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DE850515C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Gleichschaltung der Seillaeufe von Mehrseilfoerderungen auf einer mehrrilligen Treibscheibe - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Gleichschaltung der Seillaeufe von Mehrseilfoerderungen auf einer mehrrilligen Treibscheibe

Info

Publication number
DE850515C
DE850515C DEG2710D DEG0002710D DE850515C DE 850515 C DE850515 C DE 850515C DE G2710 D DEG2710 D DE G2710D DE G0002710 D DEG0002710 D DE G0002710D DE 850515 C DE850515 C DE 850515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
segments
traction sheave
runs
automatic synchronization
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG2710D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Adam
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Original Assignee
Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH filed Critical Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
Priority to DEG2710D priority Critical patent/DE850515C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE850515C publication Critical patent/DE850515C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/10Arrangements of ropes or cables for equalising rope or cable tension

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Gleichschaltung der Seilläufe von Mehrseilförderungen auf einer mehrrilligen Treibscheibe Die- Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigenGleic'hschaltungderSeilläufevon?t'fehrseilförderungen auf einer tnehrrilligen Treibscheibe.
  • Der Erfindungsgegenstand kennzeichnet sich im wesentlichen als eine Treibscheibe mit im Scheibenkranz waageartig nebeneinandergelagerten Kranzsegmenten mit Seilrillen, die als Seiltreibmittel für mehrere Förderseile dienen, ihre Lage gegeneinander unter Einflug der im Betrieb auftretenden Längen,- und Belastungsunterschiede zwangsläufig verändern und damit die Förderlast selbsttätig und gleichmäßig auf alle Seile verteilen.
  • Für Mehrseilförderungen sind bereits unmittelbar am Fördermittel angreifende Ausgleichsvorrichtungen für Spannungsdifferenzen unter den einzelnen Seilen bekannt, die nicht nur, wie der Erfindungsgegenstand, die Elastizitätsunterschiede der einzelnen Seile untereinander ausgleichen müssen, sondern zusätzlich auch die durch unterschiedliche Seildurchmesser und ungleiche Abnutzung der Seiltreibrillen etltstehendenLängendifferenzen. Dadurch eehöltt sich das Eigengewicht der zu bewegenden Massen, was insbesondere bei Planung von Schwerlastförderungen wesentliche Schwierigkeiten zur Folge hat.
  • Erfindungsgemäß können diese Schwierigkeiten nur dadurch behoben werden, d'aß der Seilausgleich durch die Treibscheibe bewirkt wird, so daß die zusätzliche Belastung des Fördermittels in Wegfall kommt.
  • Bekannt sind auch Ausgleichsvorrichtungen von Seilantrieben für endlose, stets in gleicher Richtung umlaufende Zugmittel, bei welchen ein zwischen zwei Treibscheiben waagebalkenartig gelagerter Hebel den Durchmesser von Treibrillenkränzen im Vor- und Nacheilen verändert, um Differentialspannungen auszugleichen, die zwischen dem einlaufenden und auslaufenden Seiltrum solcher Antriebsmaschinen auftreten können.
  • Diese Vorrichtungen sind aber nur bei Förderanlagen mit einem in einer Richtung umlaufenden endlosen Zugseil verwendbar. Für Mehrseilförderungen würden sie, beispielsweise bei Seilbruch, keine stoßfreie Krafxübernahmne durch die noch verbleibenden Seile ermöglichen, weil in diesem Fall die Treibscheibe des noch verbleibenden Seiles zwangsläufig lose abrollt, bis sie vom Waagebalken aufgehalten wird, was infolge der dann plötzlich eintretenden Überlastung zum Bruch des Seiles oder Ausreißen des Waagebalkens aus seinen Verbindungen führen müßte.
  • Die stoßweise Kraftübernahme von einem Seil auf das andere ist aber bei Mehrseilantrieben von Schräg- 'und Vertikalförderungen, also in zwei Förderrichtungen laufenden Anlagen, von besonderer Bedeutung, da hierbei die bei Ausfall eines Zugseiles noch verbleibenden restlichen Zugmittel eine viel größere Sicherheit bieten als die bisher üblichen, beispielsweise am Fördermittel angeordneten Fangvorrichtungen.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Ausgleichsvorrichtungen bei Mehrseilförderungen durch einen in die Treibscheiben verlegten Seilausgleich, wobei die Seiltreibmittel nachgiebig zueinander gelagert sind, so daß die während des Betriebes eintretenden Längen- und Spannungsunterschied'e der Seile in betriebssicherer Weise mit einfachsten Mitteln ausgeglichen und damit eine gleiche Lastverteilung auf alle Förderseile beim Lauf der Treibscheibe erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß können die Seiltreibkränze, in einzelne Segmente unterteilt, im Treibscheibenkranz radial verschieblich gelagert und nebeneinanderliegend durch beispielsweise waageartig gelagerte Schwingen, Hebel od. dgl. verbunden werden, so claß die gleichmäßige Lastverteilung auf alle Seile durch gegenseitiges, selbsttätigesAuswiegen bewirkt wird. Die in Abhängigkeit von den Seilspannungen gesteuerten Treibrillenkranzsegmente ermöglichen auch den Einbau von Kontaktmitteln zur selbsttätigen Steuerung von Sicherheitsvorrichtungen od. dgl., die bei Überschreitung normaler Spannungsunterschiede zwischen bestimmten Grenzstellungen der Kranzsegmente oder in anderer Weise in Eingriff gebracht werden können und beispielsweise die Antriebsmaschine selbsttätig stillsetzen.
