DE848893C - Drehstahlunterlage

Info

Um beim Drehen den Drehstahl auf die Spitzenhöhe zu bringen, sind entsprechende Unterlagen nötig.
Die gebräuchlichsten Unterlagen, seien es Bleche unterschiedlicher Dicke, Stufenprismen oder mit Gewinde einstellbare, auch bogen- oder keilförmige und ähnliche Unterlagen, haben den Nachteil, daß sie beim Einlegen entweder leicht übereinanderrutschen oder daß sie von vornherein für viele Stähle zu hoch und zum Teil verhältnismäßig teuer sind.
Diese Mängel werden dadurch vermieden, daß die Unterlegebleche in ein winkelförmig abgebogenes Blech eingelegt und in einer Ausnehmung in dem senkrecht stehenden Schenkel dieses Bleches mit Hilfe eines schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges od. dgl. gehalten sind.
Ein im rechten Winkel abgebogenes Stück Blech i (Abb. i) trägt in dem aufrecht stehenden Schenkel eine Aussparung 2.
Die Unterlagen 3 (Abb. 2) von verschiedener Dicke sind mit einem Schwalbenschwanz 4, Krallen, Stiften od. dgl. ausgebildet, welche in die Aussparung 2 des Winkels i passen. Ebensogut könnten die Unterlagen 3 auch so ausgebildet werden, daß sie über den aufrecht stehenden Schenkel des Winkels i eingeschoben werden können.
Je nach der erforderlichen Spitzenhöhe legt man die Unterlagen 3 in den Winkel i und erhält so ein zusammenhängendes Paket 5 (Abb.3), auf welches der Stahl 6 mit linearer Führung an dem aufrechten Schenkel des Winkels i zu liegen kommt.

PATENTANSPRUCH: Drehstahlunterlage mit mehreren Unterlegeblechen unterschiedlicher Dicke, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegebleche (3) in ein winkelförmig abgebogenes Blech (i) eingelegt und in einer Ausnehmung (2) in dem senkrecht stehenden Schenkel dieses Bleches mit Hilfe eines schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges od. dgl, gehalten sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 381 543.