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DE859988C - Einrichtung zur Lagerung von koernigem Mahlgut oder zur Vorbereitung desselben fuer die Vermahlung - Google Patents

Einrichtung zur Lagerung von koernigem Mahlgut oder zur Vorbereitung desselben fuer die Vermahlung

Info

Publication number
DE859988C
DE859988C DEB5168D DEB0005168D DE859988C DE 859988 C DE859988 C DE 859988C DE B5168 D DEB5168 D DE B5168D DE B0005168 D DEB0005168 D DE B0005168D DE 859988 C DE859988 C DE 859988C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
grain
slide
grist
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB5168D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buehler AG
Original Assignee
Buehler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buehler AG filed Critical Buehler AG
Application granted granted Critical
Publication of DE859988C publication Critical patent/DE859988C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C11/00Other auxiliary devices or accessories specially adapted for grain mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Lagerung von körnigem Mahlgut oder zur Vorbereitung desselben für die Vermahlung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vorbereitung von körnigem Mahlgut für die Vermahlung unter Benutzung von Abstehbehältern, aus welchen das Mahlgut in kontinuierlichem Strom fließt; sie eignet sich aber auch in gleicher Weise für Lagerbehälter zur Verhütung der Entniischung.
  • Bei der Vorbereitung von körnigem Mahlgut, insbesondere von Getreide, für die Vermahlung ist darauf zu achten, daß die vorbereitete Getreidemasse einen möglichst gleichförmigen Feuchtigkeitsgehalt und möglichst gleichförmige Temperatur erhält. -Bei Benutzung von Abstehbehältern mit kontinuierlichem Durchfluß des Getreides ist es aus diesem Grunde erforderlich, daß das im Behälter befindliche Getreide über den ganzen Behälterquerschnitt gleichförmig absinkt, damit alle den Behälter durchlaufenden Getreidekörner die gleichen Abstehzeiten aufweisen. Bekannte Abstehbehälter besitzen gewöhnlich nur eine oder zwei in der Bodenmitte des Behälters liegende Auslauföffnungen. Bei einer solchen Anordnung fließt aber die oberhalb der Auslauföffnung befindliche Getreidesäule rascher aus als die seitlich der Auslauföffnung gegen die Behälterwandung hin liegende Getreidemasse. Das in der Mitte und oben im Behälter befindliche Getreide gelangt also vor dem seitlich im Behälter liegenden Getreide zum Ausfluß, welches oft erst am Schluß der Behandlung bei vofiständiger Enltleerung des Behälters ausfließen kann. Dadurch treten Un,regelmäßigkeiten in der Beschaffenheit des vorbereiteten Getreides hinsichtlich Härte, FeuchtigkeitsgehaIt und Temperatur auf, die für die Vermahlung nachteilig sind.
  • Ferner ist. es bekannt, bei Kohlentürmen und Silos für Getreide eine Anzahl gleichmäßig über die Bodenfläche des Behälters verteilte Auslauföffnungen vorzusehen und mittels einer fahrbaren Austragsvorrichtung Entleerungen an den einzelnen Offnungen nacheinander vorzunehmen. Dadurch wird aber kein gleichmäßiges Absinken des Behälterinhaltes über die gesamte Querschnittsfläche des Behälters erzielt, was bei Abstehbehältern zur Mahlgutvorbereitung aber unumgänglich nötig ist.
  • Diese Bedingung wird durch die Einrichtung nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß jede Auslauföffnung mit einem einstellbaren Schieber versehen ist, der derart eingestellt wird, daß an allen Auslauföffnungen, die gleiche Mahlgutmenge austritt, so daß der Behälterinhalt über die gesamte Querschnittsfläche des Behälters gleichmäßig absinkt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und teilweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen in der erfindungsgemäßen.
