DE855634C - An einem Schlepper anbringbares, um eine senkrechte Schwenkachse zurueckschwingbares Maehwerk - Google Patents
An einem Schlepper anbringbares, um eine senkrechte Schwenkachse zurueckschwingbares MaehwerkInfo
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/032—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/035—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle drawn by an animal or a vehicle with cutter bars driven by a power take-off from the vehicle
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Description
Die Schutzdauer des Patents ist nach Gesetz Nr. 8 der Alliierten Hohen Kommission verlängert
Beginn des 3. Patentjahres am 27. Juni 1941, Beginn des 4. Patentjahres am 17. April 1950
Beginn des 3. Patentjahres am 27. Juni 1941, Beginn des 4. Patentjahres am 17. April 1950
Λη Schleppern anbringbare Mäh'werke, die um starren Verbindung des Zugrahmens über die ihn
eine senkrechte Schwenkachse zurückschwingbar tragenden Stützeisen ist dann das Mähwerk über
sind und durch eine beim Auftreffen des Mähwerks die Lagereisen auch mit dem Schlepper starr ver-
auf im FeUk- liegende Hindernisse sich lösende Ver- bunden. Es fehlt also bei dieser Bauart eine aus den
riegelung in der Arl>eitsstellung gehalten werden, ι praktischen Bedürfnissen heraus erstrebte Nach-
sind bekannt. Ks ist auch bekannt, ein Lagereisen
vorzusehen, welches nach vorn hin zur Aufnahme des am Schlepper befindlichen Zugrahmens gabelförmig
ausgebildet ist. Der Zugrahmen ist bei dieser Ix'kannten Hauart durch festangebrachte Stützeisen
giebigkeit des Mähwerks. Dies muß'als unerwünscht
angesehen werden; angestrebt wird vielmehr eine Bauart, bei welcher die Verbindung zwischen
Schlepper und Mähwerk nachgiebig ist, um so die 25
Gewähr zu schaffen, daß das Mähwerk auch auf
in einer bestimmten Lage festgehalten. Wenn also j stark unebenem Gelände einwandfrei arl>eitet.
das mit dem Mähwerk verbundene Lagereisen mit I Es ist andererseits eine Bauart bekannt, bei seinem gabelförmigen Schlitz einen Teil des Zug- ! welcher das Mähwerk sowohl um einen senkrechten rähmens umfaßt, bildet t\s mit diesem gewisser- Schwenkzapfen zurückschwingbar als auch um maßen eine Kinheit, die in der Arl>eitsstellung waagerechte Zapfen schwingbar ist, so daß sich das ständig aufrechterhalten bleibt, und infolge der | Mähwerk gegenüber dem Schlepper den Boden-
das mit dem Mähwerk verbundene Lagereisen mit I Es ist andererseits eine Bauart bekannt, bei seinem gabelförmigen Schlitz einen Teil des Zug- ! welcher das Mähwerk sowohl um einen senkrechten rähmens umfaßt, bildet t\s mit diesem gewisser- Schwenkzapfen zurückschwingbar als auch um maßen eine Kinheit, die in der Arl>eitsstellung waagerechte Zapfen schwingbar ist, so daß sich das ständig aufrechterhalten bleibt, und infolge der | Mähwerk gegenüber dem Schlepper den Boden-
Unebenheiten anpassen kann. Bei dieser Bauart ist der Zugrahmen starr am Schlepper angebracht.
Diese bekannte Lösung kann dort nidht Anwendung finden, wo ein U-förmiges, mit dem Mähwerk verbundenes
Lagereisen zur Aufnahme mit dem am Schlepper befindlichen Zugrahmen angebracht wird,
so daß das Mähwerk über dieses gabelförmige ' Lagereisen unmittelbar vom Zugrahmen des
Schleppers getragen wird, denn hierbei ist es unmöglidh, eine unmittelbare waagerechte Schwenkzapfenverbindung
vorzusehen. Es muß vielmehr diese Gelenkverbindung bei dieser bekannten Bauart nidht nur hinter dem Zugrahmen, sondern hinter
den Schlepperrädern überhaupt und damit in großem Abstand von der Hinterachse vorgesehen sein. Demgegenüber
muß bei der angestrebten möglichst großen Anpassungsfähigkeit des Mähwerks an die
Bodenunebenheiten der Abstand der Schwenkzapfen von der Hinterachse möglichst klein gehalten und
ao diese Schwenkzapfen müssen möglichst nahe der Hinterachse angeordnet werden. Erst bei Beachtung
dieses Merkmals wird bei einer Bauart, bei welcher das Mähwerk über gabelförmig ausgebildete
Lagereisen mit dem am Schlepper befindlichen as Zugrähmen verbindbar ist, die erforderliche Anpassungsfähigkeit
an die Boderuuneibenen erreicht. Bei dieser Bauart ist daher erfindungsgemäß der
Zugrahmen an Trageisen, die an der Hinterachsbrüdke des Schleppers befestigt sind, über wenigstens
angenähert in Höhe der Zapfwelle liegende waagerechte Gelenkzapfen angelenkt, deren Abstand
von der Hinterachse des Schleppers kleiner als der Sdhlepperradhalbmesser ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den hinteren Teil eines Schleppers mit dem daran angebrachten erfindungsgemäßen
Mähwerk in Draufsidht;
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht
unter Fortlassung des in der Ansicht vorn liegenden Sohlepperrades;
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Seitenansicht zur Veranschaulichung der Nachgiebigkeit
des Mähwerks beim Arbeiten auf unebenem Gelande.
