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DE850968C - Vollstaendig abgeschirmte elektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Vollstaendig abgeschirmte elektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE850968C
DE850968C DEN1822D DEN0001822D DE850968C DE 850968 C DE850968 C DE 850968C DE N1822 D DEN1822 D DE N1822D DE N0001822 D DEN0001822 D DE N0001822D DE 850968 C DE850968 C DE 850968C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition system
spark plug
cable
voltage
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN1822D
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Raymond Faber Ramsay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Napier Turbochargers Ltd
Original Assignee
D Napier and Son Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by D Napier and Son Ltd filed Critical D Napier and Son Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE850968C publication Critical patent/DE850968C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/04Means providing electrical connection to sparking plugs
    • H01T13/05Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vollständig abgeschirmte elektrische Zündanlage für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf vollständig abgeschirmte elektrische Zündanlagen für Brennkraftmaschinen mit einem Ohmschen Widerstand in der Hochspannungszuleitung zu jeder Zündkerze und betrifft im besonderen solche Anlagen, die zwecks Verhinderung der Störung von Rundfunkempfängern beispielsweise in mit der Brennkraftmaschine ausgerüsteten Fahr- und Flugzeugen vollständig abgeschirmt sind, derart, daß der ganze 13ochspannungskreis einschließlich des zur Kerze führenden Kabels der Mittelelektrode zier Kerze tisw. in einer geschlossenen und geerdeten bzw. mit dem Motorkörper verbundenen Abschirmhülle untergebracht sind. Bei derartigen vollständig abgeschirmten Anlagen hat sich nun ein rascher Abbrand der Elektrodenspitzen gezeigt, über deren Ursache man sich nicht völlig im klaren ist.
  • Um diesem Übelstande abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung ein Widerstand zwischen jedem Kerzenzuleitungskabel und der zugehörigen Zündelektrode angeordnet, dessen Größe zwischen ioo und 4000 Ohm liegt, zweckmäßig jedoch zwischen den Werten 50o und i5oo Ohm. Die AnbringunK von Widerständen in Zündanlagen von Brennkraftmaschinen ist an sich bekannt. Sie wurden als Dämpfungswiderstände zu dem Zwecke eingeschaltet, die hochfrequenten Schwingungen im wesentlichen vollständig zu unterdrücken und damit gleichfalls einen Störschutz zu bilden, d. h. sie wurden verwendet als Parallelweg zur Beseitigung der Rundfunkstörungen durch vollständige Abschirmung. Derartige Dämpfungswiderstände müssen aber hochohmig sein. Im besonderen hat man Widerstände zwischen 5ooo und 1s ooo Ohm für erforderlich gehalten. Diese hohen Widerstände aber führen zu einer Herabsetzung der Funkenenergie, was sich wiederum nachteilig für die Lebensdauer der Zündkerze namentlich bei Bleitetraäthyl enthaltenden Brennstoffen auswirkte.
  • Die Erfindung beruht nun in der nach eingehendster Überlegung und auf Grund von Versuchsreihen gewonnenen Erkenntnis, daß die an sich durch vollständige Abschirmung störfreie Anlage dadurch auch gegen den raschen Abbrand der Elektroden gesichert wird, daß .man Widerstände in den erwähnten geringen Werten einschaltet, die keine störende Herabsetzung der Überschlagsenergie des Funkens bedingen und andererseits die schädigende Wirkung der Abschirmung auf den Abbrand der Kerzen beseitigen.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein Schaltschema und Fig. 2 eine konstruktive Durchführung, teilweise im Längsschnitt durch die Kerze, mit einer Widerstandsanordnung gemäß der Erfindung zwischen dem abgeschirmten Hochspannungskabel und der Zündkerze.
