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DE859779C - Schaltungsanordnung zur Fernmeldung von Betriebszustaenden - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Fernmeldung von Betriebszustaenden

Info

Publication number
DE859779C
DE859779C DES21966A DES0021966A DE859779C DE 859779 C DE859779 C DE 859779C DE S21966 A DES21966 A DE S21966A DE S0021966 A DES0021966 A DE S0021966A DE 859779 C DE859779 C DE 859779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
pulse
contact
circuit arrangement
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21966A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Kreisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES21966A priority Critical patent/DE859779C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859779C publication Critical patent/DE859779C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Fernmeldung von Betriebszuständen Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für- die Fernüberwachung einfacher Netzpunkte geeignete Schaltungsanordnung, die für die übertragung der Meldungen: aus der überwachten Station ein Meldeverfahren voraussetzt, welches den jeweiligen Betriebszustand der überwachten Organe mittels Impulstelegrammen zur Überwachungsstelle durchgibt. Auf jeder überwachten Station. ist zu diesem Zweck ein Wählerrelais vorhanden. Jeder überwachten: Station und jeder überwachten Einheit in dieser Station ist ein bestimmter Schritt dies Wählerrelais zugeordnet. Die Stationsmeldung sowohl als auch die Meldung für die den zu überwachenden Geräten oder Organen zugeordneten Warn- oder überwach.ungskontakte, die sich in der Ein-Stellung befinden, wird dabei dadurch ausgedrückt, daß beim Ablauf des Wählers auf den in Frage kommenden Schritten eine kurze Rast eingelegt wird, die sich im Impulstelegramm jeweils als eine verlängerte Impulspause auswirkt.
  • Die in der Fernsteuertechnik bekannten Fernsteuerwählergeräte dieser Art, bei denen für jede Betriebsmeldung ein besonderes Stellungskontrollrelais vorgesehen ist, sind für die Überwachung kleinerer Netzpunkte zu aufwendig und, verlangen außerdem in der Regel eine besondere Ortsstromquelle. Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, den relaismäßigen Aufwand dieser Überwachungsanordnungen und deren Stromverbrauch auf ein Mindestmaß herabzudrücken.
  • Bei der Schaltungsanordnung zur- Fernmeldung vorn Betriebszuständen mittels Impulstelegramm nach der Erfindung, die zur Abtastung der Überwachungskontakte ein Wählerrelais benutzt, -wird diese Verringerung des relaismäßigen Aufwandes und des Stromverbrauches dadurch erreicht, daß den einzelnen Überwachungskontakten je eint Kon@-densator zugeordnet ist, der beim Schließen. oder Öffnen eines Überwachungskontaktes eine Umladung erfährt und dabei über ein überw achungs= relais den Anreiz zur Meldungsdurchgabe gibt.
  • Durch diesen Meldeanreiz mit Hilfe voll Kondensatoren ist es, wie noch näher ausgeführt wird, möglich, die Schaltungsanordnung einer überwachten Station im Ruhezustand ohne Stromverbrauch zu halten. Ein Stromfluß kommt erst dann zustande, wenn einer oder mehrere der vorgesehenen Überwachungskontakte zum Schließen kommen. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Schaltungsanordnung an einer überwachten Station ergibt, aus der auch weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung zu entnehmen sind, kann dieser Stromfluß außerordentlich gering gehaltert werden.
  • In der Zeichnung sind mit 21 bis 32 Überwachungskontakte bezeichnet, welche den zu überwachenden Organen zugeordnet sind und durch ihre Schaltlage den Betriebszustand des zu überwachenden Organs kennzeichnen. Jedem dieser Überwachungskontakte 21 bis 32 ist ein Kondensator C21 bis C32 derart zugeordnet, daß beim Schließen eines der Kontakte, z. B. 21, an den zugeordr neten Kondensator C 2 i ein positives Potential gelegt wird,. wodurch über den Widerstand R ä die Anzugswicklung A i des Überwachungsrelais. AR einen, Erregerstromstoß erhält und das AR-Relais zum Ansprechen bringt. Wird der Kontakt 21 später wieder geöffnet, so erfährt er eine Umladung, da er über den Widerstand R2 i ein negatives Potential erhält. In diesem Falle wird durch denUmladestronistoß dieAnzugswicklungA2 des AR-Relais erregt.
