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DE8532484U1 - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

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Publication number
DE8532484U1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
spinning
spinning device
polymer
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8532484U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reinbold Kunststoff-Maschinentechnik 5200 Siegburg De GmbH
Original Assignee
Reinbold Kunststoff-Maschinentechnik 5200 Siegburg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reinbold Kunststoff-Maschinentechnik 5200 Siegburg De GmbH filed Critical Reinbold Kunststoff-Maschinentechnik 5200 Siegburg De GmbH
Priority to DE8532484U priority Critical patent/DE8532484U1/de
Priority claimed from DE19853540757 external-priority patent/DE3540757A1/de
Publication of DE8532484U1 publication Critical patent/DE8532484U1/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/08Supporting spinnerettes or other parts of spinnerette packs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/06Distributing spinning solution or melt to spinning nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Anmelderin; Stuttgart, 15. November 1985
Reinbold Kunststoff- P 4743 H-ef
Maschinentechnik GmbH
Petersbergstraße 5
5200 Siegburg/Kaldauen
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patern; anwält e
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Spinnvorrichtung
Die Erfindung geht aus von einem Spinnsystem für die Herstellung von Monofilfäden, bei dem ein Spinnwerkzeug einen Polymerkanalabschnitt für eine Polymerschmelze aufweist, der sich in einem Kanalteil des Spinnwerkzeuges in der Breite in einen als Flachbügelkanal ausgeführten Flußkanal weitet, an den sich ein Düsenblook anschließt.
Ein derartiges Spinnwerkzeug ist durch die DE-PS 33 34 870 bekannt geworden.
Derartige Spinnsysteme werden dazu verwendet, aus Polymerschmelzen qualitativ hochwertige Fäden zu spinnen, die aufgrund ihrer Verwendung, z.B. für Filtergewebe, Zuggurte, Angelschnüre u. dgl., konstante Materialeigenschaften in einem engen Toleranzbereich aufweisen müssen. Die Herstel-.-. lung eines hochdruckgeeigneten, engmaschigen Filtergewebes setzt einerseits Fäden mit konstantem Durchmesser und andererseits mit einer hohen Reißfestigkeit voraus.
Bei dem bekannten Spinnsystem, wie es in der eingangs genannten Patentschrift beschrieben ist, ist für die gleichmäßige Aistr.' btsmenge einer Polymerschmelze längs eines flächigen Kana1$ ein Staubalken vorgesehen, dessen unterschiedlicher Abstand von einer Wandung des flächigen Kanals die Durchtrittsmenge der Polymerschmelze reguliert. Der Staubalken muß demnach in sich flexibel sein oder tois mehreren Einzelelementen bestehen, damit er seiner Länge nach einen unterschiedlichen Abstand mit der Wandung bilden kann. ( ) Die Polymerschmelze wird in dem flächigen Kanal durch den Staubalken angestaut, und gemäß seines eingestellten Abstandes kann eine bestimmte Polymerschmelzenmenge pro Zeiteinheit durch einen eingestellten Spalt hindurchtreten.
Durch die bei der Herstellung von Monofilfäden auftretenden hohen Produkt- und Gehäusetemperaturen muß der Staubalken besonders sorgfältig abgedichtet werden. Dies ist bei Temperaturen um ca. 300 *C besonders aufwendig. Hinzu kommt, daß Dichtungselemente von bewegten Maschinenteilen bekannterweise bei erhöhten Temperaturen auch störungsanfälliger
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sind- Treten unterschiedliche Materialausdehnungen auf, so
rf muß der Abstand Staubalken/Wandung während des Betriebs
nachjustiert werden. Dies erfordert eine aufwendige Über-
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f; Staubalken n
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Spinnsystem der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubil-&Lgr; den, daß sich die Polymerschmelze bei laminarer Strömung und ohne Strömungsabriß stetig und gleichmäßig im gesamten Freiraum des Flachbügelkanals verteilt, so daß dem Düsenblock über seine gesamte Breite ein konstanter Polymermassenstrom bei größter Produktionssicherheit zugeführt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich eine Querschnittsfläche des Flußkanals senkrecht zu dessen Breite mindestens im oberen Bereich von dem Polymerkanalabschnitt fort vergrößert und daß der Flußkanal frei von Einbauten ist.
( / Das erfindungsgemäße Spinnsystem hat damit den wesentlichen Vorteil, daß durch eine Formgebung des Flußkanals die Verteilung des Polymermassenstromes gleichmäßig über den gesamten Flußkanal erfolgt. Die dreidimensionale Raumkontur des Flußkarais ist in Abhängigkeit von der Viskosität und <?er Fließkurve eines zu verarbeitenden Rohstoffes so ausgestaltet, daß die Polymerschmelze über den gesamten Austrittsquerschnitt des Flußkanals eine konstante Strömungsgeschwindigkeit aufweist.
Der Flußkanal hat ferner den Vorteil, daß er frei von Einbauten ist und somit keine Anlaufkanten aufweist, die das Strömungsprofil der Polymerschmelze im Flußkanal stören oder verändern könnten. Bei dieser konstruktiven Lösung ist ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit gewährleistet, da der Flußkanal keine verstellbaren Einbauteile beinhaltet und daraus resultierend« DiGhtungsproblenie ausgeschlossen werden können.
Es ist ebenfalls möglich, die dreidimensionale Raumkontur des Flußkanals für verschiedene Materialien mit unterschiedlichen Viskositäten und Fließkrrven zu entwickeln. Werden jedoch Polymerschmelzen mit sehr unterschiedlichen Produkteigenschaften im Spinnwerkzeug verarbeitet, so ist der Flußkanal entsprechend den Produkteigenschaften des Rohstoffs auszutauschen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verjüngt sich die Querschnittsfläche in Richtung auf den Düsenblock hin und mündet in eine Öffnung, die über die gesamte Breite eine konstante Weite aufweist.
Diese Ausführungsform des Flußkanals gewährleistet, daß rechteckige Platten mit linear angeordneten Bohrungen oder Düsenöffnungen einfach an den Austrittsquerschnitt des Flußkanals anzukoppeln sind. Die Weite der sich verjüngenden Öffnung ergibt sich aus der Leistung des Spinnwerkzeugs.
Weiterhin wird der Flußkanal bevorzugt durch das Zusammenfügen eines ersten und eines zweiten Kanalteils gebildet, wobei auf mindestens einer der Innenseiten der Kanalteile
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eine dreidimensionale Raumkontur des Flußkanals ausgebildet ist.
Die Tatsache, daß der Flußkanal aus einer zweischaligen Bauweise besteht, ermöglicht eine sehr einfache und exakte Herstellung der dreidimensionalen Raumkontur des Flußkanals.
