[go: up one dir, main page]

DE854103C - Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen - Google Patents

Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen

Info

Publication number
DE854103C
DE854103C DEC4219A DEC0004219A DE854103C DE 854103 C DE854103 C DE 854103C DE C4219 A DEC4219 A DE C4219A DE C0004219 A DEC0004219 A DE C0004219A DE 854103 C DE854103 C DE 854103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
pipe
valve
air
control valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC4219A
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Ewart Harris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Courtaulds PLC filed Critical Courtaulds PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE854103C publication Critical patent/DE854103C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement
    • G01F3/38Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement having only one measuring chamber

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Behälter zur Abgabe gemessener Flüssigkeitsvolumen Die Erfindung bezieht sieb auf Behälter zum Messen von Flüssigkeitsvolumen, besonders zur Beschickung des Sammelbehälters mit gemessenen Mengen von Natriumhydroxydlösung bei der Herstellung von V,iskose.
  • Es sind schon solche Behälter bekannt, welche eine Kammer mit einem Wehr für die überschüssige Flüssigkeitsmenge enthalten. Üblicherweise ist ein Zuflußrohr mit einem von Hand oder automatisch betätigten Regelventil zum Abstellen des Zulaufs beim Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels bis zum Wehr vorgesehen. Es entstanden dabei jedoch S6hwierigkeiten, den Zulauf in dem richtigen Augenblick und nicht ein wenig zu früh oder zu spät abzustellen.
  • Zweck der Erfindung ist ein langsames Schließen des Zulaufs, damit eine ruhige Beendigung des Füllens des Behälters gesichert wird.
  • Erfindungsgemäß besteht ein Behälter zur Abgabe eines abgemessenen Flüssigkeitsvolumens aus einer Kammer mit einem Wehr zum Ablaufen der überschüssigen Flüssigkeit, einem Ausfluß rohr und einem Zuflußventil, welches durch ein luftbeschicktes Steuerventil geöffnet wird, das seinerseits durch einen in der Kammer aufgehängten Schwimmer betätigt wird, wobei ein langsames Schließen des Zulaufventils durch die Anordnung eines Druckbehälters zwischen dem Steuerventil und dem Einlaßventil erreicht wird. Aus dem Druckbehälter entweicht die Luft langsam, nachdem das Steuerventil geschlossen ist.
  • Das Steuerventil besteht vorzugsweise aus einem Dreiweghahn, ddh. welchen dem Druckbehälter und dem Einlaßventil Luft zugeführt werden und andererseits das Abstellen der Luftzufuhr und der Auslaß der Luft aus dem Druckbehälter stattfinden kann.
  • Die Erfindung enthält auch die Kombination eines Vorratsbehälters für die Herstellung von Viskose und eines Behälters zur Abgabe gemessener Flüssigkeitsmengen, wie in den vorhergehenden zwei Abschnitten angegeben ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht eine Vorrichtung zum Messen bestimmter Raummengen von Natriumhydroxydlösung aus einem Behälter mit einem Zuflußrohr, einem Abflußrohr, einem Wehr und einem Schwimmer, welcher durch einen Stab mit dem Kolben eines Dreiweghahns verbunden ist. Die Natriumhydroxydlösung wird von einem Vorrats.behälter durch eine Leitung dem Meßbehälter zugeführt, welche ein durch Luft betätigtes Einlaßventil besitzt, das bei einem Luftdruck von ungefähr I,5 kg/qcm vollständig geöffnet wird. Das Steuerventil zeigt eine Einlaßöffnung, eine Auslaßöffnung und ein enges Auslaßrohr. Die Einlaßöffnung steht in Verbindung mit einer Liefervorrichtung komprimierter Luft. Wenn sich der Kolben in der untersten Stellung befindet, wird die komprimierte Luft durch die Auslaßöffnung in einen Druckbehälter von 1 1 Inhalt geleitet und von diesem zu dem pneumatisch betätigten Einlaßventil.
