DE851668C - Haube, die mit einer Waermeisolation versehen ist, insbesondere Kaffeewaermer - Google Patents
Haube, die mit einer Waermeisolation versehen ist, insbesondere KaffeewaermerInfo
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- DE851668C DE851668C DET3875A DET0003875A DE851668C DE 851668 C DE851668 C DE 851668C DE T3875 A DET3875 A DE T3875A DE T0003875 A DET0003875 A DE T0003875A DE 851668 C DE851668 C DE 851668C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G19/00—Table service
- A47G19/20—Tea or coffee pot cosies
Landscapes
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Haube, die mit einer Wärmeisolation versehen ist, insbesondere Kaffeewärmer Für den täglichen Gebrauch sowie für industrielle Anwendungsgebiete gibt es eine Reihe von Artikeln, die die Aufgabe haben, eine zu schnelle Wärmeabstrahlung zu verhindern. Derartige Gegenstände, die im folgenden mit der Sammelbezeichnung Haube versehen werden sollen, sind Beispielsweise Fußsäcke, Schlafsäcke, Kaffeewärmer, Fausthandschuhe, Autokappen usw. Bisher war es üblich, die Wärmeisolation dieser Gegenstände dadurch herbeizuführen, daß man ihre Wand mit Einlagen, z. B. aus Watte, versah.
- Diese bisher übliche Wärmeisolation ,hat jedoch Nachteile, die oft als unangenehm empfunden werden. Einerseits sind die mit einer derartigen Wärmeisolation versehenen Gegenstände meistens nicht abwaschbar, da die Füllungen Feuchtigkeit nicht vertragen, andererseits erfordern diese Gegenstände einen verhältnismäßig großen Platzbedarf. Ein Schlafsack, den man leicht transportieren können möchte, wird z. B. durch die Wärmeisolation ziemlich schwer und unhandlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die beschriebenen Gegenstände, die in diesem Zusammenhang als Haube bezeichnet werden sollen, eine Wärmeisolation zu schaffen, die die beschriebenen Nachteile nicht besitzt. Gemäß der Erfindung ist die Haube doppelwandig ausgebildet, aus einem luftundurchlässigen Stoff hergestellt und mit Mitteln versehen, die es ermöglichen, zwischen die Haubenwände eine die Wärmeisolation hervorrufende Luftschicht einzublasen. Die Wand kann man aus Gummi oder einem gummiähnlichen Stoff herstellen. Die Verbindung der Wände müßte dann zweckmäßig durch Vulkanisieren erfolgen, damit der zwischen den Wänden entstehende .Luftraum auch tatsächlich luftdicht abgeschlossen ist. Wesentlich besser geeignet als Gummi sind für den vorliegenden Zweck jedoch die bekannten thermoplastischen Werkstoffe, die als Folien im Handel erhältlich sind. Diese thermoplastischen Folien eignen sich -für die Herstellung der beschriebenen Gegenstände deswegen besonders gut, weil sie verschweißbar sind; insbesondere ist die Anwendung der Hochfrequenzschweißung zu empfehlen.
- Um zu erreichen, daß eine aus solchen thermoplastischen Folien hergestellte, doppelwandig ausgebildete Haube beim Aufblasen ihre Formbeibehält, wird vorgeschlagen, die Innenfolie mit der Außenfolie.stellenweise derart zu verschweißen, daß eine Anzahl miteinander in Verbindung stehender Luftkammern entsteht.
- Im folgenden soll noch ein ganz allgemein anwendbares, besonders zweckmäßiges Verfahren angegeben werden, das es ermöglicht, auf einfache Weise Hauben herzustellen. Es wird dabei insbesondere an die Herstellung eines Kaffeewärmers gedacht, wenngleich das Verfahren auf die Herstellung derartiger Gegenstände nicht beschränkt ist. Danach wird aus zwei Folienstücken von der doppelten Größe der erforderlichen Seitenwand der Haube und einem an einer Stelle den Lufteinfüllstutzen tragenden Streifen zunächst ein flacher, zylinderförmiger, luftdichter Behälter hergestellt. Anschließend wird die eine Hälfte dieses Behälters längs einer den Behälter symmetrisch teilenden Begrenzungslinie in die andere Hälfte hineingestülpt. Die mechanische Verbindung der Folienstücke mit dem die Zylinderwand bildenden Streifen kann entweder durch Kleben oder aber, wie bereits empfohlen, durch Hochfrequenzschweißung hergestellt werden.
- Soll beispielsweise ein Kaffeewärmer hergestellt werden, so werden gemäß Abb. i zunächst die beiden ellipsenförmig ausgebildeten Folienstücke a und b zugeschnitten. Außerdem wird ein Streifen c ,gleicher Höhe zugeschnitten und an der Stelle d zu einem zusammenhängenden Band zusammengeschweißt. Zuvor wird jedoch der Lufteinfüllstutzen f in diesen Streifen c eingeschweißt. Die genannten drei Teile werden entlang der etwa elliptischen Ränder, so wie sie übereinanderliegend gezeichnet sind, miteinander verschweißt. Es entsteht so ein elliptischer Behälter gleicher Höhe. Dieser Behälter wird derart ineinandergestülpt, daß die freie Kante e entsteht. Man hat auf diese Weise den in Abb.2 dargestellten doppelwandig ausgebildeten Kaffeewärmer erhalten, an dessen Oberseite sich der Lufteinfüllstutzen f befindet. Um eine genügende Luftschicht zwischen Innen- und Außenhaut der Seitenwände zu erhalten, kann es zweckmäßig sein, die Hälften der Folienstücke a und b, die die Innenwand des Kaffeewärmers bilden, etwas kleiner als die anderen Hälften auszubilden.
