DE860854C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Heben und Senken von Lasten Die Erfindung bezieht sich auf leine Vorrichtung zurre Heben und Senken von Lasten, insbesondere zum -Heben von Werkstücken auf leine Drehbank, eine Werkzeugmaschine od. dgl. und umgekehrt zum Abnehmen der Werkzeuge von Bearbleitungsmaschirren, wobei sein von Hand aus antreibbares Triebrad in Verbindung mit einem beweglichen Aufhängungsmittel Verwendung findet. Die Vorrichtung, besteht erfindungsgemäß aus einem hohlen Kasten zur Aufnabhnie des freien Endes dies Aufliämnggungsmittels, einem an diesem Kasten argebrachten Haken oder !einer sonsti,gen Einrichtung zur Aufnahme -des Werkstückes, einem drehbar im Kasten gelagerten Triebrad und einem außen vorgesehenen Handgriff zur Betätignmg des Triebracles.
• Der Erfindungs#gegensiand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. r eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfmdung, Fig. 2 einen Querschnitt dies Antriebes, Fig. 3 eine Ansicht einer anderen Sperrvorrichtung, Fig. q. .eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform.
• Wie Fig. i zeigt, findet bei der Hebevorrichtung ein flacher Blechkasten a Vierwendung, dessen obere Seite für den Einblick in das Innere des Kastens abgebrochen dargestellt ist. Der Kasten nimmt in seinem unteren Teil das freie Ende der Aufhänger kette b auf. Er ist unten mit einem Haken e oder einem sonstigen Mittel zum Aufnehmen der Last ausgestattet. An oberen Teil ist an der einen Seite des Kastens eine Einbuchtungd vorgesehen, die zusammen mit dem benachbarten Kastenteil ie' ials Handgriff dienen soll. Außerdem kann noch ein besonders geformter Handgriff an dem Blechkasten vorgesehen sein.
• Oben im Kasten ist eine Welle/ gelagert, auf der ein im Kasten liegendes Kettenradg befestigt ist (Fig. i). Dieses Kettenrad liegt unterhalb einer Kastenöffnung h für dien Durchgang der Kettle. Die Drehwelle f wird von einem außerhalb des Kastens befindlichen Handgriff y bewegt, der am Ende der Welle/ befestigt isst. Neben denn Kettenradg ist im Kasten eine Führungsrolle k ;gelagert, über welche das freie Ende der Kette in den unteren Teil dies Kastens geführt wird. Zur Führung der Kette dient ein Führungsstück j.
• Das :eine Ende der Drehwelle f trägt einen Schraubengang m, mit dem der gleichfalls Schraubengänge aufweisende Kopf yt des Handgriffes i verschraubt ist. Außerdem sitzt auf der Drehwelke f eine Scheibeo fest auf. Zwischen dieser Scheibe und dien, Kopf n des Handgriffes i ist auf der Welle/ ein _ Sperrad p angeordnet, in welches eine Spierrklinke g eingreift. Diese Sperrklinke ist im Kasten a drehbar gelagert und steht unter dem Einfloß einier Federr. Auf beiden Seiten des Sperrrades p sind Reibscheiben s vorgesehen. Dreht man den Griff i in der Richtung zum Anheben der Last, so wird das Sperrad zwischen dem Kopf h des Handgriffes und der Scheibe c fest eingeklemmt. Beim Freilassen dies Handgriffes wird die Last automatisch durch das Sperrad festgelegt. Eine Rückwärtsbewegung wird durch die Sperrklinke g und durch das Festklemmen der Rieibscheiben am Sperrad verhindert. Bewegt man dien Handgriff i in umgekehrter Richtung, so wird das Klemmender Reibscheiben gelöst" so daß die Last durch ihre Schwere nach unten herabgelassen werden kann.
