DE848119C - Mittels Turboaggregats aufgeladene, im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine - Google Patents
Mittels Turboaggregats aufgeladene, im Viertakt arbeitende BrennkraftkolbenmaschineInfo
- Publication number
- DE848119C DE848119C DEM2319D DEM0002319D DE848119C DE 848119 C DE848119 C DE 848119C DE M2319 D DEM2319 D DE M2319D DE M0002319 D DEM0002319 D DE M0002319D DE 848119 C DE848119 C DE 848119C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- internal combustion
- piston engine
- combustion piston
- compressor
- rotor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims description 22
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 5
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 3
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 2
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 230000003134 recirculating effect Effects 0.000 description 2
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 238000012887 quadratic function Methods 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C6/00—Plural gas-turbine plants; Combinations of gas-turbine plants with other apparatus; Adaptations of gas-turbine plants for special use
- F02C6/04—Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output
- F02C6/10—Gas-turbine plants providing heated or pressurised working fluid for other apparatus, e.g. without mechanical power output supplying working fluid to a user, e.g. a chemical process, which returns working fluid to a turbine of the plant
- F02C6/12—Turbochargers, i.e. plants for augmenting mechanical power output of internal-combustion piston engines by increase of charge pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/28—Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps
- F04D29/284—Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for compressors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Supercharger (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1952
M 1319 Ia/46a»
l)ie Erfindung bezieht sich auf eine mittels Turboaggregats aufgeladene, im \ iertakt arbeitende
Brennkraftkolbenmaschine. Sie besteht darin, daß der mit der Abgasturbine mechanisch gekuppelte
I'lulaufverdichter einen Läufer aufweist, dessen in
( Hierschuitten normal zur Läuferachse radial sich
erstreckende 1 .äuferschaufeln in axialer Schraubung derart rückwärts gekrümmt sind, daß die am Austrittsende
gegen die L'mfangsrichtung einen Winkel einschließen, dessen l'osinus größer ist als das Verhältnis
der Kelati\ geschwindigkeit des strömenden Mittels zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit des
1 ,äufers.
Ks isi zweckmäßig, das Turboaggregat mit der
Brennkraftkolbenmaschine thermisch zu kuppeln. ("berdies könnte auch noch eine weitere energieübertragende
Verbindung, beispielsweise eine mechanische, elektrische, pneumatische od. dgl.,
zwischen dem Turboverdichter und der Brennkraftkolbenmaschine vorgesehen sein, über welche
dem Verdichter z. B. bei gewissen Betriebszuständen
zwecks Erzielung höherer Aufladedrücke die über die zurückgewonnene Abgasenergie hinaus
noch erforderliche Leistung von der Hauptmaschine zugeführt wird.
Bei im Viertakt arbeitenden Brennkraftkolbenmaschinen erfolgt die Aufladung im allgemeinen
mit einem Turboverdichtersatz, der frei fahrend, d. h.
mit der Hauptmaschine thermisch, nicht aber
mechanisch gekuppelt ist. Dabei stellen sich einer Steigerung des Aufladedrucks über die bisher
übliche 1 )ruckgreii/.e von etwa 1,; ata hinaus mit
den bekannten Umlaufverdichtern Schwierigkeiten entgegen, die den Einbau von Sonderausführungen
notwendig machen, welche öfter aus baulichen oder betriebswirtschaftlichen Gründen außer Betracht
fallen müssen.
Bis zu Aufladedrücken von etwa 1,5 ata kann beispielsweise
der einstufige Zentrifugalverdichter mit rückwärts gekrümmten Schaufeln von bekannter
Bauart verwendet werden, der für diesen Zweck ίο befriedigende Wirkungsgrade aufweist. Seiner
Schaufelausbildung entsprechend ist er aber in einstufiger Ausführung für Druckverhältnisse über
1,5 ata nicht geeignet, weil die zur Erzielung von solchen Druckverhältnissen erforderliche bedeutende
Erhöhung der Läuferumfangsgeschwindigkeiten eine übermäßige Festigkeitsbeanspruchung
zur Folge hat, der Ausführungen dieser Art nicht gewachsen sind.
Allerdings können höhere Gesamtdruckverhältnisse mit mehreren hintereinandergeschalteten
Kadern dieser Art erzielt werden. Naturgemäß fallen solche Ausführungen schwerer und teurer aus
als die einstufigen Ausführungen, so daß sie in gewissen Fällen nicht zur Anwendung gelangen
können.
