DE847440C

DE847440C - Karteikasten mit zwei oder mehreren uebereinander angeordneten Faechern

Info

Publication number: DE847440C
Application number: DESCH6032A
Authority: DE
Inventors: Herbert Schnelle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-03-01
Filing date: 1951-03-01
Publication date: 1952-08-25

Description

Karteikasten mit zwei oder mehreren übereinander angeordneten Fächern

l>ie l'rtiii(luiig I)ezic,lit sich auf Karteil<;isteii, Iwi

(letteit zwei ir@ler noch @@citere Dächer iilrei-eiiiatt(l,.r

angeordnet #ittd. Diese Kartrikiisten, die auch als

Kaiteiti-iige bezeichnet \\-erden, dienen zur Auf-

nahme von Karteikarten. 1?s sind schon Schränke

bekannt, in denen mehrere 1"'iisteit bzw. h:icher

übereinander angeordnet sind, Das \Vesentliche

nach der Erfindung beruht trau darauf, daL4 die

olleren F:icher in bezug zu <letz unteren F:icherii

schwenkbar angeordnet siiic1, und -zwar ist es nach

(tei- Erliiictung besonders \\eseiitlicli, daG diese

Schwenkbarkeit in bezug zu der Bedienung des

Karteikastens nach hinten bewirkt wird. llier-

durch kamt der Karteibehälter dicht alt dem

Arbeitsplatz aufgestellt \\erden. Durch das Ver-

;clmrtikctt der @@I@crett K;irteif:iclter nach 11111t(#,,

\\erden hierdurch <11e darunterliegenden Einher frei. Infolgedessen stelzt dein Bearlcitei- iii Griff -nähe eilt gri@ßtmöglichster Raum zur unmittelbaren 13eiititztuig der Karteikarten zur Verfügung. Trotz-(lern kann der Schrank, der erfindungsgetnäai die Karteikarten aufnehmen kann, nur @-erltälttiistit:i.l.iig kleine Abmessungen aufweisen. Infolgedessen ist er leicht l>e@N-eglicli herzustellen.