  • Einrichtung verwendeten Abstehkasten mit Aus-Iaufvorrichtung im teilweisen Vertikalschnitt; Fig. 2 ist ein um 900 gegenüber Fig. 1 versetzter VertikaIsEtt durch den Kasten; Fig. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab zwei um go0 gegeneinander versetzte Vertikalschnitte durch die Auslaufvorrichtung des Kastens.
  • Der Abstehkasten 21 ist in eine Anzahl getrennter Behälter 22 unterteilt. Im Boden jedes Behälters 22 befinden sich neun gleichmäßig über die Bodenfläche verteilte Auslauföffnungen: 23. Die Querschnittsform dieser öffnungen kann rund oder quadratisch bzw. rechteckig sein, und der gegenseitige Abstand der Achsen benachbarter oeffnungen beträgt z. B. 50 cm bis etwa I m.
  • Die Öffnungen 23 verengern sich konisch nach unten, und' jede Öffnung ist an ein besonderes Auslaufrohr 24 angeschlossen. Diese Auslaufrohre jedes Behälters z2 münden in einen gemeinsamen trichterförmigen Staukasten 26. Von diesem Staukasten führt eine Abführleitung 27 nach einer Meßvorrichtung 28.
  • Aus Fig. 3 und 4 ist ersichfliich, daß unterhalb jeder Mündung 24' einer Auslaufleitung 24 ein Schieber 29 angeordnet ist, wobei je drei in einer Reihe angeordnete Schieber um eine Achse 30 schwenkbar sind. Die Schieber 29 sind mittels einer Vorrichtung 3I derart einstellbar, daß aus jeder Auslaufmündung 24' die gleiche Getreidemenge ausfließt. Die drei Achsen 30 der drei Schieberreihen sind durch ein Gestänge 32 miteinander gekuppelt, so daß sich alle Schieber gemeinsam bewegen. An einer Achse 33 ist eine Regulierklappe 34 aufgehängt, welche mittels einer Kette 35 mit einer der gekuppelten Achsen 30 der Schieber 29 verbunden ist. Die von der Regulierklappe 34 zwecks Schließung der Schieber ausgeübte Zugwirkung kann durch ein einstellbares Gegengewicht 36 beeinflußt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Wenn Getreide in die Behälter 22 eingefüllt wird, belastet dasselbe die Schieber 29, die sich unter dem Druck öffnen und Getreide in den Staukasten 26 und zur Meßvorrichtung 28 ausfließen lassen. DieMeßvorrichtung ist vorläufig noch abgestellt, so daß sich das Getreide durch die Leitun 27 aufstaut, bis über die Regulierklappe 36, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Infolge der Belastung der Regulierklappe durch das Gewicht des Getreides wird die Schwenkung der Klappe verursacht, welche bei ihrer Bewegung durch Vermittlung der Kette 35 die Schieber 39 schließt. Die Behälter 22 werden nun bis zur gewünschten Höhe mit Getreide gefüllt; und dann wird die Meßvorrichtung in Betrieb gesetzt, die so eingerichtet ist, daß sie eine vorbestimmte Ausflußmenge passieren läßt. Das im Staukasten 36 befindliche Getreide beginnt auszufließen, so daß die Belastung der Klappe zunächst nachläßt, wodurch die Schieber 29 sich wieder öffnen und Getreide zum Behälter 22 ausfließen lassen.
  • Die Ausflußmenge ist vorerst aber größer als die Durchflußmenge an der Meßvorrichtung 28. Das Getreide steigt daher im Abführrohr 27 wieder an und belastet die Regulierklappe 34 von neuem, wodurch die Schieber 29 etwas geschlossen werden, und zwar gerade so viel, als nötig ist, damit die Ausflußmenge aus dem Behälter 22 gleich groß wird wie die Durchflußmenge, für welche die Meßvorrichtung eingestellt ist. Jeder Anderung der Durchflußmenge an der Meßvorrichtung folgt automatisch die entsprechende Änderung der Ausflußmenge an den Schiebern 29, indem durch stärkere oder schwächere Belastung der Regulierklappe 34 die Schieber 29 die Ausflußöffnungen 24' mehr oder weniger abdrosseln. Das von unten her sich aufstauende Getreide bewirkt also durch die Belastung der Regulierklappe 34 die automatische Einstellung der Schieber, wobei sich aber das Getreide nicht bis an die Schieber selbst aufstauen kann und diese sich frei bewegen können, wodurch der freie Ausfluß durch alle Bodenöffnungen aus dem Behälter 22 gewährleistet ist, was die Grundbedingung für ein gleichmäßiges Absinken des Getreides im Behälter bildet.
