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DE851755C - Einrichtung zur Verhinderung des Zurueckschnellens einer Uhrwerksfeder beim Aufziehen eines Uhrwerkes, insbesondere bei uhrwerkgetriebenen Fahrspielzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Zurueckschnellens einer Uhrwerksfeder beim Aufziehen eines Uhrwerkes, insbesondere bei uhrwerkgetriebenen Fahrspielzeugen

Info

Publication number
DE851755C
DE851755C DEB14666A DEB0014666A DE851755C DE 851755 C DE851755 C DE 851755C DE B14666 A DEB14666 A DE B14666A DE B0014666 A DEB0014666 A DE B0014666A DE 851755 C DE851755 C DE 851755C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clockwork
toothed ring
disc
wedge
winding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB14666A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Huck
Heinrich Dr-Ing Scheller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BUB FA
Original Assignee
KARL BUB FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL BUB FA filed Critical KARL BUB FA
Priority to DEB14666A priority Critical patent/DE851755C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE851755C publication Critical patent/DE851755C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/06Other elements therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des Zurückschnellens einer Uhrwerksfeder beim Aufziehen eines Uhrwerkes, insbesondere bei uhrwerkgetriebenen Fahrspielzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung des Zurückschnellens einer Uhrwerksfeder beim Aufziehen eines Uhrwerkes od'. dgl. Grundsätzlich sind solche Einrichtungen bekannt unter der Bezeichnung Gesperr. Die bisher bekannten Gesperre besitzen zum Zwecke der Verhinderung des Zurückschnellens der Feder beispielsweise ein Zahnrad mit sägezahnartigen Zähnen, in die eine Feder eingreift oder ein kleiner Sperrhebel, welcher durch eine Feder gegen diese Zähne gedrückt wird. Durch die sägezahnartige Ausführung dieser Zähne werden die genannten Sperrmittel in der Aufzugsrichtung jedesmal von Zahn zu Zahn längs der schrägen Flanke der Zähne aus der Sperrlage herausbewegt, während sie bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung an den steileren Flanken die Sperrung bewirken.
  • Eine andere schon bekanntgewordeneAusführung besitzt im Zahnrad, welches das eigentliche Gesperr bildet, radiale Schlitze, in die eine oder mehrere geeignet geformte Federn einrasten und ebenfalls nur eine Drehung in einer Richtung ermöglichen.
  • Die in der beschriebenen Weise ausgeführten Gesperre haben den Nachteil, daß sie teuer sind und/oder einem verhältnismäßig starken Verschleiß unterliegen. Letzteres ist vor allem bei den billigeren Ausführungen, bei denen kein besonderer Sperrhebel vorhanden ist und die Sperrung allein durch eine Sperrfeder bewirkt wird, dadurch bedingt, daß die Sperrfedern mit ziemlich starker Kraft an die schrägen Zahnflanken oder an die Stege zwischen den radialen Schlitzen gedrückt werden müssen, damit eine sichere Rastung bzw. Sperrung erreicht wird. Auch müssen in diesem Fall die Sperrfedern aus dem Grunde kräftig ausgeführt sein, damit sie bei der Sperrung nicht umknicken. Durch diese starke Andruckkraft der Federn ist dann beim Aufziehen eine starke Reibung zwischen der Sperrfeder und den schrägen Zahnflanken oder den Stegen zwischen den radialen Schlitzen unvermeidlich.
  • Eine weitere ebenfalls bekanntgewordene Ausführungsart eines Gesperrs benutzt ein gänzlich anderes Prinzip. Um die Achse, durch die das Aufziehen bewirkt wird, ist eine fest anliegende und daher stark reibende Schraubenfeder aus Stahldraht od. dgl. mit mehreren Gängen herumgelegt. Das eine Ende dieser Feder ist frei, das andere an einem Festpunkt befestigt. Der Windungssinn der Feder ist so gewählt, daß sich die Federgänge in der Aufzugsrichtung etwas lockern und somit eine Drehung der Achse in dieser Richtung gestatten. Bei einer kleinen Drehung in entgegengesetzter Richtung ziehen sich dagegen die Federwindungen fest und verhindern durch sehr starke Reibung eine weitere Drehung in dieser Richtung. Diese Methode erfordert aber verhältnismäßig viel Platz vor allem in axialer Richtung und kann daher nur in größeren Uhrwerken angewendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Gesperr vermeidet nun alle diese Nachteile, indem auf die Benutzung irgendwelcher Federn völlig verzichtet wird. Auch ist der Platzbedarf geringer als bei irgendeinem der genannten Gesperre.
