DE849046C

DE849046C - Lagergehaeuse

Info

Publication number: DE849046C
Application number: DEP18559D
Authority: DE
Inventors: John Ture Ruist
Original assignee: Svenska Kullagerfabriken AB
Current assignee: SKF AB
Priority date: 1945-02-14
Filing date: 1946-02-14
Publication date: 1952-09-11

Description

Die Erfindung betrift.L-agergehäuse, insbesondere für kleine Kugel- oder Rollenlager, und ermöglicht, ein Gehäuse für diese Lager zu schaffen, das billig hergestellt werden kann, das aber trotzdem genügend stark und starr ist,@ttm-#aüf-dasselbe wirkende Belastungen zufriedenstellend aufzunehmen. Wenn _ die Gehäuse aus verhältnismäßig dünnem Material hergestellt werden,'um ihre Herstellung zu vereinfachen und zu; verbilligen, werden sie bei der Montage oft deformiert, und diese Deformation erstreckt sich oft auch noch auf den äußeren Laufring-der Rollkörperlager.
Die Erfindung betrifft ein Lagergehäuse, welches zwei Gehäuseglieder aus Blech aufweist, die in einer Ebene senkrecht zur Längsachse. :der _ Welle zusammengehalten sind und bei welchem die vorerwähnten Schwierigkeiten dadurch- vermieden sind, daß diese Glieder Flansche mit. geraden Kanten besitzen, die bestimmt sind, auf einer Unterlage abgestützt zu werden, und sich über den größeren Teil der Breite des Gliedes erstrecken.
Zwei Ausführungsbeispiele des trfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; in welcher Fig. i einen senkrechten Schnitt durch das Lagerzeigt, wobei die beiden Hälften je eine besondere Ausführungsform darstellen; Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Gehäusegliedes nach Fig. i ; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des kompletten Lagergehäuses, wobei die linke Hälfte der Ausführungsform der linken Hälfte von Fig. i entspricht und die rechte Hälfte der rechten Hälfte von Fig. i ; Fig. 4 ist ein GrundriB von Fig. 3.
Das Stehlager nach der linken Hälfte von Fig. i, 3 und 4 weist zwei gleiche Gehäusehälften i auf, deren jedes einen zylindrischen Teil 2 besitzt, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Kugellagers entspricht. Der innere Teil jeder Gehäusehälfte ist in axialer Richtung verlängert und bildet, zusammen mit einem inneren tellerförmigen Ring 4, einen ringförmigen Dichtungsraum zur Aufnahme eines Abdichtungsringes, z. B. eines Filzz ringes. Die aneinanderliegenden Enden der Gehäusehälften besitzen nach außen aufgebogene Flansche 6.
Die Gehäusehälften sind oben und seitlich von einer U-förmigen Schelle 7 umfaßt. Die Schelle 7 ist mit Füßen 8 versehen, welche Löcher für Schrauben aufweisen, um die Gehäusehälften auf einer Grundplatte 9 festzuspannen. In der links gezeigten Ausführung ist die Schelle 7 mit einem Schlitz versehen, in welchen die Flansche 6 eintreten, so daß die Schelle 7 auch dazu dient, die Gehäusehälften i zusammenzuhalten. Beim rechten Ausführungsbeispiel besitzt die Schelle 7 eine eingepreßte Nut io, in welche die Flansche 6 eingreifen. Auch in'diesem Falle dient die Schelle 7 zum Zusammenhalten der Gehäusehälften. Die eingepreßte Nut bedingt bei dieser Ausführungsform eine erhebliche Versteifung der Schelle 7. Dginit das Lager bei der Verwendung von kleinen Rollkörperlagern genügend billig verkauft werden kann, muß es aus verhältnismäßig dünnem Blech hergesxellt werden. Damit besteht aber die große Gefahr, daß die Gehäusehälften und der äußere Laufring des Lagers aus der runden Form deformiert werden, wenn das Gehäuse mittels der Schelle auf seiner Unterlage verspannt wird. Um die Gefahr einer solchen Deformation zu vermindern, sind die Flansehe 6 im unteren Teil der Gehäusehälften verlängert, so daß sie Abstützecken i i bilden. Das Gehäuse wird dadurch auf dem größeren Teil seiner radialen Ausdehnung abgestützt, da die Kante 12 dieser Flanschenverlängerungen auf der Grundlatte 9 aufliegt. Im mittleren Teil der Auflage der Flansche 6 weisen diese zungenartige Vorsprünge 13 auf, welche in einen entsprechenden Schlitz 14 in der Grundplatte 9 eingreifen und dazu dienen, die Gehäusehälften an derjenigen Stelle zusammenzuhalten, an welcher sie die Schelle 7 nicht zusammenhalten kann und die das Gehäuse als Ganzes mit Bezug auf die Lagerplatte genau einrichten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei in einer zur Längsachse der Welle senkrechten Ebene zusammengehaltenen Blechgehäusehä3ften bestehendes Lagergehäuse, insbesondere für Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (i) in der Trennungsebene verlaufende Versteifungsflansche (i i) aufweisen, die sich über den größeren' Teil der radialen Gehäuseabmessung erstrecken und zur Abstützung des Lagergehäuses dienen.
2. Wälzlagergehäuse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine U-förmige Schelle (7), welche die Gehäusehälften (i) auf ihrer Lagerplatte festspannt und in der Trennungsebene zusammenhält.
3. Wälzlagergehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (7) einen in umfänglicher Richtung verlaufenden Schlitz aufweist, in dem die von ihr zusammenzuhaltenden Gehäusehälften (i) mit ihren nach außen aufgebogenen umfänglichen Rändern (6) eingreifen. #4. Wälzlagergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (7) eine in umfänglicher Richtung verlaufende Nut (io) aufweist, in welche die zusammenzuhaltenden Gehäusehälften (i) mit ihren umfänglichen Rändern eingreifen. Wälzlagergehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsflansche (ii) an ihren auf der Lagerplatte aufsitzenden Kanten mit vorstehenden Zungen (13) versehen sind, die in einen entsprechend großen Schlitz (14) passen und dadurch die Gehäusehälften (i) zusammenhalten.