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DE854725C - Gasturbinenanlage - Google Patents

Gasturbinenanlage

Info

Publication number
DE854725C
DE854725C DES2203D DES0002203D DE854725C DE 854725 C DE854725 C DE 854725C DE S2203 D DES2203 D DE S2203D DE S0002203 D DES0002203 D DE S0002203D DE 854725 C DE854725 C DE 854725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbine
compressor
blades
power
gas turbine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES2203D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer AG filed Critical Sulzer AG
Priority to DES2203D priority Critical patent/DE854725C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE854725C publication Critical patent/DE854725C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Gasturbinenanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Gasturbinenanlage, in welcher mindestens eine Turbine zum Antrieb des Verdichters und mindestens eine zweite Turbine zur Erzeugung der Nutzleistung angeordnet ist. Von den Turbinen arbeitet bei verschiedenen Belastungen die Verdichterturbine im wesentlichen mit gleicher Drehzahl, die Nutzleistungsturbine aber mit verschiedenen Drehzahlen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der größere Teil der Schaufeln der Nutzleistungsturbine stärker gekrümmt ist als der Großteil der Schaufeln der Verdichterturbine.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In Fig. i ist eine Gasturbinenanlage dargestellt, an welcher die Erfindung Anwendung finden kann; Fig.2 zeigt einen Teil eines abgewickelten Zylinderschnittes durch einen Leitschaufelkranz und den darauffolgenden Laufschaufelkranz der Nutzleistungsturbine ; Fig.3 gibt einen entsprechenden Schnitt durch einen Leitschaufelkranz und einen Laufschaufelkranz der Verdichterturbine wieder; Fig.4 stellt in einem Schaubild den verschiedenen Verlauf des Wirkungsgrades E für Turbinen einerseits mit Schaufelformen nach der Fig. 2 und andererseits mit Schaufelformen nach Fig.3 in Funktion des Drehzahlverhältnisses nlno einander gegenüber, wobei n die verschiedenen Drehzahlen der Turbine und n. die Drehzahl bei normaler Last bedeuten.
  • Das vom Verdichter i (Fig. i) verdichtete Arbeitsmittel gelangt über den Zwischenkühler 3 in den Verdichter 2 und wird dann, nachdem es auf den höchsten Betriebsdruck verdichtet ist, in den Rohren eines Wärmeaustauschers 4 vorgewärmt. Am Austritt 12 des Wärmeaustauschers wird der Arbeitsmittelstrom aufgeteilt. Ein Teil gelangt in den Erhitzer 5 und wird bei der Umströmung der Wärmeaustauschrohre auf die höchste Betriebstemperatur gebracht.
  • Das verdichtete und erhitzte Arbeitsmittel wird in der Turbine 6 entspannt und gelangt dann in den die Wärmeaustauschrohre des Wärmeaustauschers 4 umgebenden Raum, wo es einen Teil seiner Restwärme an das aus dem Verdichter 2 kommende Arbeitsmittel abgibt. Ein weiterer Teil der Restwärme wird im Kühler 8 an ein Kühlmittel abgeführt, worauf das Arbeitsmittel von neuem dem Niederdruckverdichter i zuströmt.
  • Eine andere Teilmenge des am Austritt 12 des Wärmeaustauschers 4 aufgeteilten Arbeitsmittelstroms wird dem Kreislauf entnommen und als Verbrennungsluft dem Brenner des Gaserhitzers 5 zugeführt. Die Verbrennungsgase strömen durch die Wärmeaustauschrohre und gelangen dann, in die Turbine 7, aus der sie nach Entspannung an weitere nicht gezeichnete Verbrauchsstellen, z. B. in Wärmeaustauscher oder ins Freie, abgeführt werden können.
  • Dem in der Anlage sich abspielenden offenen Kreislauf wird durch den Verdichter 9 ständig eine solche Ersatzmenge von Luft aus der Atmosphäre zugeführt, daß nicht nur die ständig entnommene Teilmenge ersetzt, sondern auch alle Verluste gedeckt werden. Diese Ersatzmenge wird in den Wärmeaustauscher 4 an einer Stelle eingeführt, an der das aus der Turbine 6 rückströmende Arbeitsmittel ungefähr die gleiche Temperatur aufweist wie die verdichtete Ersatzmenge.
  • Die vom Arbeitsmittelstrom der Anlage beaufschlagte Turbine 6 treibt die Verdichter 1, 2 und 9, während die durch die entnommene Teilmenge beaufschlagte Turbine 7 die nach außen abgegebene Nutzleistung erzeugt. Diese Nutzleistungsturbine treibt über ein Getriebe io den Schiffspropeller i i.