Von dem Schlepper ist nur der hintere Teil in den
Zeichnungen veranschaulicht. Der Hauptrahmen des Schleppers ist mit 1, das Achsgehäuse mit 2,
die Antriebsachsen mit 3 und die darauf angebrachten Antriebsräder mit 4 bezeichnet. Jedes Achsgehäuse
2 ist mit einem Paar in Abstand voneinander angeordneten Flanschen 5 versehen. An den
inneren Flanschen sind Anschlußeisen 6 befestigt, an denen eine Tragvorrichtung mittels Augenbolzen
8 !befestigt ist. Diese Tragvorrichtung besteht aus einem Paar im Abstand voneinander angebradhten
Trageisen 7. Zwischen den Innenseiten dieser Trageisen 7 ist ein Rohr 9 vorgesehen,
welches mit dem Eisen 7 verschweißt ist. Durch die Trageisen 7 greifen waagerecht angeordnete
Gelenkzapfen 10 hindureih, über welche an diese Eisen 7 ein aus den Platten 11 bestehender
Zugrahmen angelenkt ist, an deren unteren Enden ein U-förmig gestaltetes Eisen angeschweißt oder
anderweitig befestigt ist, welches die Form einer Zugstange 12 aufweisen kann. Die einander zugekehrten
Seitenflächen der Platten 11 sind durch ein großes Versteifungsrohr 13 miteinander verbunden.
Die aus den Eisen 7 bestehende Tragvorrichtung und der daran angelenkte Zugrahmen 11,
12 haiben die übliche Lage und Anordnung der an Schleppern angebrachten Zugvorrichtungen.
Seitlich nach hinten liegt der Tragrahmen für das Mähwerk, der aus einem Paar nach hinten sich erstreckender
und hinten spitz zulaufender Streben 14 besteht, die durch Versteifungseisen 15 miteinander
verbunden sind. Der Tragrahmen stellt hiernach im wesentlichen ein Dreieck dar, dessen Spitze
16 ein Lager für die Spindel 17 des Schlepprades 18
trägt, über welches somit das hintere Ende dieses Tragrahmens abgestützt wird. Vorn ist an diesem
Tragrahmen auf der Stoppelseite ein Lagereisen 19 angebracht, welches mit einer Hülse gelenkig und
frei schwingbar um einen senkrechten Schwenkzapfen 20 herumgreift und üi>er diesen mit einem
an dem Zugrahmenteil 12 fest angebrachten Lagereisen 21 zusammenwirkt. Der Tragrahmen besitzt
zwischen den vorderen Enden der Streben 14 ein etwa in Höhe des senkrechten Zapfens 20 angeordnetes
Lagereisen 22, welches als Träger für das Mähwerk dient. Dieses Lagereisen 22 weist nach
vorn hin offene, gabelförmige Teile 23 auf, die mit dem Zugrahmenteil 12 derart zusammenwirken, daß
dieser Zugrahmenteil 12 von den gabelförmigen Teilen 23 umfaßt werden kann, deren Schlitz somit
etwa gleich der Stärke des Zugrahmenteils 12 ist. Das Lagereisen 22 ist an jedem Ende mit einem
nadh oben abgebogenen Teil versehen, der an der Stoppelseite mit dem zuvor erwähnten Lagereisen
19 verbunden ist, während der aufwärts gebogene Teil auf der Grasseite mit einer an die Tragrahmenstrebe
14 angeschweißten Platte 24 verbunden ist. In diesen aufwärts gebogenen Teilen des Lagereisens
22 ist drehbar eine quer zur Fahrtrichtung sich erstreckende Welle 25 angeordnet, die auf der
Grasseite in einen nach hinten sich erstreckenden Kurbelarm 26 übergeht, an dem das Hubgestänge
angreift, welches seinerseits mit dem Fingerbalken 28 verbunden ist. Ein Schuh 29 ist fest an
einem Kupplungsjoch 30 angebracht, welches an einer Tragstange 31 drehbar ist. Diese Tragstange
geht auf der Stoppelseite des Tragrahmens in einen etwa rechtwinklig nach vorn abgebogenen
Teil 32 über, der in einem Lager 33 drehbar ist; dieses Lager selbst ist fest an dem Lagereisen 19
und dem Lagereisen 22 angebracht. Die Welle 25 geht am stoppelseitigen Ende in einen aufwärts abgebogenen
Arm über, an dem eine Ausgleichfeder angreift, deren anderes Ende an einem vom Rohr 13 getragenen Eisen 35 angeschlossen ist.