  • Bei geöffnetem Kontaktei liegt somit am. Kondensator C2i lediglich Gleichspannungspötential; es fließt aber kein Strom. Die dem überwachurngsrelais AR noch zugehörigen Haltewicklungen H i und H2 sowie die dritte Anzugswicklung A 3 sind, wie aus der Schaltung, in der sich alle Kontakte in der Ruhelage befinden, ersichtlich ist, ebenfalls stromlos. Auch die übrigen Teile der Schaltungsanordnung mit .dem Impulssenderelais IS, dem Impulsunterbrecherrelais:JU, demWählerrelais WR, dem Zeitstaffelrelais ZR und dem Empfangsrelais ER sind ebenfalls stromlos. Damit ist die überwachte Station im Ruhezustand ohne jeden Stromverbrauch. Erst wenn einer oder mehrere der Kontakte 21 bis 32 geschlossen sind, kommt über diese Kontakte und die- diesen zugeordneten Widerstände R 2,i bis R3-2 ein Stromfluß zustande, der aber durch entsprechende Bemessung dieser Widerstände ebenfalls außerordentlich gering gehalten werden kann und sich beispielsweise auf einige Milliampere beschränken läßt. Hinzu kommt noch der Stromverbrauch der genannten Relais während der Meldung. Wird statt des sonst üblichen Meldewählers, der zur Fortschaltung einen größeren Strömbedarf aufweist; ein hochohmiges Wählerrelais WR mit aufgesetztem Köntaktkranz gewählt, so kann der während der -Meldungsdurchgabe für wenige Sekunden erforderliche Strombedarf weiter erheblich gesenkt werden. Er kann, bei der dargestellten Anordnung beispielsweise nur etwa ioo mA betragen. Dadurch wird es möglich, die Überwachungsanordnung, die- gleichzeitig im Linienverkehr geschaltet sein kann, über eine besondere Hilfsdoppelleitung von der Überwachungsstelle aus zu speisen und die sonst übliche örtliche Stromquelle einzusparen. , Es. sei nun angenommen, daß der Überwachungskontakt 2i geschlossen und das Überwachungsrelais AR angesprochen habe. Das AR-Relais, das ein neutrales Relais mit Mittellage ist, hält sich anschließend zunächst-über folgenden Stromkreis.: -I-, den in der Nullstellung des Wählerrelais WR geschlossenen Nockenlzontakt nko, eine der Halte wicklungen H i oder H2" die rechte oder die linke Arbeitsseite des eigenen Haltekontaktes ar, Widerstand R 7, -.
  • Gleichzeitig wird beim Schließen des Selbsthaltekontaktes ar das Impulssenderelais JS erstmals über folgenden Stromkreis zum Ansprechen gebracht: -h, Nockenkontaktnko des Wählerrelais WR (Arbeit), eine der HaltewicklungenHi oder H2, Kontakt ar (Arbeit), Ruhekontakt zr i des Zeitstaffelrelais ZR, Ruhekontakt iu i des Impulsunterbrecherrelais JU; Impulssenderelais IS, Widerstand R 6, Das Relais IS schließt seine Kontakte und hält sich über die Kontakte is ii und zya in angezogener Stellung. Gleichzeitig wird über den Kontakt ist die Spule des Wählerrelais WR erregt und damit der Wählerarm wra aus der Nullstellung in die Stellung i fortgeschaltet. Über den Kontakt wr2 des Wählerrelais WR wird nunmehr auch das Impulsunterbrecherrelais IU über den Widerstand R q. an Spannung gelegt, das sich kurzzeitig über seinen Kontakt iu 3 und den Widerstand R 3 bindet und, über seinen Kontakt Üb 5 das Zeitstaffelrelais ZR zum Ansprechen bringt. Durch das Schließen des Kontaktes iu2 des Impulsunterbrecherrelais JU wird nunmehr das IS-Relais, das sich bisher über den Kontakt zr 2 (Ruhe) und den Selbsthaltekontakt is i (Arbeit) gebunden hatte; über folgenden Stromkreis kurzgeschlossen: -I-, Ruheseite des Kontaktes er des Empfangsrelais ER, Kontakte iu 2 und is 3 (Arbeit), Impulssenderelais IS, Kontakt is i (Arbeit), Widerstand R 5, -I-. -Es. fällt also wieder ab. -Hierdurch öffnet der Kontakt ist und unterbricht die Erregung des Wählerrelais WR. Außerdem wird über die Ruheseite des. Kontaktes er; den Kontakt iic2 (Arbeit), die Ruheseite des. Kontaktes is3, die Arbeitsseite des Konitaktes, iu 3 und den WiderstandR 3 das JU-Relais wieder kurzgeschlossenf und dadurch zum Abfallen, gebracht. Der erste Fortschal.timpuls ist damit beendet.