  • Die Turbine 6 und die mit ihr gekuppelten Verdichter 1, 2 und 9 werden. bei allen Belastungen mit der gleichen Drehzahl betrieben. Diese Maßnahme gestattet bei entsprechender Anpassung des Druckniveaus bzw. der Dichte im Kreislauf an die Belastung sowohl in der Turbine als auch in den Verdichtern die günstigsten Ausströmungsverhältnisse der Schaufel bei jeder Belastung unverändert einzuhalten. Zu diesem Zweck kann der die Ersatzmenge fördernde Verdichter 9 mit Vorrichtungen zur Einstellung des Förderdruckes bzw. der Fördermenge bei ungefähr gleichbleibender Drehzahl ausgerüstet sein. Je nach der Förderleistung bzw. dem Förderdruck des Verdichters 9 wird dann das Druckniveau des Kreislaufs höher oder niedriger eingestellt.
  • Die Drehzahl der Nutzleistungsturbine 7 verändert sich dagegen je nach der verlangten Antriebsleistung gemäß dem Propellergesetz. Bei kleiner Antriebsleistung ist die Dre'hzah'l niedriger als bei größerer Antriebsleistung.
  • In der Gasturbinenanlage nach Fig. i ist die Schaufelung der Nutzleitsungsturbine 7 nach dem Schaufelplan der Fig. 2 ausgebildet, in welcher der Leitschaufelkranz mit DN und der Laufschaufelkranz mit RN bezeichnet sind.
  • Die Schaufelung der Verdichterturbine 6 in der Anlage nach Fig. i besitzt die im Schaufelplan der Fig. 3 gezeigte Form. Hierbei ist mit Dv der Leitkranz und mit Rv der Laufkranz bezeichnet.
  • Ein Vergleich der Schaufelformen nach Fig.2 und 3 zeigt, daß die Schaufeln der Nutzleistungsr turbine (Fig. 2) stärker gekrümmt sind als die Schaufeln der Verdichterturbine (Fig. 3).
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Formgebung für die Turbinenschaufelung geht von der Erkenntnis der neuesten Strömungsforschung aus, nach welcher Turbinen mit stärker gekrümmten Schaufeln, insbesondere solchen mit dicken Profilen, einen flachen Verlauf des Wirkungsgrades wie die Kurve N (Fig. 4) besitzen. Umgekehrt besitzen Turbinen mit wenig gekrümmten Schaufeln und vorzugsweise dünnerem Profil einen steilen Wirkungsgradverlauf, wie Kurve h der Fig. 4 zeigt. Der Wirkungsgrad steigt nicht gerade auf den besten Höchstwert an, fällt dafür aber nach beiden Seiten nur langsam ab. Der Wirkungsgradverlauf der weniger gekrümmten Schaufeln 1l steigt auf besonders hochliegende Bestwerte, fällt jedoch nach beiden Seiten rasch ab.
  • Da für den Antrieb der Verdichter eine Leistung notwendig ist, die wesentlich größer ist als die Nutzleistung, meistens sogar ein Mehrfaches davon beträgt, und gleichzeitig die Verdichter min, destens in einem weiten Belastungsbereich mit der gleichen Drehzahl betrieben werden, fällt der erhöhte Wirkungsgrad der wenig gekrümmten Schaufeln nach der Kurve V (Fig. 4) für den endgültigen Gesamtwirkungsgrad besonders stark ins Gewicht. Umgekehrt muß die Schaufelung der Nutzleistungsturbine, deren Drehzahl sich ja in weitem Bereich gemäß dem Propellergesetz verändert, einen flachen Verlauf aufweisen, um den Gesamtwirkungsgrad innerhalb eines großen Belastungsbereichs auf möglichst hohem Wert halten zu können.
  • Die Erfindung läßt sich auch in Fällen anwenden, in, denen die Nutzleistungsturbine in den Kreislauf eingeschaltet ist und die Verdichtelturbine durch die aus dem Kreislauf entnommenen Abgase angetrieben wird oder in denen beide Turbinen in einen geschlossenenKreislauf eingeschaltet sind oder schließlich indem beide Turbinen von einem Gasstrom einmalig beaufschlagt sind. Außer für Schiffsanlagen kann die Erfindung auch für Landanlagen verwendet werden, bei denen die Drehzahl der Nutzleistungsturbine sich mit der Leistung verändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasturbinenanlage, in welcher mindestens eine Turbine zum .antrieb des Verdichters und mindestens eine zweite Turbine zur Erzeugung der Nutzleistung angeordnet ist, von denen bei verschiedenen Belastungen die Verdichterturbine im wesentlichen mit gleicher Drehzahl, die N utzleistungsturbine aber mit verschiedenen Drehzahlen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der größere Teil der Schaufeln der Nutzleistungsturbine stärker gekrümmt ist als der Großteil der Schaufeln der Verdichterturbine.
DES2203D 1943-05-19 1943-05-19 Gasturbinenanlage Expired DE854725C (de)

Priority Applications (1)

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DES2203D DE854725C (de) 1943-05-19 1943-05-19 Gasturbinenanlage

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DES2203D DE854725C (de) 1943-05-19 1943-05-19 Gasturbinenanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854725C true DE854725C (de) 1952-11-06

Family

ID=7469523

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES2203D Expired DE854725C (de) 1943-05-19 1943-05-19 Gasturbinenanlage

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DE (1) DE854725C (de)

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