DE85649C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE85649C DE85649C DENDAT85649D DE85649DA DE85649C DE 85649 C DE85649 C DE 85649C DE NDAT85649 D DENDAT85649 D DE NDAT85649D DE 85649D A DE85649D A DE 85649DA DE 85649 C DE85649 C DE 85649C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- string
- keyboard
- strings
- keyboards
- instrument
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001035 Gastrointestinal Tract Anatomy 0.000 description 4
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 2
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/06—Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
- G10D3/08—Fingerboards in the form of keyboards
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTA
Die vorliegende Claviatur soll, ohne das Saiteninstrument irgendwie abzuändern, auf
letzteres aufgesetzt werden können und das Greifen der Saiten mit der linken Hand des
Spielenden ersetzen, während mit der rechten Hand der Bogen in der üblichen Weise geführt
wird.
Die mit der vorliegenden Claviatur zu spielenden Instrumente werden in keiner
Weise abgeändert; die Violine oder das Cello behalten ihre vier Darmsaiten, welche in der
Violine auf Quinten g, d, a, e, in dem Cello
auf c, g, d, α gestimmt sind.
Das Griffbrett, der Steg und der Saitenhalter bleiben an ihren entsprechenden Stellen
unverändert.
Hieraus folgt, dafs ein für das Spielen ohne .Claviatur eingerichtetes Instrument ohne Weiteres
mit der Claviatur versehen und mit dieser gespielt werden kann.
Für jede Saite des Instruments ist eine besondere Claviatur mit Mechanik vorgesehen.
Es ist indessen ermöglicht, nur eine einzige Claviatur mit einer einzigen Mechanik zu verwenden,
um mit einem Male zwei Saiten zusammen zu greifen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt für jede der beiden ersten Saiten
Instruments (e, α auf der Violine, a, d
dem Cello) eine besondere Claviatur und besondere Mechanik, während für die dritte und vierte Saite nur eine Claviatur mit nur einer Mechanik vorhanden ist, welche gleichzeitig beide Saiten greift.
Instruments (e, α auf der Violine, a, d
dem Cello) eine besondere Claviatur und besondere Mechanik, während für die dritte und vierte Saite nur eine Claviatur mit nur einer Mechanik vorhanden ist, welche gleichzeitig beide Saiten greift.
Die Zahl der Claviaturen kann zwischen zwei und vier schwanken, auch können eine
des auf einzige Mittel ist, sowie beim Spiel
oder mehrere Saiten an den Instrumenten wegfallen.
Es mag indessen hier angeführt werden, dafs die Benutzung einer Claviatur für jede
Saite des Instruments das
um einen richtigen Ton
einen leichten Uebergang von der einen Saite auf die andere Saite, wie auch die Möglichkeit des .Hervorbringens aller Terzen, Quarten, Quinten und Octaven vom einen Ende des Instruments bis zum anderen zu erzielen.
um einen richtigen Ton
einen leichten Uebergang von der einen Saite auf die andere Saite, wie auch die Möglichkeit des .Hervorbringens aller Terzen, Quarten, Quinten und Octaven vom einen Ende des Instruments bis zum anderen zu erzielen.
Die Erfindung selbst besteht in der Hauptsache :
ι. in der Verwendung einer besonderen Vorrichtung mit zwei, drei oder vier Claviaturen
(von der weiter unten beschriebenen Einrichtung), deren Mechaniken die Darmsaiten der vorerwähnten Instrumente
selbstthätig und sehr genau an den durch die Musiklehre bestimmten Stellen einer jeden
Saite niederdrücken, um die gewünschte Note oder den Ton genau und richtig zu erzeugen
;
2. in der unveränderten Beibehaltung der Ausrüstung der Instrumente, die man mit
Hülfe der Claviatur spielen will, nämlich: die Beibehaltung der vier gewöhnlich verwendeten
Darmsaiten, ihr Akkord in den Quinten g, d, a, e und c, g, d, a, die Beibehaltung des
Griffbrettes, des Steges und des Saitenhalters an ihrem entsprechenden und gewöhnlichen
Platze;
3. in der Verwendung einer Claviatur mit ihrer besonderen Mechanik, um einzeln jede
der vier Saiten des Instruments niederzudrücken.
Die Claviaturen der Vorrichtung sind genau denjenigen gleich, welche an Pianos oder
Orgeln vorgesehen sind: sie sind wie bei letzteren .treppenartig über einander gelegt
oder liegen, wenn es sich empfiehlt, in einer Reihe hinter einander. ·
Wie oben angeführt, ermöglicht die Anwendung der mit Claviaturen ausgerüsteten
Vorrichtung die Aufrechterhaltung des Akkordes in Quinten und die Beibehaltung der
Darmsaiten an Instrumenten, auf welche man die Vorrichtung aufsetzt, um dieselben zu
spielen.
Es mag auch noch angeführt werden, dafs die Vorrichtung auch ermöglicht, die klassischen
Tonleitern mit den den Vorschriften gemäfsen Saitenübergängen auszuführen.
So z. B. auf dem Cello
c, d, e, f auf der c-Saite,
g, a, h, c auf der g--Saite,
g, a, h, c auf der g--Saite,
d, e,f, g auf der J-Saite,
a, h, c, d auf der α-Saite.
a, h, c, d auf der α-Saite.
