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DE8530514U1 - Bausatz, bestehend aus mindestens zwei übereinander anzuordnenden Mauersteinen - Google Patents

Bausatz, bestehend aus mindestens zwei übereinander anzuordnenden Mauersteinen

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DE8530514U1
DE8530514U1 DE8530514U DE8530514U DE8530514U1 DE 8530514 U1 DE8530514 U1 DE 8530514U1 DE 8530514 U DE8530514 U DE 8530514U DE 8530514 U DE8530514 U DE 8530514U DE 8530514 U1 DE8530514 U1 DE 8530514U1
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bricks
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soft
brick
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DE8530514U
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KLB KLIMALEICHTBLOCK VERTRIEBS-GESELLSCHAFT MBH 5450 NEUWIED DE
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
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Description

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BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz, bestehend aus mindestens zwei übereinander anzuordnenden Mauersteinen, jeweils vorzugsweise bestehend aus bindemittel verbundenem, weichem, körnigem Zuschlägriictsriäl.,wobei jeder Mauerstein mindestens eine Lagerfläche aufweist, die der Lagerfläche des jeweils anderen Mauersteins zugeordnet ist.
Mauersteine derartiger Bausätze sind aus der Praxis seit IB langem bekannt. Diese Mauersteine werden abwechselnd mit Mörtelfugen übereinander geschichtet, so daß sich ein fester Verbund zwischen den einzelnen Mauersteinen ergibt. Mit den Mörtelfugen können auch Niveauunterschiede in den hochzuziehenden Wänden ausgeglichen werden. Nachteilig ist aber, daii es zum Mauern mit Mörtelfugen zwischen den Lagerflächen der Mauersteine einer gewissen handwerklichen Geschicklichkeit und Erfahrung bedarf. Anderenfalls besteht Gefahr, daß die Mauern nicht die gewünschte Form annehmen. Darüber hinaus muß der zum Mauern verwendete Mörtel zuerst angemischt werden, dann zur Verwendungsstelle befördert werden und schließlich auf die Lagerflächen der Mauersteine aufgebracht werden. Dies alles kostet Zeit und Arbeitskräfte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß er unter Einsparung von Kosten einfacher zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Bausatz als Trockenmauer ausgebildet ist, indem die Lagerflächen
zur Erzielung eines im wesentlichen flächigen Aufliegens eine plan ausgebildete, aber dennoch poröse und/oder teilweise weiche Oberfläche derart aufweisen, daß sich bei aufeinandergesetzten Mauersteinen jeweils hartes Steinmaterial einer Lagerfläche in den Poren und/oder weichen Stellen der jeweils anderen Lagerfläche formschlüssig verlad!It* Das vergleichsweise härtere Steinmaterial kann sowohl durch Zuschlagkörner wie auch durch Bindemittel wie auch durch das Steinmaterial selbst (&zgr;*&Bgr;, bei Gasbetonsteinen, porosierten Ziegeln etc.) gebildet sein.
Diese Lösung ist kostengünstig und erleichtert das · Mauern von Wänden oder dergleichen im beachtlichen Maße. Die Mauersteine sind nun lediglich noch aufeinanderzusetzen, ohne daß zwischen die Lagerflächen Mörtel eingebracht werden muß. Das bedeutet eine große Zeitersparnis beim Mauern selbst, aber auch bei den Nebenarbeiten, da kein Mörtel angemischt und zur eigentlichen Arbeitsstelle gebracht werden muß»
An sich ist das Trockenmauern bereits seit Jahrtausenden bekannt. So wurden bereits bei den alten Ägyp- tern, aber auch bei den Römern monumentale Bauwerke lediglich durch Aufeinanderschichten von Natursteinen erbaut. Allerdings mußte das verwendete Steinmaterial zunächst an den Lagerflächen behauen werden, damit die einander zugeordneten Lagerflächen zweier Steine
g0 zusammenpaßten. Zudem wurden die Bauwerke durch mit Blei in Löchern ausgewählter Steine eingegossene Eisenklammern gesichert. Diese Art des Trockenmauerns eignet sich außerdem nur für bestimmte Bauwerke, da zwischen den aufeinandergesetzten Steinen lediglich ein Reibschluß besteht. Trockengemauerte Wände aus leichteren künstlich hergestellten Steinen weisen dann keine ausreichende Festigkeit gegenüber auf die Hand wirkenden Seitenkräften auf.