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numerisch berechnet werden, und eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine fräst anschließend die berechnete Raumkontur in mindestens einen der als Metallblöcke ausgebildeten Kanalteile. Außerdem ist es bei einer zweischaligen Bauweise möglich, die Oberflächen des Flußkanals weiter zu bearbeiten oder zu verchromen, so daß besonders glatte Oberflächen entstehen. Läßt man die Polymerschmelze im Spinnwerkzeug erstarren, so kann man beim Demontieren der Kanalteile aus dem Flußkanal einen erstarrten Polymerkörper entnehmen, der die vollkommene Form des durchströmten Kanals wiedergibt. Dies ermöglicht dis Überprüfung der Verteilung der Polymerschmelze besonders einfach dann, wenn mehrere Schmelzen mit einer einzigen Flußkanalraumform verarbeitet werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Düsenblock Teil eines Düsenpakets, das ein Düseneinsatz-Unterteil aufweist, das den Düsenblock, eine Lochplatte, ein Sieb und ein Düseneinsatz-Oberteil aufnimmt.
Der elementartige Aufbau des Düsenpakets ermöglicht ein individuelles Austauschen der Einzelkomponenten. Düsenblöcke mit unterschiedlichen Düsenformen können eingesetzt werden. Je nach Anordnung der Düsen verteilt eine auf den Düsenblock abgestimmte Lochplatte die Polymerschmelze und führt sie den
einzelnen Düsen zu. Über der Lochplatte werden in Abhängigkeit von der Polymerschmelze Siebe unterschiedlicher Porenveite auf Metallvliesbasis angeordnet, die Schmutzpartikel aus der Polymerschmelze ausfiltern. Die Bohrungen des Düseneinsatz-Oberteils übernehmen eine Vorverteilung der PoIymerschmelEe im Düsenpaket. Das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten im Düsenpaket ergibt eine weitere Vergleichmäßigung des Polymerstroms bei gleichzeitiger Erhöhung der ( ) Düsenstandzeit und Spinnsicherheit während der Produktion.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird das Spinnwerkzeug der Breite nach auf zwei Seiten von Spannplatten eingeschlossen, die den DüsenblocK an einer zu den beiden Seiten senkrechten dritten Seite umfassen und an das Kanalteil pressen.
Dies ermöglicht auf eine einfache Weise, das Kanalteil mit dem Düsenblock trennbar zu verbinden. Die Spannplatten und das Düseneinsatz-Unterteil gewährleisten auf der Breitseite des Düsenblocks, daß die Verluste einer Wärmeabstrahlung im Bereich des Düsenblocks möglichst klein sind. Über die gesamte Breite des Düsenblocks sind deshalb Temperaturgradienten vernachlässigbar klein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Spannplatten für die Führung des Düsenpakets an ihren das Düsenpaket umfassenden Enden Backen senkrecht zur Ebene des Siebes auf. Dabei sind in einer besonderen Ausgestaltung die Backen als Schwalbenschwanzverbindungen ausgeführt, die mit dem Düseneinsatz-Unterteil zusammenwirken.
Die über bekannte Vorrichtungen beheizbaren und regelbaren Kanalteile werden durch die sie bedeckenden Spannplatten geschützt, und ihre Wärmeabstrahlung wird gehemmt. Über die Verbindungsart des Düseneir^satz-Unterteils mit den Backen der Spannplatten entsteht zwischen dem Düsenblock und den angrenzenden Teilen eine Linienpressung, die im Gegensatz 7,ur purikoxbrffligeri Pressung über Durchgangseohrauben den Düsenblock gleichmäßig an die Kanalteile preßt. Der V/ärmeübergang von den beheizten Kanalteilen auf den Düsenblock und auf die sie umgebenden Teile ist somit besonders gut. Ferner wird durch die Verbindungsart der Düsenblock besonders sicher und gleichmäßig geführt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Spannplatten zum Lösen des Düsenblocks von den Kanalteilen vertikal zu den Kanalteilen verschiebbar, und die Backen münden seitlich über die Spannplatten hinaus in Führungsschienen, in denen der Düsenblock bis außerhalb des Spinnwerkzeugs führbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß der Düsenblock schnell ausgewechseit werden kann. Dadurch werden längere Standzeiten eines Spinnsystems vermieden und die Wirtschaftlichkeit einer Produktionsanlage erhöht.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Ka.nalteil lösbar mit einem Träger verbunden, der an einer vertikal verschiebbaren Halterung befestigt ist, die in einer raumfesten und horizontalen Schiene läuft.
Das Spinnwerkzeug ist somit in vertikaler Richtung höhenverstellbar und über eine Schiene gegenüber einem festen Raumpunkt horizontal verschiebbar. Dies eröffnet die Möglichkeit, das schwere Spinnwerkzeug leicht gegenüber ankoppelbaren Systemen zu justieren.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Stirnseiten des Trägers Klemmvorrichtungen auf, die in die Spannplatten greifen.
Als besonders zweckmäßig hat sich dabei eine Exzenterklemmverbindung erwiesen, über die die Spannplatten in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
Die Verwendung von Exzentern hat den Vorteil, daß beim V/ieder-Einspannen des neuen Düsenpakets dessen Verbindung selbstklemmend ist, so daß sich der Düsenblock selbst bei Ausfall der die Exzenter betätigenden Schaltglieder nicht von den Kanalteilen löst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Spinnwerkzeug so aufgebaut, daß im Spinnwerkzeug zwei oder mehr Düsenblöcke, Flußkanäle und Polymerkanalabschnitte enthalten sind.
Der Einsatz eines zweiten Düsenpakets ermöglicht die Verwendung verschiedener Düsenformen in einem Spinnwerkzeug. So können gleichzeitig Monofilfäden unterschiedlicher Qualitätsanforderung mit einem einzigen Spinnwerkzeug hergestellt werden.
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In "bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist an das Spinnwerkzeug eingangsseitig eine Dosiereinheit mit ihrem Ausgang ankoppelbar, die die Polymerschmelze in das Spinnwerkzeiig fördert.
Das Spinnwerkzeug wird auf die Position der Dosiereinheit justiert. Dies erlaubt eine schnelle und exakte Verbindung der beiden Systeme. Das Spinnwerkzeug oder die Dosiereinheit kann als komplette Einheit ausgetauscht werden. Die Verteilungs- bzw. die Förderungscharakteristik einer Polymerschmelze ist einfach änderbar.
