DE852741C - Kokille zum Herstellen von Bloecken aus Stahl u. dgl. - Google Patents
Kokille zum Herstellen von Bloecken aus Stahl u. dgl.Info
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- DE852741C DE852741C DEB2732D DEB0002732D DE852741C DE 852741 C DE852741 C DE 852741C DE B2732 D DEB2732 D DE B2732D DE B0002732 D DEB0002732 D DE B0002732D DE 852741 C DE852741 C DE 852741C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D7/00—Casting ingots, e.g. from ferrous metals
- B22D7/06—Ingot moulds or their manufacture
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
- Die Blöcke aus Stahl werden bisher in Kokillen gegossen, welche oben offen sind. Sie erhalten für besondere Fälle einen Aufsatz zur Bildung eines verlorenen Kopfes. Letzterer hat die Aufgabe, den Lunker zu verbessern. Die verlorenen Köpfe werden meist vor oder dm Laufe der Weiterverarbeitung in geeigneter Weise entfernt, oder in manchen Fällen werden sie schon im Stahlwerk mittels Brennschneider oder Abstehen vom guten Blockteil abgetrennt. Ein gewisser Werkstoffverlust läßt sich dabei nicht vermeiden.
- Der Stand der Technik läßt sich dadurch um einen wesentlichen technischen Fortschritt bereichern, wenn es gelingt, einen geeigneten Gußblock herzustellen für bestimmte Verwendungszwecke, bei denen einerseits ein Block aus der üblichen, oben offenen Kokille .mit .dem damit verbundenen normalen Lunker nicht genügt, und hei dem andererseits ein Block mit verlorenem Kopf noch nicht erforderlich ist. Diese Aufgabe findet ihre Lösung auf einfachste Weise durch geeignete Wahl der Ko@killenform. Zu diesem Zweck wird im Sinn der Erfindung insbesondere vorgeschlagen, daß die einen offenen Boden aufweisende Kokille einen geschlossenen Kopf besitzt.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt A@bb. i einen Längsschnitt ,durch eine Kokille gemäß der Erfindung, Abb. z einen Längssc'hn'itt durch eine Kokille in einer anderen Ausführungsform der Abb. i, Abb. 3 bis 5 Rohblöcke, welche in den bisher (bekannten Kokillen vergossen wurden, Abb. 6 einen in der Kokille gemäß Abb. i vergossenen Rohblock, Abb. 7 einen in der Kotrille gemäß Abb. 2 vergossenen Rohblock.
- Entgegen der bisherigen Auffassung besteht das Wesen der Erfindung in der Verwendung einer Kokille, welche einen geschlossenen Kopf i besitzt. Es hat sich durch praktische Erfahrungen ergeben, daß ein Gußblock, welcher in einer Kokille mit geschlossenem Kopf vergossen wurde, einen derart verbesserten Lunker aufweist, d@aß :sich die sonst notwendige Verwendung eines Blockes mit verlorenem Kopf @bzw. mit Steiger ,in vielen Fällen vermeiden läßt.
- Die Lage des Lunkers kann entsprechend,den Erfordernissen des Verwendungszwecks noch durch die Form des Kopfes heeinflußt werden: Die oben zusammengezogene Form des Kopfes (Alb. i) oder die Form mit einer durch eine Verstärkung 3 der Kokille (lt. .A1..2) hervorgerufene Einbuchtung nach unten.
- Werden Rohblöcke in den gewöhnlichen Kokillen vergossen, wie es in Abb. 3 dargestellt ist, so -wird beispielsweise die wirtschaftliche Herstellung von Radscheiben unmöglich, weil bei einem Teil der fertigen Scheiben noch Lunkerreste in der Bohrung der Nabe Aussohuß verursachen. Infolgedessen ging man zu einer Blockform mit verlorenem Kopf über, wie sie in Abb. S dargestellt ist. Hier entsteht durch Lunker praktisch kein Ausschuß, .man muß jedoch einen Werkstoffabfall durch den verlorenen Kopf in Kauf nehmen. Um dieses zu vermeiden, stellte man einen Block mit Steiger gemäß Abb. 5 .her. Letzterer verringert den Werkstoffabfall. Auch der Steiger hat einen wenn auch kleinen Werkstoffabfall zwangsläufig zur Folge. Außerdem verursacht das Entfernen des Steigers beispielsweise durch Sauerstoffabbrennen einen Arbeitsaufwand und Kosten, welche auf die Dauer nicht vernachlässigt werden können.
- Erst ein in der Abb. 6 und 7 dargestellter Block, welcher in einer Kokille gemäß Abb, i bzw. Ahh. 2 vergossen worden ist, hat alle die aufgezeigten Nachteile nicht zur Folge. Sowohl der Werkstoffa@bfall durch Lunker sowie der Abfall durch einen verlorenen Kopf oder Steiger wird von vornherein vermieden. Darüber hinaus tritt noch eine beträchtliche Kokillengewichtsersparnis gegenüber den Blockformen der Abb. 4 und 5 als weiterer Vorteil hinzu.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kokille zur Herstellung von Blöcken aus Stahl od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die einen offenen Boden aufweisende Kokille einen geschlossenen Kopf (i) besitzt.
- 2. Kokille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Kopf (i) eine nach oben gerichtete Abrundung (2) aufweist.
- 3. Kokille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Kopf (i) -in der Mitte eine sich nach unten erstreckende Verdickung (3) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2732D DE852741C (de) | 1944-04-21 | 1944-04-21 | Kokille zum Herstellen von Bloecken aus Stahl u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB2732D DE852741C (de) | 1944-04-21 | 1944-04-21 | Kokille zum Herstellen von Bloecken aus Stahl u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852741C true DE852741C (de) | 1952-10-16 |
Family
ID=6952888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB2732D Expired DE852741C (de) | 1944-04-21 | 1944-04-21 | Kokille zum Herstellen von Bloecken aus Stahl u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852741C (de) |
-
1944
- 1944-04-21 DE DEB2732D patent/DE852741C/de not_active Expired
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