DE851220C - Dreipoliger Kippschalter mit zwei gradlinig sich hin und her bewegenden Schaltgliedern - Google Patents

Description

• Kippschalter eignen sich oft zur Ausführung ge-,#visser SchaltoperaEiönen, welche--mit Drehschaltern nicht ausgeführt werden können. Will man z. B. von einer Stelle aus zwei Stromkreise mit einem Schalter in beliebiger Reihenfolge ein-'und ausschalten, so ist eine solche Schaltoperation mit einem Drehschalter nicht möglich, wohl aber mit einem Kippschalter, indem man den Kippschalter mit zwei Schalthebeln versieht, von denen der eine zur Betätigung des einen Stromkreises und der andere zur Bedienung des anderen Stromkreises verwendet werden kann. Sollen aber die beiden Stromkreise in einer gewissen Abhängigkeit zueinander stehen, so kann bei einem solchen Kippschalter diese Abhängigkeit jederzeit herbeigeführt werden, wie dies z. B. bei einem Wendeschalter notwendig werden kann. Abgesehen von der Schaltfolge muß bei einem Schalter noch gefordert werden, daß die Lage der Anschlußklemmen den Erfordernissen angepaßt wird. So z. B. wird es bei einem Wendeschalter, welcher hauptsächlich zur Steuerung von Motoren dient, notwendig sein, daß die Klemmen zum Anschließen der Zuleitungen ebenso wie die Klemmen zum Anschließen des Motors möglichst je in' einer Reihe nebeneinander angeordnet sind.
• ' Durch den Gegenstand der Erfindung soll für einen Wendeschalter eine Konstruktion geschaffen werden, welche die vorgenannten Bedingungen erfüllt. Nach der Erfindung sind bei einem dreipoligen Kippschalter mit zwei gradlinig sich hin und her bewegenden Schaltgliedern nach Patent 737 1'79 auf dem Hauptschaltglied die Strombrücken für die direkten Verbindungen einerseits und die Strombrücken für die sich kreuzenden Verbindungen anderseits in der Bewegungsrichtung des Schaltgliedes in zwei Etagen übereinander angeordnet.
• Auf dem Schaltglied i (Abb. i) sind die Strombrücken z für -die durchgehenden Verbindungen über den Strombrücken 3 für die sich kreuzenden Verbindungen angebracht. Wie aus dem Schaltbild (Abb.4) hervorgeht, werdendie durchgehenden Verbindungen des Schalters durch die Strombrücken z hergestellt. Steht der Schalter in der Stellung der Abb. z, so werden die Kontaktfedern durch die Strombrücken 3 miteinander verbunden, und zwar so, wie dies aus dem Schaltbild der A1>1>. 5 hervorgeht. Steht der Schalter in der Stellung der Abb. 3, so werden die mit den Phasenzuleitungen xyz verbundenen Kontaktfedern 4 durch das Trennschaltstück 5 von den Kontakten des Schaltgliedes i abgehoben, so daß keine Verbindung mehr vorhanden ist (Abb.6). Ein an dein Schalter angeschlossener -Motor kann für beide Drehrichtungen verwendet werden, d. h. der Motor kann wahlweise links oder rechts laufen, je nachdem der Schalter betätigt wird.
• Durch die neue Anordnung ist es möglich, einen Wendeschalter herzustellen, bei dem die Phasenzuleitungsklemmen auf der einen Seite und die Anschlußklemmen für den ?vIotor auf der anderen Seite `je in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, so däß ein bequemer und auch übersichtlicher Anschluß mit dem Schalter vorgenommen werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Dreipoliger Kippschalter mit zwei gradlinig sich hin und her bewegenden Schaltgliedern nach Patent 737 $79, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Hauptschaltglied die Strombrücken für die direkten Verbindungen der Anschlußklemmen einerseits und die Strombrücken für die sich kreuzenden Verbindungen anderseits in der Bewegungsrichtung des Schaltgliedes in zwei Etagen übereinander angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 591 733.