Die Dosiereinheit besteht in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung aus einem teilbaren Gehäuseblock, der eine in Plußrichtung der Polymerschmelze durchströmte Spinnpumpe aufnimmt, wobei in den Ausgang der Spinnpumpe ein statischer Mischer integrierbar ist.
Die Spinnpumpe mit dem statischen Mischer wird in Polymerflußrichtung so in Aussparungen des Gehäuseblocks eingesetzt, daß die teilbaren Gehäuseteile die exakte Positionierung der Spinnpumpe gewährleisten. Ein schnelles, einfaches Auswechseln der Spinnpumpe mit dem statischen Mischer ist auch im heißen Zustand des Spinnsystems möglich, da die Förderung der Polymerschmelze in der Spinnpumpe in Massenflußrichtung erfolgt und kein«j zusätzlichen Befestigungsschrauben zwischen Gehäuseblock und Spinnpumpe notwendig sind.
Die Spinnpumpe nimmt die Polyraerschmelze ohne Umlenkung innerhalb der Pumpe auf und fördert sie genau mengendosiert
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durch den in ihr integrierten statischen Mischer dem Flußkanal des Spinnwerkzeugs zu. Der statische Mischer gleicht durch eine hohe Mischleistung auch kleinste Temperaturschwankungen in der Polymerschmelze aus und gewährleistet, daß die Polymerschmelze mit einer einheitlichen Temperatur in den Flußkanal des Spinnwerkzeugs fließt.
Der teilbare Gehäuseblock ist über bekannte Mittel heizbar y ■ und regelbar, wie z.B. über eine gesteuerte Widerstandsheizung. Dies hat den Vorteil, daß die Spinnpumpe mit dem integrierten statischen Mischer eine einheitliche Temperatur aufweist.
In einer Ausbildung der Erfindung ist die Spinnpumpe mit dem statischen Mischer als in sich geschlossene Einheit in den Gehäuseblock einsetzbar.
Dies hat den Vorteil, daß keine Anpassung der beiden Punktionsteile aneinander im Spinnsystem erfolgen muß. Dies erleichtert besonders den Einbau dieser Spinnpumpe unter , ^ erschwerten Bedingungen, d.h. z.B. im heißen Zustand des Spinnsystems oder unter beengten Platzverhältnissen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung versorgt jeweils eine Spinnpumpe mit einem stufenlos regulierbaren Spinnpumpenantrieb die jeweiligen Polymerkanalabschnitte des Spinnwerkzeugs mit der Polymerschmelze. Mit dieser Maßnahme kann eine Schwankungsbreite in der Fördergenauigkeit einzelner Spinnpumpen ausgeglichen werden, und ein einheitlicher, konstanter Massenfluß der Polymerschmelze ist in allen Polymerkanalabschnitten gewährleistet.
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11.
Wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung die Dosiereinheit raumfest angeordnet, so hat dies den Vorteil, daß bei einem Stillstand des Spinnsystems das Spinnwerkzeug über seine horizontalen Verschiebemöglichkeiten schnell und einfach von der Dosiereinheit getrennt werden kann. Dies sichert kurze Inspektions- und Umrüstzeiten am Spinnsystem.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ter Erfindung &Lgr; bildet die Dosierdinheit die Verbindung des Polymerkanalabschnitts zwischen dem Eingang des Spinnwerkzeugs und einem Ausgang eines Polymerverteilerj.
Der Polymerverte.i.ler besteht dabei aus einem ersten Verteilerstück und aus einem zweiten Verteilerstück, die auswechselbar sind, durch die der Polymerstrom in mehrere Seitenkanäle aufspaltbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß die Polymerschmelze vor dem Eintritt in das Spinnwerkzeug exakt dosiert und nochmals intensiv vermischt wird.
) Durch das Aufspalten des Polymerkanals in mehrere Seitenkanäle kann die Polymerschmelze in mehrere getrennte Dosiereinheiten strömen, die ihrerseits mengendosiert die PoIymersehmelze in unterschiedliche Flußkanäle eines Spinnwerkzeugs oder in verschiedene Spinnwerkzeuge mit unterschiedlichen Flußkanälen fördern. Die Reduzierung oder Steigerung dor Durchsatzleistung eines Spinnsystems kann durch das Auswechseln der Verteilerstücke und der Düsenpakete oder deren Einzelkomponenten einfach auch nachträglich erreicht werden. Bei einer Leistungssteigerung der Produktion für Monofilfäden können zusätzlich an zwei bestehende Spinnsysteme weitere Spinnsysteme angeschlossen werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Eingang des Polymerverteilers mit einem Ausgang einee zentralen SchmelzefilterB verbunden, und das Schmelzefilter ist mit im J Betrieb auswechselbaren Siebpaketen versehen, wie dies an j sich bekannt ist.
Der Einsatz eines oühinelzsf ilters vor dein Pclys58rvsrtoilsr, der Dosiereinheit und dem Spinnwerkzeug steigert erheblich s die Produktionssicherheit eines Spinnsystems. Verschmutzungen der Polymerschmelze werden in großem Maße schon im Schmelzefilter zurückgehalten, und das Sieb im Düsenpaket wird weitgehend entlastet, so daß sich die Standzeiten eines Düsenpakets wesentlich erhöhen. Das Sieb auf Metallvliesbasis im Düsenpaket kann bei einer Vorfilterung der Polymerschmelze feinporiger ausgewählt werden und verbessert h dadurch die Qualität der Polymerschmelze, die zu Monofil- | faden gesponnen wird. Durch das Auswechseln verschmutzter Siebpakete während des Betriebs wird die Auslastung eines solchen Spinnsystems erheblich gesteigert. j
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist das V Schmelzefilter in einem Siebgehäuse einen in einem Winkel zu
dem Polymerkanal verschiebbaren Kolben auf, der mit einer ersten Siebaussparung und einer zweiten Siebaussparung versehen ist, die mit den Siebpaketen bestückt sind.
Diese Ausführungsform ermöglicht ein Verschieben des Kolbens, ohne den Massenfluß der Polymerschmelze im Spinnsystem zu stören.
Weiterhin weist das Schmelzefilter bevorzugt in dem Siebgehäuse Vorflutkanäle auf, die in einer ersten und dritten Position des Kolbens verschlossen sind und in einer zweiten Position des Kolbens den Polymerkanal eingangsseitig durchgängig mit den Siebaussparungen verbinden.