Bei der Erfindung dagegen sind die Lagerflächen der Mauersteine derart ausgebildet, daß selbst zwischen leichten, aufeinandergeschichteten Steinen eine form-
schlüssige Verbindung zustandekommt. Um dies zu erreichen, ist die Oberfläche der Lagerflächen ganz bewußt teilweise weich und porös ausgebildet. So können sich festere Bestandteile der jeweils anderen.Lagerfläche in die Oberfläche eindrücken. Unter einem flächigen Aufliegen im Sinne der Erfindung ist zu verstehen, daß die einander zugeordneten Lagerflächen eine Vielzahl von Punktberührungen miteinander aufweisen, welche statistisch gleichmäßig verteilt jeweils über die gesamte Larerflache angeordnet sind. Bei den nach einer Ausführungsforni der Erfindung hergerichteten Steinen aus Zuschlagmaterial verhält es sich so, daß die festeren, aber im Querschnitt kleineren zwischen den Zuschlagkörnern befindlichen Bindemittelbestandteile des Mauersteins beim Aufeinandersetzen der Mauersteine in die Poren bzw. weichen Stellen 20
der jeweils anderen Lagerfläche formschlüssig eingedrückt werden, so daß die Verbindung spielfrei ist. Wichtig ist daher hierbei, daß die planen Lagerflächen der Mauersteine eine porige Oberfläche aufweisen und/oder im Steinmaterial unterschiedlich hart
ausgebildet sind.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Oberflächen der Lagerflächen teilweise weich und porös derart ausgebildet sein, daß beim Aufeinandersetzen der Mauersteine abgeriebenes Zuschiagmateriai in aufeinandergesetz-
tem Zustand der Mauersteine in die Poren und/oder wei-30
chen Stellen der Lagerflächen eingedrückt ist und die Lagerfuge dichtet. Das abgelöste Zuschiagmateriai übt somit eine Doppelfunktion aus. Zum einen wird die formschlüssige Verbindung verstärkt, wodurch die Widerstandsfähigkeit einer erfindungsgemäßen Trockenmauer bezüglich et-
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waig auftretender Seitenkräfte weiter zunimmt, zum an-
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deren wird durch das abgeriebene Zuschlagmaterial auch die Dichtwirkung der ineinander verkrallten Lagerflächen verstärkt. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lagerflächen besteht eben darin, daß ein etwaiger Abrieb an den Lagerflächen überraschenderweise die Vermauerungseigenschaften der Mauersteine nicht verschlechtert. Zum Erzielen dieser erfindungsgemäßen Vorteile reicht es z.B. aus, daß lediglich die Lagerflächen aus dem bindemittelverbundenen, weichen, körnigen Zuschlaqmaterial bestehen.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zuschlagmaterial im Vergleich zum Bindemittelgerüst deutlich weicher, z. B. besteht es aus Naturbims, Hüttenbims, Gasbeton-Granulat oder ähnlichen Zuschlagstoffen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist jeweils mindestens eine Lagerfläche eines Mauersteines planbear-
beitet ausgebildet. Auf diese Weise werden in der so bearbeiteten Lagerfläche die Anteile der weichen Stellen erhöht, während die Häufigkeit der Poren zurückgeht. Die Erhöhung der Anzahl der weichen Stellen beruht im wesentlichen darauf, daß die Zuschlagkörner nun teilweise aufgeschnitten an der Oberfläche der Lagerfläche liegen. Besonders vorteilhaft ist eine Trockenmauer, bei welcher eine,wie eben beschrieben,planbearbeitete Lagerfläche einer mehr porösen Lagerfläche zugeordnet ist. Dadurch wird die formschlüssige Verkral-30
lung noch weiter verbessert, da die eine Lagerfläche mehr Festbestandteile und die andere mehr weiche Bestandteile aufweist. Gleichze ■.: wird durch das Ineinanderdrücken der festen in die weichen Bestandteile die wirksame Tragfläche zwischen den beiden Lagerflächen vergrößert, so daß die Druckbeanspruchung der Lagerflächen abnimmt.
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Vorteilhafterweise ist die Korngröße des Zuschlagmaterials kleiner als etwa 16 mm.
Obwohl das abgeriebene Zuschlagmaterial bereits eine gute Abdichtung der Lagerfuge bewirkt, können in Längsrichtung der Mauersteine in die Lagerflächen Schlitze derart eingelassen sein, daß ein als Feder ausgebi Idetc--Streifen, welcher sich über die Länge mehrerer Mauersteine erstreckt, in miteinander fluchtende Schlitze einer oberen und einer unteren Lagerfläche von Mauersteinen einsetzbar ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Bindemittel aus Calciumsili· kathydraten, z. B. Zementstein besteht.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Bausatz mit im Verband trocken aufeinandergeschichteten Mauersteinen,
Figur 2 in einer perspektivischen Ansicht eine0 erfindungsgemäßen Mauerstein,
3Q Figur 3 in einer vergrößerten Draufsicht eine Detailansicht III einer ersten Ausführungsform einer Lagerfläche des Mauersteines aus Figur 2,
Figur 4 in einer vergrößerten Draufsicht, ähnlich wie in Figur 3, eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lagerfläche,
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Figur 5 in einer vergrößerten Seitenansicht das Detail V aus der Figur 1 und
Figur 6 in einer vergrößerten Seitenansicht das Detail VI aus der Figur 1.