- Es wird sich ferner empfehlen, die Außen- und Innenhaut der Seitenwände entlang bestimmter Begrenzungslinien derart miteinander zu verschweißen, daß eine Anzahl von untereinander in Verbindung stehender Lufträume entsteht. Den Schweißnähten g kann man entsprechende Muster, z. B. Waffelmuster, geben. Diese Unterteilung der Seitenwände hat den Zweck, daß die Innen- und die Außenhaut sich nicht mehr voneinander lösen können und daß der Kaffeewärmer daher auch beim Aufblasen seine Form beibehält.
- Die eingeschweißten Nähte haben nicht nur den Zweck, untereinander in Verbindung stehende Luftkammern zu bilden; mit Hilfe derartiger Muster kann man gleichzeitig dem Kaffeewärmer, der ja einen Gebrauchsgegenstand darstellt, ein gefälliges Äußeres geben. Für derartige Muster gibt es die verschiedensten Variationen. Ästhetische Effekte kann man auch durch Wahl der Art der Folien erreichen. Beispielsweise kann man vollständig oder teilweise durchsichtige Folien verwenden; man kann aber auch nur eine der beiden Folien, beispielsweise die Innenfolie, aus farbigem Material wählen und die äußere Folie aus durchsichtigem Material herstellen.
- In gleicher Weise3 wie die Herstellung eines Kaffeewärmers beschrieben wurde, können auch andere haubenartige Gegenstände, beispielsweise die eingangs erwähnten, hergestellt werden. Auch bei diesen Anwendungen der Erfindung kann es von Vorteil sein, einzelne Luftkammern durch nach außen hin als Ziernähte wirkende Schweißverbindungen zwischen Innen- und Außenfolie zu bilden.
Claims (7)
- PATENTANSPRACHE: i. Haube, die mit einer Wärmeisolation versehen ist; insbesondere Kaffeewärmer, dadurch gekennzeichnet, daß sie doppelwandig ausgebildet, aus einem luftundurchlässigen Stoff hergestellt und mit Mitteln versehen ist, die es ermöglichen, zwischen die Haubenwände eine Luftschicht einzublasen.
- 2. Haube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wände aus thermoplastischen Kunststoffolien bestehen, die mittels Hochfrequenzschweißung miteinander verbunden sind.
- 3. Haube nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wände durch stellenweise Verschweißung der Innen- mit der Außenfolie in eine Anzahl miteinander in Verbindung stehender Luftkammern aufgeteilt sind.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Haube nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus,zwei Folienstücken (a, b) von der doppelten Größe der erforderlichen Seitenwände und einem an einer Stelle den Lufteinfüllstutzen (f) tragenden Streifen (c) zunächst ein flacher, zylinderförmiger, luftdichter Behälter hergestellt wird und daß anschließend eine Hälfte des Behälters längs der Begrenzungslinie (e-e) in die andere Hälfte hineingestülpt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften der Folienstücke (a, b), die die Innenwand bilden, etwas kleiner als die anderen Hälften ausgebildet sind. 0.
- Verfahren nach den Ansprüchen 4 und dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig in Richtung der großen Ellipsenachse angeordnete Lufteinfüllstutzen (f) in den noch unverarheiteten Kunststoffstreifen (c) eingesetzt, vorzugsweise eingeschweißt wird.
- 7. Aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehender Kaffeewärmer nach den Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei aufblasbaren, etwa ebenen Seitenwänden besteht, die mit Hilfe einer ebenfalls aufblasbaren Verbindungsleiste verbunden sind. B. Kaffeewärmer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände Schweißnähte aufweisen, die einerseits den Luftraum in einzelne miteinander in Verbindung stehende Luftkammern aufteilen und die andererseits als Verzierung der Seitenwände dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3875A DE851668C (de) | 1951-02-06 | 1951-02-06 | Haube, die mit einer Waermeisolation versehen ist, insbesondere Kaffeewaermer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET3875A DE851668C (de) | 1951-02-06 | 1951-02-06 | Haube, die mit einer Waermeisolation versehen ist, insbesondere Kaffeewaermer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851668C true DE851668C (de) | 1952-10-06 |
Family
ID=7544403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET3875A Expired DE851668C (de) | 1951-02-06 | 1951-02-06 | Haube, die mit einer Waermeisolation versehen ist, insbesondere Kaffeewaermer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851668C (de) |
-
1951
- 1951-02-06 DE DET3875A patent/DE851668C/de not_active Expired
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