DE853636C - Verfahren zum Erhoehen der Leistung von Werkzeugstaehlen - Google Patents
Verfahren zum Erhoehen der Leistung von WerkzeugstaehlenInfo
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- DE853636C DE853636C DEV1523D DEV0001523D DE853636C DE 853636 C DE853636 C DE 853636C DE V1523 D DEV1523 D DE V1523D DE V0001523 D DEV0001523 D DE V0001523D DE 853636 C DE853636 C DE 853636C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D25/00—Special casting characterised by the nature of the product
- B22D25/06—Special casting characterised by the nature of the product by its physical properties
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/60—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing lead, selenium, tellurium, or antimony, or more than 0.04% by weight of sulfur
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Description
- Verfahren zum Erhöhen der Leistung von Werkzeugstählen Es ist bekannt, Stählen zur Verbesserung ihrer Bearbeitbarkeit bei spanabhebender Formgebung, also beim Drehen, Hobeln, Fräsen, Bohren u. dgl., beim Gießen in der Pfanne oder in der Gießform Blei in Form von Bleischrott oder in Form von leicht reduzierbaren Bleiverbindungen zuzusetzen. Die Verbesserung der Bearbeitbarkeit äußert sich in erhöhter Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der für die Bearbeitung verwendeten Werkzeugstähle. Die Zusammensetzungen der Stähle selbst oder ihre mechanischen Eigenschaften werden durch die Bleizugabe nicht beeinflußt. Das Blei sickert nach der Zugabe durch den flüssigen Stahl hindurch, und je nach den Erstarrungsbedingungen bleibt ein Rest von Blei in dem Stahl zurück. Es ist auch möglich, daß sämtliches Blei bis auf nicht feststellbare Spuren hindurchsickert, so daß im fertigen Stahl analytisch kein Blei gefunden werden kann. Die Wirkung des Bleies auf die Bearbeitbarkeit ist jedoch auch in diesem Falle vorhanden. Die Zugabe des Bleies erfordert besondere Einrichtungen. Wegen der gesundheitsschädigenden Wirkung müssen beim Gießen besondere Vorsichtsmaßnahmen für die damit beschäftigten Arbeiter angewendet werden. Die Verwendung des Bleies für größere Mengen von Stählen erschwert deshalb den Gießereibetrieb.
- Nun hat sich erfindungsgemäß gezeigt, daß auch dann, wenn der Werkzeugstahl mit Blei behandelt wird, dieser Stahl eine erhöhte Leistungsfähigkeit besitzt. Zur Erzielung der gewünschten Wirkung ist es auch hier nicht erforderlich, daß das Blei in bestimmten Mengen analytisch im Stahl festzustellen ist. Die Zugabe des Bleies kann in gleicher Weise erfolgen wie sonst bei der Zugabe zu den spanabhebend zu bearbeitenden Stählen.
- Da die Menge der herzustellenden Werkzeugstähle erheblich geringer als die Erzeugungsmenge der spanabhebend zu bearbeitenden Stähle ist, ergeben sich durch die Verlagerung des Bleizusatzes von dem zu bearbeitenden Stahl auf den Werkzeugstahl erhebliche Vorteile. Die betrieblichen Schwierigkeiten in der Gießerei sind demnach in erheblich geringerem Umfange vorhanden. Bei den verhältnismäßig kleinen Blockgrößen beim Gießen von Werkzeugstahl kann überdies größere Gleichmäßigkeit des Bleizusatzes erzielt werden. Der Verbrauch von Blei ist entsprechend geringer. , Die Zugabe des Bleies kann in Form von Schrott oder körnigem Pulver, aber auch in Form von leicht reduzierbaren Verbindungen erfolgen. Es hat sich ferner gezeigt, daß auch andere Metalle mitniedrigem Schmelzpunkt, wie Zinn, Wismut oder Kadmium, an Stelle von Blei eine ähnliche Wirkung hervorrufen. Desgleichen können auch Legierungen solcher niedrigschmelzenden Metalle verwendet werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Leistung von Werkzeugstählen, dadurch gekennzeichnet, daß ihnen beim Gießen in der Gießpfanne oder in der Gießform niedrigschmelzende, in Eisen lösliche Metalle, wie Blei, Zinn, Wismut, oder deren Legierungen zugesetzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle und Legierungen in Form von Schrott oder körnigem Pulver verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle einzeln oder gemischt in Form von Verbindungen zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1523D DE853636C (de) | 1944-08-18 | 1944-08-18 | Verfahren zum Erhoehen der Leistung von Werkzeugstaehlen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1523D DE853636C (de) | 1944-08-18 | 1944-08-18 | Verfahren zum Erhoehen der Leistung von Werkzeugstaehlen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853636C true DE853636C (de) | 1952-10-27 |
Family
ID=7569672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1523D Expired DE853636C (de) | 1944-08-18 | 1944-08-18 | Verfahren zum Erhoehen der Leistung von Werkzeugstaehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853636C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089790B (de) * | 1954-02-17 | 1960-09-29 | Alexandre Paudrat | Verfahren zur Erhoehung des Verschleisswiderstandes und der Schnittgeschwindigkeit von Staehlen und Stahllegierungen durch in den Stahl bzw. die Stahllegierung eingefuehrten reinen Schwefel |
-
1944
- 1944-08-18 DE DEV1523D patent/DE853636C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089790B (de) * | 1954-02-17 | 1960-09-29 | Alexandre Paudrat | Verfahren zur Erhoehung des Verschleisswiderstandes und der Schnittgeschwindigkeit von Staehlen und Stahllegierungen durch in den Stahl bzw. die Stahllegierung eingefuehrten reinen Schwefel |
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