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DE859444C - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen in fluessiger Phase - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen in fluessiger Phase

Info

Publication number
DE859444C
DE859444C DEB6199D DEB0006199D DE859444C DE 859444 C DE859444 C DE 859444C DE B6199 D DEB6199 D DE B6199D DE B0006199 D DEB0006199 D DE B0006199D DE 859444 C DE859444 C DE 859444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reaction vessel
tube
reaction
hydrogenation
subspace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB6199D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Goetze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DEB6199D priority Critical patent/DE859444C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859444C publication Critical patent/DE859444C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G1/00Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
    • C10G1/06Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal by destructive hydrogenation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineralölen in flüssiger Phase Bei der kontinuierlichen Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineralölen in flüssiger Phase, wie z. B. von Kohle-Öl-Pasten, wird bisher die Flüssigkeit zusammen mit dem bei der Reaktion erforderlichen Wasserstoff unter Druck in einem besonderen Vorheizer aufgeheizt und auf die Reaktionstemperatur gebracht. Mit dieser Temperatur wird das Gemisch sodann in das Reaktionsgefäß eingeführt. Hier wird infolge der Anlagerung des Wasserstoffs an das Hydriergut so viel Wärme entwickelt, daß im praktischen Betrieb außer der Wärmeabfuhr durch die Gefäßwände, die nur einen kleinen Anteil der entwickelten Wärme ausmacht, noch durch besondere Maßnahmen gekühlt werden muß, z. B. durch eingebaute besondere Kühlflächen, durch Einführung von Kaltgas oder durch Einspritzung von kaltem Öl oder von Kohlepaste.
  • Diese Maßnahmen bringen wesentliche Nachteile mit sich. Insbesondere ergibt sich bei der Einführung kalter Stoffe eine Verringerung des für die Reaktion zur Verfügung stehenden Raumes und eine Änderung des Verhältnisses zwischen Gas und Reaktionsmasse, so daß der Verlauf der Reaktion oft in unerwünschter Weise beeinflußt wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung -werden diese Nachteile vermieden und dabei noch erhebliche Vorteile erzielt. Danach wird das Hydrier aut zusammen mit Wasserstoff derart von unten in einen Teilraum des durchTrennwände in zwei -enl:r°_cilte, oben und unten miteinander v°rbtindene I',-ilräume unterteilten Reaktionsgefäßes eingeführt, daß das Hvdriergut zwischen den beiden Räumen in Kreislaufbewegung versetzt wird, wobei oben der größte Teil des unten eingeführten Wasserstoffs zusammen mit der dampfförmigen und in der Regel auch mi einem Teil der flüssigen -lasse abgezogen wird.
  • Die Trennwand kann vorteilhaft aus einem zentral im Reaktionsgefäß angeordneten Rohr, einem sog. Leitrohr, bestehen, so daß der Innenraurn des Rohres den einen Teilraum und der Außenraum den anderen Teilraum des Reakt:onsgefäß,es bildet.
  • Der unten eintretende Strom von Hydriergut und Hydri.ergas wird z. B. in dem Leitrohr hochgeführt. Vom oberen Ende des Leitrohres fließt dann die Hauptni-enge des flüssi@n Teils im -wesentlichen frei von Gas wieder außerhalb des 1\'.olires abwärts, kommt unten am Leitrohr wieder mit dein neu eintretenden Gemisch zusammen und geht erneut durch das Leitrohr nach oben. Am oberen Ausgang des Reaktionsgefäßes wird natürlich während des Betriebes etwa dieselbe Menge Gas und Flüssigkeit (als solche oder als Dampf) abgeführt, die unten eintritt.
  • Während nun bei der bisher praktisch üblichen Arbeits-veise die Gasblasen nur in ungeordneter Weise und verhältnismäßig langsam in die Höhe steigen können, da sie die Zähigkeit der Barüberstehenden Flüssigkeitssäule Überwinden müssen und da sie selbst den Rückstrom der Flüssigkeit bremsen, entwickelt sich bei dein neuen Verfahren eine lebhafte Kreislaufströmung in der Längsrichtung des Leitrohres, die wesentlich schneller sein kann als die ursprüngliche Steiggeschwindigkeit der Blasen in der Flüssigkeit.
