DE848460C - Blendschutz fuer Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten Abblendscheibe - Google Patents
Blendschutz fuer Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten AbblendscheibeInfo
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- DE848460C DE848460C DEO1357A DEO0001357A DE848460C DE 848460 C DE848460 C DE 848460C DE O1357 A DEO1357 A DE O1357A DE O0001357 A DEO0001357 A DE O0001357A DE 848460 C DE848460 C DE 848460C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
- Blendschutz für Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten Abblendscheibe Die Erfindung VOM einen Blendschutz für liraftwagen mit eitler Mweglich angeordneten Scheibe zum Abblenden der Strahlen von Scheinwerfern etitgegettkotntnetitler Fahrzeuge. Die bisher bekannten Blendschutzvorrichtungen dieser Art \\erden mittels Kletntnschellen od. dgl. fest eingestellt und behalten die eingestellte Lage während der ganzen Fahrtdauer bei. da ein Verstellen während der Fahrt nicht tnöglich ist. 1)a die AlAdendscheil>c zur Erzielung <ler ge\\iitiscliteti Altblendwirktittg jedoch Nerli:iltttistnäl.iig tief eingestellt \verclen tnull, wird durch sie die freie Sicht vor <lern Vahrzeug während der ganzen Fahrtdauer beeintriichtigt, also auch dann, wenn die Fahrbahn von entgegettkomntenden Fahrzeugen frei ist.
- Dieser Nachteil wird durch die l:rtittdtitig beseitigt, die in] wesentlichen darin besteht, die beweg-]ich attgeordtwte Abbiendscheibe direkt oder ihdirekt mit einem Bowdenzug, Handliche], Elektromagneten od. dgl. zu kuppeln, der vorn Führersitz des Fahrzeuges aus betätigt werden kann und eilt schnelles `erstellen sowie ein Beststellen der _1bblendscheil>e in beiden Endlagen ermöglicht. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, die Al>-ltlendscheil>e so lange in der oberen Endlage zii halten. wie die Sicht auf der Fahrhalm dicht durch Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge behindert wird. Sobald sich jedoch aus der entgegengesetzten kichtung ein Fahrzeug nähert, wird die Abblendschcibe durch Betätigung des Bowdenzuges cxler f landhebels oder durch Einschalten des Elektromagneten, das vorteilhaft vom Al>ldendschal.ter des Wagens aus erfolgt, in die untere Endlage be-\N egt. in welcher die Scheinwerfer des entgegenkommenden Fahrzeuges nur durch die Abblendscheibe sichtbar sind, also die Fahrsicherheit nicht beeinträchtigen können. Nach dem Vorbeifahren des in entgegengesetzter Richtung fahrenden Wagens oder Motorrades wird die Abblendscbeibe durch erneute Betätigung des Verstellorgans in die obere Endlage zurückbewegt und damit die Sicht vor dem eigenen Fahrzeug auf der gesamten Fahrbahnbreite nicht mehr behindert.
- Die Blendschutzscheibe wird vöFteilhaft 'so geformt, daß die in der Wirklage nach unten gerichtete Kante bogenförmig nach außen gekrümmt ist, so daß auch bei in der unteren Endlage befindlicher Scheibe ein wesentlicher Teil der Fahrbahn vor dem eigenen Fahrzeug zu übersehen ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen .-'#tisführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Blendschutz mit einer durch Bowdenzug verstellbaren Abblendscheibe, Fig.2 einen Blendschutz, bei welchem die verstellbare Abblendscheibe durch einen Elektromagneten in die Wirklage gebracht wird, Fig. 3 eine Ausführungsform, bei welcher die Al-Blendscheibe mit einem Handhebel gekuppelt ist; Fig. .4 einen Schnitt nach der Linie A-B (Fig. 3), Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Blendschutzes, Fig. 6 eine Ansicht in Richtung C (Fig. 5).
- Bei den Ausführungsformennach Fig. 1, 2 und 5 besteht der Blendschutz aus einer in einer Metalleinfassung a befestigten, trapezförmig ausgebildeten Scheibe b und einer an die untere rechte Ecke der Scheibe b mittels eines Nietes c angelenkten Scheibe d, deren untere Kante erfindungsgemäß bogenförmig nach außen gekrümmt ist, wodurch eine günstige Begrenzung des Sichtfeldes in der Abblendstellung erzielt wird.