Eine Steigerung der Umfangsgeschwindigkeiten eines Verdichterläufers und damit des Stufendruckverhältnisses
ist bekanntlich möglich, wenn die Stellung der Läuferschaufeln zur Vermeidung zusätzlicher
Riegebeanspruchungen in eine rein radiale Richtung erfolgt. Es hat sich aber gezeigt, daß Verdichter
mit einer solchen Schaufelstellung, im folgenden Radialverdichter genannt, im allgemeinen
eine starke Wirkungsgradeinbuße erleiden, so daß sie für die Verwendung in frei fahrenden Turbogruppen
bei aufzuladenden Viertaktbrennkraftkolbenmaschinen nicht geeignet sind.
Die höchsten Wirkungsgrade im Gebiet der für die Aufladung von Viertaktmaschinen angewandten
Druckverhältnisse lassen sich bekanntlich mit mehrstufigen Axialverdichtern erzielen. Es handelt sich
dabei um umständliche Bauarten, welche hohe Entstehungs- und Unterhaltungskosten bedingen und
ferner die Eigenschaft besitzen, daß der hohe Wirkungsgrad nur in einem bestimmten, den Ausführungsdaten
entsprechenden, eng begrenzten Gebiet der Ansaugmengen eingehalten wird, während
er bei hiervon abweichenden Fördermengen stark sinkt.
Demgegenüber kann der in eine Maschine eingebaute Verdichterläufer nach der Erfindung infolge
seiner neuen Ausbildung mit hohen Umfangsgeschwindigkeiten zwecks Erzielung von hohen
Stufendruckverhältnissen von zwei und mehr betrieben werden, wobei seine Druck- und Volumencharakteristik
einen flachen Verlauf aufweist. Er ist einfach in seinem Aufbau, verlangt eine nur geringe
Wartung und gewährleistet einen gleichmäßighohen Wirkungsgrad über einen weiten Betriebsbereich,
wodurch er, von einer Abgasturbine angetrieben, zur Aufladung von im Viertakt arbeitenden Brennkraftkolbenmaschinen
sich als besonders geeignet erweist.
Hauptsächlich bei frei fahrenden, der Viertaktdieselaufladung dienenden Turbogruppen ist ein
guter Wirkungsgrad in einem weiten Betriebsbereich besonders wichtig, da die gesamte Leistung
für den Verdichter und die Verluste, beispielsweise die Reibungs- sowie die Strahlungsverluste u. dgl.,
von der Abgasturbine allein gedeckt werden müssen.
Welche Bedeutung ein hoher Verdichterwirkungsgrad bei mittels frei fahrender Turbogruppe aufgeladenen
Viertaktbrennkraftkolbenmaschinen erlangt, läßt sich rechnungsmäßig mit dem Ergebnis
nachweisen, daß eine Turbogruppe mit 75°/o Turbinen- und 75% Verdichterwirkungsgrad erst bei
einer beinahe dem Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine entsprechenden Auspufftemperatur von
4450'C einen Aufladedruck liefert, der gleich dem
Abgasdruck ist und somit erst von dieser Belastungsgrenze ab eine Spülung der Brennkraftzylinder
ermöglicht. Läßt sich dagegen bei unverändertem Turbinenwirkungsgrad von 75% der Verdichterwirkungsgrad
auf 85°/o erhöhen, so kann bereits oberhalb einer Abgastemperatur von 3240 C
am Turbineneintritt mit dem Verdichter ein über dem Abgasgegendruck liegender Aufladedruck erzielt
werden, welcher die Spülung der Zylinder bereits bei kleineren Teillasten der Brennkraftmaschine
gestattet. Durch Ausnutzung der Auspuffströme und der Spülmöglichkeiten infolge Druckschwankungen im Auspuffrohr läßt sich die
Spülung der Brennkraftzylinder bereits unterhalb der oben ermittelten Temperaturgrenzen erreichen,
welche Tatsache jedoch am grundsätzlichen Erfordernis eines guten Gruppenwirkungsgrades
nichts ändert.
