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DE852991C - Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen

Info

Publication number
DE852991C
DE852991C DEP3890D DEP0003890D DE852991C DE 852991 C DE852991 C DE 852991C DE P3890 D DEP3890 D DE P3890D DE P0003890 D DEP0003890 D DE P0003890D DE 852991 C DE852991 C DE 852991C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
organic compounds
compounds containing
containing oxygen
compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP3890D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfram Dr Haehnel
Willy O Dr Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HELLMUTH HOLZ DR
Original Assignee
HELLMUTH HOLZ DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HELLMUTH HOLZ DR filed Critical HELLMUTH HOLZ DR
Priority to DEP3890D priority Critical patent/DE852991C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852991C publication Critical patent/DE852991C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C47/00Compounds having —CHO groups
    • C07C47/02Saturated compounds having —CHO groups bound to acyclic carbon atoms or to hydrogen

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen Aus Vinylacetat erhält man gemäß dem Patent 844 44 i durch Behandlung mit Alkalihydroxyd unter bestimmten Bedingungen eine organische Verbindung von der Elementarzusammensetzung C8H1401, die ihrerseits gemäß dem Patent 846 848 beim Erhitzen mit zweibasischen Säuren in Essigsäure und in die Verbindung C,Hlo0., zerfällt. Es wurde nun gefunden, daß diese Verbindung C6Hio02 mit Alkoholen reagieren kann. Die Reaktion wird durch die gleichen Katalysatoren in Gang gesetzt, die man zur Acetalisierung von Aldchyden verwendet. Am bequemsten verwendet man Mineralsäuren. Die hierbei entstehenden Rcaktionsprodukte sind Flüssigkeiten, die in einem großen Temperaturbereich sieden, wobei man Fraktionen von gleicher chemischer Zusammensetzung, aber von verschiedenen physikalischen Eigenschaften erhält. Die niederen Fraktionen sind u. a. vorzügliche Lösungsmittel für Harze und Kunststoffe. Die höheren Fraktionen zeichnen sich dadurch aus, daß sie die Konsistenz vegetabilischer öle haben. Sie sind auch mit Kohlenwasserstofen und Mineralölen in jedem Verhältnis mischbar. Sie sind u. a. als gute Gleitmittel, Weichmacher u. dgl. verwendbar. Die chemische Struktur der neuen Verbindung mag dahingestellt bleiben. In mancher Beziehung erninnern sie an Acetale, in mancher Beziehung an Ester oder Aldehyde, ohne aber vorerst in eine dieser Verbindungstypen widerspruchslos eingereiht werden zu können.
  • Beispiel i i i 4 g der Verbindung C6 Hlo 02 wurden mit 296 g n-Butanol gemischt. Die Mischung wurde mit 2 ccm konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach i:, Stunde war die sich durch Selbsterwärmung auf 55° nach außen anzeigende Reaktion beendet. Das Reaktionsprodukt wurde mit einem Stückchen Natrium neutralisiert und nach Abfiltrieren des Chlornatriums durch mehrfaches Fraktionieren aufgearbeitet. Hierbei wurde rund die Hälfte des angewandten n-Butanols als solches wiedergewonnen. Das eigentliche Reaktionsprodukt ging zwischen 13o° bei 72o mm und 23o° bei 1 I mm über. Die Elementarzusammensetzungen sämtlicher Fraktionen stimmten praktisch überein und ergaben folgenden Durchschnittswert: 65,50/0 C, 11,3% H, 23,20jö O.
  • Die niederen Fraktionen, die zwischen 130 und 18o° pro 72o mm übergingen, waren farblose, .leicht bewegliche Flüssigkeiten mit kräftigem, angenehmem Geruch. Die mittleren Fraktionen, die zwischen 18o und 24o° pro 72o mm übergingen,' waren leicht gelblich gefärbt. Die höchsten, bei 135 bis 23o° pro I I mm erhaltenen Fraktionen waren gelb, von ölartiger Konsistenz, mit schwachem, leinölartigem Geruch. Ihre Dichte stieg mit steigendem Siedepunkt von 0,92 bis o,96. 'Das Molekulargewicht liegt um Zoo herum.