  • Inzwischen hat das Wählerrelais WR in der Stellung i den Nockenkontakt nko, der in der Stellung Null sich in der Arbeitslage befand, in die gezeichnete Ruhelage umgeschaltet. In dieser Stellung veranlaßt er nun über den Kontakt iu i eine laufende Neuerregung des Impulssen:derelais IS, die so lange andauert, bis das Wählerrelais: WR in der bereits beschriebenen Weise so oft erregt wurde, daß es eine volle Umdrehung ausgeführt und seine Nullstellung wieder erreicht hat.
  • Hierzu ist noch nachzuholen, daß im Gegensatz zu diesen normalen Fortschaltimpulsen für das. WR-Relais der erste Fortschaltimpuls etwas länger gegeben wird. Dies wird dadurch erreicht, daß zu Beginn der Meldungsdurchgabe der Kontakt zy2 des Zeitstaffelrelais ZR den Vorwiderstand R 5 für das Inipulssenderelais IS kurzschließt, während nach dem Ansprechen des Zeitstaffelrelais ZR am Ende des ersten Impulses durch Öffnern des Kontaktes zr a :der Kurzschluß des Impulssenderelais über den Widerstand R-5 erfolgt, so daß die weiteren Impulse mit normaler Länge ausgesandt werden.
  • Die Aussendung der Impulse erfolgt über den Kontakt is4. des Irnpulssenderelais, welcher in seiner Arbeitslage jeweils die Fernleitung L über die Übertrager 2o, 21 an Netzwechselspannung legt und dadurch einen. Wecbselspannungsimpuls auf die Leitung gibt.
  • Das Zeitstaffelrelais! ZR hält sich infolge seines verzögerten Abfalles während der einzelnen Öffnungszeiten des Kontaktes iu 5 des Impulsunterbrecherrelais IU und bleibt somit während der gesamten Meldungsdurchgabe eingeschaltet. Es fällt erst nach der Beendigung mit einer Verzögerungszeit ab, die durch entsprechende Schaltung seiner verschiedenen Wicklungen entsprechend der vorzunehmenden Stufung der Meldungsfreigabe für die in Betracht kommende zu überwachende Station verändert werden kann.
  • Während des Umlaufs des Wählerrelais bzw. des Wählerrelaisarmes wrca erfolgt die Kennzeichnung des jeweils-geschlossenen Überwachungskontaktes 2i bis 32 dadurch, daß auf denjenigen Schritten, die diesem Kontakt zugeordnet sind, eine verlängerte Impulg.pause in das normale Impulstelegramm eingeschoben wird. Diese Verlängerung der Impulspausen kommt dadurch zustande, daß auf diesen Schritten der Vorwiderstand R 3 für das Impulsunterbrecherrelais, JU kurzgeschlossen wird und. dadurch beim -späteren -unmittelbaren Kurzschluß des IU-Relais über die Kontakte er (Ruhe), iu 2 (Arbeit) und is 3 (Ruhe) -einen verzögerten Abfall mit sich bringt.
  • In dem gewählten Beispiel der Durchgabe der Meldung für -das Schließen des Kontaktes 2i, welchem die Stufe 6 der dem Wählerrelaisarm wra zugeordneten Kontaktreihe entspricht, erfolgt der Kurzschluß des Widerstandes R3 dadurch,- daß beim Auflaufen des Wählerarmes wra auf den Kontakt 6 folgender Stromkreis zustande kommt: .geschlossener Kontakt 21, Kontakt 6 der Wählerkontaktreihe, Wählerarm wrd, Gleichrichter G12, Ruhekontakt is 5, Kontakt il' 3 (Arbeit), Relais JU, Widerstand R q., -- Das Relais TU liegt also nun einerseits `unter Umgehung des Widerstandes R-3 unmittelbar an Pluspotential. In analoger Weise würde dies natürlich auch bei weiteren Schritten des Wählerrelaisarmes der Fall sein, wenn einer oder mehrere der Überwachungskontakte a2 bis 32 geschlossen wären: In allen diesen Fällen würde das RelaisJU verzögert abfallen und damit die Schließstellung des betreffenden Überwachungskontaktes durch eine verlängerte Pause kennzeichnen.