- In Fig. i ist die Abblendscheibe d an ihrer dem Schwenkpunkt c gegenüberliegenden Seite durch eine Schraube f od. dgl. mit einer Lasche g verbunden, die in einer um den Punkt h schwenkbaren Führung i längs verschiebbar gelagert ist. An dieser Lasche g greift das Seil eines Bowdenzuges j an, dessen Betätigungsorgan j' mittels einer Klemmschelle k an der Steuersäule m des Fahrzeuges befestigt und somit vom Führersitz aus bequem erreichbar ist.
- Beim Herannahen eines Fahrzeuges wird die Ab-Blendscheibe d durch Betätigung des Bowdenzuges j aus der in Fig. i dargestellten Lage nach unten geschwenkt und damit der Teil der Fahrbahn, auf dem sich die entgegenkommenden Fahrzeuge bewegen, durch die Scheibe d abgedeckt. Nach dem Vorbeifahren des Fahrzeuges wird die Abblendscheibe d durch entgegengesetzte Betätigung des Bowdenzuges j in die obere Endlage zurückbewegt, in welcher man völlig freie Sicht über die gesamte Fahrbahnbreite hat.
- In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Abblendscheibe d elektromagnetisch betätigt wird. Hier greift der Zuganker n.' des Elektromagneten n an einem mit der Scheibe d verbundenen Stab o an. Der Stromkreis des Magneten n wird durch den Abblendschalter für die Fahrzeugscheinwerfer eingeschaltet und dadurch die Scheibe d in die untere Endlage (Wirklage) bewegt. Das Abblenden der Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges bewirkt also zwangsläufig ein Abblenden der Scheinwerferstrahlen des entgegenkommenden Fahrzeuges. Nach dem Vorbeifahren des fremden Fahrzeuges werden die Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges durch erneute Betätigung des Abblendschalters wieder aufgeblendet und dadurch der Stromkreis des Magneten yi wieder ausgeschaltet, wonach sich die Scheibe d durch die Zugkraft einer Feder e in die obere Endlage zurückbewegt.
- Bei Tagesfahrten und Sonnenschein kann die Verbindung zwischen Abblendscheibe d und Bowden-zug j bzw. Elektromagnet n gelöst und die Scheibe d so weit -herumgeschwenkt werden, daß sie zusammen mit der festen Scheibe b einen wirksamen Blendschutz gegen Sonnenstrahlen bildet.
- Um die schwenkbare Scheibe d in dieser Lage einfach und sicher arretieren zu können, ist der rechte -Schenkel a' der Metalleinfassung a um den Punkt- p schwenkbar mit dem oberen Steg der Einfassung a verbunden, während am .Rande der Scheibe d ein Niet q vorgesehen ist, der zwischen den Wänden- des U-förmig-profilierten Schenkels ä der Einfassung a eingeklemmt wird.
- In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher auf der Metalleinfassung a ein zweiarmiger Handhebel s mittels eines Nietes t schwenkbar angeordnet ist, der zum Auf- und Abwärtsbewegen der Scheibe d dient. Der im Bereich der Scheibe d liegende obere Schenkel s' dieses Hebels ist mit einem Zapfen v versehen, welcher in einen Schlitz d' der Scheibe d eingreift. Ferner ist auf dem Schenkel s' ein Federbügel w befestigt, dessen umgebogenes Ende über den Zapfen v greift und die Scheibe d gegen den Schenkel s' drückt, so daß Klappergeräusche während der Fahrt nicht auftreten können und ein unerwünschtes Abwärtsbewegen der Scheibe d während der Fahrt vermieden wird. Die feste Scheibe b ist bei dieser Ausführungsform rechteckig ausgebildet und somit auch ohne die Scheibe d als Sonnenblendschutz verwendbar.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 zeigt eine weitere Feststellmöglichkeit für die schwenkbare Scheibe d in der Abblendstellung, und zwar sind hier in der festen Scheibe b neben der festen Metalleinfassung a zwei Niete r angebracht, die im Zusammenwirken mit dem in der schwenkbaren Scheibe d vorgesehenen Niet q ein Festklemmen der Scheibe d unter dem linken senkrechten Schenkel der Metalleinfassung a ermöglichen, wie es in Fig. 6 veranschaulicht ist.