  • Wenn sich der Flüssigkeitsspiegel der Natriumhydroxydlösung in dem Behälter beim Aufsteigen dem Wehr nähert, steigt der Schwimmer in die Höhe, und der Kolben innerhalb,des Steuerventils wird nach oben bewegt, so daß er gegebenenfalls die Einlaßöffnung für die komprimierte Luft abschneidet und dlieAuslaßöffnung mit dem engen Rohr freigibt.
  • Die Druckluft fin dem Druckgefäß bläst daher durch das enge Rohr aus, und hierdurch läßt der Druck auf das pneumatisch betätigte Einlaßventil langsam nach, sodaßderZufluß derNatriurnhydroxydlösung in den Behälter während einer Zeitdauer von 15 bis 20 Sekunden nach und nach abgesperrt wird. Während dieses Vorganges läuft die Flüssigkeit, welche die zu messende Menge übersteigt, über das Wehr ab.
  • Die abgemessene Raummenge der Lösung wird dann am Auslaßrohr durch Offnen eines Handventils an den Sammelbehälter abgegeben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Meßbehälters für Natriumhydroxyd dargestellt. Es zeigt Fig. I einen senkrechten Schnitt durch den Behälter während des Füllvorganges und Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wehr.
  • In Fig. I besitzt ein Behälter I ein Zuflußrohr 2 für die Natriumhydroxydlösung 3 aus einem nicht dargestellten Vorratsbehälter, ein Ablaß rohr 4 mit einem Ventil 5 und ein Überlaufrohr 6 mit eine Wehr 7. In dem Zuflußrohr 2 ist ein pneumatiscl betätigtes Ventil 8 angelracht, welches im Ruhezustand geschlossen ist, aber geöffnet wird, wenn ein Luftdruck von ungefähr I,5 Ikg/qcm auf es ausgeübt wird. Das pneumatisch betätigte Ventil 8 besteht aus einem Zylinder g mit einem Kolben 10, der mit einem gleitenden Stopfen 1 1 verbunden ist, der in Ruhestellung durch eine Feder I2 in die Stellung gedrüdkt wird, in welcher er den Zufluß der Lösung 3 durch das Einlaßrohr 2 verhindert, d. h. in einer höheren Stellung als in Fig. I gezeigt.
  • Um das Ventil 8 für den Zufluß von Ätznatronlösung 3 zu öffnen, wird aus einer Liefervorrichtung, welche in der .bbilidung nicht dargestellt ist, durch eine Luftleitung 13, durch ein Absperrventil I4, ein zweites Luftrohr I5, ein durch einen Schwimmer betätigtes Steuerventil I6 mit drei Offnungen, eine dritte Luftleitung 17 und ein Druckgefäß l(S, während sich der Stopfen ii in der in Fig. I gezeigten Stellung befindet. Luft unter einem Druck von annähernd 1,5 kg/qcm zugeführt.
  • Das Regelventil 14 kann zwei Stellungen einnehmen. In der einen Stellung wird Druckluft in das Rohr 15 geleitet, und in der zweiten Stellung ist das Rohr 15 mit der Außenluft in Verbindung. Das Steuerventil I6 zeigt drei miteinander in Verbindung stehende Kammern I9, 20 und 2I. Die obere Kammer 19 ist mit dem Rohr Ij und die untere Kammer 2,I durch ein enges Rohr 22 mit der Außenluft verbunden. I)ie Öffnung des Rohres 22 kann durch ein Ventil 23 geregelt werden. Die mittlere Kammer 20 steht mit dem Rohr I7 in Verbindung. Ein durch einen Stab 25 mit dem Schwimmer 26 in dem Behälter I verbundener Kolben 24 kann sich in der inneren Kammer 20 derart bewegen, daß bei seiner unteren Stellung die Kammer 21 abgeschlossen wird und das Rohr I7 mit dem Rohr 15 in Verbindung kommt und bei seiner oberen Stellung, in Fig. 1 in unterbrochenen Linien angedeutet, die Kammer 19 abgeschlossen wird und das Rohr I7 durch das enge Rohr 22 mit der Außenluft in Verbintlung steht. Der Schwimmer 26 ist so in dem Behälter 1 angeordnet, daß er bei steigendem Flüssigkeitsspiegel der Natriumhydroxydlösung 3, kurz bevor das zu messende Volumen in den Behälter geflossen ist, in die Höhe steigt.
