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DE858085C - Beleuchtungsanordnung fuer Rennbahnen und aehnliche Anlagen - Google Patents

Beleuchtungsanordnung fuer Rennbahnen und aehnliche Anlagen

Info

Publication number
DE858085C
DE858085C DES21710A DES0021710A DE858085C DE 858085 C DE858085 C DE 858085C DE S21710 A DES21710 A DE S21710A DE S0021710 A DES0021710 A DE S0021710A DE 858085 C DE858085 C DE 858085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lighting arrangement
lights
track
lighting
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21710A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Keil
Walter Tuengethal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES21710A priority Critical patent/DE858085C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE858085C publication Critical patent/DE858085C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Beleuchtungsanordnung für Rennbahnen und ähnliche Anlagen Zur Beletichtmig von Geläufen und Bahnen in Sportarenen oder Rennbahnen kann man ein System von längs der Bahn angeordneten Leuchten vorsehen. Insbesondere bei Trabrennbahnen, bei denen auch über große Entfernungen bis zu 5oo m und mehr eine einwandfreie Möglichkeit zur Verfolgung aller Einzelheiten des Rennens vom Standort des Zuschauers aus erwünscht ist, werden hohe Anforderungen an die Güte der Beleuchtung gestellt. DieErfahrungen haben ergeben, daß bei solchen Entfernungen trotz starker und gleichmäßiger Beleuchtung der Bahn bei Lichteinfall von oben her selbst mit dem Feldstecher die Pferde und der Fahrer kaum zu erkennen sind.
  • Durch die Erfindung werden für den Bau von Beleuchtungsanordnungen für Rennbahnen und ähnliche Anlagen neue Wege beschritten. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es für eine ausreichende Fernsicht bei derartigen Anlagen vor allem auf eine bevorzugte seitliche Einstrahlung ankommt und ferner darauf, den ungi.instigen Auswirkungen des infolge der großen räumlichen Ausdehnung bei üblicher Verkabelung auftretenden ungleichen Spannungsabfalls in den Zuleitungen entgegenzuwirken; andernfalls werden die Lampen zum Ende eines Kabelstranges hin immer dunkler, und es lassen sich, wenn nicht übermäßig starke Kabelquerschnitte verlegt werden sollen, Unterschiede im Beleuchtungsniveau an verschiedenen Stellen der Bahn schon mit dem bloßen Auge wahrnehmen. Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, mit möglichst einfachen Mitteln trotz der großen räumlichen Ausdehnung gute und an allen Stellen der Bahn gleichmäßige Sichtverhältnisse zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß sind die Leuchten insbesondere längs der inneren Bahnkante in e.inein solchen Abstand von dieser angeordnet; daß der von der kürzesten Verbindungsgeraden zwischen Leuchte und Bahnkante einerseits und der Senkrechten andererseits gebildete Winkel in dem Größenbereich von etwa 15 bis 3ö°' liegt. Weitere Vorschläge gehen dahin, die Schaltung in eine Mehrzahl gleichartig ausgebildeter Verbraucherstromkreise mit je einer Gruppe in Reihe geschalteter Leuchten zu unterteilen und als Speiseleitung ein längs der Bahn verlegtes Drehstromkabel mit am finde kurzgeschlossenen Einzelleitern zu verwenden, an dessen Phasenleiter abwechselnd die Leuchten in Reihenschaltung angeschlossen sind.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen, welche Ausführungsbeispiele veranschaulichen, erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen je einen Querschnitt der Bahn, in Bahnrichtung gesehen. i ist jeweils die Bahnfläche, wobei die Bahninnenseite links, die Bahnaußenseite rechts liegend angenommen ist. Im Hinblick darauf, daß das Rennen sich in der Hauptsache längs der Innenseite der Bahn abspielt, sind die Leuchten, bei Fig. i eine Schirmleuchte 2, bei Fig.2 eine Spiegelleuchte 3, längs der inneren Bahnkante d in solchem Abstand von dieser angeordnet, daß der von der kürzesten Verbindungsgeraden zwischen Leuchte und Bahnkante mit der Senkrechten gebildete Winkel in dem Größenbereich von etwa 15 bis 30° liegt. Bei Fig. i ist dieser Winkel mit etwa 15'°, bei Fig.2 mit etwa 3o° angenommen. Es ergibt sich dann, wenn für die Masten 5 der Leuchten die üblichen etwa 8 m hohen Bauarten verwendet werden, etwa eine Entfernung von 2 bzw. 6 m von der Leuchte bis zur Bahnkante, in waagerechter Richtung gemessen.
  • Auf der Außenseite der Bahn sind Schirmleuchten 6 bzw. 7 vorgesehen, deren Masten 5 so angeordnet sind, daß sich diese Leuchten etwa senkrecht oberhalb der äußeren Bahnkante 8 befinden.
  • In dem in den Fig. i und 2 über der Bahnfläche aufgetragenen Diagramm sind jeweils die Beleuchtungsverhältnisse veranschaulicht. Die gestrichelt gezeichnete Kurve e"2 gibt den Verlauf der von der Leuchte 2 herrührenden Werte der Beleuchtung in Pfeilrichtung, d. h. die Vertikalbeleuchtung auf eine an der jeweiligen Stelle zur Bahn senkrecht stehend gedachte Fläche an. Sinnentsprechend sind die die Vertikalbeleuchtungskomponente der Leuchten 6, 3 und 7 in Fig. 1 bzw, in Fig.2 veranschaulichenden, gestrichelt gezeichneten Kurven bezeichnet.