  • Die Kennzeichnung derjenigen Station, aus der die jeweils übertragene - Meldung durchgegeben wird, erfolgt im Ausführungsbeispiel auf den ersten fünf Schritten des Wählerrelaisarmes durch Einschalten einer sog. Gruppenmeldepause in das Impulstelegramm. Zu diesem Zweck wird je einer der fünf ersten Kontakte der Kontaktreihe, die den in der Gesamtlage beispielsweise vorhandenen; fünf Stationen I bis V zugeordnet sind, an Pluspotential gelegt. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß es sich um die Station III handele. Dementsprechend liegt hier der dritte Kontakt d.erKontaktreihe an Spannung. Auf der Station II würde der zweite Kontakt an Spannung liegen usw. Beire Auflaufen des Wählerrelaisarmes wra auf dien Kontakt 3 der Kontaktreihe liegt demnach am Impulsunterbrecherrelais, IU über den Gleichrichter Gl2 unmittelbares Pluspotential, so daß dieses Relais mit entsprechender Verzögerung abfällt und die Einschaltung der Gruppenmeldepause in das Impulstelegramm bewirkt.
  • Der Gleichrichter G12 ist so geschaltet, daß er nur einen Stromfluß von Plus über einen der geschlossenen Überwachungskontakte 21- bis, 32 über das Impulsrelais JU nach Minus, jedoch nicht in umgekehrter Richtung, zuläßt. Dadurch wird verhindert, daß durch. den wra der Ladezustand derjenigen Kondensatoren C2i bis C32 gestört wird, deren zugeordnete Überwachungskontakte 21 bis 32 geöffnet sind. Es wird auf diese Weise erreicht, daß auch jede während der Meldungsdurchgabe eintretende Zustandsr änderung der zu überwachenden Anlage auf das gemeinsame Anreiz- oder Überwachungsrelais AR durchgegeben werden kann und eine anschließend erfolgende neue Meldungsdurchgabe ausgelöst wird.
  • Wie bereits beschrieben, ist nach der einsmaligen Umdrehung des Wählerrelais der Meldevorgang beendet. Das Zeitstaffelrelais ZR kommt deshalb anschließend mit der der betreffenden Station zugeordneten Verzögerung zum Abfall: Das überwachungsrelais AR wurde zu Beginn der Meldungsdurchgabe durch Umlegen des. Nockenkontaktes nko nach dem ersten Wählerschritt in die gezeichnete Ruhelage sofort zum Abfall gebracht und bleibt normalerweise abgefallen, so daß ein erneuter Wählerrelaisanlauf nicht zustande kommt. Für den Fall jedoch, daß während der Meldungsdurchgabe einer der Überwachungskontakte 2 i bis 32 geschlossen hat, wird das AR-Relais erneut zum Ansprechen gebracht und hält sich bis zur Beendigung der Meldungsdurchgabe, in diesem Falle über die Arbeitsseite des Kontaktes zr 3, des mit Abfallverzögerung ausgerüsteten Zeitstaffelrelais ZR gebunden. Infolgedessen wird nach der Freigabe der Station zu erneuter Meldungsdurchgabe die Übermittlung der inzwischen eingetretenen Zustandsänderung vorgenommen.
