DE854552C - Einrichtung zum Anschliessen eines wassergekuehlten Induktors fuer induktive Erhitzung von Werkstuecken - Google Patents
Einrichtung zum Anschliessen eines wassergekuehlten Induktors fuer induktive Erhitzung von WerkstueckenInfo
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- DE854552C DE854552C DEP3435A DE0003435A DE854552C DE 854552 C DE854552 C DE 854552C DE P3435 A DEP3435 A DE P3435A DE 0003435 A DE0003435 A DE 0003435A DE 854552 C DE854552 C DE 854552C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/42—Cooling of coils
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
- Einrichtung zum Anschließen eines wassergekühlten Induktors für induktive Erhitzung von Werkstücken Bei Induktoren für induktive Erhitzung von Werkstücken ist es notwendig, Kühlwasser zu- und abzuführen, damit die infolge der hohen Stromdichte entstehende Verlustwärme abgeführt werden kann. Es ist dabei bekannt, daß die Induktoren für die Stromzuführung mit zusätzlichen Anschlußplatten versehen sind und mit Schraubverbindungen an Stromzuleitungsschienen angeschlossen werden, die zum Hochfrcquenzgenerator führen. Die Induktoren, welche meistens aus einem zu einer Spule gewundenen Kupferrohr bestehen, weisen an den beiden Rohrenden Gummischläuche auf, über welche das Kühlwasser zu-bzw. abgeführt wird. Das Auswechseln solcher Induktoren ist umständlich und erfordert einen ziemlichen Arbeitsaufwand, und der Verschleiß an Gummischläuchen ist beträchtlich. Ferner besteht die Gefahr, daß die Induktoren beim Anschrauben leicht deformiert werden. Diese Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung behoben.
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anschließen eines wassergekühlten Induktors für induktive Erhitzung von Werkstücken an einen Hochfrequenzgenerator. Die Erfindung besteht darin, daß jedes Induktoranschlußende mit einem Kontaktkörper fest verbunden ist, welcher zwei, planparallele Berührungsflächen aufweist, von denen die eine unter mechanischem Druck auf die dazugehörige Stromleitungsschiene des Generators und die andere Berührungsfläche gegen die Planfläche eines Druckkörpers angepreßt wird, und sowohl jeder Kontakt körper als auch der dazugehörige Druckkörper einen miteinander in Verbindung stehenden Hohlraum aufweist, wobei der Hohlraum des Kontaktkörpers außerdem mit dem Kühlwasserdurchflußkanal des Induktors und der Hohlraum des Druckkörpers mit der Zuleitung bzw. Ableitung des Kühlwassers in Verbindung steht.
- Die Erfindung wird nun an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die dabei wesentlichen Teile der Erfindung sind im Schnitt dargestellt. Die Figur stellt die Einrichtung dar zum Anschluß des Induktors 22 an die beiden Stromleitungsschienen io. Die beiden . Stromleitungsschienen io, welche planparallel zueinander liegen, führen in nicht näher dargestellter Weise zu den beiden Windungen i und 2, welche eine konzentrisch zu der Schwingkreisspule des Generators liegende Ankopplungsspule bilden.
- Die Stromzuführung von den planparallel liegenden Stromschienen io nach dem Induktor 22 erfolgt über zwei Kontaktkörper 23, welche über Verlängerungsstücke 31, 32 oder auch ohne solche mit dem Induktor, z. B. durch Löten oder Schweißen, verbunden sind. Die Kontaktkörper 23 weisen planparallele Berührungsflächen 25 und 3o auf. (Einer davon ist im oberen Teil sichtbar im Schnitt gezeichnet. Die unteren, nicht sichtbaren Teile sind spiegelbildlich in bezug auf die Schienen io angeordnet). Die Kontaktkörper 23 werden je zwischen Druckkörper 15 und Stromschiene io mittels Handschraube 24, versehen mit Gewindebolzen 26, unter Druck gehalten, wobei der diesen Druck entsprechende Zug zwischen Scheibe 18 und Stromschiene io durch die beiden seitlichen Schrauben 17 aufgenommen wird. Die Anschlußschienen io bilden gleichzeitig die Tragorgane für den Induktor. Die Kontaktkörper 23 und die Druckkörper 15 enthalten Hohlräume 28 bzw. 27, welche ineinander übergehen. jeder der Hohlräume 28 der Kontaktkörper steht mit dem Kühlwasserdurchflußkanal 29 des Induktors in Verbindung. Desgleichen stehen die Hohlräume 27 der Druckkörper 15 in Verbindung mit den Leitungen 16, welche für die Zuleitung bzw. Ableitung des Kühlwassers dienen. Die planparallelen Flächen 25 dienen als Dichtungsfläche. Zur Verbesserung der Abdichtung können natürlich noch besondere Dichtungsscheiben, z. B. aus Kupfer oder Gummi, verwendet werden. Die Stromzuführungsschienen io sind mit je drei Gewindestücken ii versehen, wovon die hinteren zur Befestigung der Führungsbolzen 12 dienen: Darübergeschobene Druckfedern 13 drücken gegen darauf befindliche Hülsen 14. . An jeder dieser Hülsen (die untere der beiden ist nicht sichtbar) sind die Druckstücke 15 mit den Wasseranschlußstücken 16 angelötet. Die beiden seitlich gelegenen Gewindestücke ii dienen zur Aufnahme der Schrauben 17, mit welchen die Scheiben 18 und die Deckel i9, distanziert durch die Hülsen 20, fest mit den Stromzuführungsschienen io verbunden sind. Die Gewindestücke ii sind überdies so angeordnet, daß sie noch als Führung der Kontaktkörper 23 beim Einführen der Induktoren dienen. Ein halbrohrförmiges, mit einem Offnungsschlitz für die Einführung des Induktors versehenes Verbindungsstück 21 aus Isoliermaterial ist mit den Scheiben 18 den Deckeln i9 festgehalten. Dadurch werden die oberen und unteren Anschlußteile, voneinander isoliert, in der gewünschten Distanz gehalten.