Die Erfindung soll an !land der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. ι gibt die Druckvolumencharakteristiken eines
Umlaufverdichters bei verschiedenen Drehzahlen wieder;
Fig. 2 veranschaulicht die Wirkungsgrade und die Aufladedrücke in Funktion des Ansaugvolumens
von verschiedenen Arten von Umlaufverdichtern; Fig. 3 läßt die von der aufgeladenen Viertaktkolbenmaschine
benötigten Betriebsluftmengen in Funktion des Druckes erkennen;
Fig. 4 stellt die für die Brennkraftmaschine notwendige Betriebsluftmenge und die von einer frei
fahrenden Turbogruppe aufgebrachte Liefermenge in Funktion des Förderdruckes bei verschiedenen
Belastungen der Brennkraftmaschine dar;
Fig. 5 zeigt einen Verdichterläufer in axonometrischer Ansicht;
Fig. 6 ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschinenanlage in schematischer Ansicht,
teilweise im. Schnitt.
In Fig. ι stellen die Kurven a, b, c, d, e den grundsätzlichen
Verlauf des mit einem Umlaufverdichter erzeugten Druckes p in Funktion der angesaugten
Luftmenge V bei den verschiedenen Drehzahlen Ji1,
M2, n.}, M4 und n. dar. Jeder Drehzahl η des Verdichters
entspricht hierbei ein bestimmtes Verhältnis zwischen Förderdruck ρ und Ansaugvolumen V,
hei welchem der Yerdichterwirkungsgrad (/ ein
Maximum erreicht. Dieser optimale Betriebszustand : für jede Betriebsdrehzahl wird im allgemeinen j
dann erreicht, wenn die Strömungsverhältnisse im Verdichter mit den der Berechnung zugrunde liegen- |
den übereinstimmen. Im Diagramm der Fig. ι sind j diese Punkte mit A, B, C, D, Il bezeichnet, die theoretisch
auf einer durch den Koordinatennullpunkt laufenden quadratischen Parabel ι liegen. Können
ίο die den optimalen Wirkungsgrad ergebenden
Druckvolumenverhältnisse am Verdichter nicht eingehalten werden, so sinkt sein Wirkungsgrad um so
mehr, je weiter diese Verhältnisse sich vom optimalen Betriebspunkt entfernen.
Wie sich die Druckvolumencharakteristiken im einzelnen bei verschiedenen Arten vom Umlaufverdichtern
bei konstanten Drehzahlen H1 bis n-, also
entlang den Kurven α bis c verhalten, ist im unteren Teil der Fig. 2 gezeigt. Danach fällt die für Axialverdichter
geltende Druckkurve 5 mit zunehmendem Ansaugvolumen V stark ab. Bei Radialverdichtern
luidet mit zunehmendem Ansaugvolumen V entsprechend
der Druckkurve 7 nur eine unbedeutende Druckabnahme statt. Die zum Verdichter nach dem
vorliegenden neuen Vorschlag gehörende Kurve 6 zeigt einen beinahe geradlinigen, mit zunehmendem
Ansaugvolunien V flach abfallenden Druckverlauf.
Der Verlauf des Wirkungsgrades >/ bei diesen
Verhältnissen geht für verschiedene Verdichtertypen in Funktion des angesaugten Luftvolumens V
aus dem oberen Figurenteil der Fig. 2 hervor. Die Kurven 4 bzw. 2 zeigen den Verlauf des Wirkungsgrades
)j von Radial- bzw. Axialverdichtern. Daraus geht hervor, daß der Wirkungsgrad
>/ bei letzteren bei einem hohen Scheitelwert nach beiden Seiten steil abfällt, während der Wirkungsgrad η von
Radialverdichtern einen gestreckteren Verlauf bei bedeutend niedrigerem Scheitelwert aufweist. Mit
der Kurve 3 ist der Wirkungsgrad >j eines der Erfindung
zugrunde liegenden Umlauf Verdichters gezeigt, dessen gestreckter Verlauf einen bedeutend
höheren Scheitelwert besitzt als die Kurve 4 des Radialverdichters. Zwecks Erzielung einer besseren
Vergleichsmöglichkeit zwischen den einzelnen Wirkungsgradkurven
2 bis 4 sind diese in der Abszissenrichtung derart gegeneinander verschoben, daß ihre
dem maximalen Wirkungsgrad entsprechenden Scheitel den gleichen Abszissenwert aufweisen,
während sie in Wirklichkeit nicht bei ein und demselben Ansaugluftvolumen auftreten werden.
In Fig. 3 ist das von einer aufgeladenen, im Viertakt arbeitenden Brennkraftkolbenmaschine bei konstanter
Drehzahl benötigte Volumen an atmospärischer Luft gezeigt, das sich zusammensetzt aus dem
Hubvolumen /·" der Brennkraftzylinder, aus dem zur Aufladung dieser Zylinder auf den Aufladedruck
notwendigen Luftvolumen G und aus dem zur Spülung des Totraumes benötigten Spülvolumen //,
wobei die Spülung zwischen Auspuff- und Ansaughub stattfindet. Von diesen Teilmengen verhält sich
in Funktion des Druckes einzig der Spülluftanteil H quadratisch, während /7 konstant ist und G annähernd
linear mit zunehmendem Druck zunimmt.
