auf der Werkstoffbandrückseite durch die Vertiefungen leichter zu dem Raum 44 abfließen kann. Diese Preßeinrichtung kann natürlich auch um i8o° gedreht angeordnet sein, so daß die Umlenkorgane 42 unten liegen und das Gut von: unten zugeführt wird. In diesem Falle ergeben sich ein noch günstigerer Flüssigkeitsabfluß und eine etwas höhere En.tfeuchtung des Gutes. Dieses Preßverfahren erfordert keinen. zusätzlichen Entfeuchtungsvorgang für das Werkstoffband, weil die Entfeuchtung, die durch den Preßdruck der Preßorgane 4o auf die Werkstoffbänder erfolgt, auch dafür ausreichend ist. Eine solche Presse ist sehr einfach und arbeitet mit geringem Kraftverbrauch.
  • Bei der Anordnung Fig. io sind die Abstreifer 45 im Bereich der Preßorgane 4o gezeichnet, doch können diese auch oben bei den Organen 42 angeordnet sein. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Gut sich um so leichter abstreifen läßt, je später das abgepreßte Gut zur Abstreifung kommt. Die Ursache für das geringe Haften des Gutes an dem `@T,erkstaff bei späterem Abstreifen beruht vermutlich. darauf, daß sowohl das abgep.reßte Gut wie auch der Werkstoff dann Zeit gehabt haben, etwas aufzuquellen und sich dadurch gegenseitig etwas zu lockern. Unter aufnahmefähigem Werkstoff ist ein Werkstoff zu verstehen, der die Fähigkeit besitzt, Flüssigkeit aufzunehmen.
  • Die einzelnen Verfahrensbedingungen, wie Schichtdicke des abzupressenden Gutes, Preßdauer und Preßdruck sowie die Umdrehungsgesc'hwindigkeit der Preßorgane, werden jeweils auf das zu entfeuchtende Gut abgestimmt. Das gleiche gilt für die Belegung oder das endlose Band aus dem feuchtigkeitsaufnehmenden Werkstoff. e.
  • Für die Entwässerung von, Torf gelangt man beispielsweise zu befriedigenden Ergebnissen, wenn man das zu entwässernde Gut in einer Schichtdicke von ungefähr 4 bis 5 mm aufgibt und es sodann beispielsweise fünfmal einer kurzzeitigen Pressung von je 1/4 bis 1/2 Sekunden bei einem höchsten En,dpreßdruck von ungefähr 70 kg pro Quadratzentimeter aussetzt. Vorzugsweise wird der Preßdruck von Preßstufe zu Preßstufe gesteigert, beispielsweise von etwa 3 kg pro Quadratzentimeter bei der ersten Pressung bis. etwa 7o kg pro Quadratzentimeter bei der letzten Pressung. Es hat sich herausgestellt, daß man Entwässerungsgrade von etwa 5o bis 6o 1/o Restfeuchtigkeit des Torfes im laufenden Betrieb erzielen kann. Bei einer Maschine nach der in den Fig. 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 gezeichneten Bauart kann man beispielsweise mit Umdrehungsgeschwindigkeiten der Preßwalzen von etwa io bis 15 cm pro Sekunde und Preßwalzendurchrnessern von etwa 25 cm arbeiten.
  • Bei einer Maschine nach Fig. io etwa wird vorzugsweise mit niedrigen Umfangsgeschwindigkeiten von beispielsweise etwa :2 bis 3 cm pro Sekunde gearbeitet und dabei das feuchte Gut möglichst durch einmaliges Abpressen hochprozentig entwässert. Beispielsweise kann 'hierdurch Rohtorf bei einmaliger Abpressung auf etwa 6o '/o Restfeuchtigkeit und bei der zweiten Abpressung auf etwa 50% Restfeuchtigkeit entwässert werden. Wenn man mehrere Pressensysteme nach Fig. io in der Anordnung nach Fig.3 walzenrostartig nebeneinander anordnet, kann eine derartige Verbundpresse für jede beliebige Durchsatzleistung gebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einem. oder mehreren Arbeitsschritten kurzzeitig mit einem oder mehreren Flüssigkeit abführenden und/oder Flüssigkeit aufnehmenden Werkstoffeng bzw. Organen in innige Berührung gebracht und daß die Flüssigkeit dann aus diesen Werkstoffen bzw. Organen: wieder entfernt wird, wobei vorzugsweise nach der innigen Berührung zwischen Gut und aufnahmefähigem Werkstoff das Gut von dem Werkstoff getrennt und sodann der Werkstoff gesondert entfeuchtet und in entfeuchtetem Zustand wieder mit zu entfeuchtendem Gut in Berührung gebracht wird. z. Verfa'hren@ nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der innigen Berührung ein Preßdruck auf das Gut und den aufnahmefähigen Werkstoff ausgeübt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in dünner Schicht entfeuchtet wird, wobei die Flüssigkeit 4yorzugsweise auf beiden: Seiten der Schicht an aufnahmefähigen Werkstoff abgegeben wird. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der aufnahmefähige Werkstoff während der Flüssigkeitsaufnahme vom Preßdruck entlastet ist. 5. Verfahren, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem eigentlichen unter Druckeinwirkung verlaufenden Entfeuchtungsvorgang ein weitgehend druckloser Entfeuchtungsprozeß vorgeschaltet ist, in dessen Verlauf dem Gut seine lose anhaftende Flüssigkeit -entzogen wird. 6. Verfahren, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus dem. feuchten Gut teils an saugfähigen Werkstoff und teils an Preßorgane abgegeben wird, die mit Räumen für Flüssigkeitsaufnahme versehen sind. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit aus den Hohl-' räumen der Preßorgane durch saugfähigen Werkstoff entnommen und einer Abpreßstelle zugeführt wird. B. Verfahren; insbesondere nach Anspruch i und,/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der aufnahmefähige Werkstoff so bemessen unNoder vorentfeuchtet wird, daß sein Aufnahmevermögen erheM.ich größer ist als die jeweils anfallende Flüssigkeitsmenge. g. Verfahren, insbesondere nach Anspruch i undioder folgenden, dadurch .gekennzeichnet, daß. das Gut in nebeneinanderliegenden Streifen, Häufchen, oder in unregelmäßig gelagerten Teilchen mit freien Zwischenabständen aufgegeben wird und daß zumindest während des ersten Teils des . Entfeuchtungsvorggnges Zwischenabstände zwischen den einzelnen Gutaggregaten erhalten bleiben. ,_ io. Verfahren, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, .dadurch gekennzeichnet, daß das Gut auf die Entfeuchtungs- bzw. Preßfläche geschleudert oder gespritzt wird. i1. Verfahren, insbesondere nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeit aus dem aufnahmefähigen Werkstoff durch Auspressen, Absaugen, Ausblasen, Verdampfen oder Verdunsten .entfernt wird und daß vorzugsweise die aus dem aufnahmefähigen Werkstoff -oder den sonstigen Preßorganen austretende Flüssigkeit filtriert -wird. 12. Verfahren nach Anspruch i und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der aus dem Gut abgetrennten. Flüssigkeit zum Reinigen des aufnahmefähigen Werkstoffes -undloder der sonstigen Preßorgane aufgestaut wird, vorzugsweise im Bereich der Austrittsstelle aus dem Werkstoff gestaut wird, so daß ein ständiges Bespülen und Reinigen des Werkstoffes durch die ausgetretene Flüssigkeit stattfindet. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang den Preßorganen ablaufende Flüssigkeit dem Werkstoff vor der Auspreßzon.e wieder zugeführt wird, wobei vorzugsweise die durch den Werkstoff hindurchfließende und auf der Rückseite desselben austretende Flüssigkeit nach außen abgeleitet wird, während die auf der äußeren Werkstoffseite (Gutseite) ablaufende Flüssigkeit dem Werkstoff wieder zugeführt wird. -14. Rotierende Presse, insbesondere zum Entwässern von Torf, mit einem oder mehreren Preßräumen, deren Weite sich jeweils von der Beschickungsstelle zur Stelle stärkster Pressung verengt, dadurch gekennzeichnet, .daß zumindest eines von zwei zusammenwirkenden Preßoraanen eines Preßraumes mit stark flüssigkeitsaufnahmefähigem, vorzugsweise stark saugfähigem Werkstoff versehen ist und daß Einrichtungen zum Entfernen der Flüssigkeit aus dieseln Werkstoff vorgesehen sind. 15. Presse, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide mit dem. Gut in Berührung gelangenden Preßflächen aus flüssigkeitsaufnahmefähigem Werkstoff bestehen oder damit belegt sind, wobei der aufnahmefähige Werkstoff vorzugsweise aus elastisch zusammendrüekbarem Material besteht und dem aufnahmefähigen Werkstoff gegebenenfalls gutseitig _ eine flüssigkeitsdurchlässige, jedoch nicht -aufnahmefähige Schicht vorgeschaltet ist, die vorzugsweise aus formfestem, porösem oder mit feinen Kanälen, Spalten od. dgl. versehenem Material besteht. 16. Presse, insbesondere nach. Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Preßorgane ein oder -mnehrere Walzenpaare und als Entfeuchtungseinrichtung ein oder mehrere Auspreßorgane zum, Entfernen der Flüssigkeit aus dem aufnahrriefähigen Werkstoff vorgesehen sind. 17. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und,,loder folgenden, mit mehreren für unterschiedliche Preßdrücke eingerichteten Preßräumen, dadurch gekennzeichnet, .daß bei Verwendung von mehreren von dem Gut nacheinander zu passierenden, mit. aufnahmefähigem Werkstoff versehenen Preßorganen der Härtegrad des Werkstoffes, Wollfilzes od. dgl. den voneinander verschiedenen Drücken der einzelnen Preßstufen angepaßt ist. 18. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssigkeitsaufnahmefähige Werkstoff vom' Preßdruck entlastet ist, vorzugsweise als Innenbelegung eines oder mehrerer formfester, durchlässiger Preßwalzen vorgesehen ist. ig. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines von zwei gegenläufigen Preßdrganen zwecks besserer Haftung des Preßgutes aufgerauht ist, während das andere mit dem aufnahmefähigen Werkstoff versehen ist. 20. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der aufnahmefähige Werkstoff als Band ohne Ende, als Gliederkette oder als ein ähnliches Organ ohne Ende über ein oder mehrere Preßorgane läuft. 21. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, gekennzeichnet durch mehrere Preßräume, die durch Anordnung mehrerer kleinerer Preßorgane (7) am Umfang eines größeren Preßorgans (6) gebildet sind. 22. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und /oder folgenden, gekennzeichnet durch Anordnung mehrerer Preßorgane (z2, 12) paarweise nach Art eines Walzenrostes, wobei vorzugsweise die Auspreßorgane (r3) innerhalb der seitlichen Begrenzung der zugehörigen Preßorgane (i2) liegen. 23. Presse, insbesondere nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine die ganze Walzenrostfläche oder den größeren Teil derselben beschickende Aufgabevorrichtung. 24. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folzenden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl miteinander in Berührung stehender, mit flüssigkeitsaufnahmefähiger Belegung versehener Preßorgane (r5, 16, 17) und einem mit dem letzten dieser Organe- zusammenwirkenden Auspreßorgan (r9) zum Entfernen der aus dem Gut in die Belegungen übergegangenen Flüssigkeit. 25. Presse, insbesondere nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Preßorgane (z5, 16, r7 bzw. 3,6, 37 bzw. 42, 48) mit in Richtung des Gutdurchganges steigendem Preßdruck vorgesehen sind. 26. Presse, insbesondere nach Anspruch 24 und/oder folgenden, mit mehreren Preßwalzenpaaren und mit zwei endlosen Bändern, von denen jedes über je einer Walze jedes Paares läuft und zwischen denen das Gut, durch die Preßzonen gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß. das in Förderrichtung erste Preßwalzenpaar (36, 36 bzw. 42, 42) glatte Oberflächen und ein oder mehrere folgende Preßwalzenpaare (37, 37 bzw. 40, 40) Oberflächen mit Rillen oder sonstigen Ausne.hmungen besitzen oder aus stark porösem Werkstoff bestehen, und daß gegebenenfalls Auspreßorgane (39, 39) zum Entfernen der in die aus saugfähigem Werkstoff bestehenden. endlosen Bänder (38, 38 bzw.4i, 4i) übergegangenen Flüssigkeit mit den Preßwalzen (36, 36) mit glatter Oberfläche zusammenwirken. 27: Presse, insbesondere nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Leitorgane (43, 43), welche vor einer Preßzone die die Gutschicht führenden Bänder (4r, 41) an deren Rückseiten abstützen und vorzugsweise auch die Bänderkanten überdecken. 28. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Auspreßorgan (22) innerhalb eines Preßorgans (2o) angeordnet ist. 29. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Filtereinrichtung für die dem Gut entzogene Flüssigkeit, vorzugsweise in Form eines über ein Auspreßorgan (25) laufenden Filterbandes (26). 30. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, gekennzeichnet durch eine mit dem Preßorgan zusammenwirkende umlaufende Mitnehmereinrichtung für das entfeuchtete Gut, die an ihrer Oberfläche aufgerauht oder mit Rillen, Nuten od. dgl. versehen ist. 31- Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auspreßzone der freie Raum zwischen Werkstoff und Auspreßorgan durch beiderseits dicht anliegende Organe (3o bzw. 46) begrenzt ist, welche die vom Werkstoff abfließende Flüssigkeit aufstauen. 32. Presse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auspreßzone die Flüssigkeit nach den Stirnseiten der Preßorgane ableitende Organe (3z) in, geringem Abstand von dem Werkstoff und annähernd parallel zu diesem verlaufend angeordnet sind. 33. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Reinigungsglieder, Bürsten, Schaber od. dgl. im Bereich der Flüssigkeitsstauung vorgesehen sind. 34. Presse, insbesondere nach. Anspruch 14 und/oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines über ein. oder mehrere Preßorgane laufenden endlosen Bandes, Kette od. dgl. aus Werkstoff der Einlaufwinkel zwischen Werkstoffband und Preßorgan größer ist als derjenige zwischen Werkstoffband und Auspreßorgan. 35. Presse, insbesondere nach Anspruch 14 und/bder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der aufnahmefähige Werkstoff mit einer Belegung versehen ist, deren Außenseite ein geringeres Haftvermögen besitzt als der Werkstoff oder daß die Belegung als selbständiges Organ, z. B. als Band, auf dem aufnahmefähigen Werkstoff läuft, welches im Bereich der Auspreßzone vorzugsweise vom Werkstoff entfernt in einem solchen Abstand geführt wird, daß genügend Raum für das Ableiten der Flüssigkeit nach außen verbleibt.