- Beim Lösen der Handschrauben 24 werden die Druckkörper 15, die Kontaktkörper 23 und die Stromzuführungsschienen io vom Druck entlastet, und der Induktor 22 mit den Kontaktkörpern 23 kann herausgezogen werden. Ebenso einfach kann der Induktor wieder eingesetzt werden. Ebenfalls können andere Induktoren, welche mit Kontaktkörpern 23 versehen sind, in einfacher Weise eingesetzt und wieder herausgenommen werden.
- Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Induktoren, welche bekanntlich den jeweiligen Werkstücken angepaßt werden müssen, in einfacher Weise hergestellt und mit einheitlich gebauten Kontaktkörpern versehen werden können. Das Einsetzen und wieder Herausnehmen des Induktors kann rasch und in einfacher Weise erfolgen. Die Kühlwasserführung ist seitlich praktisch unverrückbar angebracht, so daß keine Behinderung der Funktion durch die Wasserleitungen erfolgt. Durch die vorgeschlagene Zuführung des Kühlwassers wird nicht nur der Induktor, sondern werden vor allem auch die Stromübergangsstellen bei den Kontaktflächen 25 bestmöglich gekühlt. Die Anschlußvorrichtung gewährleistet somit eine mit nur sehr geringen Verlusten verbundene Stromzuführung an den Induktor.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Anschließen eines wassergekühlten Induktors für induktive Erhitzung eines Werkstückes an einen Hochfrequenzgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Induktoranschlußende mit einem Kontaktkörper fest verbunden ist, welcher zwei planparallele Berührungsflächen aufweist, von denen die eine unter Druck auf die dazugehörige Stromleitungsschiene und die andere Berührungsfläche gegen die Planfläche eines Druckkörpers gepreßt wird, und sowohl jeder Kontaktkörper als auch der dazugehörige Druckkörper einen miteinander in Verbindung stehenden Hohlraum aufweist, wobei der Hohlraum des Kontaktkörpers außerdem mit dem Kühlwasserdurchflußkanal des Induktors und der Hohlraum der Druckkörper mit der Zuleitung bzw. Ableitung des Kühlwassers in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: »High Frequency Induction.Heating« v. W. C u r t i s, Okt. 1944, S. i9bzw.54. »Radio FrequencyHeating« v. L. H a r t s h o r n , 1949, Abb. 4/2 und 4/14-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH854552X | 1949-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854552C true DE854552C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=4542557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3435A Expired DE854552C (de) | 1949-10-15 | 1950-09-19 | Einrichtung zum Anschliessen eines wassergekuehlten Induktors fuer induktive Erhitzung von Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854552C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2866880A (en) * | 1957-03-21 | 1958-12-30 | Leonidas C Miller | Clamp fixture for water-cooled induction coil |
DE976847C (de) * | 1955-04-24 | 1964-06-04 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Anschluss von schwenkbaren, gekuehlten Hochstromleitern von zweipoligen, wassergekuehlten Induktoren an den Stromanschlusslaschen eines Hochfrequenzgenerators |
DE2556313A1 (de) * | 1975-12-13 | 1977-06-23 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Vorrichtung zum befestigen von induktoren |
-
1950
- 1950-09-19 DE DEP3435A patent/DE854552C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE976847C (de) * | 1955-04-24 | 1964-06-04 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Anschluss von schwenkbaren, gekuehlten Hochstromleitern von zweipoligen, wassergekuehlten Induktoren an den Stromanschlusslaschen eines Hochfrequenzgenerators |
US2866880A (en) * | 1957-03-21 | 1958-12-30 | Leonidas C Miller | Clamp fixture for water-cooled induction coil |
DE2556313A1 (de) * | 1975-12-13 | 1977-06-23 | Peddinghaus Paul Ferd Fa | Vorrichtung zum befestigen von induktoren |
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