• Die in: Fig. 3 dargestellten Mittel zum Festhalten der Last bestehen aus einem Fingerhebel w, der im Kasten a drehbar gelagert ist und in das Kettenradgeingreift. Dieser Hebel steht unter der Einwirkung einer Feder x, welche den Hebel im Eingriff mit dem Kettenrad g hält: Ein Freigeben des Kettenrades wird dadurch bewirkt, daß man auf das äußere Ende des Hebels w drückt.
• Bei einer anderen Ausführungsform zum Festlegen der Last kann man das Sperrad p auf der Welle f dies Kettenrades befestigen. Das Sperrad steht unter der Wirkung einer federbelasteten Sperrklinke in der Form eines Fingerhebels, der im Kasten drehbar lagert und vom Benutzer nicht auslösbar ist.
• Das obere Ende der Kette ist an einem oberhalb des Kastens vorgesehenen Bügel v verankert. Durch Drehung des Handgriffes kann der Kasten zusammen mit der .am Haken hängenden Last an der Kette auf- oder absteigen, um die Last ,anzuheben oder um sie zu senken.
• Fig. ¢ zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem ein biegsames Kabel als Aufhängungsmittel Verwendung findet. Dias Kabel läuft'in einer Laufrille am Umfang des Antriebsrades g und über die Laufrille einer Führungsrolle k. Das untere Ende des Kabels b ist am Umfang einer hohlen Trommel t befestigt, welche im Kasten a liegt und eine Spiralfeder,u enthält. Diese ist fähig, die Trommel in der Richtung zum Aufwickeln des Kabels zu drehen in der Zeit, in der die Last abgehoben wird. Der Handgriff i kann hier direkt am einen Ende der Direhwell@e f befestigt sein,, und @es kann weiter ein Sperrad auf der Drehwelle beim Festhalten der Last befestigt werden. Zu diesem Sperrad kann eine im Kasten drehbar gelagerte und unter Federwirkung stehende Sperrklinke ,gehören. Der Handgriff !kann auch mit der Drehryvelle durch Reibungsmittel ähnlich denjenigen nach Fig. i bis 2 verbunden sein.
• Während irgendeine der vorher beschriebenen Vorrichtungen besonders zu dem genannten Zweck geeignet ist, kann der Apparat auch zu anderen ähnlichen Zwecken Verwendung finden. Untergeordnete Einzelheiten der Bauart können je nach den verschiedenen Erfordernissen abgeändert werden..

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Hieben und Senken. vom, Lasten, gekennzeichnet durch einen hohlen Kasten für die Aufnahme des Aufhängungsmittels,, einen am Kasten angebrachten Haken :oder ein sonstiges die Last mitnehmendes Mittel, ein im Kasten gelagertes Triebrad -und einen zur Betätigung des Triebrades dienenden und außen angebrachten Handgriff.
2. 2. .Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Handgriff und dem Antriebsrad noch Mittel zum Sichern des Antriebsrades gegen ungewünschte Bewegung vorgesehen sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem leinen Ende der Drehwelle des Triebrades ein Handgriff aufgeschraubt ist und daß die Drehwelle lein. die Last festlegendes Spierra.d trägt, das durch Reibung festklemmbar ist und eine - Sperrklinke trägt, die in dem Kasten drehbar gelagert ist. q..
4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Triebrad aus einem r Kettenrad besteht, in welches ein durch leine Feder beieinflußter Sperrfinger eingxeift, der im Kasten drehbar lagert.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speerrad fest auf der Drehwelle des Triebrades sitzt und daß in das Triebrad ein durch eine Feder beeinflußter Sperrfinger @eingneift, der am Kasten drehbar lagert.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn7,eic4net, da,ß in dem Kasten in der Nähe des Triebrades seine Führungsrolle für das Aufhängemittel vorgesehen ist.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß irn Kasten eine unter Einwirkungeiner Feder stehende Trommel gelagert ist, ahn welcher das Beine Ende des Aufhängemittels befestigt ist. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten eine Einbuchtung zur Bildung eines Handgriffes für äsen Kasten aufweist.