Der Tragrahmen 14 wird hiernach am vorderen
Ende am Zugrahmen 11, 12 abgestützt und am
hinteren Ende von dem Schlepprad 18 getragen. Das Mähwerk selbst ist unterhalb des Tragrahmens angeordnet
und innerhalb weiter Grenzen in lotrechter Richtung frei beweglich, soweit dies der
gelenkige Anschluß der Tragstange 31 und des Lagers 33 zulassen. Hieraus ergibt sich eine sehr
weitgehende Anpassungsfähigkeit an die Bodenunebenheiten, wie sie in Fig. 3 anschaulich dargestellt
ist.
Der Schlepper ist in der Mitte mit einer Zapfwelle 36 versehen, von welcher über die biegsame
Welle 37 und das Getriebe 38 der Antrieb für das Schneidwerk abgenommen wird. Die biegsame
Welle ist über ein Kreuzgelenk 39 gelenkig mit der Zapfwelle verbunden; die Querachse dieses Kreuzgelenks
liegt wenigstens angenähert in der gleichen Höhe wie die waagerechten Schwenkzapfen 10. Das
Getriel>e wird von dem Lagereisen 22 getragen; es weist den üblichen Kurbelzapfen 40 auf, über den
die mit dem Messer 42 des Schneidwerks verbundene Schubstange 41 angetrieben wird.
In der Mitte zwischen den beiden Hinterrädern 4 des Schleppers tenmdet sich der Sitz 43 für den
Fahrer, der eine solche Lage hat, daß von ihm aus leicht der Hebel zum Anheben des Fingerbalikens
28 1>etätigt werden kann, um diesen, wie für die Beförderung über längere Strecken und auf Straßen
erforderlich, hochzuklappen. Dieses Getriebe besteht aus einem Handhebel 44 und einem Fußhebel
45, die verschwenkbar an einer Tragplatte 46 angebracht sind, die auf der rechten Seite des Achsgehäuses
am inneren Flansch 5 befestigt ist. Am unteren Ende des Handhebels 44 greift eine biegsame
Zugverbindung 47 an, deren anderes Ende an einem hochstehenden Hebelarm 48 befestigt ist, der
fest mit der Schwenkwelle 25 in Verbindung steht; der Anschluß dieser biegsamen Zugverbindung 47
am Hebel 44 ist lösbar. Der Handhebel 44 und der Fußhebel 45 sind miteinander in einer solchen
Weise verbunden, daß bei Betätigung eines dieser Hebel eine Verdrehung der Schwenkwelle 25 und
damit ein Anhel>en des Fingerbalkens 28 herbeigeführt werden kann. Die Feder 34 gleicht hierbei
das Gewicht des Fingerbalkens 28 aus, wenn dieser vom Boden angehoben ist. Die Verbindung der
l>eiden Hebel miteinander ist im übrigen derart, daß die Betätigung eines der Hebel die Betätigung
des anderen Hebels unterstützt. Eine Feder 49 verbindet die unteren Teile dieser beiden Hebel, um
die Zugverbindung 47 jeweils straff zu halten; weiterhin dient diese Feder 49 dazu, wenigstens
einen der Hebel 44, 45 in leicht erreichbarer Nähe zum Fahrersitz 43 zu halten, wie dies durch' Fig. 3
veranschaulicht wird, in welcher Stellung der Handhel>el 44 verhältnismäßig weit nach vorn geschwenkt
ist, und dies im Hinblick auf die Lage des Mähwerks und die dadurch bedingte Neigung
des Hel>elarms 48 nach hinten. Es ist hieraus auch erkennbar, daß der Hand- und der Fußhebel 44
und 45 so angebracht sind, daß sie die senkrechte Bewegung des Mähwerks und der daran angebrachten
oder der hiermit verbundenen Teile nicht hindern. Eine Rast 50 ist an der Platte 46 vorgesehen,
um den Handhebel 44 in einer Stellung zu verriegeln, die er einnehmen muß, wenn das Mähwerk
angehol>en ist. Vom Kupplungsjoch 30 wird ein von Hand zu l>etätigender Hel>el 51 getragen,
der dazu dient, dem Schuh 29 und dem Fingerbalken 28 die zweckmäßige Neigungslage zu geben.