- Wie die dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, läßt sich die Erfindung auf mannigfache Weise verwirklichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Blendschutz für Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten Abblendscheibe, dadurch gekennzeichnet, claß die Abblendscheibe (d) direkt oder indirekt mit einem Bowdenzug (j), einem Handhebel (s, s'), einem Elektromagneteil (n) od. dgl. gekuppelt ist, der vom Führer-.sitz bzw. vorn Abblendschalter des Kraftwagens aus betätigt wird. z. Blendschute nach Anspruch i, dadurch gekeiicizeictinet, daß die in der Wirklage nach unten gerichtete Kante der Abblendscheibe (d) ltogenfrirmig nach außen gekrümmt ist. 3. Blendschutz nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,- daß die Abblendscheibe (d) mit einer in einer Führung (i) längs verschiebbar gelagerten Lasche (g) verbunden ist, an der das Seil eines Bowdenzuges (j) angreift, dessen Betätigungsorgan (j') mittels einer Klemmschelle (k) an der Steuersäule (m) des Fahrzeuges befestigt ist. d. Blendschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendscheibe (d) mit einem Stab (o) od. dgl. verbunden ist, an dem einerseits der Zuganker (n') eines Elektromagneten und andererseits eine Zugfeder (e) angreift. 5. Blendschutz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Metalleinfassung der festen Scheibe (b) ein zweiarmiger Handhebel (s) schwenkbar angeordnet ist, dessen im Bereich der schwenkbaren Scheibe (d) liegender oberer Schenkel (s') einen in einen Schlitz (d') der Scheibe (d) eingreifenden Zapfen (v) sowie einen Federbügel (w) trägt, welcher mit seinem umgebogenen Ende über den Zapfen (v) greift und die Scheibe (d) gegen den Schenkel (s') drückt. 6. Blendschutz nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Elektromagneten (n) vom Abblendschalter für die Fahrzeugscheinwerfer ein- und ausgeschaltet wird. 7. Blendschutz für Kraftwagen, insbesondere nach Anspruch i oder 2, bei welchem die schwenkbare Abblendscheibe mit einer Ecke an die Unterkante einer in einer Metalleinfassung befestigten zweiten Scheibe angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleinfassung (a) einen schwenkbar angeordneten Schenkel (a') aufweist, während am Rande der Abblendscheibe (d) ein Niet (q) vorgesehen ist, der zwischen den Wänden des U-förmig profilierten Schenkels (a') der Einfassung (a) einklemmbar ist. 8. Blendschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Scheibe (b) lieben dem festen Seitenschenkel der -Metalleinfassung (a) mit einem oder mehreren Nieten (r) versehen ist, die im Zusammenwirken mit dem in der schwenkbaren Scheibe (d) vorgesehenen Niet (q) ein Festklemmen der in der Abblendstellung befindlichen Scheibe (d) unter dem festen, zweckmäßig etwas aufgebogenen Schenkel der Metalleinfassung (a) ermöglichen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT500205D IT500205A (de) | 1950-12-21 | ||
DEO1357A DE848460C (de) | 1950-12-21 | 1950-12-21 | Blendschutz fuer Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten Abblendscheibe |
DEP6439A DE886851C (de) | 1950-12-21 | 1951-11-06 | Blendschutz fuer Kraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO1357A DE848460C (de) | 1950-12-21 | 1950-12-21 | Blendschutz fuer Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten Abblendscheibe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848460C true DE848460C (de) | 1952-09-04 |
Family
ID=7349516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO1357A Expired DE848460C (de) | 1950-12-21 | 1950-12-21 | Blendschutz fuer Kraftwagen mit einer beweglich angeordneten Abblendscheibe |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE848460C (de) |
IT (1) | IT500205A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2755126A (en) * | 1953-06-18 | 1956-07-17 | Margery N Ludlow | Auxiliary sun visor |
DE1156666B (de) * | 1961-03-18 | 1963-10-31 | C Theodor Huebel Dipl Kfm | Im Gesichtsfeld des Fahrers eines Kraftfahrzeugs schwenkbar befestigte Blendschutzeinrichtung |
-
0
- IT IT500205D patent/IT500205A/it unknown
-
1950
- 1950-12-21 DE DEO1357A patent/DE848460C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2755126A (en) * | 1953-06-18 | 1956-07-17 | Margery N Ludlow | Auxiliary sun visor |
DE1156666B (de) * | 1961-03-18 | 1963-10-31 | C Theodor Huebel Dipl Kfm | Im Gesichtsfeld des Fahrers eines Kraftfahrzeugs schwenkbar befestigte Blendschutzeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT500205A (de) |
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