  • Hierdurch wird in einfachster Weise eine Sicherung bei Seilbruch oder anderen unzulässigen Betriebszuständen der Förderanlage erreicht, wobei die noch verbleibenden Seile als Fangseile wirken und die Anlage stillsetzen können. Zur Erzielung stoßfreier Bewegungsvorgänge kann die Bewegung der genannten Teile auch durch Einbau von Dämpfungsgliedern, z. B. Druckluft- oder Fließdruckvorrichtungen, beeinflußt werden. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Teilstück einer Treibscheibe für Zweiseilförderungen im Schnitt, Abb.2 eine Seitenansicht dieser Darstellung in der Schnittlinie A-B, Abb.3 die `'Wirkungsweise der Vorrichtung in Verbindung mit einer durch sie ausgelösten Sicherheitsvorrichtung.
  • Die nel;eneinanderliegenden, als Seiltreibmittel dienenden Kranzsegmente a, b für die Zugmittel f, g sind im Scheibenkranz der Treibscheibe c an waageartig ausschwingbaren Hebeln e gelagert. Sie können also unter Einwirkung der Zugmittel wie ein Waagebalken um ihren festen Stützpunkt d bewegt werden, wenn das eine Seil mehr belastet ist als das andere. Sie stellen dann sofort zwangsläufig die Normallage durch gleichmäßige Lastverteilung auf alle Zugmittel selbsttätig wieder her.
  • Abb. i zeigt die Normallage, bei der die in den Seiltreibmitteln a, b liegenden Förderseile f, gleiche Länge und Spannung haben.
  • Treten in dem einen oder anderen Seil Längen-oder Spannungsänderungen auf, so bewegen sich die als Seiltreibmittel dienenden Kreissegmente a, b mit den Zugseilen f, g in entgegengesetztem Sinne. Hierdurch vergrößert sich der eine Seillaufdurchmesser durch Ausschwingen des Hebels e, während der andere sich entsprechend verkleinert, bis die Normallage wiederhergestellt ist, also jedes Seil zwangsläufig nur die halbe Last aufnimmt.
  • Diese entgegengesetzte Veränderung der Durchmesser der Seilläufe bewirkt, daß auch die Mittellage der Teile und damit der Gleichlauf sich schnell wieder einstellt. Übersteigt der Spannungsunterschied in beiden Seilen das für den Betrieb zulässige Maß, z. B. bei Bruch eines Seiles, so erreichen die Teile die in Abb. 3 dargestellte Endlage, in der sie eine Kontaktvorrichtung 1z in Eingriff bringen, durch die der Stromkreis eines Riegelmagneten der Sicherheitsbremse über die Leitungen i, k und Schleifringe 1, m geöffnet und die Anlage stillgesetzt wird.
  • Die nebeneinanderliegenden Kranzsegmente a, b können durch radial angeordnete, in der Spannung entsprechend gewählte oder einstellbare Federn gegen den Scheibenkörper abgestützt werden. Ferner können pneumatische oder hydraulische Abstützungen Verwendung finden.
  • Bei Anwendung von Federn werden zweckmäßig Dämpfungsmittel bekannter Art eingeschaltet, um das Entstehen schädlicher Schwingungen zu unterbinden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur selbsttätigen Gleichschaltung der Seilläufe von Mehrseilförderungen auf einer mehrrilligenTreibscheibe. dadurch gekennzeichnet, daß jede Seilrille für sich aus einer Anzahl radial verschieblicher Kranzsegmente besteht und daß jeweils mehrere nebeneinander angeordnete Kranzsegmente (d, b) durch ein beispielsweise waagebalkenartig wirkendes Ausgleichsmittel (e) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung zur selbsttätigen Gleichschaltung der Seilläufe von Mehrseilförderungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsmittel zur Verbindung der Kranzsegmente (a, b) waageartig gelagerte Schwingen, 1`lebel od. dgl. (e) dienen.
  3. 3. Vorrichtung zur selbsttätigen Gleichschaltung der Seilläufe von Mehrseilförderungen nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der aussch.wingbaren Kranzsegmente (d, b) ein Steuermittel (h) angeordnet ist, das bei Überschreiten einer bestimmten Grenzstellung der Kranzsegmente den Treibscheibenantrieb stillsetzt. .
  4. 4. Vorrichtung zur selbsttätigen Gleichschaltung der Seilläufe von Mehrseilförderungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Kranzsegmente (a, b) durch Dämpfungsglieder heeinflußt wird.
DEG2710D 1941-08-02 1941-08-02 Vorrichtung zur selbsttaetigen Gleichschaltung der Seillaeufe von Mehrseilfoerderungen auf einer mehrrilligen Treibscheibe Expired DE850515C (de)

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Publications (1)

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DE850515C true DE850515C (de) 1952-09-25

Family

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DEG2710D Expired DE850515C (de) 1941-08-02 1941-08-02 Vorrichtung zur selbsttaetigen Gleichschaltung der Seillaeufe von Mehrseilfoerderungen auf einer mehrrilligen Treibscheibe

Country Status (1)

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DE (1) DE850515C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174030B (de) * 1956-05-07 1964-07-16 Anglo Amer Corp South Africa Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte
DE1208463B (de) * 1959-11-09 1966-01-05 Anglo Amer Corp South Africa Selbsttaetige Spannungsausgleichseinrichtung fuer die Foerderseile einer Mehrseilaufzugs-einrichtung fuer Bergwerke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174030B (de) * 1956-05-07 1964-07-16 Anglo Amer Corp South Africa Trommelfoerderung fuer Bergwerksschaechte
DE1208463B (de) * 1959-11-09 1966-01-05 Anglo Amer Corp South Africa Selbsttaetige Spannungsausgleichseinrichtung fuer die Foerderseile einer Mehrseilaufzugs-einrichtung fuer Bergwerke

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