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In der ersten und dritten Position des Kolbens) befindet sich eine der beiden Siebaussparungen immer vollkommen im Maseenfluß der Polymerschmelze, während die andere Siebaussparung außerhalb des Schmelzestroms liegt. Dadurch kann immer eine Siebaussparung gesäubert und ein Siebpaket ausgetauscht werden, ohne daß der Massenfluß im Spinnsystem unterbrochen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der zweiten Position des Kolbens eine der beiden Siebaussparungen eingangs- und ausgangsseitig durchgängig mit dem Polyraerkanal verbunden, die andere Siebaussparung weist nur eingangsseitig eine durchgängige Verbindung mit dem Polymerkanal auf, wobei diese Siebaussparung zusätzlich mit eingangs- und ausgangsseitigen Entlüftungskanälen im Gehäuse durchgängig verbunden ist.
Dies hat den Vorteil, daß jede Siebaussparung schon bevor sie durch eine Kolbenverschiebung in den Polymerstrom geführt wird mit Polymerschmelze vollkommen gefüllt ist. Eine Vorflutung der außerhalb des Schmelzestroms befindlichen Siebaussparung gewährleistet, daß sich ein im Betrieb vorgenommener Siebpaketwechsel nicht qualitätsmindernd auf die Produktion der Monofilfäden auswirkt.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Kolben in eine Position verschiebbar, die eine der beiden Siebaussparungen eingangs- und ausgangsseitig durchgängig mit dem Polymerkanal verbindet, die andere der beiden Siebaussparungen nur einen eingangsseitigen Durchgang zu dem Polymerkanal aufweist und nur mit dem ausgangsseitigen Entlüftungskanal verbunden ist.
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Dies hat den Vorteil, daß bei der Vorflutung die jeweilige Siebaussparung und ihr Siebpaket schrittweise entlüftet werden kann. Während in der zweiten Position des Kolbens bevorzugt der eingangsseitige Teil der Siebaussparung entlüftet und von Polymerschmelze durchströmt wird, durchströmt in der beschriebenen Position u9S Köiuöfiö die Polymer&mdash; schmelze die gesamte Siebaussparung. Die betreffende Siebaussparung und die Polymerschmelze werden vollkommen entlüftet und sind frei von Gaseinschlüssen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das Spinnwerkzeug, die Dosiereinheit, der Polymerverteiler und der Schmelzefilter als Einzelbausteine ausgeführt und voneinander lösbar.
Dies ermöglicht eine einfache Modernisierung schon bestehender Anlagen, da einzelne Bausteine unabhängig voneinander in sie integriert werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
* beigefügten Zeichnung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Prinzipdarstellung, teilweise aufgebrochen, eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spinnsystems;
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Fig. 2a bis 2c
verschiedene Arbeitspositionen eines Schmelzefilters des Spinnsystems gemäß Fig. 1;
Pig. 5a, 3b
Ausführungsbeispiele eines Polymerverteilers in einer Draufsicht- im Schnitt III-III gemäß Pig. 1 ;
Fig. 4 ein Spinnv/erkzeug in einer Schnittdarstellung IV-IV, in vergrößertem Maßstab, gemäß Fig. 1;
Fig. 5a bis 5c
ein Plußkanalprofil gemäß den Positionen Va-Va, Vb-Vb, Vc-Vc in Pig. 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Düsenpakets, im vergrößerten Maßstab, gemäß Fig. 1;
Fig. 7a eine Vorderansicht eines geschlossenen Spinnwerkzeugs mit einem neuen Düsenpaket in einer Füh- '■ ·' rungsschiene;
Fig. 7b eine Vorderansicht eines geöffneten Spinnwerk- !* zeugs mit einem verschmutzten Düsenpaket in einer
: Führungsschiene;
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In Pig. 1 ist ein Spinnsystem 1 dargestellt, das von einer Polymerschmelze 2 durchströmt wird. Ein Verbindungsrohr 2 mit einem Polymerkanal 4 verbindet das Spinnsystem 1 eingangsseitig mit einem nicht dargestellten dynamischen Mischer und einem Extruder, die dem Spinnsystem 1 die flüssige Polymerschmelze 2 zuführen.
An das Verbindungsrohr 3 ist ein Schmelzefilter 5 angekoppelt, das aus einem Gehäuse 6 un einem in dem Gehäuse 6 verschiebbaren Kolben 7 besteht. Der Kolben 7 enthält Siebaussparungen 8, die mit Siebpaketen 10 bestückt sind.
Die Polymerschmelze 2 strömt durch das Schmelzefilter 5, das Verschmutzungen in der Polymerschmelze 2 ausfiltert. Durch Verschieben des Kolbens 7 kann ein verschmutztes Siebpaket 10 bei Betrieb des Spinnsystems 1 ausgewechselt werden. Bei dem Wechsel des Spinnpakets 10 wird der Massenfluß der Polymerschmelze 2 nicht unterbrochen. Zu Pig. 2a bis 2c werden verschiedene Betriebszustände des Schmelzefilters 5 noch erläutert.
Die Polymerschmelze 2 strömt aus dem Schmelzefilter 5 in einen Polymerverteiler 20, der über eine erste Planschverbindung 21 lösbar mit dem Schmelzefilter 5 verbunden ist. Der Polymerverteiler 20 teilt den Polymerkanal 4 in Seitenkanäle 24 auf, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist. Die PolymerBchmelze 2 kann homogen und gleichmäßig auf die Seitenkanäle 24 verteilt werden. Zu Fig. 3a und 3b werden beispielhaft zwei Ausführungsbeispiele des Polymerverteilers 20 noch erläutert-
Von den Seitenkanälen 24 strömt die Polymerschmelze 2 in Dosiereinheiten 30, von denen Fig. 1 nur eine zeigt, die jeweils ausgangsseitig an zweite Planschverbindungen 26 der Seitenkanäle 24 des Polymerverteilers 20 angeschlossen sind. Die Dosiereinheiten 30 nehmen in ihren teilbaren Gehäuseblöcken 31 eine Spinnpumpe 32 auf, die mit einem stufenlos regelbaren Spinnpumpenantrieb 33 ausgerüstet ist. In den Ausgang der Spinnpumpe 32 ist ein statischer Mischer 34 integrierbar. Die Dosiereinheiten 30 sind über Befestigungskonsolen 35 raumfest aufgestellt. Die Polymerschmelze 2 strömt in jeder einzelnen Dosiereinheit 30 ohne Umlenkung exakt mengendosiert in den statischen Mischer 34· Der statische Mischer 34 gleicht Inhomogenitäten und Temperaturgradienten in der Polymerschmelze 2 aus.