Wie zuvor beschrieben, ist der Tragrahmen 14 an dem Zugrahmen 11, 12 über den senkrechten Gelenkzapfen
20, mit dem die Eisen 19 und 21 verbunden sind, auf der einen Seite angelenkt,
während auf der anderen Seite der Tragrahmen über das gegabelte Ende 23 des Lagereisens 22 an
dem Zugrahmemteil 12 abgestützt ist. Eine lösbare Verriegelungsvorrichtung ist vorgesehen, um
während des Anbeitens das Mähwerk nebst Tragrahmen
mit dem Zugrahmen derart verbunden zu halten, daß diese Teile als eine Einheit gegenüber
der Tragvorrichtung 7 am Schlepper über die waagerechten Zapfen 10 auf und ab schwingen
können. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einer Stange 52, deren eines Ende am Kupplungsjoch
30 angeschlossen ist, und deren anderes Ende mit einem irgendwie gestalteten lösbaren Verriegelungsschloß
53 zusammenwirkt; dieses Verriegelungsschloß kann beliebiger üblicher Bauart
sein und hat der Aufgabe zu entsprechen, daß, wenn das Mähwerk auf ein im Wege liegendes Hindernis
aufstößt, die Stange 52 aus diesem Verriegelungsschloß infolge des auf diese Stange ausgeübten
Zuges freigegeben wird, worauf dann das Mähwerk um den senkrechten Zapfen 20 zurückschwingen
kann.
Die so vorgesehene Anordnung des Mähwerks an dem Tragrahmen und der Anschluß dieses Tragrahmens
am Zugrahmen ermöglicht eine freie lotrechte Bewegung des Mähwerks innerhalb weiter
Grenzen, da der Zugrahmen und der Tragrahmen als eine Einheit um die waagerechten Zapfen 10 auf
und ab schwingen können, und da auch das Schlepprad 18 in jeder Hinsicht den Bodenunebenheiten
folgen kann. Wird beim Auftreffen des Mähwerks auf ein Hindernis die Stange 52 von dem Verriegelungssohloß
53 freigegeben, so wird auch zu gleicher Zeit das vordere Ende der biegsamen Zugverbindung
47 von dem unteren Ende des Handhebels 44 freigegeben. Das Mähwerk nebst Tragrahmen
ist dann frei nach hinten zu schwingen, um dem Hindernis auszuweichen; es nimmt dann die in
Fig. ι mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ein. Die biegsame Welle 37, die dem Antrieb des
Messers dient, kann zu diesem Zweck in entsprechender Weise an die Antriebswelle des Getriebes
angeschlossen werden, so daß durch irgendeine einfache Vorrichtung eine Entkupplung dieses
Antriebes erfolgt, wenn das Mähwerk zurückschwingt. Audh kann zu diesem Zweck diese
zwischengeschaltete Welle 37 längenverschiebbar über die Getriebeantriebswelle übergeschoben oder
in sie hineingesteckt sein, um auf diese Weise eine teleskoprdhrähnliche Wellenverbindung zu schaffen.
Um das zurückgeschwungene Mähwerk wieder in iao die Arbeitsstellung zurückzubringen, braucht der
Schlepper nur rückwärts gefahren zu werden, was zur Folge hat, daß das Mähwerk nach vorn in die
Arbeitslage und damit gegen den Zugrahmenteil 12 heranschwenkt. Dieser Zugrahmenteil 12 fühlt sich
in den Schlitz des gabelförmigen Teils 23 des Lager-
eisens 22 ein, und wenn dann die Stange 52 mit dem Verriegelungsschloß 53 wieder verbunden und die
Zugverbindung 47 an den Handhebel 44 erneut angeschlossen ist, ist das Mähwerk wieder arbeitsbereit.
