DE849826C

DE849826C - Fahrbares Foerderband

Info

Publication number: DE849826C
Application number: DEP26260D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Beumer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-12-23
Filing date: 1948-12-23
Publication date: 1952-09-18

Description

Die Erfindung betrifft ein fahrbares höhenverstellbares Förderband, dessen Schwerpunkt im Bereich des unteren Drittels des Auslegers liegt. Die Erfindung besteht darin, daß die Höhenverstellung mittels einer Winde in der Weise erfolgt, daß ein am unteren Fahrgestell und am oberen Ausleger angreifendes Hebelgestänge in Form einer Knickstütze durch die Winde betätigt wird. Die so gebildete Verstellvorrichtung stellt im Prinzip ein Kraftdreieck dar, dessen Komponenten sich wie folgt zusammensetzen: I. aus der im Schwerpunkt des Auslegers und am Fahrwerk drehbar gelagerten Knickstütze, 2. aus den zwischen dem oberen Drehpunkt der Knickstütze und der Verbindungsachse der Auslegerträger mit den Zugstangen liegenden Auslegerabschnitten und 3. aus den am Fahrwerk gelagerten Zugstangen.
Die Wirkungslinie dieses Kraft dreiecks wird von der an der Achse des Knickgelenkes der Stütze angreifenden Stange in Form einer verstellbaren Zahnstange gebildet. Durch diese Anordnung wird eine besonders einfache Verstellvorrichtung geschaffen.
Die Basis, das ist die Strecke zwischen den beiden Bodenberührungspunkten des Aufgabeendes und des Fahrwerkes, ist sehr kurz und die Auslage sehr lang.
Der Förderer beansprucht im Einsatz nur geringen Raum und ist gewichtsmäßig leicht. Das Fahrwerk muß wie bei allen anderen Förderern so weit zum Abwurfende hin angeordnet sein, daß der Schwerpunkt des Auslegers bei allen Belastungen mit Sicherheit unterstützt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Fig. I zeigt die Seitenansicht eines Förderers, Fig. 2 gibt den Querschnitt wieder.
Die durch W- und V-förmige Streben b verwindungssteif gemachten und durch eine materialabweisende Decke c abgedeckten Auslegerträger a sind in der üblichen Weise mit Tragrollen e, Untergurtrollen f und Kantenführungsrollen g ausgerüstet. Zur Erhöhung der Längsstabilität sind ferner Spann türme h im Schwerpunkt vorgesehen, durch deren Ösen i nachstellbare Zuganker k führen, die in den kritischen Punkten des Auslegers befestigt sind. Die den Ausleger mit dem Fahrwerk verbindende Druck stütze 1 ist als Knickstütze ausgebildet, deren obere Enden auf der die Spanntürme verbindenden Achse m drehbar gelagert sind. An der das Ober- und Unterteil der Knickstütze verbindenden Drehachse n greift der Kopf einer in senkrechter Ebene schwenkbaren, durch einen Sicherheitskurbeltrieb o mit umklappbarer Kurbel zu betätigenden Zahnstange p an, deren Fuß an einer die beiden Auslegerträger a verbindenden Achse drehbar angeschlossen ist, an der auch die als Kastenträger ausgebildeten Zugstreben r befestigt sind. Die vorderen Enden der Streben r sind an der Fahrwerkachse befestigt, deren Räder q um 90 verstellbar sind. Der untere Teil der Knickstütze ist durch ein Blech s od. dgl. zum Schutz gegen Verwindung verstärkt. Am Aufgabeende befindet sich ein langer, mit Griffen versehener aufklappbarer Aufgabetrichter t, unter dem der Getriebemotor u verdeckt gelagert ist. Zum Schutz gegen Versandung usw. des Motors ist vor dem Aufgabetrichter ein Materialabweiser v angebracht. Am Abwurfende ist außer der nachstellbaren Spannvorrichtung w ein Abstreifer x vorgesehen. Beikiappbare Traghebel y und eine Anhängevorrichtung z vervollständigen die Ausrüstung des Förderers.
PATENTASSI' r, Coli; Fahrbares höhenverstellbares Förderband, dessen Schwerpunkt im Bereich des unteren Drittels des Auslegers liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung von einem Kraftdreieck gebildet wird, dessen Komponenten sich aus der im Schwerpunkt und am Fahrwerk drehbar gelagerten Knickstütze (1), aus den zwischen dem oberen Drehpunkt der Knickstütze und der Verbindungsachse der Auslegerträger (a) mit den Zugstangen (r) liegenden Trägerabschnitten und aus den am Fahrwerk (q) gelagerten Zugstangen (r) zusammensetzen und dessen Wirkungslinie von einer an der Druckstützendrehachse (n) angreifenden Stange in Form einer verstellbaren Zahnstange (p) gebildet wird, welche den Knick der Stütze (I) in Richtung auf die Aufgabe hin bewegt und dadurch die Höhenverstellung ermöglicht.

Claims

Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 480 668, 5I3 450, 53358; Mechanical Handling, Oktober 1948, S 73.