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DE859282C - Gamasche - Google Patents

Gamasche

Info

Publication number
DE859282C
DE859282C DEA12596A DEA0012596A DE859282C DE 859282 C DE859282 C DE 859282C DE A12596 A DEA12596 A DE A12596A DE A0012596 A DEA0012596 A DE A0012596A DE 859282 C DE859282 C DE 859282C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shoe
gaiter
ankle
edges
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA12596A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Konrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE507349D priority Critical patent/BE507349A/xx
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEA12596A priority patent/DE859282C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859282C publication Critical patent/DE859282C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/16Overshoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gamasche Unter einer Gamasche versteht man eine aus filzigem, auch tuchähnlichem, undurchsichtigem Stoff bestehende. Auflage auf den Schuh, die namentlich bei kühlerer oder kälterer Jahreszeit in Gebrauch genommen wird. Die Gamasche weist eine- nach der Schuhspitze weisende schmale Zunge auf, die nicht b!is zur Schuhkappe (Schuhspitze:) reicht und seitlich nur wenig den: sog. Ringbesatz abdeckt. Diese Zunge geht nach dem Fersenende zu in einen Schaftteil über, der das Fußgelenk umhüllt, oben bis über den Fußknöchel reicht, aber mit seinen unteren Rändern ebenfalls nur wenig den Ringbesatz überdeckt. Der Schaft ist an einer seiner Seiten getrennt, die Trennränder können durch Knöpfe zusammengehalten werden. In geöffnetem Zustand läßt sich die Gamasche über den Schuh streifen, in aufgestreiftem Zustand werden die Seitenteile des Schaftes durch ein das Schuhgelenk unterfassendes Band zusammengehalten. Diese bekannten Gamaschen -dienen- ausschließlich einem zusätzlichen Wärmeschutz des Fußes ünd haben als Schutzmittel- gegen äußere Beeinträchtigungen des Schuhs selbst keinerlei Bedeutung. Es gibt -auch Gamaschen gleichen Bestimmungszweckes, deren Schaft verlängert ist und bis .dicht unterhalb .des Knies reicht. Um eine solche Gamasche anlegen zu können, ist der Schaft auf der vorderen, nach der Schuhspitze weisenden Seite getrennt, diie Trennränder werden durch einen Reißverschluß zusammengehalten. Abgesehen davon, daß es sich hier um Sonderausführungen handelt, wie sie etwa von Reitern, Anglern, Flugzeugbesatzungen od. dgl. getragen werden, lassen sich diese bekannten Gamaschen beim Verpacken oder gelegentlicher Mitnahme im Handgepäck nicht auf kleinstem Raum unterbringen, weil der Reißverschluß ein Zusammenlegen oder Zusammenrollen mit kleinstem Biegewinkel nicht zuläßt.
  • Die Gamasche nach der Erfindung dient einem neuartigen Zweck, sie soll "veniger wie bekannte Ausführungen von Gamaschen dem zusätzlichen Wärmeschutz des Fußes, sondern vor allem dem Schutz des ganzen Schuhs gegen Verschmutzungen, Regenwasser, bei sehr trockenem Wetter gegen Staubansammlungen. dienen. Die Gamasche nach der Erfindung, aus einem Stück durchscheinenden, wasserdichten Stoffes, wie an sich bekannt, hergestellt, wird als eine den ganzen Schuh über den Fußknöchel hinaus überdeckende, sohlenfreie Hülle ausgebildet, deren untere, den Schuh einschließlich des Absatzes umlaufende Ränder an der Schuhsohle seitlich anliegen und diese ganz. oder teilweise überdecken. Der Schuh wird also durch die neue Gamasche bis auf seine Lauffläche vollkommen umhüllt und dadurch gegen äußere Beeinträchtigungen geschützt. Die Herabsetzung der Gebrauchsfähigkeit eines Schuhs und seiner Lebensdauer erfolgt bekanntlich, abgesehen von der unvermeidlichen Beanspruchung während des Gebrauchs, durch das Eindringen von Wasser, das sich in den Nähten festsetzt und neben der Belästigung des Schuhträgers zu Fäulnis führen kann, ferner durch Eindringen von Schmutz und Staub, es kommt zu Verkrustungen, die die Elastizität des Schuhwerks herabsetzen und zu vorzeitiger Zerstörung oder Beschädigung führen. Alle diese schädigenden Einflüsse werden durch die neue Gamasche vom Schuh ferngehalten. Man wird nach einem weiteren Erfindungsvorschlag die Hülle analer der Schuhspitze abgewandten Seite in Richtung senkrecht zur Schuhlauffläche trennen, und die Ausbildung der aus elastischem Stoff bestehenden Schuhhülle hat besondere Vorteile. Man kann die Gamasche bei Nichtgebrauch auf engsten Raum zusammenlegen oder -rollen und zusammen mit dem für ein Schuhpaar erforderlichen zweiten Exemplar, untergebracht in einem Aufbewahrungsbeutel, selbst in einer kleinen Damenhandtasche unterbringen. Das heißt mit anderen Worten: Die Gamasche nach der Erfindung steht ständig zum Gebrauch auf Straße oder Land zur Verfügung, bei Theaterbesuch od. dgl. braucht die Gamasche nicht in der Garderobe abgegeben zu werden, auch ein plötzlich einbrechendes Unwetter bringt den Besitzer der neuen Gamasche nicht in Verlegenheit. Die bisher üblichen Mittel zum Schutz eines Schuhs gegen Verunreinigungen, insbesondere die wohl mehr oder weniger überholten Gummiüberschuhe mit Laufsohle, können derartige Vorteile nicht bieten.