Diese neue Mähwerkausbildung eignet sich in ganz besonderem Maß auch zum Arl>eiten auf
Rieselfeldern, auf welchen bekanntlich die Bodenfläche in gewissen Abständen von Gräben durchzogen
ist, weswegen dort ganz besonders schwierige Verhältnisse vorliegen. Doch auch dort kann zur
Grasernte mit gutem Erfolg das erfindungsgemäße Mähwerk eingesetzt werden, das dann von dem
Schlepper quer zu diesen Gräben über das Land gezogen wird. Da, wie zuvor erläutert, das Mähwerk
mit dem Zugrähmen ii, 12 gegenüber der
Tragvorrichtung um die waagerechten Zapfen 10 auf und ab schwingen kann, ist es hiermit möglich,
das Gras audh auf derart unebenem Gelände an allen Stellen bis zur Grasnarbe abzuschneiden. Es
ist hierbei lediglich zu 'beachten, daß die Schwenkzapfen 10 möglichst dicht am Hinterachsgehäuse
angebracht sind, so daß sich das Mähwerk dicht hinter den Schlepperrädern· befindet. Diese Schwenkzapfen
10 werden demzufolge zweckmäßig auch in einer Entfernung vom Hinteradisgehäuse des
Schleppers angebracht, die kleiner ist als der Halbmesser der hinteren Schlepperräder. Das Mähwerk
hat dann so weitgehende freie Bewegungsmöglichkeit in der lotrechten Ebene, daß es allen Bodenunebenheiten
einwandfrei zur folgen vermag, wie ja auch andererseits die Schlepperräder und das den
Tragrahmen des Mähwerks hinten abstützende Schlepprad allen diesen Bodenunebenheiten einwandfrei
zu folgen vermögen.
Die Anordnung der waagerechten Schwenkzapfen 10 dicht an der Zapfwelle des Schleppers ermöglicht
auch, die biegsame Welle 37 an die Zapfwelle an einer Stelle anzuschließen, die wenigstens
angenähert auf der gleichen Höhe liegt wie die waagerechten Schwenkzapfen 10. Diese Ausführung
ermöglicht dann weiterhin, ohne komplizierte Telesikoprohre und besondere Kreuzgelenke auszukommen,
die sonst notwendig wären, um eine andernfalls vorhandene starke Winkelneigung der
Teile der Antriebswelle auszugleichen. Es erübrigt sirfi also die Verwendung solcher Teleskoprohre,
die zueinander längs einer Keilnut längenverschiebbar sind; dies ist immer eine besondere und kostspielige
Ausführung, da sie die Anbringung einer lärigeren Keilnut und eines hiermit zusammenarbeitenden
Keils voraussetzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:An einem Schlepper anbringbares, um eine senkrechte Schwenkachse zurückschwingbares Mähwerk, welches durch eine beim Auftreffen auf im Felde liegende Hindernisse sich lösende Verriegelung in der Arbeitsstellung gehalten wird und dessen Lagereisen nach vorn hin zur Aufnahme des am Schlepper befindlichen Zugrahmens gabelförmigausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugrähmen (11, 12) an an der Hinterachsbrücke des Schleppers befestigten Trageisen (7) über wenigstens angenähert in Höhe der Zapfwelle (36) liegende waagerechte Gelenkzapfen (10) angelenkt ist, deren Abstand von der Hinterachse des Schleppers kleiner als der Schlepperradhalbmesser ist.Angezogene Druckschriften:USA.-Patentschrift Nr. 1 946 544, 1 977 429. 2 052 294.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5465 11.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI2163D DE855634C (de) | 1939-06-27 | 1939-06-27 | An einem Schlepper anbringbares, um eine senkrechte Schwenkachse zurueckschwingbares Maehwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI2163D DE855634C (de) | 1939-06-27 | 1939-06-27 | An einem Schlepper anbringbares, um eine senkrechte Schwenkachse zurueckschwingbares Maehwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE855634C true DE855634C (de) | 1952-11-13 |
Family
ID=7184589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI2163D Expired DE855634C (de) | 1939-06-27 | 1939-06-27 | An einem Schlepper anbringbares, um eine senkrechte Schwenkachse zurueckschwingbares Maehwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE855634C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1946544A (en) * | 1933-05-13 | 1934-02-13 | Deere & Co | Mower |
US1977429A (en) * | 1934-03-19 | 1934-10-16 | Int Harvester Co | Tractor mower |
US2052294A (en) * | 1935-08-24 | 1936-08-25 | Int Harvester Co | Adjusting and driving mechanism for tractor mowers |
-
1939
- 1939-06-27 DE DEI2163D patent/DE855634C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1946544A (en) * | 1933-05-13 | 1934-02-13 | Deere & Co | Mower |
US1977429A (en) * | 1934-03-19 | 1934-10-16 | Int Harvester Co | Tractor mower |
US2052294A (en) * | 1935-08-24 | 1936-08-25 | Int Harvester Co | Adjusting and driving mechanism for tractor mowers |
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