Das Spinnsystem 1 ist so ausgelegt, daß eingangsseitig an der Dosiereinheit 30, eine Temperatur 36 und ein Druck 37 der Polymerschmelze 2 gemessen werden. Dadurch ist es möglich, den Druck 37 der Polymerschmelze 2 unmittelbar vor der Spinnpumpe 32, unabhängig von dem Verschmutzungsgrad der Siebpakete 10 im Schmelzefilter 5 oder eventuell weiterer Druckverluste, konstant zu halten. Der Druck 37 der Polymerschmelze 2 wird am Spinnpumpeneingang überprüft und eine Signalrückmeldung an vorangeschaltete Geräte, wie z.B. an den Extruder, wird als Regelgröße so verarbeitet, daß der Druck 37 der Polymerschmelz^ 2 am Spinnpumpeneingang konstant ist. Eine vergleichbare Regeleinrichtung ist für die Temperatur 36 der Polymerschmelze 2 an dieser Stelle des Spinnsystems 1 vorgesehen.
Die Spinnpumpe 32 mit dem integrierten Mischer 34 wird im vorgewärmten Zustand in den teilbaren G-ehäuseblock 31 der Dosiereinheit 30 eingelegt. Pur den Betrieb der Spinnpumpe 32 ist keine zusätzliche Fixierung oder Justierung notwendig. Somit kann die Spinnpumpe 32 für z.B. Wartungszwecke schnell und einfach ausgetauscht werden.
Me Polymerschmelze 2 strömt von der Dosiereinheit 30 in N einen Polymerkanalabschnitt 41 eines mit der Dosiereinheit 30 verbundenen Spinnwerkzeuges 40. Das Spinnwerkzeug 40 enthält ein erstes Kanalteil 41 mit einem oder mehreren Polymerkanalabschnitten 4'· Der Polyinerkanalabschnitt 41 weitet sich im ersten Kanalteil 41 und/oder in einem zweiten Kanalteil 42 in einen Flußkanal 43· Das zweite Kanalteil 42 ist von dem ersten Kanalteil 41 trennbar. In ihren gegenseitigen Anlageflächen ist der Plußkanal 43 als Flachbügelkanal ausgeformt. Der Plußkanal 43 verteilt die Polymerschmelze 2 gleichmäßig über seine Breite. Der Plußkanal 43 ist dafür längs seiner Breite mit einer sich ändernden Raumkontur ausgebildet. Dies wird weiter unten zu Fig. 4 beispielhaft für das erste Kanalteil 41 gemäß Schnitt IV-IV von Fig. 1 ( ) noch erläutert, ebenso wie Pig. 5a bis 5c noch Ausführungsbeispiele zeigen werden, wie Querschnittsflächen 44, 44', 44'' ausgebildet sein können, die durch das Zusammenfügen der beiden Kanalteile 41, 42 entstehen.
Die Polymerschmelze 2 in Fig. 1 strömt homogen und gleichmäßig verteilt über die gesamte Breite des Flußkanals 43 einer Öffnung 45 am unteren Ende des Flußkanals 43 zu, die über ihre gesamte Breite eine konstante Weite aufweist.
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An die Öffnung 45 wird über eine erste und zweite Spannplatte 52, 53 ein Düsenpaket 50 angepreßt. Die Spannplatten 52, 53 umfassen die Kanalteile 41, 42 an deren Breitseite und liegen verschiebbar an diesen Seiten an. Die Spannplatten 52, 53 sind an den das Düsenpaket 50 umfassenden Enden als Backen 54, 55 ausgebildet, die senkrecht zu den Seiten der Spannplatten 52, 53 das Düsenpaket 50 umgreifen und es an die Kanalteile 41, 42 pressen.
In dem Düsenpaket 50 wird die Polymerschmelze 2 gleichmäßig in Fäden aufgeteilt, die anschließend das Spinnwerkzeug 40 verlassen und nachgeschalteten Einrichtungen zugeführt werden. Zu Fig. 6 wird anhand einer Schnittdarstellung des Düsenpakets 50 die Verteilung der Polymerschmelze 2 noch näher erläutert.
Das Spinnwerkzeug 40 ist in Fig. 1 über einen Träger 65 lösbar mit einer vertikal verstellbaren Halterung 75 verbunden, die in einer raumfest gehaltenen Schiene 76 horizontal verschiebbar ist.
In den Fig. 2a bis 2c ist das Schmelzefilter 5 in verschiedenen Betriebsstellungen dargestellt. Das Schmelzefilter 5 besteht aus dem Siebgehäuse 6, dem Kolben 7, 7', 71', der ersten Siebaussparung 8, einer zweiten Siebaussparung 9, den Siebpaketen 10, 11, Vorflutkanälen 12, 12' und aus eingangs- und ausgangsseitigen Entlüftungskanälen 13, 13', 14, 14'-
Die Polymerschmelze 2 strömt gemäiJ einer Betrieokstellung des Schmelcefilters 5 in Fig. 2a durch eine Öffnung des
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Siebgehäuses 6. Das Siebgehäuse 6 ist regelbar beheizt, so
daß der Kolben 7, die Siebaussparungen 8, 9 und die Siebpakete 10, 11 dieselbe Temperatur v/ie die Polymerschmelze 2 | aufweisen. Eine Temperatur 15» 16, 17 der Polymerschmelze 2 I wird im Massenfluß, beim Eintritt in das Schmelzefilter 5, i im Schmelzefilter 5 und beim Austritt aus dem Schmelzefil- ; ter 5 gemessen. Diese Temperaturmeßpunkts dienen der Heizung
des Siebgehäuses 6 als Regelgröße, Die Öffnung des Siebge-
/ , häuses 6 auf der Eintfittsseite der Polymerschmelze 2 weitet t sich auf der Innenseite zu dem Kolben 7 hin und geht über in 1 die Vorflutkanäle 12, 121. Die Vorflutkanäle 12, 12' werden | in der Betriebsstellung des Kolbens 7 durch seine Oberfläche i verschlossen, und die Polymerschmelze 2 kann nur durch einen &idigr; Durchbruch im Kolben 7 in die Siebaussparung 8 mit dem
auswechselbaren Siebpaket 10 einströmen. Die Polymerschmelze 2 wird beim Durchströmen des Siebpakets 10 von Schmutzpartikeln gereinigt. |
Wird am Schmelzefilter 5 über eine Druckanzeige 18 mit
Grenzkontakt ein kritischer Verschmutzungsgrad des Siebpakets 10 angezeigt, so wird der Kolben 7 in die Betriebs- f { stellung Kolben 7" gemäß Pig. 5b geführt, und die Poly- i
merschmelze 2 fließt nur noch teilweise durch die Siebaussparung 8 mit dem Siebpaket 10. Der Massenfluß der Poly- , merschmelze 2 wird dabei nicht unterbrochen. In der Be- J triebsstellung des Kolbens 71 überdecken sich der Vorilut- | kanal 12 und ein Segment der Siebaussparung 9· Die Polymerschmelze 2 strömt somit gleichzeitig in die erste und
zweite Siebaussparung 8, 9· Über den eingangsseitigen Entlüftungskanal 13 im Siebgehäuse 6, der die Siebaussparung 9
in der Stellung des Kolbens 7' mit der Außenseite des
Schmelzefilters 5 verbindet, kann die Polymerschmelze 2 aus dem Schmelzefilter 5 austreten, die Siebaussparung 9 wird dabei teilweise entlüftet. Anschließend fährt der Kolben 71 in eine Position, bei der die Kolbenoberfläche den eingangsseitigen Entlüftungskanal 13 verschließt, den s,usgangsseitigen Er tlüftungskanal 14 aber noch mit der Siebaussparung 9 verbindet. Die Polymerschmelze 2 strömt bei ununterbrochenem Massenfluß in der Siebaussparung B nun ebenfalls durch das , ganze Siebpaket 11 der Siebaussparung 9 und entlüftet die Siebaussparung 9 vollkommen. Ist die Siebausisparung 9 mit der Polymerschmelze 2 gefüllt, strömt diese durch den ausgangsseitigen Entlüftungskanal 14 aus dem Schmelzefilter 5·
Der Kolben 7' fährt danach in die Betriebsstellung Kolben 711 gemäß Fig. 2c, und der Umschaltvorgang von dem verschmutzten Siebpaket 10 auf ein neues unverschmutztes Siebpaket 11 ist abgeschlossen. Das verschmutzte Siebpaket 10 kann aus der Siebaussparung 8 zum Reinigen herausgedrückt werden. Ist das Siebpaket 10 gereinigt und vorgewärmt, kann es wieder in die Siebaussparung 8 eingesetzt werden.