  • Im gemäß der Erfindung angeordneten Stromkreis nach Fig. i ist A die Sekundärwicklung und A' die Primärwicklung des Transformators der Zündvorrichtung. Ein Ende der Sekundärwicklung A ist wie üblich geerdet, d. h. mit dem Körper des Motors verbunden, der hier durch den Leiter B angedeutet sei. Das andere Ende der Sekundärwicklung ist wie üblich mit dem Arm C eines Verteilers C verbunden, dessen verschiedene Klemmen mit den Mittelelektroden der Zündkerzen der verschiedenen Zylinder verbunden sind. Nach Fig. i hat der Verteiler sechs Klemmen für die Anwendung bei einem 6-Zylinder-Motor. Der einfachen Darstellung halber ist das Hochspannungskabel, das von einer dieser Klemmen zu .der zugeordneten Kerze führt, dargestellt, während in der praktischen Ausführung jede Klemme des Verteilers in gleicher Weise wie diese eine Klemme mit je einer Kerze verbunden ist. Demnach ist an jede Verteilerklemme ein Ende eines Hochspannungskabels D angeschlossen, dessen anderes Ende durch einen Widerstand D' von z. B. iooo Ohm mit der Mittelelektrode E einer Zündkerze F in Verbindung steht, deren Körper F' in der dargestellten Weise durch Einschrauben in den zugehörigen Zylinder geerdet ist. Der Hochspannungskreis -ist in bekannter Weise völlig abgeschirmt. Diese Abschirmung stellt eine Kapazität dar, die .bei G angedeutet ist.
  • Ersichtlich ist die Abschirmung geerdet, und sie umschließt auch den Isolator und den Teil der Mittelelektrode der Kerze, der über deren Körper F' liegt; Fig. 2 zeigt nun eine Art der Anordnung des Widerstandes. Nach dieser Anordnung gemäß Fig.2 ist das Hochspannungskabel D mit der üblichen Isolation D2 aus Gummi oder einem sonst geeigneten Dielektrikum in gleichfalls bekannter Weise durch ein Metallgeflecht D3 abgeschirmt. Das an die Kerze angrenzende Ende des Kabels läuft in ein Uförmiges Verbindungsstück ein. Dieses besteht aus einem Metallgehäuse G mit einer Füllung aus geformtem Dielektrikum G'. Ein Arm des Metallgehäuses G trägt bei G2 ein Außengewinde, auf dem eine Überwurfmutter G3 verschraubbar ist, die zum Anpressen eines mit der Abschirmung D3 z. B. durch Lötung verbundenen Flansches G4 dient. Das Hochspannungskabel D mit der Isolierhülle D2 führt in eine Bohrung des isolierenden Füllkörpers G'. Der Kabelleiter selbst tritt über das Ende der Kabelisolierung hervor und trägt am freien Ende einen Nippel H. Der Nippel ist kugelförmig und liegt innerhalb einer dreiseitigen Federklemme J, deren Flächen sich mit Druck gegen die Außenseite des Nippels legen und so einen guten elektrischen Kontakt zwischen Kabel und dem Widerstand D' herstellen, der hier in einer Bohrung im Füllstoff G' liegt, und zwar rechtwinklig zur Achsrichtung des Kabels D.
  • Auf das untere Ende des Widerstandes D' wirkt eine Kappe K, gegen die sich ein Ende einer Schraubenfeder K' stützt, deren anderes Ende gleichfalls auf einer Kappe K2 ruht. Diese beiden Kappen vermögen längs einer rohrförmigen Hülle K3 zu gleiten. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Feder K' über die Kappe K den Widerstand D' nach oben zu treiben sucht, so daß sein oberes Ende in gutem Kontakt mit der Unterfläche der Federklemme J bleibt.
  • Die Vorrichtung soll bei einer Zündkerze F' bekannter Bauart verwendet werden, bei der ein metallischer Abschirmkörper F2, der mit Isolierstoff F3 ausgekleidet ist, vom Kerzenkörper F' aus nach oben ragt und am oberen Ende ein Gewinde trägt, auf das eine Überwurfmutter L aufgeschraubt ist, die einen Flansch G5 des Metallgehäuses G in guten Kontakt mit .dem oberen Ende der Abschirmung F2 bringt.