  • Trifft seitens der überwachten Station ein Abfrageimpuls auf der Leitung L ein, der durch eine bestimmte Länge gekennzeichnet ist, so wird durch ihn über die Ruheseite des Kontaktes is q. und die Gleichrichteranordnung Gl 1; das Empfangsrelais ER zum Ansprechen gebracht. Dadurch wird über die Arbeitsseite des Kontaktes er das Impulsunterbrecherrelais T U eingeschaltet, welches durch seinen Kontakt iu5 das Zeitstaffelrelais ZR einschaltet und, außerdem über den Kontakt iuq. eine längere Aufladung des Kondensators. C2 über die Widerstandsschaltung Rio, R 11, R i2 auslöst. Nach Beendigung des Abfrageimpulses geht der Kontakter wieder auf Rulie und unterbricht die Erregung des TU-Relais. Dementsprechend geht der Kontakt i14 desselben wieder in seine Ruhelage und bringt den aufgeladenen Kondensatör C 2 über die Anzugswicklung A 3 und den in der Nullstellung des Wählerrelais geschlossenen Nocken kontakt nko das. Meldeanreiz- oder Überwachungsrelais AR zum Ansprechen. Nach Ablauf der Abfallzeit für das Zeitstaffelrelais ZR schließt dieses seinen Kontakt zr i wieder und bewirkt durch Erregen des Irnpulssenderel,ais. IS in der bereits beschriebenen Weise die Meldungsdurchgabe.
  • Die bei einem Linienverkehr erforderliche zeitliche Staffelung der Meldungsfreigabe in den einzelnen Stationen erfolgt nach vorstehendem im Gegensatz zu den bisher bekannten Schaltungen durch ein einziges Verzögerungsrelais ZR, dessen Verzögerungszeit durch mehrere wahlweise einschaltbare Kurzschlußwicklungen bzw. durch Parallelschalten eines Kondensators C i zu einzelnen Wicklungsanzapfungen auf eine der betreffenden Station zugeordnete Verzögerungszeit eingestellt werden kann. Auf diese Weise wird es möglich, eine große Anzahl von Meldungen mit lediglich fünf Relais und einem Wählerrelais an die Überwachungsstation durchzugeben.
  • Die Auswertung des Impulstelegramms in der Überwachungsstelle kann durch hier nicht näher interessierende, der normalen Fernsteuertechnik entnommene Mittel erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Fernmeldung von Betriebszuständen mittels Impulstelegrammen unter Verwendung von Wählerrelais und Überwachungskontakten, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Überwachungskontakten, je ein Kondensator zugeordnet ist, der beim Schließen oder Öffnen eines überwachungskontaktes eine Umladung erfährt und dabei über ein gemeinsames Überwachungsrelais den Anreiz zur Meldungsdurchgabe gibt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wählerrelaisarm ein Gleichrichter in Reihe geschaltet ist, der beim Aufprüfen des Wählerrelaisarms auf die einzelnen Überwachungskontakte eine Beeinflussung der Ladung der den Überwachungskontakten zugeordneten Anreizkondensatoren verhindert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das überwachungsrelais über den Ruhekontakt eines Zeitstaffelrelais (ZR) das Schaltspiel eines Impulasenderelais (JS) und eines Impulsunterbrecherrelais (TU) anreizt und dadurch die schrittweise Fortschaltung des Wählerrelais (WR) und die Aussendung der Meldeimpulse veranlaßt. d.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenneeichnet, daß zur zeitlichen Staffelung der Meldungsidurchgabe bei Linienverkehr ein einziges Verzögerungsrelais (ZR) vorhanden ist, dessen Abfallverzögerung vorzugsweise durch mehrere wahlweise einstellbare Kurzschlußwicklungen und/oder Parallelschalten eines Kondensators zu verschieden großen Wicklungsgruppen auf die der Station zugeordnete Zeit einstellbar ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem zur Fortschaltung des Wählerrelais und zur Aussendung des Impulstelegramms benutzten Impulsunterbrecherrelais (JU) ein Kontakt (er) des Empfangsrelais (ER) derart zugeordnet ist, daß es beim Eintreffen eines Abfrageimpulses den Anreiz zur Meldungsdurchgabe gibt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zu übertragenden Impulse durch die Größe des Widerstandes bestimmt ist, welcher in den zur . Abschaltung des Impulssenderelais (IS) benutzten Kurzschlußkreis dieses Relais eingeschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Impul,spausen durch die Größe des Widerstandes bestimimt ist, welcher in den zur Abschaltung des Impulsunterbrecherrelais (TU) benutzten Kurzschlußkreis dieses Relais eingeschaltet ist. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die äußeren Kurzschlußkreise der Relais (IS, JU) zur Erzeugung von Impulsen und Impulspausen verschiedener Länge Widerstände unterschiedlicher Größe (R5 und Null bzw. R 3 und IlTull) einschaltbar sind.
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