Ueberdies kann man auf der d - Saite und der a - Saite die Tonleitern während zweier
Octaven und einer Quinte fortsetzen und sind die erzeugten Töne, gleichviel, ob sie weich
oder scharf sind, immer von tadelloser Genauigkeit und Reinheit.
Das Spielen der linken Hand auf den Claviaturen vertritt genau die Arbeit der
Finger beim Greifen der Violinen- oder Cellosaiten, denn eine jede Taste einer jeden
Claviatur entspricht einem besonderen mechanischen Finger, welcher an gewünschter Stelle
die Saite niederdrückt, deren Schwingungen er regeln soll, um einen beliebigen Ton zu
erzeugen.
Wie schon oben angegeben, sind die Claviaturen von der gewöhnlichen Theilung,
wie die Claviaturen an Pianos und Orgeln. Beim Niederdrücken einer Taste A
hebt man die Zugstange B, wodurch der Hebel C angehoben wird; da aber letzterer
in seiner Mitte bei -D drehbar gelagert ist, senkt sich sein mit Tuchbelag ausgerüstetes
Ende E und drückt eine der Saiten am Griffbrett des Instruments nieder. Sowie der Finger
nicht mehr auf die Taste drückt, gehen unter Einwirkung der Federn R die Theile in ihre
Ausgangsstellung zurück.
So viel Tasten an den verschiedenen Claviaturen sind, so viel Mechaniken sind
vorhanden, wie die eben beschriebene Mechanik. Dieselben sind aus Metall oder anderem
harten Material; die Hebel C sind an dem einen Ende rechtwinklig umgebogen, oder sie
können je nach ihrer Stellung in der gesammten Mechanik in ihrer gesammten Länge
gerade sein.
Sämmtliche Bewegungen erfolgen mit sanfter Reibung und rufen ein störendes Nebengeräusch
nicht hervor.
Man kann durch die oben beschriebenen Mittel jede Saite des Instruments durch eine
dieser Mechaniken niederdrücken; aber in der Anordnung nach Fig. ι kommen nur zwei
solcher Mechaniken — eine für die erste Saite, die andere für die zweite Saite des Instruments
—■ zur Verwendung, während gleichzeitig die dritte und vierte Saite durch
eine Mechanik zusammen niedergedrückt werden,, die von der vorherbeschriebenen Mechanik
verschieden ist. Bei der für beide Saiten zusammen dienenden Mechanik ist die Wirkung
eine unmittelbare, insofern als beim Anschlagen einer Taste A das Stäbchen G
niedergeht und den Arm H unmittelbar bethätigt, der die dritte und vierte Saite niederdrückt.
Fig. 2 (Gesammtansicht) zeigt die Anordnung der Claviaturen. Die erste — in der
Zeichnung angegebene — Claviatur bethätigt ausschliefslich ihre Mechanik entlang der ersten
Saite. Die zweite Claviatur zerfällt in zwei Theile: die vier ersten weifsen Tasten (linksseitig)
und die drei ersten schwarzen Tasten bilden für sich eine Claviatur, die einzig und allein
zum gleichzeitigen Niederdrücken der dritten und vierten Taste dient. Die anderen Tasten
dieser zweiten Claviatur bethätigen ausschliefslich ihre Mechanik auf der Länge der zweiten
Saite.
Es bleibt dann überlassen, ob bei der oben beschriebenen Vorrichtung, wenn sie aus
drei Claviaturen besteht, zwei derselben über einander angeordnet werden, während die
dritte eine Fortsetzung der zweiten Claviatur bildet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine abnehmbare Claviatur für viersaitige Bogeninstrumente, welche sich aus drei Gruppen von Tastenhebelwerken zusammensetzt, von denen zwei Gruppen je eine Saite beeinflussen, während die dritte Gruppe die noch übrig bleibenden beiden Saiten gleichzeitig niederdrückt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85649C true DE85649C (de) |
Family
ID=357770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85649D Active DE85649C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85649C (de) |
-
0
- DE DENDAT85649D patent/DE85649C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO1983003493A1 (en) | Device for producing chords with a stringed instrument | |
DE85649C (de) | ||
DE912044C (de) | Streich- und Zupfinstrument | |
DE102020209351B3 (de) | Greifhilfe für Saiteninstrumente | |
DE243564C (de) | ||
DE103087C (de) | ||
DE101353C (de) | ||
DE3901531C1 (en) | Accordion | |
DE4007738C2 (de) | ||
DE288074C (de) | ||
DE41906C (de) | Mechanik für Harfenpiano's | |
DE109117C (de) | ||
DE69984C (de) | Harfen-Guitarre | |
DE210659C (de) | ||
DE51937C (de) | Vorrichtung an Registerzügen für Orgeln zum selbstthätigen Ein- und Auslösen der Tritte | |
DE147250C (de) | ||
DE242356C (de) | ||
DE3519047A1 (de) | Zweimanualige elektronische gitarre - mit elektronischem hals | |
DE365646C (de) | Zupfinstrument | |
EP1155397B1 (de) | Diatonische ziehharmonika mit zusätzlichen tasten | |
DE99478C (de) | ||
DE182008C (de) | ||
DE184835C (de) | ||
DE77809C (de) | Vorrichtung zum Anschlagen von Accorden auf Tasteninstrumenten | |
DE102569C (de) |