Wie aus der Figur 1 zu erkennen ist, umfaßt der Bausatz 1 mindestens zwei übereinander angeordnete Mauersteine 2. Zum besseren Verständnis sind in der Figur 1 mehr als zwei Mauersteine 2 dargestellt.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Mauersteine 2 jeweils aus bindemittelverbundenem, weichem, körnigem Bimsmaterial 11 (vergleiche Figur 2). Als Bindemittel wird Zementstein verwendet.
Die Mauersteine 2 weisen mit Abstand voneinander und planparallel zueinander angeordnete Lagerflächen 3 und
4 auf. Daneben umfaßt der Stein ebenfalls zueinander planparallele Seitenflächen 5 und 6 und Stoßflächen 7 und 8. Wie aus der Figur 1 zu ersehen ist, ist jeweils eine Lagerfläche 3 eines Mauersteins 2 einer Lagerfläche 4 des jeweils anderen Mauersteines 2 zugeordnet. Der Bausatz 1 ist als Trockenmauer ausgebildet. Um dies zu erreichen, sind die Lagerflächen 3 und 4,wie aus der Figur 2 und insbesondere den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, plan ausgebildet, wobei aber dennoch die Oberfläche 9 bzw. 10 der Lagerflächen 3 und 4 porös und teil-
weise weich ausgebildet ist.
Wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, sind die aufeinandergesetzten Mauersteine 2 dadurch formschlüssig miteinander verkrallt, daß sich das jeweils körnige Bimsmaterial 11 einer Lagerfläche 3 bzw. 4 in Poren 12 oder weichen Stellen 13 der jeweils anderen Lagerfläche eindrückt.
Darüber hinaus ist zu erkennen, daß sich die durch das Bindemittel verfestigten Bimsränder in das weiche Zuschlagmaterial eindrücken und dadurch verkrallen. 5
Die Figur 3 zeigt in 5facher Vergrößerung die Oberfläche 9 einer Lagerfläche 3 gemäß der ersten Ausführungsform. Diese Oberfläche 9 wird dadurch erreicht,
daß das bindemittelverbundene, weiche, körnige Bimsmate-IO
rial in einer Fo-m vergossen aushärtet, ohne daß die dabei entstehende, plane Oberfläche 9 noch weiter bearbeitet wird. Es ist zu erkennen, daß das körnige Bimsmaterial 11 in der Lagerfläche 3 bis an die Oberfläche 9 heranreicht. Dabei verbleiben zwischen dem
körnigen Bimsmaterial 11 Poren 12 und weiche Stellen 13, welche ebenfalls aus Bims ausgebildet sind, jedoch weniger mit Bindemittel bedeckt, so daß sie leichter eindrückbar sind.
In dem Ausschnitt in Figur 5 sind zwei aufeinandergelegte Mauersteine 2 dargestellt, deren einander zugewandten Lagerflächen 3 und 4 mit einer Oberfläche 9 ausgebildet sind, wie sie in der Figur 3 dargestellt ist. Es ist deutlich zu erkennen, daß sich das körnige Bimsmaterial 14 in die Poren 12 und die weichen Stellen 13 der jeweils anderen Lagerfläche 3 bzw. 4 eindrückt. Abgeriebenes Bimsmaterial, welches in der Figur 5 nicht dargestellt ist, drückt sich ebenso in die Poren 12 und
weichen Stellen 13 der aneinandergrenzenden Lagerflä-30
chen 3 und 4 ein. Wie in der Figur 5 übertrieben stark dargestellt ist, dringen die Lagerflächen 3 und 4 ineinander.