Bei Bedarf kann jetzt ein erneuter Siebpaketwechsel in umgekehrter Richtung durchgeführt werden. Die Siebaussparung 8 wird über den Vorflutkanal 12' gefüllt, über den eingangsseitigen Entlüftungskanal 13' und anschließend über den ausgangsseitigen Entlüftungskanal 14' entlüftet, bevor das Schmelzefilter 5 wieder die Betriebsstellung Kolben 7 gemäß Pig. 2a einnimmt.
In Fig. 3a und 3b sind beispielhaft zwei Ausführungsformen des Polymervsrteilers 20 im Schnitt III-III gemäß Fig. 1 dargestell-t.
In Fig. 5a setzt sich der Polymerverteiler 20 aus einem ersten Verteilerstück 22 mit dem Polymerkanal 4 und aus einem zweiten Vsrteilerstück 23 mit den Seitenkanälen 24; 25 zusammen. Die Polymerschmelze 2 wird in zwei Teilströme ( ) aufgeteilt, die in den Seitenkanälen 24, 25 fließen. Die Teilströme werden über zwei Dosiereinheiten 30 einem oder zwei voneinander getrennten Spinnwerkzeugen 40 zugeführt. V/erden die Teilströme der Seitenkanäle 24, 25 einem Spinnwerkzeug 40 zugeführt, so ist dieses Spinnwerkzeug 40 mit zwei Polymerkanalabschnitten 41 und zwei voneinander getrennten Flußkanälen 43 ausgerüstet, die zwei getrennte üüsenpakete 50, 50' versorgen.
In Fig. 3b ist ein Polymerverteiler 20 dargestellt, der mit dem ersten Verteilerstück 22 und einem zweiten Verteilerstück 23' ausgerüstet ist. In dem Verteilerstück 2?' wird die Polymerschmelze 2 aus dem Polymerkanal 4 des Verteiler-Stücks 22 in vier Teilströme aufgespalten, die in den Seitenkanälen 24', 24", 25', 25' ' fließen. Diese Teilströme werden über vier Dosiereinheiten 30 den Spinnwerkzeugen 40 zugeführt. Die Teilströme können in zwei sogenannten "Doppelspinnwerkzeugen" oder in vier Spinnwerkzeugen 40 verarbeitet werden.
Der Polymerverteiler 20 besteht aus einem teilbaren Gehäuse das regelbar beheizt werden kann. Die in die Polymerverteiler 20 einsetzbaren Verteilerstücke 22, 23, 23' können
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aus Polymerkanälen 4 und Seitenkanälen 24, 24', 24'', 25» 25', 25" unterschiedlicher Durchmesser bestehen. Dies kann dann erforderlich &öin, wenn das Spinnsystem 1 mit xinterechiedlichen Leistungen betrieben werden soll.
In Pig. 4 ist der Schnitt IV-IV gemäß Pig. 1 des Spinnwerkzeugs 40 dargestellt. Dsr Polymerkar.alabsohr.itt 4' is Kanal-Seil 41 mündet unter 90* in den Flußkanal 43, der die Form eines Plachbügelkanals aufweist. Die geschlossene dreidimensionale Raumkontur des PlußkanalB 43 entsteht durch das Zusammenfügen der Kanalteile 41, 42. Die Form des Flußkanals 43 errechnet sich aus der Fließkurve der zu verarbeitenden Polymerschmolze 2 und aus ihren Produkteigenschaften. Die dreidimensionale Raumkontur wird mit der Zielsetzung numerisch so ermittelt, daß sich im Flußkanal 43 die Polymerschmelze 2 bei stetiger Strömungsgeschwindigkeit gleichmäßig über die Breite des Flußkanals 43 verteilt und mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit in die Öffnung 45 des Flußkanals 43 fließt. Für Polymerschmelzen 2 mit unterschiedlichen Fließ- und Produkteigenschaften ergeben sich unterschiedliche Raumgeometrien der Flußkanäle 43» wenp die Verteilung der unterschiedlichen Polymerschmelzen 2 gleichmäßig in den Flußkanälen 43 ist und die Polymerschmelzen 2 mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit aus den Flußkanälen 43 ausströmen sollen. Die Raumgeometrie eines Flußkanals 43 kann auf Polymerschmelzen 2 so abgestimmt werden, daß meh- h rere Polymerschmelzen 2 mit ähnlichen Fließ- und Produkt-
eigenschaften in einem einzigen Flußkanal 43 gleichmäßig verteilt werden können. Handelt es sich jedoch um die Verarbeitung von sehr unterschiedlichen Polymerschmelzen 2, müssen die Kanalteile 41, 42 mit dem Flußkanal 43 ausgewechseit werden.