  • Die isolierende Füllung G' des 'Körpers G ragt nach unten über den Flansch G5 hinaus; die Anordnung ist derart, daß bei der dargestellten Anbringung .der Vorrichtung an der Zündkerze die Mittelelektrode E der Kerze auf die untere Kappe K2 trifft und diese nach oben .drückt, wobei die Feder K' etwas zusammengedrückt wird. Auf diese Weise hält diese Feder nicht nur den Widerstand D' in gut leitender Verbindung mit der Federklemme J, sondern dient auch dazu, den Hochspannu.ngsstrom zwischen Widerstand D' und Mittelelektrode E der Kerze F' zu leiten.
  • Wie man sieht, ist bei dieser Anordnung eine völligemetallischeAbschirmungdes Hochspannungsleiters geschaffen, .und diese Abschirmung ragt nach unten um den Widerstand D' und den Isolator und die Mittelelektrode E der Kerze herum bis zu dem geerdeten Körper F' der Kerze.
  • Natürlich kann die Anordnung, die dazu dient, den Widerstand zwischen die Hochspannungszuleitung und die :Mittelelektrode zu legen, entsprechend den besonderen Bedürfnissen abgeändert werden, und zwar auch je nach Art der verwendeten Zündkerze oder der verwendeten Abschirmung sowie dem verfügbaren Raum zur Verbindung zwischen Hochspannungszuleitung und Mittelelektrode sowie auch nach Maßgabe anderer örtlicher Verhältnisse. Der Widerstand kann auch in der Länge der Hochspannungsleitung innerhalb der Abschirmung angeordnet werden oder innerhalb des Isolators der Zündkerze oder einer Fortsetzung dieses Isolators.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vollständig abgeschirmte elektrische Zündanlage für Brennkraftmaschinen mit einem Ohmschen Widerstand in der Hochspannungszuleitung zu jeder Zündkerze, gekennzeichnet durch einen Widerstand (Dl') zwischen jedem Kerzenzuleitungskabel (D-D3) und der zugehörigen Zündelektrode (E), dessen Größe zwischen ioo und 4000 Ohm liegt, und der den raschen Abbrand der Zündkerzenelektroden verhindert.
  2. 2. Abgeschirmte Zündanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Widerstandes zwischen 5oo und i 5oo Ohm liegt.
  3. 3. Abgeschirmte Zündanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Zündkerzenabschirmungen verwendet sind, bei denen ein Verbindungsstück zwischen dem Ende eines Hochspannungszündkabels und der Zündkerze in Gestalt eines rohrförmigen, mit Innenisolation versehenen Gehäuses die Kabelabschirmung mit dem Kerzenkörper verbindet.
  4. 4. Abgeschirmte Zündanlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen ioo und 4ooo und vorzugsweise zwischen 5oo und i5oo Ohm liegende Widerstand (D') innerhalb der Innenisolierung (G') angeordnet ist, und zwar derart, daß er eine Verbindung zwischen dem freien Ende (H) des Hochspannungskabels und der Mittelelektrode (E) der Zündkerze bildet.
  5. 5. Hochspannungszündanlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand zwischen einem mit dem Hochspannungskabel verbundeVen Metallkörper (I) und einem Ende einer Feder (K') liegt, deren anderes Ende auf einem .mit der Mittelelektrode (E) der Kerze in Berührung tretenden Metallkörper (K2) aufruht.
DEN1822D 1937-01-20 1938-01-12 Vollstaendig abgeschirmte elektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen Expired DE850968C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB850968X 1937-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE850968C true DE850968C (de) 1952-09-29

Family

ID=10577703

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN1822D Expired DE850968C (de) 1937-01-20 1938-01-12 Vollstaendig abgeschirmte elektrische Zuendanlage fuer Brennkraftmaschinen

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