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In der Figur 4 ist ebenfalls in 5facher Vergrößerung
die Oberfläche 10 einer zweiten Ausführungsform der
Lagerfläche 3 dargestellt. Die Oberfläche 10 wurde dadurch erreicht, daß die Lagerfläche 3 nach abgeschlossenem Gießvorgang und Aushärten des Steines noch planbearbeitet, z. B. plangefräst wurde. Dadurch erhöht
sich der Anteil der weichen Stellen 13 in der Qberfläche 10, während der Anteil des noch körnigen Bimsmaterials 11 und der Poren 12 geringer wird* Die weichen Stellen 13 entstehen dadurch, daß Bimskörner nun
mit einer aufgeschnittenen Fläche in der Oberfläche 10 ] liegen, so daß diese Körner zur Gberfläche 10 hin nicht j
mehr mit einem Bindemittelüberzug versehen sind. \
1 In der Figur 6 ist in einem vergrößerten Ausschnitt dar- |
gestellt, wie zwei Mauersteine 2 miteinander trockenver- I
mauert sind, wenn der untere Mauerstein 2 eine planbe- |
arbeitete Oberfläche 10 entsprechend der Figur 4 und \
die untere Lagerfläche 4 des oberen Mauersteines 2 ei- j
ne Oberfläche 9 gemäß der ersten Ausführungsform in Fi- i
gur 3 aufweist. f
Auch in der Figur 6 ist übertrieben dargestellt, wie &iacgr;
sich die beiden Lagerflächen 3 und 4 ineinanderdrücken. |
Es ist aber deutlich erkennbar, daß noch mehr körniges |
Bimsmaterial 11 der unteren Lagerfläche 4 des oberen I
Mauersteines 2 in die weichen Stellen 13 der oberen &iacgr;
on ;
ow Lagerfläche 3 des unteren Mauersteines 2 eingedrückt
werden. Dadurch kommt ebenso wie bei der in Figur 5 gezeigten Trockenmauer eine formschlüssige Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Mauerstein 2 zustande.
Dieser Formschluß wirkt in Oberflächenrichtung, so daß
ein Verschieben der Steine gegeneinander verhindert
wird. Ein Abnehmen der Steine ist gleichwohl möglich.
Die Korngröße des verwendeten Bimsmaterials 11 ist bei den dargestellten Mauersteinen kleiner als etwa 16 mm. 5
Wie aus der Figur 2 noch zu entnehmen ist, können sowohl in der Auflagefläche 3 als auch in der Auflagefläche 4 parallel zu den Seitenflächen 5 bzw. 6 verlaufende Schlitze 14 bzw. 15 eingearbeitet sein. Die Schlitze 14 und 15 liegen in einer zu den Seitenflächen 5 und 6 parallelen Ebene. Wenn eine Lage der
Mauersteine 2 gelegt ist, kann in den Schlitz 15 der oberen Lagerfläche 3 ein sich über die gesamte Länge der Mauer erstreckender Kunststoffstreifen 16 eingelegt werden, welcher dann über die Oberfläche 9 bzw. 10 der oberen Lagerfläche 3 übersteht. Wird eine neue Lage Mauersteine aufgelegt, so greift der Kunststoffstreifen 16 in die Schlitze 14 der unteren Lagerfläche 4 des oberen Mauersteines 2 ein. Der eingelegte Kunst-
stoffstreifen 16 trägt im wesentlichen zur Verbesserung der Dichtwirkung zwischen den beiden Lagerflächen 3 und 4 von aufeinandergelegten Mauersteinen 2 bei.
Im folgenden wird kurz die Wirkungsweise der Erfindung erläutert.
Wird eine Mauer mit Hilfe des erfindungsgemäßen Bausatzes zusammengestellt, so wird zunächst eine untere Schicht Mauersteine 2 angelegt. Deren obere Lagerflächen 3 werden so ausgerichtet, daß sie miteinander fluchten. Auf die erste Lage Mauersteine 2 wird dann eine zweite Lage Mauersteine 2 aufgelegt, wobei sich das körnige Bimsmaterial der unteren Lagerfläche 4 der oberen Mauersteine in die Oberfläche, je nach Ausführung 9 oder 10, eindrückt. Umgekehrt drückt sich auch
das körnige Bildmaterial der oberen Lagerfläche 3 der unteren Mauersteine in die Oberfläche 9 der unteren Lagerfläche 4 der oberen Mauersteine 2 ein. Es entsteht so eine formschlüssige Verbindung zwischen obe rem und unterem Mauerstein, welche einem Verschieben in der Lagerebene entgegenwirkt. Abgeriebenes Bimsmaterial setzt sich zwischen die Poren 12 oder wird in die weichen Stellen 13 eingedrückt und unterstützt
J0 somit einerseits die Abdichtung zwischen den oberen und den unteren Mauersteinen 2 wie auch deren formschlüssige Verbindung. Durch Einsetzen eines Kunststoffstreifens 16 in die untere Lage der Mauersteine kann die Abdichtung zwischen den beiden Lagen Mauersteine zusätz lieh unterstützt werden.