  • Infolge der Anordnung mehrerer, über die Bodenfläche des Behälters gleichförmig verteilter Ausflußöffnungen 23, deren gegenseitiger Abstand nicht mehr als 1 m beträgt, wird der Behälterinhalt in eine der Anzahl der Öffnungen entsprechende Anzahl von Getreideelementarsäulen aufgeteilt, deren einzelne Getreidekörner in senkrechter Richtung mit gleichmäßiger Geschwindigkeit absinken, ohne daß sich die Körner der einen Säule mit denen einer benachbarten Säule mischen, wenn dafür gesorgt wird, daß bei jeder Auslauföffnung die gLeiche Menge austritt. Indem der gegenseitige Abstand zwischen den einzelnen Auslauföffnungen, zweckmäßig 50 cm bis I m beträgt, wird erreicht, daß der Reibungswiderstand zwischen den Getreidekörnern im Innern einer Getreidesäule mindestens so groß ist wie der Reibungswiderstand zwischen den absinkenden Körnern und der Behälterwandung, damit auch die an der Behälterwandung liegenden Körner im gleichen Maße absinken wie die im mittleren Teil des Behälters befindlichen Körner.
  • PATENTANSPR ÜC1IE I. Einrichtung zur Lagerung von körnigem Mahlgut oder zur Vorbereitung desselben für die Vermahlung unter Benutzung von Abstehbehältern, aus welchen das Mahlgut durch eine Mehrzahl von über die Bodenfläche des Behälters gleichmäßig verteilte Auslauföffnungen in kontinuierlichem Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auslauföffnung (23) mit einem einstellbaren Schieber (29) versehen ist, der derart eingestellt wird, daß aus allen Auslauföffnungen die gleiche Mahlgutmenge austritt, so daß der Behältterinhalt über die gesamte Querschnittsfläche des Behälters gleichmäßig absinkt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekenezeichnet, daß unterhalb der Schieber (29) eine beweglich mit den Schiebern verbundene Regulierklappe (34) angeordnet ist, welche zur Steuerung der Schieber (29) von der von unten her durch die Abführleitung sich stauenden Mahlgutmasse beeinflußt wird.
    3. Einrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Auslauföffnung (23) des Behälters (2'I) an eine besondere Auslaufleitung (24) angeschlossen ist und daß die verschiedenen Auslaufleitungen in einen Staukasten (26) münden, in welchem die miteinander gekuppelten Schieber (29) und die Regulierklappe (34) angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift'Nr. 374 626; deutsche Patentschrift Nr. 588495.
DEB5168D 1941-12-20 1942-12-16 Einrichtung zur Lagerung von koernigem Mahlgut oder zur Vorbereitung desselben fuer die Vermahlung Expired DE859988C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH859988X 1941-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE859988C true DE859988C (de) 1952-12-18

Family

ID=4543029

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB5168D Expired DE859988C (de) 1941-12-20 1942-12-16 Einrichtung zur Lagerung von koernigem Mahlgut oder zur Vorbereitung desselben fuer die Vermahlung

Country Status (1)

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DE (1) DE859988C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949400C (de) * 1954-01-01 1956-09-20 Pfeifer & Langen Zweigniederla Silo zur Lagerung von Weisszucker

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR374626A (fr) * 1907-02-14 1907-06-18 Johan Sigismund Fasting Appareil pour l'extraction mécanique et continue des matières contenues dans des silos
DE588495C (de) * 1933-11-24 Otto & Co Gmbh Dr C Kohlenturm

Patent Citations (2)

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FR374626A (fr) * 1907-02-14 1907-06-18 Johan Sigismund Fasting Appareil pour l'extraction mécanique et continue des matières contenues dans des silos

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949400C (de) * 1954-01-01 1956-09-20 Pfeifer & Langen Zweigniederla Silo zur Lagerung von Weisszucker

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