DE861158C - Verfahren zur Kennzeichnung von optischen Teilen, insbesondere photographischer Objektive - Google Patents
Verfahren zur Kennzeichnung von optischen Teilen, insbesondere photographischer ObjektiveInfo
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- DE861158C DE861158C DEF5238A DEF0005238A DE861158C DE 861158 C DE861158 C DE 861158C DE F5238 A DEF5238 A DE F5238A DE F0005238 A DEF0005238 A DE F0005238A DE 861158 C DE861158 C DE 861158C
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B1/00—Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
- G02B1/10—Optical coatings produced by application to, or surface treatment of, optical elements
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-
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Description
- Verfahren zur Kennzeichnung von optischen Teilen, insbesondere photographischer Objektive Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung optischer Teile, wie Linsen, Prismen, photographischer Objektive u. dgl.
- Bei Objektiven ist es gebräuchlich, die Fassung oder einen eingelegten besonderen Ring mit Markenbezeichnung, Type, Hersteller u. ä. zu gravieren. Damit soll ein Herkunftsnachweis geführt werden, aber auch erreicht werden, daß unlautere Nachahmungen erschwert werden. Der hohe Handelswert einzelner Objektivtypen gibt unlauteren Wettbewerbern einen Anreiz, die Gravierringe eingebauter einfacherer Objektive gegen solche eingeführter und hochwertiger Markenerzeugnisse auszuwechseln. Die hierbei entstehenden Aufwendungen sind geringfügig im Vergleich zu dem Handelswertunterschied beider Ob- jektive.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren sollen Fälschungsmöglichkeiten ausgeschlossen werden, ohne die Güte des Objektivs zu beeinträchtigen; auch wird ohne wesentliche Aufwendungen erreicht, daß eine Fälschung von erfindungsgemäß gekennzeichneten Objektiven so kostspielig wird, daß ein Anreiz hierfür entfällt.
- Es ist bekannt, auf den Glasflächen optischer Teile, beispielsweise Brillengläsern, ein Fabrikzeichen aufzugravieren, einzuschleifen oder einzuätzen. Dieses Verfahren ist bei Brillengläsern anwendbar, da die Randzone dieser Gläser praktisch nicht benutzt wird. Bei lichtstarken Objektiven kann dagegen durch ein derartiges Verfahren die Bildgüte gestört werden.
- Nach der Erfindung wird bei der Aufdampfung von Metallschichten auf Glasflächen zum Zwecke der Entspiegelung durch eine Schablone ein kleiner Bereich von der Entspiegelung ausgenommen, wodurch nach Durchführung der Entspiegelung ein einwandfreier Herkunftsnachweis der Linse erhalten wird. Da die optische Wirkung der brechenden Fläche bzw. der Linse dadurch nicht beeinträchtigt wird, sondern nur auf einer kleinen Fläche die Entspiegelungswirkung entfällt, sind damit keine Nachteile verbunden. Außerdem ist das Verfahren nahezu kostenlos, wenn von den geringfügigen Kosten der kleinen Schablone abgesehen wird. Dagegen ist eine Änderung oder Beseitigung der so erzeugten Marke praktisch nur durch eine Beseitigung der Entspiegelung und eine neue Entspiegelung möglich, was jedoch mit so erheblichen Kosten und Risiken verbunden ist, daß der Anreiz entfällt, vergütete und bereits gekennzeichnete Objektive mit einer anderen Kennzeichnung zu versehen und so in Objektive scheinbar. höherer Wertigkeit umzuarbeiten. Vorzugsweise kann die Markierung so auf einer brechenden Innenfläche des Objektivs nahe dem Umfang angeordnet werden, daß sie bei Betrachtung dem Auge vergrößert erscheint, also dem Eingeweihten leicht erkennbar ist, während sie an sich infolge der Eigenart des Verfahrens nur durch den Unterschied zwischen entspiegelter und unvergüteter Glasfläche hervortritt, also für den Uneingeweihten nur zufällig feststellbar ist, in keinem Falle aber irgendwie hervortritt.
- Abgesehen von der Markierung des optischen Teils selbst eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch zur Anbringung von Hinweisen auf die Herkunft und Art der Vergütung oder Entspiegelung selbst, wobei hinsichtlich Größe und Anordnung der Kennzeichnung lediglich darauf Rücksicht genommen werden braucht, daß der betreffende Teil seine jeweiligen optischen Funktionen voll erfüllen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: _. Verfahren zur Kennzeichnung optischer Teile, wie Linsen, Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Entspiegelung durch Aufdampfen von Metallschichten Bereiche mittels Marken- oder Zeichenschablonen von der Entspiegelung ausgenommen werden. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichnung bei Sammellinsen auf der dem Betrachter abgewandten Innenseite erfolgt, so daB die Kennzeichnung bei Betrachtung durch die Linse vergrößert erscheint.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5238A DE861158C (de) | 1950-12-14 | 1950-12-14 | Verfahren zur Kennzeichnung von optischen Teilen, insbesondere photographischer Objektive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5238A DE861158C (de) | 1950-12-14 | 1950-12-14 | Verfahren zur Kennzeichnung von optischen Teilen, insbesondere photographischer Objektive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861158C true DE861158C (de) | 1952-12-29 |
Family
ID=7084485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5238A Expired DE861158C (de) | 1950-12-14 | 1950-12-14 | Verfahren zur Kennzeichnung von optischen Teilen, insbesondere photographischer Objektive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE861158C (de) |
-
1950
- 1950-12-14 DE DEF5238A patent/DE861158C/de not_active Expired
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