  • Es ergibt sich daraus eine starke Durchinischun.-des ganzen Gefäßinhalts und ein 7.erreißen <--r großen Gasblasen in einen Schaum von kleinsten Bläschen mit hofier Oberflächenentwicklung. Die rasche Durchmischung des Gefäßinhalts finit dein neu eintretenden Strom des Hydrierguts -ermöglicht es, die Eintrittstemperatur des @as-Flüssil:eits-Gemisches um diejenige Temperaturspanne herabzusetzen, -welche der Wärmetönung im Reaktionsgefäß entspricht. Diese wird nämlich zur -weiteren Aufheizung der neu zuströmenden Reaktionsstoffe unmittelbar ausgenutzt. Dadurch entfällt, -wenn die Eintrittstemperatur entsprechend niedrig ist, die Notwendigkeit. Kaltgas od. dgl. in der bisher erforderlichen Menge zuzugeben: man kann die Menge dieser Kühlmittel so -weit lierabs°tzen, daß die Reaktion, gerade bequem gesteuert und beherrscht werden kann.
  • Die Kreislaufströmung erhält ihren Antrieb aus dem Auftriebsunterschied zwischen auf- und abströmenden Teil und aus der Strömungsenergie des in das Gefäß eintretenden Gemisches. Die Strömungsgeschwindigkeit wird nur durch die Strömungswiderstände in der Kreislaufbahn begrenzt. -Iaßnahmen zur Begünstigung dieser Strömung und zur Erhöhung der Geschwindigkeit, -wie düsenförmige Ausbildung der Eintrittsöffnung mit Injektorwirkung, _lbrundun.g der Ecken des Reaktionsgefäßes und des Leitrohres und möglichst große Durchmesser von Reaktionsgefäß und Leitrohr sowie Abstimmung der Strömungsquerschnitte in der «'eise, daß die Widerstände im auf- und absteigenden Zweig möglichst gleich werden, sind zweckmäßig anzuwenden. Bewegte Vorrichtungen im Reaktionsgefäß, wie Rühren, bewegt"- Schaufeln u. dgl., sind aber auf alle Fälle zu vermeiden.
  • Die Durchtrittszeit der Gasbläschen durch das Leitrohr und damit der Aufenthalt im Reaktionsgefäß ist wesentlich kürzer als bei der bisher üblichen Arbeitsweise, denn das im Reaktionsgefäß gleichzeitig vorhandene Gasvolumen verringert sich erstens mit steigender Geschwindigkeit der Kreislaufströmung und zweitens dadurch, daß das Gas im wesentlichen nur im aufsteigenden Strom enthalten ist, während im absteigenden nur die kleinsten Bläschen mitgenommen werden, welche bei der Stromumkehrung nicht abgeschieden -worden sind.
  • Durch diese Verringerung der in den Reaktionsgefäßen befindlichen Gasmenge wird ein entsprechender Raum für flüssiges Hydriergut frei, so daß die Verweilzeit für dieses Gut bei gleichem Reaktionsgefäßvolumen ganz erheblich vergrößert wird oder bei gleicher Ver-veilzeit eine größere :Menge Hydriergut verarbeitet werden kann.
  • Die Absehe idung des Wasserstoffs und anderer Gase im oberen Teil des Reaktionsgefäßes wird wesentlich begünstigt, wenn dem aufsteigenden Flüssigl,#eits-Gas-Strom durch entsprechend angeordnete Einführungsdüsen oder durch Anordnung von Leitflächen innerhalb des Leitrohres ein starleer Drall erteilt wird. Unter dem Einfluß dieses Dralls scheidet sich die Flüssigkeit an der Umkehrstelle oben leicht von dem in der Mitte sich sammelnden Gas ab, so daß nur wenig Gas nach unten mitgenommen -wird. Im gleichen Sinne wirken kleine Öffnungen am oberen Teil des Leitrohres, da sie dis Strömun:gsgeschwindigl2eit der Flüssigkeit an dieser Stelle her absetzen: Das Leitrohr kann doppelwandig ausgeführt und als sehr wirksame Kühl- oder Heizfläche verwendet werden.
  • Ein besonderer Vorteil der vorgeschlagenen Maßnahme liegt, -wie schon erwähnt, darin, daß die Vorheiztemperatur erniedrigt werden kann. Die Her-,Ihn]- und Beschaffung der Vorheizrohre für die hohen Reaktionstemperaturen bereitet nämlich große Schwierigkeiten, da die Festigkeit- auch -legierter Stähle in dem in Frage kommenden- Gebiet mit steigender Temperatur stark abfällt,, so daß eine Erhöhung der Wandtemperatur der Vorheizrohre um ioID mehr oder weniger große Bedeutung hat. Außerdem ist es nur noch- durch erhebliche Vergrößerung derRohrlängemöglic-h,-aufdieReaktionsteniperatur-zu kommen, wenn die zulässige Temperaturdifferenz zwischen den zur Hufheizung benutzten Heizgasen und der Vorheizerzvandtemperatur gering wird.