Die Stoßfuge kann in herkömmlicher Weise vorzugsweise mit Nut- und Federverzahnung unvermörtelt ausgebildet sein.
Es ist auch denkbar, anstatt bindemittelverbundenem Zuschlagmaterial ein Steinmaterial zu verwenden, das künstlich, z.B. durch Gasbildner, Schaum oder Ausbrennstoffe porosiert ist. In diesem Fall bildet das Steinmaterial selber ein Gerüst aus Stegen, das dem im Aus- führungsbeispiel beschriebenen Bindemittelgerüst entspricht. Die senkrecht zur Lagerfläche ausgerichteten Stege können sich beim Aufeinandersetzen zweier Mauersteine in Poren und/oder waagerechten Stegen der Lagerfläche des jeweils anderen Mauersteines eindrücken und verkrallen. Bei solch künstlich*porosierten Steinen können als Steinmaterial gebrannter Ton oder auch unter Autoklavbedingungen aus Kalk und Quarz erhärtete Calciumsilikathydrate in Frage kommen.

Claims (7)

1. Bausatz, bestehend aus mindestens zwei übereinander anzuordnenden Mauersteinen, jeweils vorzugsweise bestehend aus bindemittel verbundenem, weichem , körnigem Zuschiagmaterial,wobei jeder Mauerstein mindestens eine Lagerfläche aufweist, die der Lagerfläche des jeweils anderen Mauersteins zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz (1) als Trockenmauer ausgebildet ist, indem die Lagerflächen (3, 4) zur Erzielung eines im wesentlichen flächigen Aufliegens eine plan ausgebildete, aber dennoch poröse und/oder teilweise weiche Oberfläche (9, 10) derart aufweisen, daß sich bei aufeinandergesetzten Mauersteinen (2) je-
weils hartes Steinmaterial (11) einer Lagerfläche (3 bzw. 4) in den Poren (12) und/oder weichen Stellen (13) der jeweils anderen Lagerfläche (4 bzw. 3) formschlüssig verkrallt.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (9, 10) der Lagerflächen (3, 4) teilweise weich und porös derart ausgebildet sind, daß beim Aufeinandersetzen der Mauersteine (2) abgeriebenes Steinmaterial im aufeinandergesetzten Zustand der Mauersteine (2) in die Poren (12) und/oder weiche.i Stellen (13) der Lage,flächen (3, 4) eingedrückt ist und die Lagerfuge dichtet.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuschlagmaterial (11) im Vergleich zum Bindemittelgerüst deutlich weicher ist, daß es z. B. besteht aus Naturbims, Hüttenbims, Gasbeton-Granulat oder ähnlichen Zuschlagstoffen.
4. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens eine Lagerfläche (3) eines Mauersteines (2) eine planbearbeitete Oberfläche (10) aufweist.
5. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Zuschlagmaterials (11) kleiner als etwa 16 mrn ist 30
6. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur zusätzlichen Abdichtung in Längsrichtung der Mauersteine (2) in die Lagerflächen (3, 4) Schlitze (14, 15) derart eingelassen sind, daß ein als Feder ausgebildeter Streifen (16), welcher sich über die Länge mehrerer Mauersteine (2) erstreckt, in miteinander fluchtende Schlitze (14 und 15) einer oberen und einer unteren Lagerfläche (3 und 4) von Mauersteinen (2) einsetzbar ist.
7. Bausatz nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichret , daß das Bindemittel aus Calciumsilikathydraten, z. B. Zementstein besteht.
8-:&mdash; ■ n , übereinander angeordneten und lösbar miteinander vß/bun- * denen Mauersteinen, wobei die unterste Lage losje^auf einem Fundament aufgelegt und jeder Mauerstein miijdestens eine Lagerfläche aufweist, die der Lagerfläch^aes jeweils anderen Mauersteins zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die/tfauersteine aus bin- demittelverbundenem, weichend/körnigem Zuschlagmaterial bestehen, und die LagerfIßjzffen (3, 4) zur Erzielung eines im wesentlichen fl^cnigen Aufliegens eine plan ausgebildete, aber dennochxporöse und/oder teilweise weiche Oberfläche (9, 10) derart aufweisen, daß sich bei aufeinandergesetztejj/Hauersteinen (2) jeweils das körnige Zuschlagma££rial (11) einer Lagerfläche (3 bzw. 4) in den Porej>^ti2) und/oder weichen Stellen (13) der jeweils ajse.
DE8530514U 1985-10-28 1985-10-28 Bausatz, bestehend aus mindestens zwei übereinander anzuordnenden Mauersteinen Expired DE8530514U1 (de)

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