  • Das Gesperr gemäß der Erfindung arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip, wie es bei einem Fahrradfreilauf schon bekanntgeworden ist. In dem Zahnrad, welches die Kraft der Uhrwerksfeder auf die übrigen Teile des Uhrwerkes überträgt, ist das Achszentrum kreisförmig ausgeschnitten, so daß dieses Zahnrad nur noch einen Ring bildet, welcher außen Zähne trägt. In die innere kreisförmige Öffnung dieses Zahnringes wird eine kreisförmige Scheibe eingelegt, deren Durchmesser mit dem lichten Durchmesser dts Zahnringes übereinstimmt und die im Zahnring leicht gedreht werden kann. Diese Scheibe besitzt an ihrem äußeren Umfange mehrere symmetrisch angeordnete gleiche Ausschnitte, deren radiale Tiefe jeweils an dem einen Ende eines jeden Ausschnittes kleiner ist als am anderen Ende und längs der Umfangserstreckung eines jeden Ausschnittes allmählich von dem einen zum anderen Endwerte übergeht. Wird diese Scheibe in den Zahnring eingelegt, so bilden die Ausschnitte in der Gesamtfläche von Scheibe und Zahnring tangential gerichtete keilförmige Öffnungen. In jeder dieser Öffnungen ist der radiale Zwischenraum zwischen Scheibe und Zahnring entsprechend der Keilform an einem Ende eines jeden Ausschnittes kleiner als am anderen Ende. In jede dieser keilförmigen Öffnungen wird nun eine kleine kreisförmige Rolle oder Scheibe eingelegt, deren Durchmesser kleiner ist als die große, aber größer ist als die kleine radiale Breite der Keilöffnung.
  • Eine oder mehrere dieser kleinenScheiben pressen sich nun in den keilförmigen Öffnungen fest, wenn die größere Scheibe in bestimmter Richtung gegen den Zahnring gedreht wird, d. h. bei der Drehung der größeren Scheibe wird der Zahnring mitgedrelit. Bei Drehung in umgekehrter Richtung sind die kleinen Scheiben dagegen lose, und der Zahnring wird nicht mitgenommen, wenn die größere Scheibe gedreht wird.
  • Sitzt jetzt die größere Scheibe mit den keilförmigen Öffnungen auf der Aufzugsachse, durch deren Drehung die Uhrwerksfeder gespannt wird, so muß die Keilrichtung der beschriebenen Öffnungen so gewählt werden, daß beim Aufziehen die kleinen Scheiben lose liegen und die größere Scheibe gedreht wird, ohne daß der Zahnring mitgenommen wird. Die Rückdrehung der größeren Scheibe durch die Federkraft kann aber nur unter Mitnahme des Zahnringes erfolgen, da bei dieser Drehung sich die kleinen Scheiben in den keilförmigen Öffnungen festpressen. Durch die Mitnahme des Zahnringes wird dann das ganze Uhrwerk in Bewegung gesetzt. Der Keilwinkel der keilförmigen Öffnungen wird zweckmäßig so gewählt, daß in der Mitnahmerichtung ein sicheres Festziehen der kleinen Scheiben erfolgt und bei umgekehrter Drehrichtung sich die kleinen Scheiben leicht wieder lösen.
  • Um den Zahnring, die größere Scheibe und die kleinen Scheiben zusammenzuhalten, werden auf beiden Seitenflächen kreisförmige Abdeckscheiben vorgesehen, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der äußere Durchmesser des Zahnringes.
  • Eine andere Ausführung gemäß der Erfindung ist dadurch möglich, daß die keilförmigen Ausschnitte nicht am äußeren Umfang der größeren Scheibe, sondern am inneren Umfang des Zahnringes vorgesehen werden und dabei die größere Scheibe eine glatte Kreisform besitzt.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß bei Drehung der größeren Scheibe in Aufzugsrichtung die kleinen Scheiben in den keilförmigen Öffnungen lose liegen und keinerlei Reibungsabnutzung der bewegten Teile dabei gegeben ist. Lediglich bei einer Rückdrehung durch die Kraft der Uhrwerksfeder. wie sie durch die Betätigung eines Aufziehschlüssels in den Pausen jeweils zwischen den eigentlichen Aufziehbewegungen erfolgt, tritt eine Reibung zwischen den Rollen und den Wandungen der keilförmigen Öffnungen ein. Diese reibende Bewegung erfolgt aber viel weniger häufig als bei den bekannten Gesperren, bei denen bei jeder einzelnen Aufzugsteildrehung eine ganze Reihe der schrägen Zahnflanken oder der Stege zwischen den radialen Schlitzen reibend abgenutzt wird.
  • Um die Abnutzung bei dem Gesperr nach der Erfindung weitergehend zu vermindern, werden die Teile, soweit sie aufeinander reiben, zweckmäßig oberflächengehärtet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gesperrs besteht auch darin, daß sämtliche Teile als Stanzteile ausgeführt sein können. Gegebenenfalls kann sogar der Stanzschnitt so hergestellt werden, daß, mit Ausnahme der Abdeckscheiben, sämtliche Teile bei einem Schnittvorgang fallen.
  • Das Gesperr nach der Erfindung kann mit Vorteil angewendet werden bei Federuhrwerken jeder Art. Auch für Gewichtsuhrwerke ist es geeignet. Vor allein kann es bei billigen Uhrwerken Anwendung finden. I:s ist deshalb besonders geeignet für Fahr- oder sonstige Spielzeuge, mit mit Uhrwerken betrieben «-erden, wie z. B. Uhrwerkseisenbahnen od. dgl.
  • Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Gegenstand der Erfindung bei altgenommener Deckscheibe in der Draufsicht; Fig.2 zeigt eine Seitenansicht komplett mit Deckscheiben; Fig.3 zeigt die einzelnen Teile für sich dargestellt; hig.4 zeigt eine abweichende Ausführung der Erfindung bei altgenommener Deckscheibe.
  • In sämtlichen Figuren sind als Beispiel vier keilförmige Ausschnitte angenommen. Es können natürlich auch zwei, drei, fünf oder eine sonst passende Zahl genommen werden.
  • In Fig. i ist i der Zahnring, in welchem sich die größere Scheibe 2 mit den keilförmigen Ausschnitten 8 leicht dreht. Die größere Scheibe 2 sitzt ihrerseits beispielsweise auf einer Vierkantachse4 fest auf, welche letztere beim Aufziehen mit einem Vierkaritschliissel gedreht wird und dabei die Scheibe 2 mitdreht. Bei Drehung in der Richtung des gezeichneten Pfeiles werden die Scheiben 3 sich jeweils im breiteren Teil der keilförmigen Öffnungen 8 befinden oder sich dahin bewegen. Sie werden also lose liegen, und eine Mitnahme des Zahnringes i erfolgt nicht. Bei entgegengesetzter Dreliting werden sie sich dagegen in den engeren Teil der keilförmigen öttnungen hineinbewegen und sich darin festklemmen, wodurch eine :Mitnahme des Zahnringes i finit der Drehung der Scheibe 2 erfolgt. Die gezeichnete Pfeilrichtung bedeutet also die :Aufzugsrichtung, bei der die Uhrwerksfeder gespannt wird, ohne daß das Uhrwerk eine dieser Drehung entsprechende Bewegung mitmacht.
  • Aus Fig. 2 ist die Anordnung der Abdeckscheiben 5 ersichtlich. Diese sitzen ebenfalls auf der Vierkantachse 4 und «-erden durch die Buchsen 6 und 7 gehalten. die auf die Vierkantachse4 aufgedrückt sind. I )ie Abdeckscheiben 5 halten alle Teile der erfin dungsgeni@ißen Einrichtung zusammen. In Fig. 3 sind noch einmal sämtliche Teile einzeln dargestellt. Die Bezeichnungsnummern haben dabei die gleiche Bedeutung wie bisher.
  • Fig.4 zeigt eine Abart der erfindungsgemäßen Einrichtung mit abgenommenen Deckscheiben, bei der die keilförmigen Ausschnitte 8a im Zahnring ja liegen, während die größere Scheibe 2a ohne Ausschnitte kreisförmig ist. Im übrigen ist die Funktion dieser Ausführungsart die gleiche. Auch hier bedeutet die gezeichnete Pfeilrichtung eine Drehung in Aufzugsrichtung, bei der Scheiben 3 lose liegen und eine Mitnahme zwischen dem Zahnring ja und der Scheibe 2a nicht erfolgt. Bei umgekehrter Drehung klemmen sich dagegen auch hier die Scheiben 3 in den keilförmigen Öffnungen fest, und der Zahnring ja wird mitgenommen, wenn die Scheibe 2a gedreht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung des Zurückschnellens einer Uhrwerksfeder beim Aufziehen eines Uhrwerkes, insbesondere bei uhrwerkgetriebenen Fahrspielzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnring (i oder ja) drehbar auf einer Scheibe (2 oder 2a) sitzt und daß entweder die Scheibe (2 oder 2a) außen oder der Zahnring (i oder ja) innen an den beiden gemeinsamen Kreisbogen keilförmige Ausschnitte (8 oder 8a) hat, in denen sich lose Scheiben (3) befinden, deren Durchmesser kleiner ist als die breiteste und größer als die schmalste Stelle der keilförmigen Ausschnitte, und claß die Scheibe auf der Achse (4.) festsitzt, die beim Aufziehen mittels eines Schlüssels od, dgl. gedreht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusammengehalten ist durch zwei Abdeckscheiben (5), die auf der Aufzugsachse (4) sitzen, und durch zwei Buchsen (6 und 7) auf der Aufzugsachse (4) befestigt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Scheiben (3), die Innenfläche des Zahnringes (i oder ja) und die Außenfläche der Scheibe (2 oder 2a) oberflächengehärtet sind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnring (i oder ja) und die Scheibe (2 oder 2a) sowie gegebenenfalls auch die Scheiben (3) in einem Arbeitsgang aus Blech gestanzt werden.
DEB14666A 1951-04-21 1951-04-21 Einrichtung zur Verhinderung des Zurueckschnellens einer Uhrwerksfeder beim Aufziehen eines Uhrwerkes, insbesondere bei uhrwerkgetriebenen Fahrspielzeugen Expired DE851755C (de)

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