  • Die Ausbeute an niedrigsiedender, bei normalem Druck erhältlicher Flüssigkeit betrug 158g, die Ausbeute an hochsiedender, im Vakuum destillierter, ölartiger Substanz 549. Beispiel 2 I 14 g der Verbindung C6 H10 02 wurden mit 296 g n-Butanol gemischt und mit 2 CCM konzentrierter Salzsäure versetzt. Nach dem Ausreagieren wurde 5 Stunden am Rückflußkühler gekocht, neutralisiert und mit Wasserdampf übergetrieben. Hierbei gingen nur unverändert gebliebenes Butanol und der bei normalem Druck destillierbare Teil des Reaktionsproduktes über, während die ölartigen Fraktionen zurückblieben. Durch Fraktionieren wurden die Reaktionsprodukte gereinigt. Die Ausbeute an niedrig siedender Flüssigkeit betrug 69 g, die Ausbeute an ölartigen hochsiedenden Modifikationen I 18 g. Beispiel 3. I 14 g der Verbindung C6 H1002 wurden mit 192 g Methanol vermischt und die Mischung am Rückflußkühler mit 2 ccm konzentrierter Salzsäure versetzt. Das Reaktionsgemisch geriet sofort in lebhaftes Sieden. Nachdem die Reaktion in etwa 30 Minuten abgeklungen war, wurde das Reaktionsprodukt alkalisch gemacht und mit Wasserdampf destilliert. Das im Destillat befindliche Präparat wurde durch Natronlauge ausgeschieden, abgetrennt, über festem Ätznatron getrocknet und fraktioniert. Das im Kolben zurückgebliebene öl wurde durch Äther ausgeschüttelt und durch Fraktionierung isoliert.
  • Das Reaktionsprodukt hatte bei praktisch unveränderter Elementarzusammensetzung einen von 150 bis 22o° pro 72o mm gleitenden Siedepunkt. Außerdem entstand noch etwas höhersiedendes öl, das durch Vakuumdestillation gewinnbar war. Die Ausbeute betrug insgesamt 77g. Die vom Siedepunkt fast unabhängige Zusammensetzung war im Durchschnitt folgende: 56,30,'()C, 10,2% H, 3-3,50/00.
  • Außer dem Reaktionsprodukt selbst wurde aus dem Vorlauf unverändertes Methanol und Acetaldehyddimethylaoetal isoliert.
  • Beispiel 4 I 14 g der Verbindung C6 H1002 wurden mit 408 g n-Hexanol und 2 ccm 500,öiger Schwefelsäure versetzt. Nach Beendigung der Reaktion wurden 214g überschüssiges n-Hexanol mit Wasserdampf abgetrieben. Die im Kolben verbleibende organische Phase im Gewicht von 29o g war eine farblose Flüssigkeit vom Siedepunkt von 23o bis 25o°.
  • Beispiel 5 114 g der Verbindung C6 H1002 wurden mit 4o8 g Äthyl-2-butanol und 2 ccm konzentrierter Salzsäure 24 Stunden gelagert. Nach Neutralisation wurde mit Wasserdampf destilliert. Das Destillat enthielt die Hälfte des angewandten Hexanols in unverändertem Zustand, außerdem 61 g der entstandenen neuen Verbindung vom Siedepunkt 16o bis 2oo° Der Kolbenrückstand enthielt 232g. derselben Verbindung von höherem Kochpunkt und dementsprechend von öligem Charakter. Es konnte bei 17 mm zwischen 13o bis 252° destilliert werden. Die Elementaranalyse zeigte unabhängig vom Siedepunkt einen Gehalt von 70,5% Kohlenstoff und 12,40;Ö Wasserstoff an.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man den aus der durch Eehandlung von Vinylacetat mit Alkalihydroxyd erhältlichen Verbindung C8 H11 O1 durch Behandlung mit zweibasischen Säuren gewinnbaren Komplex C6H1002 mit Alkoholen unter Verwendung von Katalysatoren zur Reaktion bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren die als Acetalisierungskatalysatorün bekannten Substanzen verwendet.
DEP3890D 1943-06-13 1943-06-13 Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen Expired DE852991C (de)

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DE852991C true DE852991C (de) 1952-10-20

Family

ID=7359115

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DEP3890D Expired DE852991C (de) 1943-06-13 1943-06-13 Verfahren zur Herstellung organischer sauerstoffhaltiger Verbindungen

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DE (1) DE852991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258269B (de) * 1962-07-04 1968-01-04 Setzmaschinen Fabrik Monotype Lichtsetzmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1258269B (de) * 1962-07-04 1968-01-04 Setzmaschinen Fabrik Monotype Lichtsetzmaschine

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