  • Wenn es dagegen ermöglicht wird, d"- Ausgangsstoffe bei einer um etwa 5o oder ioo^ tieferen Temperatur als bisher, also unterhalb der Reaktionstemperatur, in das Reaktionsgefäß einzuführen, kann der Vorheizer bei niedrigererWandtemperatur betrieben «-erden. Hierbei verschwinden dann die erwähnten Schwierigkeiten vollkommen. Außerdem sinkt `,vegen der Verkürzung der Rohrlänge der Vorheizerwiderstand und damit die erforderliche Pumpenenergie erheblich ab. Meist kann sogar der Vorheizer im laufenden Betrieb ganz entbehrt werden, wenn die jetzt mögliche Temperaturdifferenz zwischen dem aus- und eintretenden Strom zum Wärmeaustausch verwendet wird, so daß der Vorheizer nur noch bei der Inbetriebnahme gebraucht wird.
  • Dadurch ergibt sich eine ganz erhebliche Brennstoff- und Energieersparnis und eine weitgehende Verringerung der Gefahr, die der hohe Wärmevorrat im Vorheizermauerwerk bei plötzlichen Abstellungen für die Reaktionskainm:.rn bedeutet.
  • Neben der Brennstoffersparnis zeigt sich als besonders wichtiger Vorteil der niedrigeren Vorheizertemperatur und des kleineren Vorheizers eine erhebliche Ersparnis an teuren, nur schwer zu beschaffenden Legierungsmetallen..
  • In Zusammenhang mit der Herabsetzung der Vorheizerteniperatur wird weiter erreicht, daß das Reaktionsgut geschont wird und nicht mehr überhitzt und an den Wänden des Vorheiz.ers verkokt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der schon erwähnten Verringerung der sonst erforderlichen Kaltgasmenge.
  • Die Verwendung von viel Kaltgas bedingt einen höheren Druck an den Umlaufpumpen und damit erheblichen Energieaufwand. Ferner mußte das Kaltgas bisher an verschiedenen Stellen der Reaktionshammer zugegeben werden, um örtliche CTTberhitzungen zu vermeiden. Wenn man bei dem vorliegenden Verfahren überhaupt Kaltgas zuführen will, genügt eine Stelle. Da der ganze Inhalt der hohen Reaktionsgefäße innerhalb von Bruchteilen einer Minute vollständig umgewälzt wird, herrscht praktisch überall die gleiche Temperatur.
  • Ferner ergibt sich durch die Verringerung der Kaltgasmenge die Möglichkeit, das Verhältnis von Gas- zur Flüssigkeitsmenge in einer Kammer mit mehreren Reaktionsgefäßen auf gleicher Höhe zu halten, so daß der gewünschte Partialdruck leichter eingestellt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verringerung der durch die Reaktionskammer zu fördernden Stoffmenge dadurch, daß die Verbindungsrohre und Wärineregeneratoren kleiner werden können oder für größere Leistung ausreichen.
  • Durch die bei dem vorliegenden Verfahren sich ergebende feine Verteilung des Hydriergases nähert sich die Reaktion rascher dem Gleichgewicht, eine Wirkung, die sonst nur durch Steigerung des Drucke:, längere Verweilzeit oderwertvollere Katalysatoren erzielt werden kann. Aus dein gleichen Grund-ergibt sich, daß die mittlere Reaktionstemperatur bei gleichbleibender Leistung und Hydrierwirkung gesenkt werden kann.
  • An Hand der Zeichnung sei das Verfahren weiter erläutert.
  • In Abb. I ist i die innere Wand des Reaktionsraumes eines Hydrierofens. 3 ist das Einführungs-und .4 (las Austrittsrohr für das Gas-Flüssigkeits-(z. D. -Teer-) Gemisch. -2 ist das zentrale Leitrohr, das im Ofen i derart angeordnet ist. daß sich eine möglichst unbehinderte Kreislaufströmung durch das Leitrohr in der Längsrichtung des Ofens ausbilden kann. Die Mündung des Rohres 3 ist düsenförmig verengt, um das Flüssigkeitsgemisch mit erhöhter Geschwindigkeit in den Ofen eintreten zu lassen.