DEE115A 1949-10-28 1949-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut Expired DE861687C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE115A DE861687C (de) 1949-10-28 1949-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE115A DE861687C (de) 1949-10-28 1949-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE861687C true DE861687C (de) 1953-01-05

Family

ID=7064602

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE115A Expired DE861687C (de) 1949-10-28 1949-10-28 Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE861687C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027639B (de) * 1954-12-21 1958-04-10 Rotraut Thylmann Entwaesserungsvorrichtung fuer Suspensionen mittels zweier sich gegeneinander drehenden Walzen
DE1261472B (de) * 1966-09-29 1968-02-22 Karl Fischer Verfahren zum Veredeln von Rohtorf
DE1455907B1 (de) * 1965-09-24 1972-05-25 Gottfried Ries Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen
DE1779364B1 (de) * 1967-08-02 1972-05-25 Beecham Group Ltd Trockner fuer zylindrische Dosen mit einer aus saugfaehigem Material bestehenden Abrollbahn

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027639B (de) * 1954-12-21 1958-04-10 Rotraut Thylmann Entwaesserungsvorrichtung fuer Suspensionen mittels zweier sich gegeneinander drehenden Walzen
DE1455907B1 (de) * 1965-09-24 1972-05-25 Gottfried Ries Vorrichtung zum selbsttätigen Reinigen von Fahrzeugen, insbesondere zum Trocknen von gewaschenen Kraftfahrzeugen
DE1261472B (de) * 1966-09-29 1968-02-22 Karl Fischer Verfahren zum Veredeln von Rohtorf
DE1779364B1 (de) * 1967-08-02 1972-05-25 Beecham Group Ltd Trockner fuer zylindrische Dosen mit einer aus saugfaehigem Material bestehenden Abrollbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2338414C3 (de) Naßpresse mit verlängertem Preßspalt zur Entwässerung einer Faserbahn
DE2744454C2 (de) Filtriervorrichtung
DE1560701C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines ungewebten Faserstoffes
DE2342618C2 (de) Torfpresse
DE861687C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfeuchten von Torf oder sonstigem feuchten Gut
EP0005443B1 (de) Vorrichtung zum Hindurchführen eines Arbeitsmediums durch eine kontinuierlich bewegte durchlässige Warenbahn
DE2428375A1 (de) Vorrichtung zum entwaessern von schlammfoermigen substanzen
DE2900775A1 (de) Saugfilterbandvorrichtung
EP0325134A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von dehnungsstabilen, flüssigkeitsundurchlässigen, biegsamen Pressbändern, insbesondere für Nasspressen von Papiermaschinen
DE2844715C2 (de) Entwässerungseinrichtung für SChlämme und ähnliche Substanzen, insbesondere für Abwasserschlämme
AT394665B (de) Vielzweck-bearbeitungs-vorrichtung
DE2249740A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von schnellaufenden folienbahnen
EP1100605B1 (de) Eindicker
DE7825040U1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen, fluessigkeitsabscheidenden auspressen von pressgut
DE700623C (de) Langsiebmaschine zum Herstellen von Platten aus Faserstoffbrei
DE2165138A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konzentration von Schlämmen oder Trüben
DE2620627C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung der Restfeuchte einer auf Filtern, insbesondere Bandfiltern gebildeten Stoffschicht
DE1761505C3 (de) Papiermaschine
DE4027946C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von Filterkuchen
EP0863252B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern einer Faserstoffsuspension
DE102006011618A1 (de) Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial, insbesondere Papier oder Karton, und Verfahren zur Behandlung einer Oberfläche eines Transportbands in einer Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial
DE1924471A1 (de) Filterband
DE908609C (de) Verfahren zum Auspressen von fluessigen Bestandteilen aus teigigen oder faserigen Massen
DE3246770C1 (de) Etagen-Plattenfilter in Schraeganordnung
DE318768C (de)