1>1e Verbindung der festetl Fächer finit den acht@enkl>aren Uiichern erfolgt nach der 1?iftii(iutig über seitlich an den Fächern angebrachte Schwenkliebelpaare. Diese an den Fächern angeletikten Sch wenkheltel sind gebogen und legen sich zur Begrenzung der Schwenkltewegungen gegeit Aiischläge an den Fächerwandungen. Auch ktinii;#ii hach der 1?tliitdtitig atz den @eitent@atidttngett drs festen Faches Führungsstangen für die Schwenk hebel vorgesehen sein, die zur Verhinderung eine: seitlichen Ausknickens dienen.
Die auf gegenüberliegenden Seiten liegender Schwenkhebel an den festen Fächern können durch Schwenkachsen verbunden sein, wodurch die Festigkeit der Schwenkeinrichtung wesentlich erhöht wird. :fluch ist es zweckmäßig, die Schwenkachsen vermittels Vierkante u. dgl. in entsprechend eckige Aussparungen an den Schwenkhebeln einzuführen, so daß eine feste Mitnahme gewährt wird. An Stelle der Vierkantverbindung kann auch jede andere geeignete Verbindung vorgesehen werden, die ein Spiel der ineinandergreifenden Teile verhindert. Schließlich können auch an den Gelenkstellen der Fächer Verstärkungen vorgesehen sein. Auch sind an den nach oben abgewinkelten Seitenwänden der Fächer Rasten vorgesehen. Durch die Abwicklung liegen die Rasten so, daß sie gewissen Abstand von den gestapelten Karteikarten aufweisen. Infolgedessen können sich die Karten in den Rasten nicht verfangen. Die Rasten dienen zur Aufnahme von Anschlagstangen, die in Verbindung mit Aussparungen in der Bodenplatte jede gewünschte Schrägstellung und Umschlagfreiheit der Karteikarten ermöglichen.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Wand in den Karteifächern, Fig.2 zwei übereinander angeordnete Karteifächer in eingeschwenkter Stellung des dberen Faches, Fig. 3 eine Ausführung nach Fig. 2 jedoch mit ausgeschwenktem oberem Fach, Fig. 4 Einzelteile an den Schwenkelementen, Fig. 5 eine Führung der Schwenkhebel an den Außenflächen des unteren Faches und Fig.6 die Karteikästen in einem fahrbaren, schrankartigen Holzgestell untergebracht.
Die einzelnen Fächer oder Tröge sind, wie aus Fig. i ersichtlich, aus Blech geformt. Die Seitenwandungen i sind bei 2 abgewinkelt, so daß die die Rasten 3 bildenden reiterartigen Blechteile 4 in einem gewissen Abstand von den Seitenwandungen i entfernt liegen. In die Rasten 3 werden nicht weiter dargestellte Anschlagstangen eingesetzt, an die sich die Karten anlegen. Die Karten lassen sich in Verbindung mit den Ausbrüchen 5 im Boden 6 in jede gewünschte Stellung schräg stellen. Auch ist die Umschlagfreiheit hierdurch ermöglicht. Der Baustoff, der vorzugsweise aus Blech bestehen wird, kann aber auch aus Kunstharzprodukten oder anderen Materialien gebildet sein.
Die schwenkbaren Fächer sind zur Hauptsache in den Fig. 2 und 3 wiedergegeben. An dem unteren Fach 7 ist über die Schwenkhebel 8 das obere Fach schwenkbar angeordnet. Gemäß Fig. 2 befindet sich (las schwenkbare Fach 9 in der nicht verschwenkten Stellung, während in Fig. 3 die Schwenkung nach hinten erfolgt ist. Anschläge io und i i begrenzen die Schwenkbewegungen in den gewünschten Stellungen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich., bewirkt die Anordnung der Scllwenklielyel, daß die Höhendifferenz beimAusschwenken auf einMinimum herabgesetzt ist. Die Schwenkhebel 8 sind gemäß Fig.4 am unteren Fach vermittels der Schwenkachsen 12 verbunden. Die Schwenkachsen 12 sitzen mit vierkantartigenEndteilen in entsprechenden Aussparungen der Schwenkhebel, wodurch eine Mitnahme auf jeden Fall gewährleistet wird. An den Fächern sind Verstärkungen 13 für die Lagerstellen der Schwenkhebel zu erkennen. Diese Verstärkungen sind auch im oberen Fach möglich.
ZurSicherung derSchwenkteile sindgemäßFig.S seitlich Führungsleisten 14 vorgesehen, die bei i5 in entsprechenden Abrundungen des Faches bzw. Troges 7 liegen. Durch diese Führungsleisten 14 wird vermieden, daß das obere Fach 9 bzw. bei mehrfacher Anordnung von solchen Fächern ein seitliches Ausknicken eintritt.
Es ist erfindungsgemäß möglich, über dem oberen schwenkbaren Fach noch ein weiteres schwenkbares Fach vermittels Schwenkhebel zu lagern. Schließlich kann die ganze schwenkbare Karteikastenanordnung in einem schrankartigen Holzgestell, wie aus Fig. 6 ersichtlich, untergebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Karteikasten mit zwei oder mehreren übereinander angeordneten Fächern, dadurch gekennzeichnet, da.ß die oberen Fächer schwenkbar sind.
2. Karteikasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Fächer nach hinten schwenkbar sind.
3. Karteikasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete Fach mit dem schwenkbaren Fach bzw. Fächern über seitlich an den Fächern angebrachten Schwenkhebelpaaren in Verbindung steht.
4. Karteikasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fächern angelenkten Schwenkhebel gebogen sind, die sich zur Begrenzung der Schwenkbewegungen gegen Anschläge an Fächerwandungen legen.
5. Karteikasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwandungen des festen Faches Führungsstangen für die Schwenkhebel zur Verhinderung eines seitlichen Ausknickens der Schwenkhebel vorgesehen sind.
6. Karteikasten nach Ailspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf gegenüberliegenden Seiten liegenden Schwenkhebel am festen Fach durch Schwenkachsen verbunden sind.
7. Karteikasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen zwischen den Schwenkhebeln mit Vierkanten in entsprechende Vierkantlöcher eingeführt sind. B.
Karteikasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenkstellen an den Fächern Verstärkungen zur Vergrößerung der Lagerstellen vorgesehen sind.
9. Karteikasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Fächer Rasten tragen, die so über abgewinkelten Seitenwänden liegen, daß die Karten mit den Rasten nicht in Berührung kommen. to. Karteikasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in einem Schrank vorgesehen ist.