  • Das Wehr 7 (Fig. 2) besteht aus einer Scheibe mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt 27. Wenn der Oberflächenspiegel der Lösung 3 die Wand 7 erreicht, enthält der Behälter I das abgemessene Volumen, und jede darübergehenldeMengeläuft über den Ausschnitt 27 und gelangt durch das Rohr 6 in den Vorratsbehälter zurück. Das zu messende Volumen kann in geringen Grenzen durch einen den Inhalt des Behälters vermindernden Schwimmer 28 eingestellt werden, welcher am Deckel des Behälters t an einer Schraube 29 befestigt ist. Der Schwimmer 28, welcher, wenn der Behälter I angefüllt ist, teilweise in die Lösung 3 eintaucht, kann in senkrechter Richtung durch eine Mutter 30 auf der Schraube 29 eingestellt werden.
  • Bei ßeginii des Einfüllens wird das Ventil 5 geschlossen, und der Kolben 24 des Steuerventils 16 ist in seiiter unterstell Stellung. Das Regelventil 14 wird so eingestellt, daß Luft mit einem Druck von 1,5 kg/qcm in das Rohr 15 eintritt und das Einlaßventil 8 durch das Steuerventil 16, das Rohr 17 und das Druckgefäß 18 öffnet. Die Natriumhydroxydlösung 3 tritt nun durch das Rohr 2 in den Behälter i ein, und wenn der Flüssigkeitsspiegel in die Nähe des Wehrs 7 kommt geht der Schwimmer 26 in die Höhe uncl der Kolben 24 bewegt sich in dem Steuerventil 16 nach oben und schiendet den Eintritt der Luft durch das Rohr 15 ab. Die Druckluft ist nun in den Kammern 20 und 21 des Steuerventils, dem Rohr I7 und dem 1)ruckgefäß 18 eingeschlossen uiitl entweicht langsam durch das enge Rohr 22. Das Gefäß 18 hat zweckmäßigerweise ein Fassungsvermögen von ungefähr I 1, so daß es ungefähr 15 bis 20 Sekunden dauert, bis die Luft vollständig entwichen ist. Während der Luftdruck in dem Behälter 18 abnimmt, schließt das Ventil 8 langsam das Einlaßrohr 2 ab, so daß der Zufluß der Lösung 3 nach und nach in einer Dauer von 15 bis 20 Sekunden abgestellt wird. Während der Abstelldauer läßt die Turbulenz der Lösung in dem Behälter I nach, so daß l>ei deren Ablauf der Flüssigkeitsspiegel dor Lösung 3, durch die unterbrochene Linie A angedeutet, ruhig geworden ist und die überschüssige Lösung über das Wehr 7 in das Rohr 6 gelangt ist. Der Behälter 1 enthält num die abgemessene Menge der Lösung 3.
  • Die Lösung 3 kann aus dem Behälter 1 abgelassen werden, indem man das Ventil 14 in die mit unterbrochenen Linien gezeigte Stellung dreht, wodurch das Rohr 15 mit der Außenluft in Verbindung kommt und indem man das Ventil 5 öffnet.
  • Wenn tlcr Behälter 1 entleert ist, fallen der Schwimmer 26 und der Kolben 24 in ihre unteren Stellungen, und die Vorrichtung ist für die nächste Füllung fertig.
  • Die SIeßvorrichtung ist besonders zur Verwendung bei der Viskoscherstellung nützlich, wenn bestimmte Raummengen von Natriumhydroxydlösung, Wasser und Schwefelkohlenstoff einzeln in Behältern nach der Erfindung abgemessen werden sollen. Mit einer automatischen Regelvorrichtung können die abgemessenen Flüssigkeitsmengen in bestimmter Reihenfolge und in bestimmten Zeitabschnitten in den die Alkalicellulose enthaltenden Behälter gegeben werden. Während die Viskose verarbeitet wird, werden die Meßbehälter für den nächsten Satz wieder aufgefüllt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Abgebebehälter für gemessene Raummengen einer Flüssigkeit, bestehend aus einer Kammer mit einem Wehr für da,s überschüssige Flüssigkeitsvolumen, einem Auslaß- und einem Einlaßventil, welches von einem durch einen in der Kammer aufgehängten Schwimmer gelenkten Steuerventil pneumatisch geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuerventil (I6) und dem Einlaßventil (8) ein Druckgefäß (I8) angeordnet ist, aus welchem nach Abschließen des Steuerventils die Luft langsam entweicht und hierdurch das Einlaßventil langsam ahgeschlossen wird.

