DE849386C - Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenform - Google Patents
Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder BogenformInfo
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- DE849386C DE849386C DEG1915A DEG0001915A DE849386C DE 849386 C DE849386 C DE 849386C DE G1915 A DEG1915 A DE G1915A DE G0001915 A DEG0001915 A DE G0001915A DE 849386 C DE849386 C DE 849386C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
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Description
- Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenform Die Erfindung bezieht sich auf einen nachgiebigen Grubeiiauslrau in Ring- oder Bogenform aus ineinandergleitenden U- oder belageisenrartigen Profilen. Sein Widerstand gegen den Gebirgsdruck wird d ,rch Abscheren von Werkstoff, vorzugsweise Eisen oder Metall, hervorgerufen.
- Es sind Grubenstempel bekannt, bei dienen durch Einsinken drs Innenstempels mit einer am Oberstempel angebrachten Schneide im Unterstempel auf einem Dorn aufgesetzte Scheiben oder am dem Untersteinhel angekeilte T-Eisen abgeschert werden. Es fehlt diesen bekannten Vorrichtungen die nötige Gleichförmigkeit, <1a einerseits die Scheiben ein diskontinuierliches Einsinken verursachen, andererseits die Verkeilung der T-Eisen ein Mitnehmen djie-,;er Abschereisen nicht immer verhindern kann. Die bisher bekannten ring- oder bogen.förmiglen Aushaurahnien, die mit zwei ineinandergleitenden Profilen arbeiten, benutzen als Widersrtand gegen den Gebirgsdruck entweder die Reibung auf Holzeinlagen oder nur die Reibung der Profile au-feinander.Alle diese bekannten Ausbaurahmen verhalten sich verschieden, da der Reibungswiderstand von der Größe der Reibungsflächen,, deren Oberflächenbeschaffenheit und der Größe des Anklemmdruckes der Verbindungsmittel abhängig ist und diese drei Größen einem dauernden Wechsel unterworfen sind. Der Reibungswiderstand kann also niemals zuverlässig festgelegt werden.
- Gemäß der Erfindung werden nun diese aufgeführten Nachteile beseitigt und ein nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenrforin geschaffen, dessen Nachgiebigkeit unabhängig von der Reibung ist. Statt der nie genau zu erfassenden .dauernden Veränderlichkeit der Nachgiebigkeit gestattet die Erfindung, einen Ausbau zu verwirklichen, bei dem die gewünschte Nachgiebigkeit von vornherein festgelegt werden kann und deren Widerstand nach Zeit und Größe immer gleichmäßig verläuft.
- Zur Durchführung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung einen Ring- oder Bogenausbau von ineeinandergleitenden bzw. sich teilweise überlappenden Profilen vor, von. dessen Ausbauprofilquerschnntt Teile abgeschert werden. Die Abscherung der Profilquerschnittsteile dies einen Ausbauprofils erfolgt duirch das andiene Ausbauprofil, so d!aß keinerlei zusätzliche Elemente, die die Aufgabe der Scherschneide übernehmen müssen, vorzusehen sind. Die Abscherung kann sowohl vom inneren Profil am äußeren Profil vorgenommen werden als auch umgekehrt oder wechselseitig gleichzeitig oder nacheinander.
- Ein fier diesen Zweck besonders günstiges Profil ist ein U-- oder belageisenartiges Profil, dessen Seitenstege an ihren freien Enden in hakenartige Teilgurte übergehen und bei dessen Ineinanderschiieben die in Richtung auf die Hauptgurtun.g des Profils ausgezogenen Spitzen der hakenartigen Teilgurte abgeschert werden. Auch kann das Profil eine etwa in der Symmetrieachse des Ausbauprofils in dieses hineinragende, angewalzte oder nachträglich befestigte Rippe aufweisen, die durch das eingelegte Profil abges.chert wird. Bei dieser Ausführung ergibt sich der besonders günstige Fall, daß die hakenartigen Halbgurte dies inneren Profils auf den Halbgurten des äußeren Profils aufliegen und, damit die Eindringtiefe des inneren Profils genau geregelt ist, so daß das Abscheren, in genau gleicher Höhe fortschreitet. Zusätzliche Reibung der Profile aneinander, idie zu Unregelmäßigkeiten der Größe des Widerstandes führen würde., kann bei dieser Aus, führungsform nicht auftreten.
- Auch beide Maßnahmenkönnen an ein und demselben Profil durchgeführt werden, so daß also sowohl die hakenartigem, Verlängerungen der Seitenr gurte als auch die Rippe an der Hauptgurtung abgeschert werden. An der Hauiptgurtung können auch mehrere Rippen, nebeneinander oder einandler giegenüberLiegend angeordnet sein. Ebenso kann das, Profil solcherart abgewandelt werden, daß die ausgezogenen Spitzen der hakenartigen Teilgurte in Richtung von dem Hauptgurt fort gerichtet sind; sie zeigen also etwa in Richtung der Verlängerung der Se,iten,-stege des Profils. Die Rippe an dien. Hauptgurtung kann auch nach ?uBen zeigen.
- Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt " Abb. i einen Querschnitt durch zwei ineinandergleitende Profile gemäß der Erfindung, bei deren innerem Profil hakenartiige Nasen abgeischert werden, Abb. 2 einen Querschnitt durch zwei ineinandergleitende Profile, bei deren äußerem Profil eine Rippe an der Hauptgurtung abgeschert wird, Abb. 3 einen Querschniitt durch zwei ineinandergleitende Profile, bei denen d-ie Merkmale nach den Abb. i und 2 vereinigt sind.
- Das U- oder belageisenartige Profil gemäß der Erfindung besteht aus der Hauptgurtung i, den beiden Seitenstegen 2 und dien z. B. hakenförmigen Teilgurten 3. Für die Abscherung sind die Teilgurtspitzen oder auch Ansätze 5 oder die ani dien Hauptgurtung i angesetzte Rippe 4 vorgesehen, die sowohl wie dargestellt als auch umgekehrt gerichtet sein können. Sie sind- so bemessen, daß sie vor Erschöpfung der Tragfähigkeit des Profils abgeschert werden. Die Ansätze sind durchgehend am ganzen Stab vorhanden. An dien Überlappungsstellen, zweier Profile werden die Spitzem 6 und 7 vor dem Einbau an dien Verbindungsstelle entfernt. Soll das Profil nur die Rippe 4 bzw. mehrere dieser Rippen abschaeren, kann das Profil auch gleich ohne die Spitzen 6 gewalzt werden. Die Nachgiebigkeit bei Lastaufnahme durch Abscheren, übernehmen. entweder die Querschnittsflächen 6 und 7 gemeinsam oder nur eine der Flächen 6 oder 7. Die offene Profilseite wird vorzugsweise zum Streckenstoß hin gerichtet, jedoch kann: das Profil auch mit dien Öffnung zum Streckeniiniie,rn hin eingebaut werden. Ein großer Vorteil dieser Profile ist auch die Möglichkeit ihres wiederholten Einsatzes durch Austausch.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Grubenaushau in Ring- oder Bogenform aus ineinandergleitenden U- oder belageiseiiartigen Profilen, dessen Nachgiebigkeit durch Abscheren, von Werkstoff hervorgerufen wird, gekennzeichnet durch, derartige Gestaltung der Ausbauprofile, daß beim Inein andergleiten Teile (4, 5) des Ausbauprofilquerschnittes abgeschert werden.
- 2. Nachgiebiger Grubenausbau nach An.-spruch i, dadurch gekennzeichnet, draß eines der Ausbauprofile, z. B. das äußere Auisbauprofil, einen Querschnittsteil (4, 5) besitzt, der von dem anderen Ausbauprofil, z. B. dem inneren Ausbauprofil, beim Ineinandergleiten abgeschert wird.
- 3. Nachgiebiger Grubenrausbau nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem U- oder belageisenartigen Profil die Sciitenstege (2) an ihren freien Enden in hakenaintige Teilgurte (3) übergehen, so daß beim Ineinanderschieben dien Profilee die in Richtung auf die HauptgRurtung (i ) des Profils ausgezogenen Spitzen (5) der hakenartigen Teilgurte (3) abgeschert werden.
- 4: Nachgiebiger Grubenausbau mach dien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein U- odeir belageisenartiges Profil eine etwa in der Symmetrieachse des Ausbauprofils in dieses hineinragende, angewalzte oder nachträglich befestigte Rippe (4) besitzt, die durch das eingelegte Profil abgeschert wird.
- 5. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichtvet, daß das Ausbauprofil, von liessen Querschnitt Teile abgeschert «erden, verlängerte, hakenartige Teilgurte (3) und eine Rippe (.4) auf der Haupt gurtung (i) besitzt.
- 6. N achgiel)iger Grubenausbau nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auel)auprohl mehrere Rippen (,4) auf der Hauptgurtung (i) aufweist.
- 7. Nachgiebiger Grubenausbau nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (5) der hakenartigen Teilgurte (3) in Richtung von dem Hauptgurt fort gerichtet isrt. B. Nachgiebiger Grubenausbau nach den An@ sprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe(n) (.4) am Hauptgurt (i) nach außen -erichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1915A DE849386C (de) | 1950-05-16 | 1950-05-16 | Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG1915A DE849386C (de) | 1950-05-16 | 1950-05-16 | Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE849386C true DE849386C (de) | 1952-09-15 |
Family
ID=7116486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG1915A Expired DE849386C (de) | 1950-05-16 | 1950-05-16 | Nachgiebiger Grubenausbau in Ring- oder Bogenform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE849386C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975087C (de) * | 1951-05-18 | 1961-08-10 | Bochumer Eisen Heintzmann | Gleitbogen, insbesondere fuer den Streckenausbau |
-
1950
- 1950-05-16 DE DEG1915A patent/DE849386C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE975087C (de) * | 1951-05-18 | 1961-08-10 | Bochumer Eisen Heintzmann | Gleitbogen, insbesondere fuer den Streckenausbau |
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