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen; im oberen Teil des Hüllenschaftes, der bei Gebrauch oberhalb des Fußknöchels liegt, ein Gummiband zu befestigen, dessen Enden bis in .die Trennränder .des Hüllenschaftes reichen und durch einen der diese Trennränder bei Gebrauch zusammenhaltenden Druckknöpfe miteinander verbunden werden. Das sichert in besonderem Maße einen guten, fest abschließenden Sitz der Gamasche. Die Seitenteile der Gamasche können bei Gebrauch durch ein das Schuhgelenk durchsetzendes Federband zusammengehalten werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in ausgezogenen Linien in Seitenansicht dar. In gestrichelten Linien ist der Schuh selbst, der Fuß der Trägerin und ein Teil der Beinfessel angedeutet.
  • Die Gamasche a besitzt die Form einer der Schuhform, dem Fuß und der Beinfessel weitgehend angepaßten, aus elastischen, etwa gummiiartigen, durchscheinenden, beliebig gefärbten Stoff hergestellten Hülle, die keine Sohle aufweist. Die Seitenränder verbindet ein elastisches Band d. An der Rückseite ist die Gamasche getrennt und wird bei Gebrauch durch Druckknöpfe b, c, deren Anzahl beliebig ist, in geschlossenem Zustand :gehalten. Etwas oberhalb des Fußknöchels ist in die Gamasche a ein elastisches Band e eingearbeitet, dessen beide Enden gerade dort in die Trennstelle einmünden, wo sich einer der Druckknöpfe, beim Ausführungsbeispiel c, befindet. Bei Ingebrauchnahme werden die Druckknöpfe b, c geöffnet und die Gamasche so über den Schuh gezogen, daß däs Band d in das Schuhgelenk zu liegen kommt; nach dem Überstreifen und dem Schließen der Druckknöpfe sitzt die Gamasche a völlig fest, sie paßt sich jeder Schuh- und. Fußform an und kann natürlich in jeder gewünschten Größe hergestellt werden.
  • Der oberhalb des Bandes e liegende Schaftteil kann beliebig verlängert ausgebildet sein, so, daß er einen mehr, oder weniger großen Teil des Unterschenkels und damit den Strumpf überdeckt. In einem solchen Fall dürfte es zweckmäßig sein, weitere Druckknöpfe und vielleicht auch noch ein weiteres Gummiband e vorzusehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gamasche aus einem Stück durchscheinenden, wasserdichten Stoffes, dadurch gekennzeichnet, daß die Gamasche (a.) als eine den ganzen Schuh über den Fußknöchel hinaus überdeckende, sohlenfreie Hülle ausgebildet ist, deren untere, den Schuh einschließlich des Absatzes umlaufende Ränder an der Schuhsohle seitlich anliegen und diese ganz oder teilweise überdecken. z. Gamasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (a) an der der Schuhspitze abgewandten Seite in Richtung senkrecht zur Schuhlauffläche getrennt ist und die Trennränder bei Gebrauch der Hülle (a) durch Druckknöpfe (b, c) verbunden sind. 3. Gamasche nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Hüllenschaftes, der bei Gebrauch oberhalb des Fußknöchels liegt, ein Gummiband (e) befestigt ist, dessen Enden bis in die Trennränder des Hüllenschaftes reichen und durch einen der diese Trennränder zusammenhaltenden Druckknöpfe (c) miteinander verbunden werden. q.. Gamasche nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß-die Seitenteile der Gamasche (a) durch ein das Schuhgelenk durchsetzendes Federband (d) zusammengehalten werden.
DEA12596A 1950-12-22 1950-12-22 Gamasche Expired DE859282C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE507349D BE507349A (de) 1950-12-22
DEA12596A DE859282C (de) 1950-12-22 1950-12-22 Gamasche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12596A DE859282C (de) 1950-12-22 1950-12-22 Gamasche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE859282C true DE859282C (de) 1952-12-11

Family

ID=6922568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA12596A Expired DE859282C (de) 1950-12-22 1950-12-22 Gamasche

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DE (1) DE859282C (de)

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BE507349A (de)

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