Claims (1)

  1. 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (16) einen Teil eines Dreiweghahnes bildet, durch welchen die Luftzufuhr zu dem Druckgefäß (18) und dem Einlaßventil (8) geleitet und andererseits die Luftzufuhr abgestellt und das Auslassen der Luft aus dem l)ruckgefäß geregelt werden kann.
DEC4219A 1950-06-07 1951-05-22 Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen Expired DE854103C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB854103X 1950-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE854103C true DE854103C (de) 1952-10-30

Family

ID=10590444

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC4219A Expired DE854103C (de) 1950-06-07 1951-05-22 Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE854103C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1784944B2 (de) Schwimmer für Klosettspülkästen. Ausscheidung aus: 1658285
DE854103C (de) Behaelter zur Abgabe gemessener Fluessigkeitsvolumen
DE45734C (de) Kohlensäure-Entwickler mit selbsttätiger Druckregulirung
DE397077C (de) Sicherheitsanlage zum Einfuellen, Lagern und Abfuellen von feuergefaehrlichen Fluessigkeiten
DE509883C (de) Anordnung an Fluessigkeitsabzapfvorrichtungen
DE873661C (de) Apparat zum Abfuellen von Fluessigkeiten
DE560607C (de) Vorrichtung zum Trennen von Fluessigkeiten verschiedenen spezifischen Gewichtes, insbesondere von wasserhaltigen rohen Erdoelen
DE164998C (de)
DE1257112B (de) Vorrichtung zum Saettigen einer Fluessigkeit mit Gas
DE917360C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen jedesmaligen Beimengen einer kleinen Menge einer reinigenden und/oder desinfizierenden Fluessigkeit zum Wasser eines Spuelkastens fuer sanitaere Anlagen
AT315604B (de) Verfahren zum Innenemaillieren eines zweiseitig offenen Hohlkörpers
DE2320585C2 (de) Schwimmer-Mehrfachventil
DE619485C (de) Schaumloescher, insbesondere Handschaumloescher
DE800946C (de) Messhahn fuer Fluessigkeiten, insbesondere Milch
DE433858C (de) Hydraulischer Kompressor
DE485329C (de) Fluessigkeitsmesser mit einem Messgefaess und einem die Entleerung bewirkenden Heber
DE450008C (de) Springbrunnen nach Art des Heronsbrunnens
DE510604C (de) Verdichter, bei welchem in einem das zu verdichtende Mittel aufnehmenden Behaelter ein biegsamer Behaelter zur Aufnahme des Verdichtungsmittels untergebracht ist
DE8282C (de)
DE603730C (de) Vorrichtung zur Abgabe einer Fluessigkeit in einer einstellbaren Menge
DE371742C (de) Einrichtung zur Trennung des Ablaufs von Schleudern
DE154944C (de)
AT152910B (de) Vorrichtung zum Füllen bestimmter Volumsmengen von Flüssigkeiten in Gefäße.
DE541141C (de) Vorrichtung zum Desinfizieren von Wasser-Klosetts und aehnlichen Anlagen
DE37896C (de) Steuerung an Apparaten zur Erzeugung geprefster Luft mittelst Druckwassers, um Flüssigkeiten fortzudrücken