DE854868C - Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder FluessigkeitenInfo
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- DE854868C DE854868C DEL8704A DEL0008704A DE854868C DE 854868 C DE854868 C DE 854868C DE L8704 A DEL8704 A DE L8704A DE L0008704 A DEL0008704 A DE L0008704A DE 854868 C DE854868 C DE 854868C
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/02—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/08—Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B13/00—Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
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Description
- Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Flüssigkeiten lfis ist bekannt, Rohrleitungen z.B. zum Zwecke des Korrosionsschutzes in der Weise zu behandeln, daß in einen die Rohrleitung durchströmenden Gas-oder Luftstrom Pulver oder Flüssigkeiten in fein zerstäuhter oder vernelel ter Form eingebracht wertell. Diese werden dann durch das Trägergas je nach (7Jasgeschvindigkeit, Teilchengröße und Rohrdurchmesser innerhalb einer gewissen Tragweite auf der Innenwandung der Rohrleitung verteilt.
- Das Verfahren wird itisbesondere auch für die T'ehandlung in Itetriel befindlicher Gasleitungeit benutzt.
- I)ie praktische I)urchführung dieses Verfahrens stößt jedoch häufig auf große Schwierigkeiten. Um eine wirtchaftlich ausreichende Tragweite für das einzudüsende Pulver oder die einzustäubende Flüssigkeit zu erhalten, ist es notwendig, mit einer sehr feinen Teilchengröße zu arbeiten. Die praktischell Verdüsungs- und Zerstäubungseinrichtungen erzeugen jedoch in der Regel ein Gemisch von gröberen und feinerenTeilchen,und es werden meist keine gleichmäßigen Überzüge erzielt. Man erhält einerseits in der Nähe der Eindüsungsvorrichtung sehr dicke Niederschläge, andererseits unter Umständen aber auch an sehr weit abgelegenen Stellen, z. B. in Verbrauchs- und Regelorganen für das in der Leitung geführte Gas, Verstopfungen durch eingedüstes Material, das mithin weit über die beabsichtigte Behandlungsstrecke hinausgetragen wird.
- Die im folgenden beschriebene Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß auf dem bisher benutzten Areg eine befriedigende gleichmäßige Behandlung der Innenwandung deshalb nicht möglich ist, weil die Abscheidung der eingebrachten Staub- oder Flüssigkeitsteilchen überwiegend durch die Tur, bulenz der Gasströmung bewirkt wird. Eine turbulente Strömung muß bei diesem Verfahren grundsätzlich vorausgesetzt werden, da sonst die Oberseite der Rohrinnenwand in größerer Entfernung von der Düse überhaupt nicht von Staub-oder Flüssigkeitsteilchen getroffen wird. Die Turbulenz des Trägergases bewirkt jedoch eine Sichtung des eingebrachten Materials nach Teilchengröße derart, daß alle gröberen Teilchen auf einer verhältnismäßig kurzen Rohrstrecke hinter der Eindüsungsstelle ausgewirbelt und niedergeschlagen werden. Die restlichen feinen Teilchen, zu deren Ausschleuderung die normale Turbulenz an der Rohrwand nicht ausreicht, folgen der Strömung über weite Strecken und werden nur an solchen Stellen abgeschieden, an denen durch zusätzliche Störungen des Strömungsverlaufs besonders starke Wirbelung auftritt. Man erhält dementsprechend nur in einem kurzen Bereich der Rohrleitung nahe der Eindüsungsstelle einen gleichmäßigen Überzug und im übrigen einzelne Niederschlagsstellen im Gebiet scharfer Wirbelung der Gasströmung. Solche Stellen verstärkter Wirbelung sind aber z. B. gerade in Verbrauchs- und Regelorganen, z. B. Düsen und ähnlichem, gegeben, so daß gerade an solchen Stellen eine unerwünschte Abscheidung befürchtet werden muß.
- Erfindungsgemäß werden deshalb zusätzliche Maßnahmen zur wirksamen Niederschlagung des Staub- oder Flüssigkeitsnebels in der Weise durchgeführt, daß in dem Trägergas Schall- oder Ultraschallschwingungen erzeugt werden. Man hat es dabei in der Hand, durch entsprechende Beschallung die Staub- oder Flüssigkeitsteilchen je nach Wunsch in größerem oder kleinerem Abstand von der Eindüsungsstelle niederzuschlagen, indem man z. B. die Schallquelle nacheinander an verschiedenen Stellen der Rohrleitung einwirken läßt. Ein hesonderer Vorteil der Anwendung von Schall oder Ultraschall für die vorliegenden Zwecke liegt dabei darin, daß durch Beeinflussung der Intensität und/oder der Frequenz der Beschallung deren Wirkung und Reichweite in bequemer Weise verändert werden kann.
- In der Figur ist beispielsweise eine zweckmäßige Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt.