  • In Abb. 1I ist der Querschnitt durch den Ofen i mit dem Leitrohr :2 dargestellt. Es ist unwesentlich, ob die strömende Masse außen oder innen hochgeführt wird.
  • Abb. III zeigt den Querschnitt durch eine andere Ausführung, bei der die Trennwand kein Leitrohr, sondern eine einfache OOuerwand a darstellt.
  • In Abb. IV ist das Leitrohr doppelwandig ausgeführt, um Heiz- und Kühlflüssigkeit oder Kühlgas aufnehmen zu können oder um Raum für eine elektrische Heizung zu bieten.
  • Zur Verminderung der Strömungswiderstände ist das Leitrohr bei c und d, der Ofen bei e und f abgerundet.
  • Umeine bessere Trennung zwischen Gas (Schaum) und Flüssigkeit zu erzielen, ist eine zusätzliche Drehbewegung der Kreislaufströmung überlagert. Hierzu können schraubenförmige Leitflächen 5, tangential angeordnete Einlaufdüsen 7 und Leitflächen 8 am oberen und unteren Ende des Leitrohres 2 nach Abb. V vorgesehen werden. Unter der Einwirkung des so erzeugten Dralls bewegt sich die Flüssigkeit vorzugsweise bei a an der Wand des Rohres a entlang (Abb. IV), während der leichtere Schaum hauptsächlich in der Mitte nach oben strömt. Hierdurch wird das Gasvolumen im Ofen wesentlich verringert. Außerdem können öffnungen 6 im Leitrohr am oberen Ende angeordnet werden, um die Strömungsgeschwindigkeit an der Umlenkstelle zu erniedrigen und eine bessere Trennung von Flüssigkeit und Gas zu ermöglichen.
  • In Abb. `'I ist das Leitrohr z in mehrere Abschnitte unterteilt, so daß sich mehrere kurze Kreisläufe neben der großen Kreislaufströmung ausbilden können. Diese kleinen Kreisläufe können auch durch Querwände vollständig voneinander abgeteilt werden, so daß sog. Mehrfachöfen entstehen, die dann wieder nach Abb. I bis V ausgebildet werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur kontinuierlichen Druckhydrierung von Kohlen, Teeren oder Mineralölen in flüssiger Phase unter Erzeugung eines Kreislaufs des Hydrierguts im Reaktionsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydriergut zusammen mit Wasserstoff derart von unten in den einen Teilraum des durch Trennwände in zwei senkrechte, oben und unten miteinander verbundene Teilräume unterteilten Reaktionsgefäßes eingeführt wird, daß das Hydriergut zwischen den beiden Räumen in Kreislaufbewegung versetzt wird, wobei oben der größte Teil des unten eingeführten Wasserstoffs zusammen mit dampfförmigen. und flüssigen Reaktionserzeugnissen abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einem zentral im Reaktionsgefäß angeordneten Rohr, das gegebenenfalls oben seitliche Öffnungen besitzt, besteht, so daß der Innenraum des Rohres den einen Teilraum und der Außenraum den anderen Teilraum des Reaktionsgefäßes bildet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Rohr aus mehreren räumlich getrennten Rohrstücken besteht. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydriergut tangential eingeführt wird, so daß es mit einem Drall in dem einen Teilraum nach oben strömt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Teilraum, in dem das Hydriergut nach oben strömt, mit Leitflächen versehen ist, so daß dieses beim Aufwärtsströmen einen Drall erhält.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydriergut, gegebenenfalls nach Aufheizung nur mit Wärmeaustauschern, mit einer wesentlich unterhalb der Reaktionstemperatur liegenden Temperatur in das Reaktionsgefäß eingeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 6, bestehend aus einem zylindrischen, mit Zu- und Ableitung versehenen Reaktionsgefäß mit zentral angeordnetem Rohr, das zweckmäßig zur Heizung oder Kühlung doppelwandig ausgeführt ist und gegebenenfalls oben seitliche Öffnungen besitzt, so daß der Innenraum des Rohres den einen Teilraum und der Außenraum den anderen Teilraum des Reaktionsgefäßes bildet.
DEB6199D 1943-05-27 1943-05-27 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Druckhydrierung von Kohlen, Teeren und Mineraloelen in fluessiger Phase Expired DE859444C (de)

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