DE861088C - Lichtgitter aus Kunstharz - Google Patents

Description

• Lichtgitter aus den verschiedenen Stoffen, so auch aus Kunstharz, sind bekannt. Es sind ferner Lichtgitter aus Kunstharz bekannt, die sich aus einem kreuzförmig ausgebildeten Einzelteil zusammensetzen lassen. Der Aufbau eines solchen Gitters erfordert außerordentlich viele Einzelteile und damit verbunden _ eine entsprechende Zeit sowohl zu ihrer Herstellung als auch zum Zusammenbau des Gitters. Dementsprechend weist ein solches Gitter eine ebenso hohe Anzahl an Verbindungsstellen auf, die einmä,l die Stabilität des Gesamtgitters erheblich herabmindern, und ferner, da die Verbindungsstellen in der Mitte der Einzelflächen liegen, jede Einzelfläche ist durch eine solche Verbindungsstelle unterbrochen, eine Behinderung des Lichtdurchganges.
• Diese Mängel zu beseitigen ist Gegenstand des Patents 834 836. Demgemäß baut sich ein Lichtgitter aus der Vielzahl eines einzigen Stabes beliebiger Länge zusammen, wobei die Stäbe mittels an ihnen vorgesehener Schlitze und Führungsleisten untereinander verbunden werden. Ein solcher Stab mit Schlitzen, i, den Führungsleisten 2, den geriffelten Flächen 3 und den als Nut 5 bzw. Feder 6 ausgebildeten Enden ist in Fig. i wiedergegeben. Ein aus der Vielzahl solcher Stäbe zusammengesetztes Gitter ergibt ein, Gitter in der Ebene, d. h. die Blendwirkung der Lichtquelle, insbesondere von Leuchtstofflampen, wird nur nach einer Richtung behoben und ebenso der erstrebte Beleuchtungseffekt nur in dieser Richtung erzielt. Es hat sich jedoch als notwendig erwiesen, vor allem Leuchtstofflampen in ihrer ganzen Länge nach allen Seiten abzuschirmen. Dies wird durch die nachstehend beschriebene und in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführung voll erreicht.
• Ausgehend von dem in Fig. i dargestellten Stab als Grundelement ja in Fig. 2, der als Längsstab bezeichnet werden kann, werden als Querstäbe die gebogenen Stäbe 2' bzw. 3' benutzt. Sie sind ebenso wie der Längsstab mit Schlitzen i und Führungsleisten 2 versehen und tragen an einem Ende entweder eine Nut 5 oder eine Fahne 6, während das andere Ende eine einfache Fläche bildet, die mit Löchern 7 zum Aufhängen des fertigen Gitters versehen sind. Ferner weisen die gebogenen Querstäbe zwei verschiedene Längen auf. Dadurch verschieben sich die `Ansatzstellen gegeneinander (s. Fig. 2) derart, daß in Verbindung mit den ebenfalls gegeneinander versetzten Längsstäben ein unbedingt festes Gefüge entsteht. Ist die abzuschirmende Lichtquelle breiter als das in Fig. 2 wiedergegebene Gitter, bei dem die gebogenen Querstäbe direkt aneinanderstoßen, so kann das Gitter ohne Schwierigkeit und ohne Einbuße an Stabilität durch Zwischenschalten eines oder mehrerer Längsstäbe ja (s. Fig. 3) beliebig verbreitert werden.
• Es kann somit mit Hilfe der drei oben beschriebenen Bauelemente auf einfachste Weise ein korbähnliches Lichtgitter -von außerordentlicher Stabilität und größtmöglichem Beleuchtungseffekt erstellt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Lichtgitter aus Kunstharz unter Verwendung einer Vielzahl eines Stabes beliebiger Länge als Längsstäbe nach Patent 834 836, dadurch gekennzeichnet, daß als Querstäbe gebogene Stäbe (2', 3') verschiedener Länge benutzt werden, die wie . die Längsstäbe mit Schlitzen (i), Führungsleisten (2) und an einem Ende mit einer Nut (5) oder einer Fahne (6) versehen sind.
2. 2. Lichtgitter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden langen Querstäbe (2', 3') abwechselnd eingesetzt werden und so ein Versetzen der Anschlußstellen gegeneinander erzielt wird.
3. 3. Lichtgitter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbreiterung des Lichtgitters zwischen die gebogenen Querstäbe (a', 3') ein oder mehrere Längsstäbe (ja) eingebaut werden.