- Es bedeutet I die zu behandelnde Rohrleitung, in die an einem Stutzen 2 die Verdüsungseinrichtung 3 eingeführt ist. Mit 4 ist der Sprühnebel des verdüsten Materials angedeutet. An einem zweiten Stutzen 5 in größerem Abstand von der Eindüsungsstelle ist ein Schieber 6 aufgesetzt und über diesem eine Ultraschallsirene 7 angebracht. Das versprühte Material wird aus dem Kegel 4 durch den Gasstrom 8 in Richtung auf die Beschallungsstelle beim Stutzen 5 getragen. Bei starker Beschallungsintensität ergibt sich eine verhältnismäßig große Reichweite. Durch Abschwächung der Beschallungsintensität, z. B. durch Drosselung des Ventils 6, wird der Wirkungsbereich verkleinert, so daß das eingedüste Material mehr in der Nähe des Stutzens 5 sich niederschlägt.
- Mit einer derartigen Einrichtung, bei der die Erzeugung der Schall- oder Ultraschallschwingungen im Trägergas an einer von dem Beladungsort des Trägergases entfernten Stelle der Rohrleitung erfolgt, wobei das Trägergas in Richtung von der Beladungsstelle zu der Beschallungsstelle strömt, kann also in bequemer Weise eine gleichmäßige Behandlung eines großen Rohrstreckenbereiches zwischen Beladungs- und Beschallungsstelle erreicht werden. Der Flüssigkeits- oder Staubnebel wird von dem Strom des Trägergases in ein Schallfeld zunehmender Intensität hineingetragen und so in einem größeren Bereich praktisch gleichmäßig niedergeschlagen. Es wird bei dieser Anordnung auch zuverlässig vermieden, daß Materialteilchen über die zu behandelnde Stelle hinausgetragen werden, da der gesamte Strom des Trägergases unmittelbar am Schallerzeuger vorbeigeführt und dort mit höchster Intensität beschallt wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren und die beschriebene Anordnung gestalten sich besonders einfach, wenn das Trägergas nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung unter Uberdruck gegen die Außenluft steht und selbst zur Betätigung einer oder mehrerer Schall- oder Ultraschallerzeuger, z. B. Pfeifen oder durch Druckgas angetriebene Sirenen henutzt wird. In der Figur ist dementsprechend unter 7 angedeutet, daß als Ultraschallerzeuger eine durch den Druck des Trägergases angetriebene Ultraschallsirene benutzt wird, wobei dann das für den Antrieb benutzte Gas ins Freie ausströmen kann.
- In dieser Weise ist es z. B. möglich, auch an schlecht zugänglichen Stellen einer zu behandelnden Rohrleitung in einfachster Weise und ohne besondere Energiequellen, z. B. an aufgeschweißten Stutzen, an Wassertöpfen und ähnlichem, Schallerzeuger zu betreiben.
- Versieht man diese mit Einrichtungen zur Regelung der Beschallungsintensität und Frequenz, so kann von verhältnismäßig wenigen Beschallungsstellen aus eine gleichmäßige Behandlung größerer Rohrl,ereiche ohne Schwierigkeiten bewirkt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit in fein zerstäubter oder vernehelter Form eingebrachten Pulvern oder Flüssigkeiten, die durch einen Gas- oder Luftstrom durch die Rohrleitung getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch Erzeugung von Schall- oder Ultraschallschwingungen in dem Trägergas die Staub- oder Flüssigkeitsteilchen an der Rohrwandung niedergeschlagen werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Stärke und/oder Frequenz der Beschallung der Bereich, in dem die Behandlung der Innenwandung erfolgt, willkürlich beeinflußt wird.
- 3. Anordnung zur Durchführung der Verfahren nach Ansl)rucll I und 2 mit einer Vorrichtung zur Beladung des die Rohrleitung durchströmenden Trägergases mit Flüssigkeits-oder Staubnebel, dadurch gekennzeichnet, daß Schall- oder Tl Ultraschallerzeuger an einer oder mehreren von dem Beladungsort entfernten Stellen der Itohrleitung angeordnet sind, an der das Trägergas in Richtung von der Beladungsstelle zu der Ueschallungsstelle strömt.
- 4. anordnung nach Anspruch 3 mit einem unter STI)erdruck stehenden Trägergas dadurch gekennzeichnet, daß Schallerzeuger angeordnet sind, die durch das Trägergas betätigt werden.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Vorrichtungen zur Veränderung der Stärke und/oder Frequenz der Beschallung des Trägergases.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8704A DE854868C (de) | 1951-04-07 | 1951-04-07 | Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8704A DE854868C (de) | 1951-04-07 | 1951-04-07 | Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854868C true DE854868C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=7257665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL8704A Expired DE854868C (de) | 1951-04-07 | 1951-04-07 | Verfahren und Anordnung zur Behandlung der Innenwandung von Rohrleitungen mit Pulvern oder Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854868C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1052411B (de) * | 1957-04-17 | 1959-03-12 | Licentia Gmbh | Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzfluessigkeit |
-
1951
- 1951-04-07 DE DEL8704A patent/DE854868C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1052411B (de) * | 1957-04-17 | 1959-03-12 | Licentia Gmbh | Konservierung von Kreiselmaschinen mittels Schutzfluessigkeit |
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