Die aus der Summe der drei Anteile F, G, H gebildete
Gesamtluftmenge gemäß Kurve 8 kann demnach in Funktion des Druckes p keinen quadratischen
Verlauf aufweisen.
Betrachtet man nach Fig. 4 die Wechselwirkung zwischen einem aufgeladenen Viertaktmotor und
seinem zugehörigen Verdichter, so ergibt sich, daß die mit der Kurve 8 gezeigte für konstante Motordrehzahl
und verschiedene Belastung gültige Schluckcharakteristik in einem einzigen, dem Berechnungspunkt
entsprechenden Punkt A mit der parabolischen Druckvolumencharakteristik 1 des
maximalen Verdichterwirkungsgrades übereinstimmt, während diese Charakteristiken bei allen
übrigen Motorbelastungen voneinander abweichen. Im Diagramm ist angenommen, daß der gemeinsame
Kurvenpunkt A bei Vollast liege. Je nach der Bemessung des Verdichters könnte der Punkt A
z. B. bei 1Vj oder einer anderen Teilbelastung des Motors liegen. Dadurch, daß nur ein einziger Punkt
der Motor- und der Verdichtercharakteristik gemeinsam sein kann, ist es wesentlich, einen Verdichter
zur Verfugung zu haben, dessen Wirkungsgrad über einen größeren Betriebsbereich gleichmäßig
hoch verläuft.
Als ein solcher Verdichter ist der in Fig. 5 und 6 gezeigte Verdichter anzusprechen, dessen Läufer 19 go
mit Schaufeln g ausgerüstet ist, die in Querschnitten normal zur Läuferachse 10 eine radiale Erstreckung
aufweisen und überdies in axialer Schraubung gegen die Drehrichtung / derart rückwärts
gekrümmt sind, daß sie am Austrittsende mit der Umfangsriehtung einen Winkel α einschließen,
dessen Cosinus größer ist als das Verhältnis der Relativgeschwindigkeit des strömenden Mittels zur
doppelten Umfangsgeschwindigkeit des Läufers, an der Austrittsstelle gemessen. Durch diese Ausbildung
kann der Läufer einerseits ohne Gefahr einer Überbeanspruchung der Läuferschaufeln mit
hohen und höchsten Umfangsgeschwindigkeiten von 400 m/sec und mehr, an der Austrittsstelle gemessen,
betrieben werden, wodurch ein hohes Stufendruckverhältnis von zwei und mehr erzielbar ist.
Andererseits läßt sich infolge der axialen Rückwärtsschraubung der Läuferschaufeln 9 entgegen
der Drehrichtung f, trotz einer über der Schallgeschwindigkeit
des F"ördermittels an der Austrittsstelle liegenden LTmfangsgeschwindigkeit des Läufers
die absolute Austrittsgeschwindigkeit des F'ördermittels aus dem Läufer so weit vermindern,
daß sich in ihm an dieser Stelle keine den Wirkungsgrad herabsetzenden Machschen Druckwellen ausbilden
können.
In Fig. 6 ist die Viertaktbrennkraftmaschine 11
über die Abgasleitung 12 mit der Abgasturbine 13 verbunden. An diese ist der einstufige, gemäß Fig. 5
ausgebildete Verdichterläufer 19 über die Welle 14 gekuppelt. Der Verdichterläufer 19 ist von einem
Gehäuse 15 umschlossen, das an der Eintrittsseite einen axial gerichteten Ansaugstutzen 16 und an
der Austrittsseite eine Spirale 17 aufweist. Die Spirale 17 ist über die Luftleitung 18 mit der
Brennkraftmaschine verbunden.
