DE849643C - Ein- oder Mehrwalzenmuehle - Google Patents
Ein- oder MehrwalzenmuehleInfo
- Publication number
- DE849643C DE849643C DEG4761A DEG0004761A DE849643C DE 849643 C DE849643 C DE 849643C DE G4761 A DEG4761 A DE G4761A DE G0004761 A DEG0004761 A DE G0004761A DE 849643 C DE849643 C DE 849643C
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- Germany
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- roller
- funnel
- rollers
- friction bar
- wall
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/10—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member
- B02C4/18—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar
- B02C4/22—Crushing or disintegrating by roller mills with a roller co-operating with a stationary member in the form of a bar specially adapted for milling paste-like material, e.g. paint, chocolate, colloids
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Ein- oder Mehrwalzenmühle, insbesondere zum Feinreiben von Farben oder ähnlichen Stoffen, mit einer am Trichtergrund angeordneten, sich über den ganzen Trichterquerschnitt erstreckenden, mit Ausnehmungen versehenen und mit dem Trichter starr verbundenen Reibbarre.
- Bei dieser bekannten Ausführung sind Trichter und Reibbarre ein Gußstück. Die Trichterwände begrenzen die Reibbarre und dichten auf der Walze nach außen ab. Es hat sich nun gezeigt, daß die Trichterwand, unter der die Walze einläuft, da dort die Walzenoberfläche blank ist, weniger verschleißt als die Reibleisten der Barre, zwischen denen und der Walze das Mahlgut zerrieben wird, und dabei eine Schleifwirkung ausübt. Die Folge ist, daß die sich weniger abnutzende Trichterwand das Nachsinken der Reibbarre nach Maßgabe ihres Verschleißes aufhält, so daß die Reibbarre bald nicht mehr satt auf der Walze aufsitzt. Dadurch wird die Feinmahlung in Frage gestellt.
- Um diesem Mißstand zu begegnen, wird gemäß der Erfindung die Trichterwand, unter der eine Walze einläuft, mindestens im Bereich der die Walze berührenden Fläche aus einem eine erheblich kleinere Verschleißfestigkeit als die Reibbarre aufweisenden Werkstoff hergestellt. Nunmehr kann der Verschleiß der Trichterwand mit dem Verschleiß der Reibbarre Schritt halten, und es ist bei gut auf der Walze abdichtender Trichterwand die satte Anlage der Barre auf der Walze ständig gesichert.
- Vorteilhaft wird die nicht ganz bis auf die Walze herunterreichende Trichterwand mit einer auf der Walze aufsitzenden auswechselbaren Verschleißleiste aus Holz, Kunststoff oder einem ähnlichen, leicht verschleißenden Werkstoff versehen.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines schematischen Querschnitts der Anordnung für eine Zweiwalzenmühle näher erläutert.
- Auf den beiden Walzen i und z, die sich beiderseits eines Spaltes gegenläufig oben aufeinander zu drehen, sitzt der Fülltrichter 3, dessen Boden durch eine dem Umfang der Walzen angepaßte, bis in den Walzenspalt hineinreichende Reibbarre 4 gebildet wird. Die Reibbarre 4 hat über jeder der beiden Walzen eine Reihe von in Längsrichtung der Walzen hintereinanderliegenden Ausnehmungen 5, durch die das Mahlgut zu den Walzen Zutritt erhält, und welche die Einzugslinien für das Mahlgut bilden. Die zwischen den Ausnehmungen 5 stehengebliebenen Teile der Reibbarre haben auf der der Walze zugekehrten Unterseite Ausnehmungen 6, durch welche das Mahlgut von den Walzen abgeführt wird. Die zwischen den Ausnehmungen 5 und 6 befindlichen, bis auf die Walzen herunterreichenden Materialstege bilden die Reibleisten. Das auf den Walzen abgeführte gemahlene Gut wird mittels Abstreichern 7 von den Walzen abgestreift und einem Sammelgefäß zugeleitet. Zwischen den Abstreifern 7 und den Trichterwänden sind die Walzen frei von Mahlgut, also blank.
- Erfindungsgemäß sind nun die beiden Trichterwände 3, unter deneil die Walzen einlaufen (s. Pfeile), nicht ganz bis auf die Walzen teeruntergeführt. Der Abstand bis zu den Walzen wird durch Verschleißleisten 8 überbrückt. Dieselben sind außen an der Trichterwand mit Schrauben 9 leicht auswechselbar befestigt. Sie bestehen aus einem erheblich leichter als der Werkstoff der Reibbarre 4 und mithin der Trichterwände 3 verschleißenden Werkstoff, z. B. aus Holz oder einem Kunststoff. Der Verschleiß dieser Leisten ist gegenüber den in blankem Zustand einlaufenden Walzen groß genug, um mit dem durch die Schleifwirkung des Mahlgutes beschleunigten Verschleiß der Reibleisten der Reibbarre Schritt zu halten. Die Reibbarre sitzt daher immer satt auf den Walzen auf, während gleichzeitig die Leisten 8 auf den Walzen nach außen hinreichend abdichten.
- Bei einer Einwalzenmühle ist die beschriebene Verschleißleistenanordnung nur einfach zu treffen, weil es hier nur eine einzige Trichterwand gibt, unter der die Walze einläuft.
Claims (1)
- PATEN T A N S P R Ü C 11 E i. Ein- oder Mehrwalzenmühle mit einer am Trichtergrund angeordneten, sich über den ganzen Trichterquerschnitt erstreckenden, mit Ausnehmungen versehenen und mit dem Trichter starr verbundenen Reibbarre, dadurch gekennzeichnet, daß die Trichterwand (3), unter der eine Walze einläuft, mindestens im Bereich der die Walze berührenden Fläche aus einem eine erheblich kleinere Verschleißfestigkeit als die Reibbarre (4) aufweisenden Werkstoff besteht. a. Ein- oder Mehrwalzenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht ganz bis auf die einlaufende Walze herunterreichende Trichterwand (3) mit einer auf der Walze aufsitzenden, auswechselbaren Verschleißleiste (8) aus Holz, Kunststoff oder einem ähnlichen leicht verschleißenden Werkstoff versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4761A DE849643C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Ein- oder Mehrwalzenmuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG4761A DE849643C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Ein- oder Mehrwalzenmuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849643C true DE849643C (de) | 1952-09-18 |
Family
ID=7117524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG4761A Expired DE849643C (de) | 1950-12-09 | 1950-12-09 | Ein- oder Mehrwalzenmuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849643C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961048C (de) * | 1953-03-14 | 1957-03-28 | Ernst A Itterlein Fa | Reibkoerper fuer Muehlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken |
-
1950
- 1950-12-09 DE DEG4761A patent/DE849643C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961048C (de) * | 1953-03-14 | 1957-03-28 | Ernst A Itterlein Fa | Reibkoerper fuer Muehlen, insbesondere zum Herstellen von Farben und Lacken |
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