In Pig. 5a bis 5c ist beispielhaft die unterschiedliche Raumgeometrie des Flußkanals 43 im Schnitt der Kanalteile 41, 42 in Abhängigkeit von seiner Breite gemäß den angegebenen Positionen 5a bis 5c in Fig. 4 dargestellt. Die Querschnittsflächen 44, 44', 44'' münden in eine Öffnung 45 mit konstanter Weite. Es ist auch möglich, daß die dreidimensionale Raumkontur des Flußkanals 43 nur in einem der Kanalteile 41, 42 ausgeformt ist und die andere Hälfte der Kanalteile 41, 42 die Raumkontur mit einer glatten, planen Fläche abschließt.
In Fig. 6 ist das Düsenpaket 50 gemäß Fig. 1 im Schnitt vergrößert dargestellt. Es wird seitlich von den Spannplatten 52, 53 und den Backen 54, 55 begrenzt, die in eine Führungskante des Düseneinoatz-Unterteils 60 greifen. Das Düsenpaket 50 setzt sich aus dem Düseneinsatz-Unterteil 60, dem Düsenblock 59, der Lochplatte 58, dem Sieb 57 und aus dem Düseneinsatz-Oberteil 56 zusammen, das im Spinnwerkzeug 40 an Unterseiten der Kanalteile 41, 42 grenzt. Durch die Backen 54, 55 wird das Düsenpaket 50 längs seiner Breite beidseits linienförmig geführt. Die Verbindung zwischen den Backen 54, 55 und dem Düseneinsatz-Unterteil 60 kann unterschiedlich ausgeführt sein, wie z.B. als Schwalbenschwanzverbindung. Es entsteht eine Linienpressung zwischen dem Düsenpaket 50 und den Unterseiten der Kanalteile 41, 42.
Der Düsenblock 59 ist als Rechteckdüse ausgebildet, bei der die Düsenöffnungen auf einer oder mehreren parallelen Linien
angeordnet sind. Bei mehreren Linien stehen die Düsen zweckmäßigerweise auf Lücke. Dem Düsenblock 59 wird die PoIymerschmelze 2 über die Lochplatte 58 zugeführt. Die Bohrungen in der Lochplatte 58 verteilen die Polymerschmelze 2 gleichmäßig über die Rechteckdüse. Über den Bohrungen der Lochplatte 58 liegt das engporige Sieb 57 aus z.B. Metallvlies. Aus der Polymerschmelze 2 werden mit diesem Sieb 57 Fein3tverschmutzungen gefiltert. Zusammen mit der Vorfilterung der Polymerschmelze 2 im Schmelzefilter 5 wird ein Qualitativ hochwertiges Produkt erreicht, das besonders gute Eigenschaften beim Verspinnen zu Monofilfäden aufweist. Durch die Vorfilterung der Polymerschmelze 2 wird die Standzeit des Düsenpaketes 50 wesentlich erhöht, da das Sieb 57 nur noch Feinstverschmutzungen aus der Polymerschmelze 2 filtert. Über Bohrungen in dem Düseneinsatz-Oberteil 56 tritt die Polymerschmelze 2 in das Düsenpaket 50 ein.
In Pig. 7a und 7b sind Vorderansichten des geschlossenen und geöffneten Spinnwerkzeuges 40 dargestellt.
Die Fig. 7a zeigt die Vorderansicht des Spinnwerkzeuges 40 in geschlossenem Zustand der ersten Spannplatte 52 auf der Vorderseite und der zweiten, nicht dargestellten Spannplatte 53 auf der Rückseite des Spinnwerkzeugs 40. Über die beispielhaft dargestellte Exzenter-Klemmverbindung wird das Düsenpaket 50 über die Spannplatten 52, 53 an die Unterseiten der Kanalteile 41, 42 gepreßt. Als Schaltglieder für die Vertikalverschiebung sind ebenfalls beispielhaft die
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26
gegenläufigen Spannhebel 70, 70' und ein Pneumatikzylinder 71 dargestellt. In die Führungsschiene 72 ist ein Düsenpaket 50' eingelegt, das im Bedarfsfall bei geöffneten Spannplatten 52, 53 über eine Einschiebevorrichtung 74 im Austausch für ein defektes oder verschmutztes Düsenpaket 50 in dac Spinnwerkzeug 40 eingeschoben werden kann.
Die Pig. 7b zeigt das geöffnete Spinnwerkzeug 40. Über den ausfahrbaren Pneumatikzylinder 71 werden die Spannhebel 70, 70' gegenläufig bewegt» Exzenter 66, 66" auf der Vorderseite und nicht dargestellte Exzenter 67, 67' auf der Rückseite des Spinnwerkzeugs 40 drehen sich und die Spannplatten 52, 53 verschieben sich nach unten. Es entsteht ein Freiraum zwischen den Kanalteilen 41, 42 und dem Düsenpaket 50, 50'. Mit der Einschiebevorrichtung 74 kann das in Fig. 7a bereitgestellte Düsenpaket 50' in der Führungsschiene 72 in das Spinnwerkzeug 40 eingeschoben werden. Gleichzeitig wird dabei das Düsenpaket 50 aus dem Spinnwerkzeug 40 heraus in die Führungsschiene 73 gedrückt. Wird nun der Pneumatikzylinder 71 wieder geschlossen, ist das Spinnwerkzeug 40 mit dem neu eingelegten Düsenpaket 50' betriebsbereit.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Spinnvorrichtung für die Herstellung von Monofilfäden, bei dem ein Spinnwerkzeug (40) einen Polymerkanalabschnitt (41) für eine Polymerschmelze (2) aufweist, der sich in einem Kanalteil (41 , 42) des Spinnwerkzeugs (40) in der Breite in einen als Flachbügelkanal ausgeführten Flußkanal (43) weitet, an den sich ein Düsenblock (59) anschließt,"dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Querschnittsfläche (44; 44'; 44'') des Flußkanals (43) senkrecht zu dessen Breite mindestens im oberen Bereich von dem Polymerkanalabschnitt (4T) for+, vergrößert, und daß der Flußkanal (43) frei von Einbauten ist.
    2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung auf den Düsenblock (59) hin sich die Querschnittsfläche (44; 44'; 44'') verjüngt und in eine Öffnung (45) ausmündet, die über die gesamte Breite eine konstante Weite aufweist.
    3. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flußkanal (43) durch das Zusammenfügen eines ersten und eines zweiten Kanalteils (41, 42) gebildet wird, wobei auf mindestens einer der Innenseiten der Kanalteile (41, 42) eine dreidimensionale Raumkontur des Flußkanals (43) ausgebildet ist.
    X sen.
    Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenblock (59) Teil eines Düsenpakets (50, 50') ist, das ein Düseneinsatz-Unterteil (60) aufweist, das den Düsenblock (59) > eine Lochplatte (58), ein Sieb (57) und ein Düseneinsatz-Oberteil (56) aufnimmt.
    Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spinnwerkzeug (40) der Breite nach auf zwei Seiten von Spannplatten (52, 53) eingeschlossen wird, die den Düsenblock (59) an einer zu den beiden Seiten senkrechten dritten Seite umfas-
    6. Spinnvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (52, 53) für die Führung des Düsenpakets (50, 50') an ihren das Düsenpaket (50, 50') umfassenden Enden Backen (54, 55) senkrecht zur Ebene des Siebs (57) aufweisen.
    7· Spinnvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (54, 55) als Schwalbenschwanzverbindungen ausgeführt sind, die mit dem Düseneinsatz-Unterteil (60) zusammenwirken.
    8. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (52, 53) zum Lösen des Düsenblocks (59) von dem Kanalt-eil (41 , 42) verschiebbar sind.
    9· Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (52, 53)> vertikal verschiebbar sind.
    <l if « · » c ,
    10. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 his 9»
    dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (54, 55) seitlich über die Spannplatten (52, 53) hinaus in Richtung der dritten Seite in Führungsschienen (72, 73) münden, in denen der Düsenblock (59) bis außerhalb des Spinnwerkzeugs (40) führbar ist.
    f 11. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Kanalteil (41, 42) lösbar mit einem Träger (65) verbunden ist, der an einer vertikal verschiebbaren Halterung (75) befestigt ist, die in einer raumfesten und horizontalen Schiene (76) läuft.
    12. Spinnvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Stirnseiten des Trägers (65) Klemmvorrichtungen aufweisen, die in die Spannplatten (52, 53) greifen.
    13. Spinnvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn- ^- zeichnet, daß die Klemmvorrichtungen an dem Träger
    (65) Exzenter (66, 66', 67, 67') sind, die in Bohrungen (68, 68', 69, 69') der Spannplatten (52, 53) greifen.
    14. Spinnvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten (52, 53) über die Exzenter (66, 66', 67, 67") in vertikaler Richtung verschiebbar sind.
    15· Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder &EEgr;, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenter (66, 66", 67, 67') Schaltglieder aufweisen, die sich aus einem mechanischen Stellglied, insbesondere Pneumatikzylinder (71), Hydraulikzylinder oder dergleichen und gegenläufig bewegten Spannhebeln (70, 70') zusammensetzen.
    16. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
    dadurch gekennzeichnet, daß im Spinnwerkaeug (40) zwei oder mehr Düsenblöcke (59), Flußkanäle (43) und Polymerkanalabschnitte (4') enthalten sind.
    19. Spinnvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn-
    17· Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
    dadurch gekennzeichnet, daß an das Spinnwerkzeug (40)
    eingangsseitig eine Dosiereinheit (30) mit ihrem
    Ausgang ankoppelbar ist. |
    18. Spinnvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinheit (30) aus einem teilbaren Gehäuseblock (3I) besteht, der eine in Plußrich-( > tung der Polymerschmelze (2) durchströmte Spinnpumpe
    (32) aufnimmt, wobei in den Ausgang der Spinnpumpe (32) ein statischer Mischer (34) integrierbar ist.
    zeichnet, daß die Spinnpumpe (32) mit dem statischen Mischer (34) als in sich geschlossene Einheit in den Gehäuseblock (31) einsetzbar ist. I
    20. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Spinnpumpe (32) mit einem stufenlos regulierbaren Spinnpumpenantrieb (33) in einem Seitenkanal angeordnet ist.
    21. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinheit (30) raumfest angeordnet ist.
    22. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinheit (30) die Verbindung des Polymerkanalabschnitts (41) zwischen dem Eingang des Spinnwerkzeugs (40) und einem Ausgang eines Polymerverteilers (20) bildet.
    23· Spinnvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Polymerverteiler (20) aus einem ersten Verteilerstück (22) und aus einem zweiten Verteilerstück (23, 23'), die auswechselbar sind, besteht, durch die ein Polymerkanal (4) in mehrere Seitenkanäle (24, 25; 24', 24", 25', 25") aufspalt-() bar ist.
    24· Spinnvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
    gekennzeichnet, daß der Eingang des Polymerverteilers (20) mit einem Ausgang eines zentralen Schmelzefilters (5) verbunden ist.
    25- Spinnvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzefilter (5) mit im Betrieb auswechselbaren Siebpaketen (10, 11) versehen ist.
    «Q
    26. Spinnvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzefilter (5) in einem Siebgehäuse (6) einen in einem Winkel zu dem Polymerkanal (4) verschiebbaren Kolben (7} 7'; 71') aufweist, der mit einer ersten Siebaussparung (S) und einer zweiten Siebaussparung (9) versehen ist, die mit Siebpaketen (10, 11) bestückt sind.
    /~\ 27· Spinnvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn
    zeichnet, daß das Schelzefilter (5) in dem Siebgehäuse (6) Vorflutkanäle (12, 12') aufweist, die in einer ersten und dritten Position des Kolbens (7, 711) verschlossen sind und in einer zweiten Position des Kolbens (7') den Polymerkanal (4) eingangsseitig
    II durchgängig mit den Sieb aus sparungen (8r 9) verbindet.
    28. Spinnvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Position des Kolbens (71) eine der beiden Siebaussparungen (8, 9) eingangs- und ausgangsseitig durchgängig mit dem Polymerkanal '4) verbunden ist, die andere Siebaussparung (8, 9) nur eingangsseitig eine durchgängige Verbindung mit dem Polymerkanal (4) aufweist, wobei diese Siebaussparung (8, 9) zusätzlich mit eingangs- und ausgangsseitigen Entlüftungskanälen (13, 14; 13', 14') im Siebgehäuse (6) durchgängig verbunden ist.
    29· Spinnvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7; 7'; 711) in eine Position verschiebbar ist, die eine der beiden Sieb-
    aussparungen (8, 9) eingangs- und ausgangsseitig durchgängig mit dem Polymerkanal (4) verbindet, die andere der beiden Siebaussparungen (8, 9) nur einen eingangsseitigen Durchgang zu dem Polymerkanal (4) aufweist und nur mit einem ausgangsseitigen Entlüftungskanal (14; 14') verbunden ist.
    30. Spinnvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, bei der ein Schireizefilter (5), ein Polymerverteiler (20), eine Dosiereinheit (30) sowie das Spinnwerkzeug (40) als Einzelbausteine ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbausteine mittels Flanschen (21, 26) lösbar miteinander verbunden sind.
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