Claims (3)
- Bei hohen, an der Grenze der einstufigen Erzeugbarkeit liegenden Aufladedrücken kann es vorteilhaft sein, außer der rein thermischen eine weitere energieübertragende Verbindung, /.. B. eine mechanische, elektrische, hydraulische, pneumatische, zwischen der Aufladegruppe und der Kolbenmaschine vorzusehen, welche den Zweck hat, das Anfahren zu erleichtern, wobei unter Umständen zwischen Turbine und Lader ein Ubersetzniigs
getriebe einzuschalten ist.PATIiNTANSPIiC C. II K:i. Mittels Turlxiaggregats aufgeladene, im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Abgasturbine mechanisch gekuppelte Umlaufverdichter einen Läufer aufweist, dessen in Querschnitten normal zur Läuferachse radial sich erstreckende Läuferschaufeln in axialer Schraubung derart rückwärts gekrümmt sind, daß sie am Austrittsende gegen die Unifangsrielitung einen Winkel einschließen, dessen Cosinus größer ist als das Verhältnis der Relativgeschwindigkeit des strömenden Mittels zur doppelten Umfangsgeschwindigkeit des Läufers. - 2. Brennkraftkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Turboaggregat thermisch mit der Brennkraftkolbenmaschine gekuppelt ist.
- 3. Brennkraftkolbenmaschine nach den An-Sprüchen 1 und J, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Brennkraftkolbenmaschine und dem Turboaggregat eine weitere energieübertragende Verbindung vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5325 8.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH593338X | 1944-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE848119C true DE848119C (de) | 1952-09-01 |
Family
ID=4522271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM2319D Expired DE848119C (de) | 1944-07-15 | 1944-08-27 | Mittels Turboaggregats aufgeladene, im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH241739A (de) |
DE (1) | DE848119C (de) |
FR (1) | FR911455A (de) |
GB (1) | GB593338A (de) |
-
1944
- 1944-07-15 CH CH241739D patent/CH241739A/de unknown
- 1944-08-27 DE DEM2319D patent/DE848119C/de not_active Expired
-
1945
- 1945-06-12 FR FR911455D patent/FR911455A/fr not_active Expired
- 1945-06-15 GB GB15257/45A patent/GB593338A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB593338A (en) | 1947-10-14 |
CH241739A (de) | 1946-03-31 |
FR911455A (fr) | 1946-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007017777B4 (de) | Turboladeranordnung und turboaufladbare Brennkraftmaschine | |
DE10355563A1 (de) | Brennkraftmaschine mit einem mechanischen Lader und einem Turbo-Compound | |
EP0305717B1 (de) | Aufladeeinheit | |
DE1301608B (de) | Ladeeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE10247816B4 (de) | Anstellwinkel-Einstellvorrichtung für eine verstellbare Abgasturbine | |
DE102014220931A1 (de) | Aufladeeinrichtung für einen Verbrennungsmotor und Betriebsverfahren für die Aufladeeinrichtung | |
DE202012010401U1 (de) | Drehkolbenpumpe mit Direktantrieb | |
DE102018132191A1 (de) | Elektrisch unterstützter turbolader | |
DE112016005560T5 (de) | Turboladerverdichter und Verfahren dafür | |
DE212015000133U1 (de) | Mehrstufige Verdichteranlage zur Erzeugung eines komprimierten Gases | |
DE102009024568A1 (de) | Verdichterlaufrad | |
DE2609389A1 (de) | Abgasturboladeraggregat | |
DE848119C (de) | Mittels Turboaggregats aufgeladene, im Viertakt arbeitende Brennkraftkolbenmaschine | |
DE1056428B (de) | Verfahren zum Regeln einer Brennkraftkolben-maschine mit Abgasturbolader | |
DE3224006A1 (de) | Turboaufladegruppe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2948917A1 (en) | A vehicle combustion engine of the compound type | |
DE870616C (de) | Mit fluessigen oder gasfoermigen Brennstoffen betriebene, mit einer Abgasturbine undeinem Aufladegeblaese verbundene Zweitakt-brennkraftmaschine | |
DE2835452A1 (de) | Verfahren und einrichtungen zur leistungssteigerung und wirkungsgradverbesserung von verbrennungsmotoren | |
DE112016005499T5 (de) | Turboladerverdichter und Verfahren dafür | |
DE112016005563T5 (de) | Turboladerverdichter und verfahren dafür | |
DE102017110854B4 (de) | Brennkraftmaschine mit einem Motor und einer Laderanordnung, Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine | |
EP3781799A1 (de) | Mehrstufige turboladervorrichtung | |
DE19732543C2 (de) | Abgasturboladersystem | |
DE102019120462A1 (de) | Hilfsgerätegetriebe eines Gasturbinentriebwerkes und Gasturbinentriebwerk | |
DE102014220680A1 (de) | Brennkraftmaschine mit Mixed-Flow-Turbine umfassend eine Leiteinrichtung |