  • Der Kurvenzug e,,28 in Fig. i (bzw. eh., in Fig.2) veranschaulicht die von den Leuchten zu beiden Seiten der Bahn herrührende, in senkrechter Richtung (Pfeilrichtung) auf die horizontal verlaufende Bahnfläche i auftreffende Beleuchtungskomponente (Horizontalbeleuchtung).
  • Es zeigt sich hier deutlich, daß die besonders für die Sicht von einem weit entfernten Blickpunkt her wichtige Vertikalbeleuchtung und ihre Verteilung über die Breite der Bahnfläche, d.li. die seitliche Einstrahlung, nicht allein durch die Bauart, sondern vor allein durch die Anordnung der Leuchten im Raume in bezug auf die Bahnkante wesentlich günstig beeinflußt werden kann und daß die erfindungsgemäß oben vorgeschlagene Bemessungsregel hierfür eine besonders vorteilhafte Lösung darstellt.
  • Um auf der ganzen Länge der Bahn die erwünschten Beleuchtungsverhältnisse und das gleiche Beleuchtungsniveau zu erhalten, ist es vorteilhaft, auch in bezug auf die Installation solcher Anlagen, eine besondere Anordnung zu wählen, die Lichtverluste durch Spannungsabfall ausschließt, bei etwaigem Ausfallen von Teilen der Beleuchtung die geringstmögliche Auswirkung der Störung auf die Sicht gewährleistet und daneben auch wesentliche Vereinfachungen der Installation bietet.
  • Man kann hierzu eine gemischte Serien- und Parallelschaltung der Leuchten, die zu Gruppen zusammengefaßt sind, anwenden. Zur Stromversorgung der Anlage werden zweckmäßig ein besonderer Transformator oder zwei Transformatoren vorgesehen. Die Serienschaltung wird zweckmäßig so bemessen, daß die Anordnung unter die VDE-Vorschriften oioo für Anlagen unter iooo V fällt.
  • Zur Veranschaulichung ist in Fig.3 ein Übersichtsschaltbild über eine Anlage nach der Erfindung dargestellt. io ist die Rennbahn, ii ein Speisetransformator, von, dehn aus in diesem Fall vier Verbraucherstromkreise 12, 13, 14, 15 der bei diesem Beispiel nur auf der Bahninnenseite angeordneten Leuchten 16 mit Strom versorgt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, jeweils als Speiseleitung ein längs der Bahn verlegtes Drehstromkabel mit vier am Ende kurzgechlossenen Einzelleitern zu verwenden und an dessen Phasenleitungen, wie Fig. ,I beispielsweise zeigt, die Leuchten bzw. Paare jeweils parallel geschalteter Leuchten 26, 27, 28 ... in Reihenschaltung an die Phasenleiter RST zu legen, so daß die einzelnen Phasen des Versorgungsstromkreises gleichmäßig belastet sind und bei etwaigem Ausfallen einer Leuchtenserie nur jeweils der dritte Mast für die Beleuchtung ausfällt.
  • Um einen möglichst ungestörten Betrieb der ganzen Serie auch dann zu gewährleisten, wenn eine Leuchte ausfallen sollte, kann man, wie Fig. 5 und 6 beispielsweise veranschaulichen, in je einem Verbraucherstromkreis ein Spannungsrelais 36 oder ein Stromrelais 37 vorsehen, derart, daß das bei einer wesentlichen Änderung de; Widerstandes in dem betreffenden Verbraucherstromkreis ansprechende Relais einen E rsatzstrompfad zu der etwa ausgefallenen Leuchte einschaltet, in (lern ein entsprechender Ersatzwiderstand 38 liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Beleuchtungsanordnung für Rennbahnen und ähnliche Anlagen unter Verwendung von längs der Bahn angeordneten Leuchtgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchten insbesondere längs der inneren Bahnkante in solchem :Abstand von dieser angeordnet sind, daß der von der kürzesten`'erbindungsgeraden zwischen Leuchte und Bahnkante und der Senkrechten gebildete Winkel in dem Größenliereich von etwa 15 bis 30° liegt. z. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schaltung in eine Mehrzahl gleichartig ausgebildeter, je eine Gruppe von in Reihe geschalteten Leuchten enthaltender Verbraucherstromkreise unterteilt ist (Fig. 3). 3. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch i wild 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Leuchte jeweils eine oder mehrere gleichartige Leuchten parallel geschaltet sind (Fig. .l). .f. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Speiseleitung ein längs der Bahn verlegtes Drehstromkabel mit am Ende kurzgeschlossenen Einzelleitern (RSTO) verwendet ist, an dessen Phasenleiter (Einzelleiter RST) die Leuchten oder Leuchtenpaare (26, 27, 28 . . .) in Reihenschaltung abwechselnd an die drei Phasen angeschlossen sind (Fig.4). 5. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch i bis :f, dadurch gekennzeichnet, daß in je einem Verbraucherstromkreis ein Relais (Spannungsrelais 3<> oder Stromrelais 37) vorgesehen ist, derart, daß das bei einer Änderung des Widerstandes im Verbraucherstromkreis ansprechende Relais einen Ersatzstrompfad mit entsprechendem Widerstand einschaltet (Fig. 5 und 6). 6. Beleuchtungsanordnung in Serienschaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung unter iooo V gehalten wird.
DES21710A 1951-02-01 1951-02-01 Beleuchtungsanordnung fuer Rennbahnen und aehnliche Anlagen Expired DE858085C (de)

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DE858085C true DE858085C (de) 1952-12-04

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